stationäre oder ambulante Therapie

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Tec-One
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 27. Jul 2012 10:06    Titel: stationäre oder ambulante Therapie Antworten mit Zitat

Hi,

also ich erzähle erstma kurz etwas über mich
Ich bin 22 Jahre jung und wohne in Berlin.
Den ersten Kontakt mit Drogen hatte ich mit 13 zu Cannabis.
Cannabis rauche ich jetzt seit ich 14 war täglich.
Als ich 19 Jahre alt war, kam ich mit Tilidin in Kontakt und wurde davon sehr schnell abhängig. Ich habe dann nach fast einem Jahr exzessiven Konsum selbst Zuhause kalt entzogen, nachdem ich mich selbst runterdosiert hatte.
Ich war dann ca. 4 Monate weg vom Tilidin und eigentlich ging es mir auch gut.
Bekam dann mehr oder weniger durch Zufall an eine Flasche Tilidin und fing wieder an selten, bei einschlafproblemen oder so, etwas Tilidin zu nehmen. Schnell wurde es wieder täglicher Konsum. Bis den einen Tag nichts da war und ich mir mit meinem Kumpel (der schon länger H konsumiert) etwas Heroin geholt habe. Habe ab dem ersten Tag an täglich Heroin konsumiert, dadurch aber kein Tilidin mehr. Nach guten 4 Monaten nasalen und rauchendem Konsum habe ich dann angefangen zu spritzen.
Spritze jetzt seit knapp 3 Monaten und will damit auf jeden Fall aufhören.
Bin bereits bei einer Drogenberatungsstelle und suche mir gerade eine Entgiftungsstation. Ob ich danach eine stationäre oder ambulante Therapie mache, weiß ich noch nicht.
Vielleicht kann mir ja jemand ein paar Sachen zur ambulanten Therapie sagen. Ob es damit schaffbar ist oder ob man da vorher eine stationäre Entgiftung machen muss, sprich abstinent dahin kommen oder bekommt man in einer ambulanten Therapie auch Medis wie Subutex oder sowas?
Sry für den Spam und danke für schnelle Antworten.
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sabotage35
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 19.06.2012
Beiträge: 573

BeitragVerfasst am: 29. Jul 2012 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo.
Bei einer ambulanten Therapie bekommst du keine medi´s außer du machst ne ambulante im Rahmen einer Substitutionsbehandlung. Aber du suchst dir ja gerade eine Entgiftung also gehe ich davon aus dass du clean sein wirst bzw. willst.
Eine stationäre Therapie ist gut aber du solltest dir überlegen ob du es wirklich nötig hast. Wenn ja, dann machen.
Wie sieht dein soziales Umfeld aus? Kannst du dich von den negativen Kontakten trennen? Wie sieht es mit Freundin oder Eltern usw aus. Wenn du weiß,t dass du es nicht schaffst aufgrund sozialer Probleme dann geh auf stationäre. Wenn du noch ein starkes, positives Umfeld hast dann reicht ne ambulante Therapie. Also Gesprächsteraphie. Anfangs 2x die Woche dann immer größerer Abstand zwischen den Sitzungen.
Du kennst dich am besten, nur du weißt wirklich wie gefährdet du bist und wie stark dein Suchtdruck werden kann. Noch kannst du es Dir vielleicht aussuchen. Aber wenn es so weiter geht dann nicht mehr. Bist ja noch ziemlich jung.
Wünsche Dir alles Gute.
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Tec-One
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 31. Jul 2012 08:17    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für deine Antwort.
Ja also klar will ich clean werden und dann auch bleiben.
Ich habe mir jetzt ein paar Einrichtungen in meiner nähe gesucht die eine ambulante Therapie anbieten und soweit ich weiß, muss man dort abstinent eintreten, also ist eine stationäre Entgiftung vorher pflicht sozusagen wenn man selber keinen kalten schafft, was ich leider nicht schaffe.

Von den negativen Kontakten kann ich mich trennen, dass ich das muss, ist mir auch von Anfang an bewusst.
Ich wohne mit meiner Verlobten zusammen. Sie konsumiert nichts und war / ist auch nicht abhängig. Von daher gibt sie mir schon starken sozialen halt, was ja gut für eine ambulante Therapie wär.
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GKAT89
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.06.2012
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 31. Jul 2012 09:39    Titel: *tec-one* Antworten mit Zitat

hey ich habe sofort stationäre terapie gemacht,viele leute finden das voll scheiss was da abgeht was die terapeuten für schwachsinn erzählen aber glaub mir ,ich bekomme keine mehr von der krankenkasse genehmig bin auch 22 aus luxemburg,ud seit so 6jahre mit der nadel dabei,glaub mir ich habe gerade einen bericht gepostet bei jemand anders was so passiert wenn du jetzt weiter machs,es wird noch schwer aber hoffe schaffs das ich fall immer wieder zurück auf die nadel und will aufhören(ich probiere jeden tag zukämpfen)
mein leben ist kaputt den ich muss dauernt mein kopffick los werden
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Friedrichshainer
Anfänger


Anmeldungsdatum: 12.07.2012
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 31. Jul 2012 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann dir die Boddinstr. empfehlen,die ist echt gut für eine ambulante.Dauert in der Regel 18 Monate und hast 2x die Woche Sitzung,einmal einzel,einmal Gruppe.
Die arbeiten übrigens auch mi Rückfällen falls mal was passeren sollte(Was ick nich hoffe).
Naja schau es dir einfach mal an,ich kann`s nur empfehlen.

Peace
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Tec-One
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 31. Jul 2012 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für den Tipp mit der Boddinstr.
Die Einrichtung ist des Drogentherpaie-Zentrum Berlin richtig?
Das hatte ich auch schon im Blickfang.
Ausserdem habe ich bei der Tannenhof ev. eine ganztägige ambulante Therapie in der Tagesklinik gefunden.
Und dann gibt es noch eine Einrichtung die sich Kibo nennt.
Da habe ich morgen ein erstes Gespräch. Mal schauen welche es am Ende wird.
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Friedrichshainer
Anfänger


Anmeldungsdatum: 12.07.2012
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 1. Aug 2012 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Also Kibo find ick persönlich nich so dolle,hab auch nur negatives gehört bis jetzt.
Boddinstr. ist halt gut,weil du ziemlich Unabhängig bleibst.
Mich haben die da ein ganzes Stück weiter gebracht.Aber ist natürlich alles individuell.
Hoffe du findest das passende für dich.

Mfg
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Tec-One
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 1. Aug 2012 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich war heute bei Kibo zur offenen Sprechstunde um mir das dort mal anzuschauen.
Ich muss dir zustimmen, mich hat die Einrichtung jetzt auch nicht so überzeugt.
Ich meine die stationäre Entgiftung vorweg ist ja eh eine Sache für sich und wenn man danach bei Kibo ins Programm geht, hat man dann 2-3 Sprechstundentermin in der Woche. Ich glaube nicht das das genug ist um nicht auf blöde Gedanken zu kommen.

Ich weiß nicht ob du´s kennst, die Tagesklinik vom Tannenhof ev. erscheint mir momentan am besten.
Dort macht man eine ganztägige ambulante Therapie, sprich man ist von 8:30 Uhr - 16:00 Uhr dort, hat dort Gespräche und Freizeitgestaltung in der Gruppe etc.
Man fährt also nicht nur für eine Stunde zu einem Gespräch irgendwo hin, sondern ist den ganzen Tag über dort und somit kriegt man wieder eine Regelmäßigkeit ins Leben die fast einem Arbeitsalltag nah liegt.
Dort habe ich Montag ein erstes Gespräch. Ich hoffe das dort Plätze frei sind.


Noch eine andere Frage:
Kannst du mir eine Klinik für die stationäre Entgiftung empfehlen?
Ich stehe z.Z. bei dem Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe auf der Warteliste, habe aber in den letzten Tagen fast nur negatives von dort gehört.
Ansonsten habe ich mir noch des DRK Klinikum in Mitte und des Vivantes am Urban rausgesucht.
Kannst du mir darüber vllt. etwas sagen oder mir eine Empfehlung geben?
Danke im Voraus.
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Friedrichshainer
Anfänger


Anmeldungsdatum: 12.07.2012
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 4. Aug 2012 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich find Havelhöhe eigentlich ganz gut.War 2008 mal da,damals hatten die noch so ein freistehendes Einfamilienhaus auf dem Klinikgelände. Das ist jetzt aber meines Wissens nach nicht mehr so.Dort entziehst du allerdings warm,was meiner Meinung nach auf jeden Fall besser ist.
Die Athmo in Havelhöhe ist echt korrekt.Ansonsten kenn ick nur das Count Down inner Frankfurter.Geht auch,aber ist eben "kalter Entzug in warmer Athmo".
Finde aber das Gelände bzw. die Etage etwas klein und beengt und da zehn Tage abzuhängen.
An deiner stelle würd ick erstmal Havelhöhe probieren,ist entspannter.

Bis denne,hoffe ick konnt dir weiterhelfen
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Friedrichshainer
Anfänger


Anmeldungsdatum: 12.07.2012
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 4. Aug 2012 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

P.s.
Ja dies Tannnhof Ding kenn ick.Aber für mich is das nicht wirklich ambulant,weil du halt den ganzen Tag dort verbringst und nur zum pennen nach Hause fährst.Letztendlich bist du dort genauso unter einer Käseglocke wie inner stationären.
Kennste dies Ding am Wannsee,früher Haus Lenne.Dort machst du 3 monate stationär und kannst bei Bedarf dann ambulant inner Boddinstr. weitermachen. Das Teil gehört nämlich auch zum Btz.Bekommst dort auch Ausgänge usw.Ick mein wär ne Überlegung wert,wenn du sowieso bereit bist den ganzen Tag im Tannenhof zu verbringen,warum dann nicht drei mon stationär(zum stabilisieren) und dann ambulant dranhängen?

Beste Grüße aus F-Hain
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