Nach dem Benzo Entzug

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MrScruffy
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.06.2013
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2013 02:47    Titel: Nach dem Benzo Entzug Antworten mit Zitat

Hi

seit gut 6 Wochen bin ich clean nach insgesamt 15 Monaten. Zum Thema Absetzen habe ich hier auch schon mal was gepostet.
Ich muss sagen dass ich in diesen 6 Wochen die schwerste Phase habe, psychisch gesehen. Ich habe Schlafprobleme, Depressionen und ich bin extrem Antriebslos. Ich habe noch das Glück einen verständnisvollen Chef zu haben, ich arbeite im Moment Teilzeit aber ich hätte ja auch gerne wieder mehr Geld... und ich würde mich auch gerne wieder normal fühlen.
Ich nehme derzeit 75mg Doxepin... das hatte mir bisher gut geholfen aber in den letzten 6 Wochen wird es eher immer schlimmer.
Ich habe auch meinen Psychologen gewechselt, aber ein ständiger Wechsel von Antidepressiva bringt mich auch nicht weiter.

Ich hätte mal gerne gewusst wie es anderen so erging, wie sie sich in dieser Phase geholfen haben. Seit 3 Monaten rühre ich auch kein Alkohol oder sonstige Substanzen mehr an... ich hätte auch wirklich gerne, dass das so bleibt.
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Domenico
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2013 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

hi mrSruffy
wenn es dir nur ums schlafen geht helfen manche neuroleptika wie neurocil,
truxal oder dominal ganz gut.nachteile sind die nebenwirkungen!
was auch gut gegen den suchtdruck und auch gegen den entzug von benzos
hilt ist lyrica.
und ab und zu wenn du überhaupt nicht schlafern kannst,könntest du bedarfs-
weise mal eine zopiclon nehmen,mache ich auch so.
ist nur die frage ob du das unter kontrolle halten kannst?!
wenn du zeit hast mache zusätzlich sport,dann bist du auch müde von!
ich kenne das mit den AD's da gibt es so viele aber helfen tun die doch alle net
richtig.
ich bekomme zurzeit citalopram weil ich auch noch ne angststörung zu den depris
habe.
bringt aber nichts.ich war auch benzo abhängig.ich habe auch schon mal davon
entgiftet bzw schon 2 mal einmal von diazepam und rohypnol und das andere mal
von lorazepam(tavor) ist echt ein sauzeug!
jetzt habe ich das ganz gut im griff es ab und zu nur zu nehmen wenn ich wirk-
lich richtige panik habe,sonst nicht mehr.
und meistens nehme ich dann das zopiclon!
ich hoffe du hälst weiter durch!ist wirklich schon ne leistung nur mit doxephin
so lange durchzuhalten!respekt!

Gruss Vittorio
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MrScruffy
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.06.2013
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2013 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

Lyrica wurde mir auch schon empfohlen, aber macht das noch Sinn wenn ich schon 6 Wochen clean bin?
Panikanfälle hab ich zur Zeit zum glück sehr selten, damit komme ich klar. Das schlimmste ist die innere Unruhe und die starken Depressionen... daher auch Schlafprobleme.
Sport kann ich seit 2 Wochen wieder machen. Die 2 Monate zuvor war ich dazu garnicht imstande. Wenn es mir an etwas nicht gemangelt hat in meinem Leben dann war das Sport. Bei mir ist es eher der finanzielle Druck. Meine Zähne machen mir auch zu schaffen, habe auch schon Kokain und Amphetamin Erfahrungen gemacht Sad
Evtl versuch ich es mal mit Tai Chi oder so.
Citalopram habe ich schon bekommen, auf das Zeug komm ich garnicht klar. Zu den anderen drei Sachen werde ich mir mal was durchlesen.
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Titan
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 03.11.2013
Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2013 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

zum schlafen kann ich trittico retard 150mg empfehlen, die tabletten sind gedrittelt... leide schon mein leben lang an einer art von insomnie, gottseidank nicht chronisch, und selbst mich hauen 2/3 nach 20 minuten weg. ich kann zwar noch "kämpfen" gegen das einschlafen, ist für mich schon seit kindestagen eine art droge, mir gefällt einfach das gefühl beim kampf gegen das einschlafen; aber wenn ich schlafen will und entspannt die augen schließe, bin ich quasi instant weg, ohne einen hangover am nächsten tag bzw. probleme beim aufwachen. das ist ein AD mit sehr stark schlafanstoßender wirkung. für mich mein lang gesuchtes wundermittel. habe erfahrung mit somnubene, aber ich bevorzuge ganz klar die trittico

aus eigener erfahrung kann ich dir sagen, lass das tai chi bleiben... das ist zu lasch um sich auszupowern... da empfehle ich lieber wing chun / ving tsun... hierbei kannst dich bei bedarf richtig auspowern, gibt aber auch sehr viele möglichkeiten durch die ganzen "katas" (begriff aus dem karate, aber im prinzip: abfolge von techniken) sich mehr meditativ, wie im tai chi, zu bewegen...
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MrScruffy
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.06.2013
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2013 02:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich die Nebenwirkungen von den Neuroleptika so durchlese bleib ich doch lieber Nachts wach. Ich schau mal mit dem Trittico Retard. Aber Doxepin fand ich die ersten Wochen auch gut. Dann haben sie aber nicht mehr müde gemacht und somit schon fast nutzlos da es gegen meine Depris kaum Wirkung gezeigt hat.
Mit Tai Chi meinte ich auch eher die ruhigere Variante. So in die Richtung Yoga, mehr Entspannung. Evtl aber auch lieber Sauna oder Massage Smile
2 x Kraftsport und 3 x Squash jede Woche sind für mich eh schon das Maximum, da brauch ich nicht noch mehr Karate etc

Danke für die Antworten
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MrScruffy
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 20.06.2013
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 21. Dez 2013 04:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab am Montag einen wichtigen Zahnarzttermin. Wie ist es wenn ich in Ausnahmesituationen ein oder zwei Diazepam nehme?
Wenn ich da so auf dem Stuhl liege bekomm ich üble Panik, selbst schon vor dem Entzug -.-
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amadeus91
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.01.2014
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 8. Jan 2014 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

MrScruffy hat Folgendes geschrieben:
Wenn ich die Nebenwirkungen von den Neuroleptika so durchlese bleib ich doch lieber Nachts wach.


Also ich für meinen Teil finde bei fast jedem Medikament die Nebenwirkungsauflistung gelungener Horror.

Was mich an diesen ganzen Mittelchen wie Valdoxan, Trimipramin, Quetiapin immer so nervt ist, dass die Sedierung so stark ist, dass ich am nächsten Morgen morgen fitter gewesen wäre, wenn ich die Nacht durchgemacht hätte.
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