brutal ehrliche h-doku!

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SAUBERMANN
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 6. Apr 2012 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Raver hat Folgendes geschrieben:
Sicherlich gibts bestimmt schlimmere Storys und tragischere Geschichten, aber...nicht auf Film.


DOCH!

schaut mal:
http://www.youtube.com/watch?v=KsBsq1084f8

ich zitiere mal die filmbeschreibung von wikipedia:
"Süchtig – Protokoll einer Hilflosigkeit ist ein Langzeit-Dokumentarfilm von Sabine Braun und Jens Hamann und begleitet das Leben der drogensüchtigen Tanja H. von ihrem 15. Lebensjahr bis zu ihrem Tod mit 29 Jahren. Im Lauf der Zeit entstanden mehrere Versionen des Films. Die ersten Aufnahmen wurden 1990 gemacht, die letzten 2003."
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 6. Apr 2012 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

übrigens:
diese tanja sieht anfangs noch recht fresh aus.. und dann gehts die treppe abwärts.. aber hallo! statt zähnen nur noch faule stumpen, bleich, HIV positiv, knast, anschaffen, substi mit REMEDACEN (damals noch ganz was neues diese methode)...

klassisch wie sie am anfang sagt:
"ICH KANN SELBER MIT HEROIN AUFHÖREN WENN ICH WILL!"
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frau holle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 6. Apr 2012 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Wieder ein Grund, um endlich mit den Drogen aufzuhören.
Nicht daran zu denken, sich selber dort zu sehen.
Geschweige dann deine Familie.
Mich selber überkommt jedes mal wenn ich so eine Doku sehe, ein Schauer von verschiedenen Gefühlsarten.
Nein, ich werde so nicht enden. Diesen Gefallen tu ich dem Heroin nicht!
Frau Holle
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realflippy
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 7. Apr 2012 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

saubermann, der vergleich mit tanja hülsen ist echt gut...an die doku hab ich auch gleich beim angucken von überdosis leben gedacht. grade weil die unterschiede zwischen beiden so groß sind und beide an der shore verrecken...
ich meine dieser dirk hatte ne intakte familie, n gutes verhältniss zur schwester, die ihm hilft, er war nicht dumm oder so, alle voraussetzungen den absprung zu schaffen.
bei der hülsen sah es anders aus, mutter am saufen, vater weg oder tot...weiß ich nit mehr so genau...mit 14 jahren das erste mal braunes, anschaffen gegangen und keiner der sich kümmert. alle voraussetzungen den absprung nicht zu schaffen.
zwei total unterschiedliche menschen fangen aus total untersch. gründen mit shore an und gehen daran ein.
das zeigt das man drogensucht nicht pauschalisieren kann und auch nicht darf, wenn man süchtigen helfen will oder sucht bekämpfen will.

was ich mich manchmal frage ist, wenn man so eine doku, also die ungeschminkte wahrheit in einer schule zeigt,zum abschrecken, würde das auch nur einen davon abhalten drogen zu nehmen? oder sind die menschen wirklich so drauf, das die das sehen und sich sagen das ihnen das eh nie passiert ( wie frau hülsen) wenn es nur einen davon abhalten würde, wäre es ein erfolg.
glaube aber auch nicht das es mich z.b. damals abgehalten hätte wenn ich so was gesehen hätte...bei mir gabs ja auch nur wir kinder vom bahnhofsklo in der schule und das ist ja mal...schund..absoluter schund ist meine meinung zu christiane f. aber das ist halt ne persönliche ansicht dieser story.

die dokus hier sind an der sache näher dran als es frau f je war mit ihrem ach so tollen buch und diesem beknackten film von dem die ach so tolle ( ich habe angst vor detlef) frau ihre sucht noch heute finanziert, wenn se denn nicht schon tot ist...keine ahnung.

lg

flippy
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S'Angsthäsle
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 7. Apr 2012 13:08    Titel: hm Antworten mit Zitat

was mich nachdenklich macht, ist die Betroffenheit, die diese Doku hier auslöst. Dirk war drauf - ok - aber ich habe schlimmeres gesehen und die meisten hier wohl auch erlebt, nur waren sie wohl nicht klar genug, zu realisieren in dem Moment.

Ein Kompliment an die Schwester, alles aufgezeichnet und veröffentlicht zu haben - allerdings ist mir ihre Rolle im Leben mit und um die Sucht nicht wirklich klar.

Danke fürs Einstellen des Links.
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Sabiote555
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 7. Apr 2012 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

hab mir gestern auch die Doku angeschaut und der Schluss hat mich umgehauen, ich war richtig unter Schock, auch, weil die Familie 14 Tage lang nichts mitgekriegt hat. Mich hat vor allem beeindruckt, dass rüberkam, wie die Angehörigen an dem Schicksal teilhaben.

Zu Realflippys Beitrag möchte ich noch was sagen: Bei Hanja Hülsen ist es schon so, dass sie aus einem nicht gefestigten Umfeld kommt. Doch ich muss dir widersprechen, wenn du sagst, sie habe keine Hilfe zum Ausstieg bekommen. In den Anfangsjahren hatte sie sogar ein Angebot von einem ziemlich betuchten Gönner (keine Ahnung ob Freier oder väterlicher Freund), der ihr ja auch einen Aufenthalt im Ausland nach einem Entzug ermöglichen wollte, etc. pp.
Auch Sabine Braun (es gibt da ein Buch davon, da steht das drin) hatte mit Tanja mehrere Gespräche darüber, ob sie einen Entzug machen wollte und mehrere Plätze in Entgiftungen, die man ihr besorgt hat usw., hat sie gar nicht erst angetreten. Frau Hülsen hat ihre Tochter auch sehr unterstützt, trotz heftiger Konflikte und der ganzen Lügen und Diebstähle - das ist nicht selbstverständlich. Bei Tanja, denke ich, war es so eine nicht aufzuhaltende Abwärtsspirale. Die konnte ja überhaupt nicht die Finger von Drogen lassen. Ich glaub, in der Intensität der Sucht gibt es auch Unterschiede und sie war eben grenzenloser als Dirk zum Beispiel.

Christiane F. ist dagegen natürlich Kinderfasching und ich will auch nicht die Anwältin von CF sein, doch muss man auch den zeitgenössischen Zusammenhang sehen. Das war 1978 das erste Buch, was es überhaupt (in Deutschland ) in dieser Richtung gab. Im Gegensatz zu den Burroughs-Büchern war es eines, mit dem sich die Leute einerseits identifizieren konnten und das andereseits dieses gesellschaftliche Tabu brach, in dem es die Sucht erstmals thematisierte. Das war schon ein Durchbruch. Dass das Buch im Vergleich zu heutigen Dokus weichgespült wirkt, liegt auch daran, was den Leuten damals "zumutbar" war. Heute sind wir diesbezüglich viel weiter, wir wissen um die psychische Abhängigkeit und dass diese viel schwieriger zu überwinden ist als die körperliche. Als ich noch zur Schule ging, "entdeckte" man diesen Umstand gerade erst. Die harte Drogenszene hat sich ja erst Ende der 60er Jahre entwickelt, vorher gab es "nur" Morphiumabhängige, die gesellschaftlich nicht so auffielen. In dem Buch "Der Pirat" steht, dass der Protagonist Jan C. anfangs, also 1969, 2 kg Heroin in Hamburg nicht verkaufen konnte, weil niemand H kannte. Und 10 Jahre später gab es ein riesiges Heroinproblem und CF ist die Reaktion darauf.

Dazu kommt, dass CF zum Zeitpunkt der Intervies 15 Jahre alt war, sie war da 2 Jahre drauf und im Prinzip noch ganz am Anfang und dafür kann sie ja nichts. Gleichzeitig haben die Macher auch die Liebesgeschichte zu Detlef romantisiert dargestellt und Kai Herrmann hat wahrscheinlich selber geglaubt, C sei übern Berg. Deshalb ist deine Kritik aus heutiger Draufsicht berechtigt, doch ohne dieses Buch wäre die Gesellschaft heute nicht offen für solche Dokus, wie die, um die es hier geht.

Liebe Grüße und frohe Ostern
Sabiote
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realflippy
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 7. Apr 2012 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

sabiote, klar hat diese tanja auch die chance gehabt zu entgiften...ob der typ (war glaub ich so ein dauerfreier ) da die richtige alternative gewesen wäre um ihr ne stütze zu sein...denke mal weniger. glaube das s.braun da eher eine hilfe gewesen wäre. nur die hilfe muss man dann auch zulassen.
der unterschied zwischen dirk und tanja ist, das dirk eine perspektive direkt vor augen hatte...familie, denke mal relative finanzielle unterst. hätte er auch bekommen, selbstverwirklichung in andere richtungen usw.
tanja hätte auch nach dem klarkommen nur probs gehabt...auch wenn die mutter interesse gezeigt hat und für sie da war, die hatte genug mit ihrer sucht zu tun um wirklich helfen zu können, geld hatten sie auch keins um irgendwie die finanzprobleme in den griff zu kriegen, und dann der körperliche verfall so früh in der jugend, anschaffen, knast...das ganze programm, und das macht den absprung natürlich extrem schwierig.
geschafft haben sie es ja beide nicht und darauf wollte ich ja auch hinaus..( war vielleicht zu müde heute morgen um das richtig rüber zu bringen )... verschiedene voraussetzungen- gleiches ende-unberechenbare droge.

zu frau F...sicher war das ne andere zeit...die gesellschaft noch nicht sensibel für sowas und christiane f noch ein teen, grade deswegen halte ich das auch nicht für tauglich zur aufklärung. das ein reporter vom stern sich ne 15 jährige druffituse krallt, n interview macht und das dann als serie groß rausbringt und der dann nen buchvertrag aufs auge drückt..so ungefähr ist das ja glaub ich gelaufen...halte ich eher für fragwürdig. das das ding dann auch noch als videoquälerei durch alle schulen deutschlands gepeitscht wird halte ich für unverantwortlich, da kinder von bahnhof zoo das alles viel zu harmlos rüberbringt und eher zu der zeit bei teens lust auf drogen gemacht hat als abzuschrecken...david bowie...abenteuer...wilde zeit usw. natürlich hat das die gesellschaft erst mal geschockt, aber das sooo als den junkablauf hinzustellen...das hat irvin welsh ja besser hinbekommen, wenn auch n paar jahre später. (und trainspotting macht mir auch lust auf shore)
das heroin in den späten 60ern unbekannt war...na ja, wer stefan aust zu ernst nimmt...im pirat gibt er das so wieder, das kein mensch heroin haben wollte laut dem interview, im baader meinhoff komplex machen sich alle der baader-enslin truppe nach der haft erst mal nen knaller und kriegen die gelbsucht...1969...das hat übrigens auch butz peters in tödlicher irrtum beschrieben...manchmal schreibt aust auch viel blödsinn...

burroughs war auch schon in den 40-und 50ern auf shore und hat auch damit gehandelt zu dieser zeit,wenn ich mich nicht irre.
und bücher von burroughs, thompson, usw sind ja keine aufklärung sondern reine druffibücher, auch wenn bei naked lunch ne erklärung über versch. drogen, wirkung, entzug usw. drinsteht. das sich ottonormalverbraucher mit sowas nicht identifizieren kann ist glaub ich verständlich.

lg

flippy
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Pimpinelle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 7. Apr 2012 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ihr,

Sabiote, du schreibst, dich beeindruckte die Anteilnahme der Eltern am Schicksal ihres Sohnes. Ich bin sicher, das ist die Regel und nicht die Ausnahme. Vielleicht mag es hier im Forum nicht ankommen, wie sehr die Angehörigen unter der Sucht leiden. An jedem Süchtigen "kleben" ein paar Mitbetroffene. Aber in der Doku kam durchaus gut heraus, inwieweit die Angehörigen quasi eingespannt sind. Spontan fällt mir Dirks Nichte ein, die "mal wieder" ihr Zimmer räumen sollte und ganz bittere Tränen vergoss. Was "hinter den Kulissen" abgeht, mag für einen Süchtigen vielleicht nicht immer ersichtlich sein oder vielleicht interessiert es auch gar nicht.

Ich glaube, wenn Tanja H. aus gutem Hause gekommen wäre, hätte das nichts geändert. Es gibt immer tausend "gute" Gründe für einen Rückfall. Es gibt aber mindestens genausoviele tatsächlich gute Gründe, sich für ein cleanes Leben zu entscheiden.

Trauriges Statement von Dirk (schon häufiger von Langzeitdruffis gehört), nämlich die Erkenntnis, sein halbes Leben verplempert, alles verloren was wichtig war und nichts erlebt zu haben.

Das Ende: Eine Familie, die die Reste eines Lebens entsorgen muss (im wahrsten Sinne des Wortes), diese Bilder mit Sicherheit nie vergisst und noch zusätzlich mit dem weggeworfenen Leben und dem Verlust der geliebten Person zurecht kommen soll/muss. Es geht also nicht nur immer um das schlimme Schicksal eines Drogenabhängigen, sondern gleich schlimm ist das Schicksal der Familien. Das musste ich hier jetzt einfach mal loswerden.
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 8. Apr 2012 01:27    Titel: Antworten mit Zitat

Es tut mir ja leid, dass er verstorben ist. Aber die sogenannte "Dokumentation" stellte eher eine Personendarstellung (Selbstdarstellung passte weniger) dar und verherrlicht Drogen/Heroin, indem Szenen mit fetziger Musik untermalt werden. Drogen nehmen ist ja so cool. Kritk verhallt im Hintergrund und erinnert mehr an Zwiegespräch als an ernsthafte Kritik. Den ganzen Film über fragte ich mich, was das alles überhaupt aussagen will. Komprimiert man alles, kommt man auf 1 Minute sinnvoller Informationen, die alleine nicht bestehen, in der Länge des Films aber versickern. Als Familienvideo sicher wertvoll, als Lehrfilm aber unbrauchbar, zur Unterhaltung zu eintönig.
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konkhaen
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 21.03.2010
Beiträge: 70

BeitragVerfasst am: 8. Apr 2012 05:15    Titel: Antworten mit Zitat

@CrazyMan

Also ich finde überhaupt nicht,das der Film Drogen verherrlicht a la "Drogen nehmen ist ja cool"

Jeder,der mit der Szene nix zu tun hat,wird die Hände über den Kopf zusammenschlagen,angesichts der Zustände.
Und Mensch...der Junge ist elendig und alleine in seiner Bude verreckt.
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realflippy
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 8. Apr 2012 05:59    Titel: Antworten mit Zitat

crazy, die "selbstdarstellung" verherrlicht drogen durch musik? wie würdest du denn so ne doku gestallten? ohne ton oder in der ntv doku variante "das sind drogen und die sind böse?"
die schwester hat den langsamen tod ihres eigenen buders dokumentiert. sollte sie vielleicht die kamera ausstellen, nur weil ihr breiter bruder fleetwood mac aufdreht?
und wo kommt denn sonst noch fetzige musik in der doku vor? beim sbahn fahren, beim moped fahren, mhhh wo sonst?
und die drei-vier lieder die da vorkommen sollen eher die zeit darstellen, in der der bruder angefangen hat mit den drogen und nicht um shore als was cooles darzustellen. und ob einem das sooo coooool vorkommt, wenn die eigene familie das vollgeschissene bad nach dem eigenen ableben zu reinigen hat und pumpen und tabletten einsammelt?
solche dokus zeigen die ungeschminkte wahrheit...sollen gefühle auslösen und auch den tod des bruders nicht komplett sinnlos erscheinen lassen, für die schwester/familie hauptsächlich, aber auch für den zuschauer.

mich würde wirklich mal interessieren wie man sowas in deinen augen aufziehen sollte.

lg

flippy
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realflippy
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 8. Apr 2012 06:02    Titel: Antworten mit Zitat

ups.. muss mich korrigieren, nicht selbsdarstellung sondern personendarstellung, das kommt davon wenn man vor der ersten tasse käffchen anfängt zu schreiben.
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Pimpinelle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 8. Apr 2012 08:16    Titel: Antworten mit Zitat

ich vermute, dass das "vollgeschissene Bad" der Ort war, wo der Bruder gefunden wurde... also eher doch nicht vollgeschissen? Wenn der Tote zwei Wochen dort gelegen hat ist zu vermuten, dass das Bad deshalb so aussah. Das meinte ich auch in meinem obigen Beitrag.

Drogen-verherrlichend fand ich die Doku auch nicht, auch nicht mit der Musik.
Realflippy, wenn dieser Tod nicht sinnlos war, dann weiß ich es nicht. Genauso sinnlos möchte ich schon fast sagen, wie sein Leben. (Natürlich war er Teil der Familie, die ihn geliebt hat.) Das war für mich eine deutliche Aussage dieser Doku.
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Cosmonomad
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 29.03.2012
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: 8. Apr 2012 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
klassisch wie sie am anfang sagt:
"ICH KANN SELBER MIT HEROIN AUFHÖREN WENN ICH WILL!"


Saubermann bringt es auf den Punkt:
DAS... hat JEDER mal mit vielleicht anderen Worten von sich behauptet.
Wer das abstreitet... nun; der lügt.

Ich will nun nicht mit meinen 56 Jahren daherkommen... Never ever will ich "belehren". Zumal ich auf die wohl dämlichste Art und Weise mein erstes Date mit "Sister Morphin" hatte:
Selbst nur kiffender Hippie... Liebeskummer nicht verkraftet,Verlust der Tochter nicht verkraftet, und... wie in Trance auf die Platte... wissend: "Du brauchst nur still stehen, warten, und Du WIRST angesprochen!"
Wurde ich dann auch. Was ist schon dabei... Blech rauchen?!
"ICH KANN SELBER MIT HEROIN AUFHÖREN WENN ICH WILL!"

Das EIGENTLICHE Warnsignal... war ja SOFORT DA:
Ich war immer Romantiker, und Liebeskummer hat mich IMMER Monate aus der Bahn geworfen. Nach dem Blech... WIE WEGGEBLASEN!
DAS... hätte mir schon die rote Ampel geben müssen.
"Fröhlich, glücklich... Liebskummer? WEG!"
Und... der Selbstbetrug geht S.O.F.O.R.T. los!
"Sister Morphin"... war schon längst die "neue große Liebe"... die Dich sanft, sooo sanft umarmt... und Dir dann, gar nicht sanft... den Dolch in den Rücken schiebt. Laaangsam, sehr langsam!"

Liest sich kitschig, ich weiß... aber; Da ist was wahres dran.
Dasd es nicht ganz ungefährlich wäre, sich mit dieser tollen "Geliebten" zu treffen... DAS, sagte der Verstand. Die Leidenschaft jedoch meinte... ach, sich statt 1 x pro Woche mit "Ihr" zu treffen... 2 x wär ja wohl auch nicht sooo schlimm!
Und dann? Ratzfatz... "verheiratet": Dauerbeziehung!TÄGLICH!

"ICH KANN SELBER MIT HEROIN AUFHÖREN WENN ICH WILL!"

Das mal zu diesem Satz...
Trotz allem, Euch ALLEN happy Eastern!
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konkhaen
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 21.03.2010
Beiträge: 70

BeitragVerfasst am: 8. Apr 2012 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Schaut mal hier...
von der Schwester gibt es mehrere Dokumentationen...die sich alle um Drogensucht und meist um den Dortmunder Hbf drehen.

http://www.liebeschwarzweiss.de/about1.html
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