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carpuncel Silber-User
Anmeldungsdatum: 13.02.2012 Beiträge: 267
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Verfasst am: 10. Apr 2012 21:57 Titel: Ein Teufelskreis |
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So, habe wieder mal gemerkt wie schwer es ist sich wieder von den Drogen zu entfernen wenn sie einmal so nahe sind.
Es ist ja so krass. Hatten fast ein Jahr gar nichts genommen und halt vor nem halben Jahr wieder angefangen am Weekend was zu nehmen. Erst ein bischen Gras dann ein bischen pepp und es wurde immer mehr bis es letzendlich wöchentlich war. Und dann kam halt noch Koka dazu und ein bischen extasy und jetzt habe ich schluss gesagt als meine bessere Hälfte LSD bestellen wollte... Es sind jetzt nicht die schlimmsten Drogen aber ich habe gemerkt wie schwer es jetzt viel das ganze mal einen Monat auszulassen. Wir wurden ja beide richtig agressiv... Naja,haben uns vor genommen es erstmal ganz sein zu lassen. Dieser Teufelskreis ist so heftig und man rutscht da schneller rein wie man denkt. Habe selber noch in einer Runde gesagt: Das ich nie abhängig werden könnte weil ich ja schon seit zehn Jahren konsumiere und es immer bei ab und zu geblieben ist...
Was meint ihr dazu? Fällt es euch auch so schwer? |
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Mel Haze Bronze-User
Anmeldungsdatum: 04.04.2012 Beiträge: 51
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Verfasst am: 11. Apr 2012 17:42 Titel: |
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mir gehts genauso, seit meiner jugend nehme ich mal mehr mal weniger von dem einen oder anderen.
durch überdosierungen oder sonstige ereignisse zwar kurzzeitig ausgebremst, aber immer am ball
mein kerl und ich verstehen uns zum glück auch ganz gut um unseren konsum und wann besser ein päuschen eingelegt wird, weil arbeit und soziales zu kurz kommen oder die psyche
das ist ein drahtseilakt, kann ich dir sagen. der mir aber fast immer schon großen spaß machte. arbeitet ihr auch normal?
Zitat: | Habe selber noch in einer Runde gesagt: Das ich nie abhängig werden könnte weil ich ja schon seit zehn Jahren konsumiere und es immer bei ab und zu geblieben ist |
du konsumierst seit 10 jahren, aber nicht abhängig?
finde iwie man ist in dem moment abhängig, wenn es für einen nicht infrage kommt, etwas für immer sein zu lassen, was klar gesundheitsschädigend ist. aber das muss jeder selbst entscheiden. wie kommt ihr denn jetzt klar?
lg
melly |
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carpuncel Silber-User
Anmeldungsdatum: 13.02.2012 Beiträge: 267
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Verfasst am: 13. Apr 2012 22:20 Titel: |
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Also wir sind eigentlich eine ganz "normale" Familie... Wir gehen unseren Berufen nach und stehen gut im Leben. Aber es ist halt auch verdammter Stress und da kommt es halt am Wochenende gelegen mal "abzuschalten"
Also da ist schon was dran was du da sagst mit abhängig aber sagen wir mal so. Wenn wir es machen dann fühlen wir uns am nächsten Tag so scheiße (vor allen Dingen nach pep) das wir dann erstmal für ne Weile keine Lust darauf haben. Und ich würde mal behaupten das uns es nie einer zu trauen würde da wir sehr große soziale Kontakte haben und die auch pflegen. (es sind ja meistens die Leute von denen man es am wenigsten erwartet (: ) Wir hatten auch schon Zeiten da haben wir 1 1/2 Jahre gar nichts genommen, noch nicht einmal was geraucht... und zur Zeit wo es wieder mehr wird wollten wir mal wieder Pause machen und es fällt wirklich ein bischen schwer... gerade wo jetzt hai in den mai ist |
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mesut76 Platin-User
Anmeldungsdatum: 04.03.2012 Beiträge: 1238
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Verfasst am: 14. Apr 2012 07:49 Titel: |
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Bei mir war es so :
18 - 22 Jahre = Haschisch, Pep, Ecstasy, und einmal Koks
22 - 27 Jahre = 3 - 4 mal die Woche Bier
27 - 34 Jahre = jeden Tag Koks.
Also ich glaube bei mir ist es so, das ich von Pep und Ecstasy nicht abghängig werde würde. Aber als ich gekifft habe, habe ich das jeden Tag gemacht, davon bin ich auch extrem Süchtig geworden.
Und bei Koks ist das alles ne ganz andere Hausnummer, weil die Wirkung so Krass ist, kann man da echt gut von abschalten und sich schön einbilden "Alles ist Gut". |
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MoxxoM Anfänger
Anmeldungsdatum: 17.04.2012 Beiträge: 4
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Verfasst am: 17. Apr 2012 05:27 Titel: |
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Also bei mir ist es so gewesen/ ist es :
13-14=quasi jeden Tag gesoffen(keine Ahnung, wie ich aufgehört hab, da ich kaum Erinnerungen an die zeit hab, obwohl ich erst 17 bin..)
und Trinken hab ich seit ich 17 bin Komplett aufgegeben.
14-15=geraucht wie sonstwas, konnte aber fast von jetzt auf gleich aufhören
15-heute= Teilweise viel gekifft, hab dann ne zeitlang aufgehört, doch dann hat mein dämlicher Bruder angefangen zu kiffen und seit dem ist es mir noch nicht gelungen, das wieder einzustellen(bin jetzt wieder bei 5 tagen die Woche, an denen ich eigentlich nie nicht high bin), obwohl ich mir auch keine Mühe gegeben hab.. Jetzt versuch ich ab heute quasi, den Konsum unter der Woche einzustellen.. Also wünscht mir Glück... Und es fällt schwer, aber wenn man sich vor Augen hält, dass es nur "irgendeine" Substanz ist, die einem das Leben ohne sie so schwer macht, sollte man doch an seiner eigenen Stärke zweifeln, wenn man sich von ihr besiegen lässt und sie weiterhin konsumiert, obwohl man eigentlich mal ne Pause einlegen sollte.. Soll ja auch nicht gleich für immer sein, dafür sind Drogen einfach zu schön.. Also schlage ich dir,carpuncel, vor, dass ihr euch einmal im Monat was gönnt. Das kann ja schlecht verkehrt sein, oder?
Ich hab auch schon mit einigem experimentiert, aber Gras ist das einzige, was mich wirklich schwach macht.. Naja, viel Freude noch
mfg Max |
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carpuncel Silber-User
Anmeldungsdatum: 13.02.2012 Beiträge: 267
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Verfasst am: 19. Apr 2012 23:54 Titel: |
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Ich denke mal es kommt wirklich auf den einzelnen Menschen an. Wie stark ihn eine Droge abhängig macht bzw. was er auch dabei emfindet... schöne Erinnerungen, keine Gedanken die einen quälen, etwas viel intensiver zu spüren, denken das Leben ist Fehler frei. Ich weiß nicht ob es verkehrt ist ab und zu Spaß zu haben, aber eins ist sicher. Wenn man es zu oft macht ist es nicht mehr spaßig nach einer gewissen Zeit. Und da halt das richtige Maß zu finden ist echt schwer, das wollte ich zumindest damit sagen. Und ich glaube da geht es fast allen so. Der Mensch ist halt mit nichts zufrieden Er will immer mehr |
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