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klakaddl Bronze-User
Anmeldungsdatum: 06.07.2009 Beiträge: 93
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Verfasst am: 30. Apr 2012 15:25 Titel: wie´s mir eigentlich geht... |
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Es zieht, es zerrt, es reißt, es sticht,
doch fassen kannst du´s einfach nicht
willst es zu schütteln, willst es zu binden
doch es kann sich jedesmal entwinden
ist schon am nächsten Ort
Es tanzt seinen Veitstanz, lässt alles brennen
springt um das Feuer und ist doch nicht zu erkennen
und es lacht, es lacht als wäre es von Sinnen
du weißt du kannst diesen Kampf nicht gewinnen
Die Sucht nach dem Sehnen
hat schon lang den Bogen überspannt
Irgendetwas ist zerrissen
Irgendetwas ist zerbrochen
Und der Schall rennt gegen Mauern
hat keine je gebrochen
Nur im Seelenspiegel zeigt es sich
doch keiner sieht hin, sieht immer nur „Ich“
Sie schlagen hoch, sie schlagen weit
die Wellen die den Felsen suchen
möchten branden, wären gerne Gischt
doch kein Land in Sicht
nur Horizont der niemals näher kommt
Und es brüllt, es tobt, es wütet und wühlt
weiß nur das wird gefühlt
will raus aus dieser Enge, dieser Leere
weil es dann vielleicht nicht mehr so Einsam wäre
doch du versperrst den Weg so gut es nur geht
Die Sucht nach dem Sehnen
hat schon lang den Bogen überspannt
Irgendetwas ist zerrissen
Irgendetwas ist zerbrochen
Und der Schall rennt gegen Mauern
hat keine je gebrochen
Und der, der einst durch den Spiegel sah
ist schon viel zu lange nicht mehr da
Es hat doch eigentlich nur Angst, ist ganz allein
dort in der Stille, dort in der Schwärze
und es quält dich nur
weil du versuchst zu ignorieren
weil du versuchst lieber gar nichts zu spüren
Wenn es sonst niemand sieht dann ist es auch nicht da
denkst du dir und weißt es ist nicht wahr
Redest und redest und kannst trotzdem nicht sprechen
mauerst weiter damit die Dämme nicht brechen
Dabei wäre alles endlich weg dank der Flut
es wäre wieder Platz, alles würde gut
Nur bist du allein und würdest versinken
niemand der dich bewahrt vor dem ertrinken
Die Sucht nach dem Sehnen
hat schon lang den Bogen überspannt
Irgendetwas ist zerissen
Irgendetwas ist zerbrochen
Und der Schall rennt gegen Mauern
hat keine je gebrochen
Die Augen blicken suchend andere an
und hoffen dass endlich wieder jemand sehen kann
[Aber ich lache, bin fröhlich, bin wie immer. Die Alte mit dem Knall. Wenn man immer die lustige ist merkt es niemand wenn du trauerst][/quote] |
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klakaddl Bronze-User
Anmeldungsdatum: 06.07.2009 Beiträge: 93
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Verfasst am: 3. Mai 2012 10:25 Titel: funktionieren |
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So,
eine weitere Nacht irgendwie hinter mich gebracht.
Schlaf? Nein, war kristallklar.
Ich geh dann mal wieder funktionieren...
Lächeln und für die Außenwelt tun als sei alles in bester Ordnung
Das kann ich |
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klakaddl Bronze-User
Anmeldungsdatum: 06.07.2009 Beiträge: 93
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Verfasst am: 6. Mai 2012 02:54 Titel: Mit meinem ganzen Herzen |
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sehne ich mich nach dir. Meine Seele schreit so laut nach dir dass es in meinem Schädel widerhallt.
Wo bist du? Ich kann dich zur Zeit so schlecht spüren.
Seit du gestorben bist hab ich´s doch mit Müh und Not geschafft so zu tun als würd ich weiterleben.
Aber jetzt wo sie mich auch noch verlassen hat gerate ich hart an meine Grenzen
Und die kristallklaren Nächte häurfen sich wieder.
Ich will nicht alleine schlafen wenn ich nicht so erschöpft bin dass ich mich garantiert nicht mehr an meine Träume erinner.
Niemand fragt
Niemand will es wissen
Wie es mir geht... |
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Anja33 Gold-User
Anmeldungsdatum: 24.03.2011 Beiträge: 347
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Verfasst am: 7. Mai 2012 15:47 Titel: Nur ein kurzes Feedback |
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Sehr ergreifend, was du da schreibst. Es ist unschwer zu merken, das du richtig schwer zu kämpfen hast mit dir selbst, mit den Dämonen der Vergangenheit...
Tja, manchmal ist man ganz schön einsam, wenn die schöne Maske, die man immer trägt, verhindert, dass andere sehen können, wie es einem geht, wenn man Hilfe braucht, aber nicht aus sich herauskommt und eingesperrt ist hinter einer Fassade, von der man mal dachte, sie bedeute Schutz, die aber nur noch ein Fluch ist, ein verfluchter Panzer, hinter dem man selbst zu verschwinden droht. Ja, das kann ich nachvollziehen...
Ich wünsche dir, dass du bald wieder das Licht am Ende des Tummels findest, dass es dir bald wieder besser geht.
Alles Liebe |
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klakaddl Bronze-User
Anmeldungsdatum: 06.07.2009 Beiträge: 93
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Verfasst am: 7. Mai 2012 16:42 Titel: |
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Danke Anja,
momentan ist es wirklich sehr schwer. Ich konsumiere mal wieder seit Tagen C. Habe eigentlich immer darauf geachtet nie länger als zwei Tage wach zu sein und dann runterzukommen. Konnte das Zeug auch ewig im Kühlschrank bunkern ohne einen Gedanken daran zu verschwenden.
Vor drei Jahren ist mein Seelenverwandter gestorben danach habe ich es genau so übertrieben wie jetzt.
Meine Urgroßmutter die mich aufgezogen und sich immer um mich gekümmert hat ist am 13.04 im Alter von 97 Jahren friedlich entschlafen. Damit habe ich auch schon lange gerechnet. Was mich so trifft ist nicht ihr Tod, sondern dass Verhalten meiner "Freunde".
Man muss dazu sagen dass ich mich zu 90% in Kreisen bewege die mit Drogen noch nie etwas zu tun hatten und wahrscheinlich auch nie haben werden außer mal einen zu rauchen auf ner Feier.
Auf jeden Fall fragt nicht einer wie es mir so geht.
Ich habe das Gefühl dass der letzte Mensch der mich um meiner Selbst willen geliebt hat, mich verlassen hat und mit ihr auch dieses Gefühl der Sicherheit geliebt zu werden egal was ich tu. Immer zu wissen dass da jemand ist der an mich glaubt und stolz auf mich ist.
Diese innere Ruhe die ich hatte...sie ist einfach verschwunden.
Dafür sagt mir der Kristall jetzt fast täglich Hallo |
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