Was bin ich für ein komischer raucher ?

[novate]

Hi

Über mich wundern sich viele leute *G* und ich mich auch über mich selber, denn ich bin ein wirklich seltsamer raucher.

Also ich rauche z.b mal 3 monate eine packung am tag, vergesse dann welche zu kaufen und ! vergesse ! auf das rauchen, andere zeiten rauche ich mal 3-4 zigaretten am tag, manchmal über monate nur 1-2 in mittagspausen und daheim garnicht, allerdings wenn ich z.b alkohol trinke ist die zigarette für mich ein absolutes muss.. trinken und feiern ohne kippe = nogo.

Seid ihr auch so oder kennt wem der auf diese art und weise raucher ist ? Weil es ist schon komisch, warum fällt es mir so leicht rauchen einfach zu lassen ? bzw ich hab manchmal sowenig verlangen das ich echt wiegesagt vergesse welche zu kaufen. Die längste zeit die ich durchgehend geraucht habe waren 2 jahre, da hörte ich das einzige mal wirklich bewusst auf, auch von einem auf den anderen tag und hatte so ugf ein jahr nicht geraucht, außer wenn ich getrunken habe.. das will ich auch, ich würde garnicht wollen beim trinken nicht zu rauchen.

Komisches rauchverhalten oder ?

Jetzt sagen sicher manche "wenn du so leicht aufhören kannst lass es doch für immer spart geld und schont gesundheit"... darauf würde ich sagen das ich das garnicht will, also ich habe lust manchmal 1-2 zigaretten am tag zu rauchen und will damit garnicht aufhören.. ich denke auch das so wenig kippen auch nicht wirklich schaden können.

lg

[trashkid]

hallo

also darüber, dass auch wenige Kippen sehr wohl schaden, müssen wir nicht streiten
Natürlich mirkroskopisch wenig, aber sie tun es.

Ich muss sagen, dass ich so ziemlich das gleiche "Rauchverhalten" wie du an den Tag lege.
Ich hab anfang des Jahres nach ca. 2,5 Jahren täglichen Rauchens aufgehört, war einige Monate komplett "abstinent".
Mittlerweile rauche ich aber schon ziwschendrin (stress- oder auch genussbedingt) mal wieder.
Insbesondere, wenn ich gezogen hab, wächst die Lust auf Zigaretten (Alkohol trink ich nicht, daher kann ich dazu wenig sagen).

Es ist aber nicht so, dass ich Zigaretten "brauchen" würde oder ähnliches. Wahrscheinlich kann sich einfach kein Nikotinspiegel, der hoch genug wär, um "Nachschub" zu verlangen, bilden.
Wär so meine Theorie.

LG.

[novate]

[Silberchen]

Hallo

novate, es ist aber schon so, dass die Stoffe im Nikotin abhängig machen. Bei starken Rauchern z.B. ist es auch nicht getan, wenn sie statt einer Zigarette einen Lutscher oder sowas im Mund haben. Manche haben das nur halt gut unter Kontrolle.

Auch als 'Gelegenheitsraucher' ist man immer in der Gefahr, abzurutschen und richtig mit dem Rauchen anzufangen. Ich z.B. rauche eigentlich nur noch dann, wenn es mal stressiger wird und habe das auch gut im Griff. Aber wenn es zu viel wird, wird es zu viel. Die Theorie mit dem Nikotinpegel finde ich interessant. Was mir auch immer ein weniger unruhiges Gefühl gibt, ist es, immer eine Schachtel dabei zu haben. Die hält bei mir sehr lange, aber wenn ich keine dabei habe, habe ich ruckzuck auch wieder das Verlangen, mir irgendwo welche zu kaufen. Und dann ist schnell ein Grund gefunden, die Folie abzumachen und die erste anzustecken. Ich glaube auch, viele klammern sich zu sehr an ihren Kippen fest. So manche Zigarette ist echt überflüßssig und kostet eher Zeit.

Grüße,
Sophie

[novate]

HI

Also da bin ich anderer meinung.. auch extrem langjährige raucher können einfach aufhören... zahllos viele haben das auch schon bewiesen und wenn die es schaffen kann es auch theoretisch jeder.. eine sache der zielstrebigkeit.

Weil entzugserscheinungen gibt es zwar.. aber die sind bitte lächerlich.

lg

ps: meine mutter hat nach 30 jahren 2 packungen am tag von einen auf den anderen tag aufgehört, körperlich hatte sie 2-3 tage dannach leichtes schwitzen und nervosität. Die sucht ist also eher reine gewohnheit.

g

[Tobi Tobsen]

@Silberchen
du sprichst mir aus der seele.
ich klammer mich auch an meine kippen,war gut ein (jahrzehnt hardcorekiffer) und mir kommt es immer so vor als ob es alles ist was mir geblieben ist. rauche meistens so ne halbe schachtel am tag,mit alk kanns auch ne ganze werden. der hauptgrund warum ich nicht aufhören kann ist die verarbeitung von streß...wenn ich es wirklich versuche aufzuhören und halte eine woche durch und rauch dann wieder eine spühre ich richtig wie das gift in den körper "fliest" und beruhigt, es dröhnt schon dann fast wie ein joint früher. ich rauche aber auch gerne aus genuss, nach dem essen, mit freunden beim bier,...
ich beneide euch gelegenheitsraucher, das würde ich nie schaffen.ich bin so ein typ ganz oder garnicht.

[Silberchen]

Tobi Tobsen, hast du dich denn mal gefragt, wann und vor allem wieso du jetzt gerade eine rauchen "musst"? Stress hast du gesagt, klar, aber du kommst ansonsten wohl auch nicht gut mit dem Problem zurecht.

Einfach mal nachdenken, wenn man sich eine anzünden will, wieso eigentlich. Manche Kippen sind wirklich nur Lückenfüller. Steht man an der Bushalte-Stelle, zündet man sich eine an, nach dem Motto: "Ich stehe nicht rum, ich rauche". Was mir auch auffällt ist der Faktor Gesellschaft. Stehen 2-3 Kollegen aus der Abteilung draußen und rauchen, ist man als Raucher gesellig. Ich habe auch oft genug 'mitgeraucht' (nicht geschnorrt, wohl gemerkt ). Oder im Auto: Du sollst auf die Straße achten, und dir nicht erst eine anzünden. Beim Arbeiten: Du sollst fertig werden, und nicht erst Kippen und Feuerzeug rausholen.

Genuss ist die andere Sache, verübel ich keinem Den Rest verübel ich auch nicht, aber das ist vielleicht schon mal eine kleine Art der Herangehensweise mit dem Umgang. So rauche ich z.B. wochenlang nicht, und es funktioniert.

[Tobi Tobsen]

mit den überflüssigen zigaretten muß ich dir voll zustimmen. wie du so schön geschrieben hast "ich stehe nicht rum, ich rauche".
ansonsten für mich hauptgrund, druck auf arbeit(den man sich zum teil auch selbst macht) da klammert man sich irgendwie an die 3minuten/mal eine rauchen,kurz abschalten und wenn ich da rauche sag ich mir kann ich auch so eine rauchen... klingt vielleicht doof,ist aber so. wie schon erwähnt ich bin so der typ "ganz oder garnicht".
denke auch immer das selbe umfeld,der alltagstrott,gewohnheiten machen viel aus zum ersten schritt aufzuhören und das auch wirklich erstmal durchzuhalten.

ich bin mir schon bewusst dass das rauchen mir schadet,das es eigentlich nichts bringt...der gedanke geht mir auch oft durch den kopf bevor ich mir eine anzünde aber es hält mich nicht davon ab...

[Silberchen]

Also der Gedanke hat einen doch auch nicht davon abgehalten, überhaupt anzufangen, oder? Zugegeben, bei mir wars auch ein bisschen der "Egal"-Gedanke und das 'die paar Wochen jetzt und dann nie wieder', aber wissen tut man, was man da macht. Töten kann dich vieles. Rauchen muss zwar nicht sein, aber das muss Trinken und zu viel Fleisch essen auch nicht.

Wenns bei dir Gewohnheit ist, versuche einfach mal, den Alltag ein bisschen zu ändern. Oder mach gar Urlaub, schalte ab, mit dem Gedanken, da mal das Rauchen zu lassen, und stattdessen was spannendes zu unternehmen. Es bist immer noch du selbst, der sich die kleinen Biester in den Mund steckt. So viel Macht haben die nicht.

Gruß
Sophie

[archy]

also ich sehe es nicht so, dass das eine sache der gewohnheit ist.

ich rauche seit einem jahr 40g tabak an 2 tagen. wenn ich 2 tage nicht rauche, geht es mir einfach schlecht. ich fühle mich schwach und krank. habe das gefühl, dass ich mein wasser nicht mehr halten kann usw...

mein vater, der noch um einiges mehr raucht, hat an vor 3 jahren erfahren, dass sein bester freund an lungenkrebs gestorben ist. er hat dann nach 30 jahren hardcore rauchen von einem auf den anderen tag aufgehört. er meinte letztens zu mir, dass es nur leicht zu schaffen ist, wenn man es wirklich 100% will.

[Gwendoline]

[Mawa]

Zuhause rauch ich kaum 1-5 auf den Tag verteil, kann auch mal 2-4 Tage nicht rauchen aber sobald ich was trinke geht an einem Abend auch mal ne Schachtel drauf

[sabata]

[sabata]