runterdosieren

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chaot
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.01.2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2012 07:56    Titel: runterdosieren Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,ich hatte ja in einem anderen Beitrag bereits meine vom Arzt verschriebenen Medikamente vorgestellt und da ich die ganze Palette auch noch frei Haus und offiziell bekomme macht es mein Problem nicht gerade leichter aber nu zu dem eigentlichen:
ich habe in den ca. 10 Jahren schon einiges an Schmerzmitteln bekommen, anfangs Tramadol dann fenta usw.
Jetzt bin ich bei 4 mal Palladon 24mg und 2,6 er 2 bis 3 mal täglich.
Ich möchte gerne ein wenig runter dabei ist mir klar das ich niemals auf null kommen werde halt krankheitsbedingt. Sad
Ja der Wille ...ber das Fleisch ist schwach, denn das "Zeugs" liegt halt "in mengen" herum.
Vieleicht ne blöde Frage für den ein oder anderen aber ich stel sie trotzdem:
Hat irgendjemand einen Tip wie ich ohne Arzt also alleine das ganze in den Griff bekomme? Hat von euch das schon jemand geschafft? und wenn wie? Question
Hoffe es kann mir jemand einen Tip geben! Exclamation
Gruß und Danke schon mal jetzt
Gruß Chaot
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 20. Mai 2012 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

hallo chaot,

hmm.. also da ein komplett-entzug für dich ja -krankheitsbedingt- nicht in frage kommt, ist es natürlich etwas knifflig jetzt..

was viele leute berichten, wenn sie abdosieren:
die anfängliche dosisreduktion sollte noch relativ einfach sein, erst wenn es auf null geht wird es richtig eklig. wobei man das "RELATIV" in meinem satz beachten sollte.

was ist denn überhaupt dein ziel? ohne fixes ziel ist es nämlich schwer. sich nur zu sagen: "ACH ICH WÜRD GERN EINFACH MAL N BISSCHEN WENIGER OPIS NEHMEN" funktioniert bei abhängigen meist nämlich nicht gut. die freie verfügbarkeit des stoffs macht es da nochmal schwieriger...

setz dir ein ziel!
dann kannst du weiter sehen und gucken, welche dosisschritte sinn machen.
belüg dich aber nicht selbst. das ist zeitverschwendung. wenns dir mit deiner dosis jetzt gut geht, bleib dabei. ansonsten überleg dir gut, wofür die das tun willst.

viel erfolg!

ach ja:
ich weiß, dass es leute gibt, die sowas in eigenregie schaffen. aber ich habe damit zb. probleme, obwohl ich mich mal für recht "willensstark" hielt.. tja, pustekuchen!
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Tammio
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 03.05.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 21. Mai 2012 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Chaot,
was soll man dazu sagen. Was meinst du mit "krankheitsbedingt"? Meinst du deine Sucht oder hast du Schmerzen, damit du dies ganze Zeugs aufgeschrieben bekommst?
Also alleine - würd ich sagen sehr schwierig bis gar nicht. Ich für meinen Teil hab schon Jahrzehnte auf dem Buckel und es ist mir eigentlich nie - oder wenn, dann nur kurzzeitig gelungen, runterzudosieren, oder zu sparen, oder es sich einzuteilen. Das geht von Hasch bis Opiat - ich habs nie geschafft. Manchmal hab ich dann versucht, mich auszutrixen, daß ich z. B. an einen entferntet Ort gebunkert hab - aber da muß man auch dauernd drandenken-
Bei mir ist es so, daß Gift weg muß, als obs schlecht werden würde. Vielleicht bringst es ja übers Herz deinen Arzt zu bitten, dir nicht mehr soviel aufzuschreiben, aber wenn du dann daheim bist, ärgerst du dich vielleicht drüber. Süchtig sein ist echt verteufelt. Das zieht sich wie ein roter Faden durchs ganze Leben.
Aber probiers trotzdem. Man sollte nie aufhören anzufangen...
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Humpelinchen
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.05.2012
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 21. Mai 2012 01:34    Titel: es geht schon, aber Antworten mit Zitat

Hi Chaot,

meinereiner dosiert gerade runter...

Ich bin 43, w, seit 10 Jahren chronisch schmerzkrank wegen diverser Bandscheibernvorfälle und Nervenschaden im linken Bein.

Seit ca. 7 Jahren nehme ich Opioide (Valoron, Oxygesic, Jurnista...)

Seit 5 Jahren nun letztgenanntes Jurnista 32.

Alle 19 h klappte nun ziemlich lang...jedoch hab ich ein enormes Schlafbedürfnis...und zunehmend Entzugserscheinungen...z.B. widerliche Atemnot...

Also dachte ich...nach 5 Jahren...ich probiere mal runterzudosieren, natürlich mit ärztlicher Begleitung aber daheim (ich HASSE es nicht daheim zu sein)...ich sollte also Jurnista 24 alle 16h nehmen...Clonidin und Lyrika...

Da ich jedoch eh schon nen niedrigen RR und auf Lyrika 2005 ziemlich heftige NW hatte...ließ ich beide Medis weg.

Also 8mg weniger...die Jurnista 32 nahm ich zuletzt auch alle 16h...

Es klappt ganz gut...jedoch weitere 8mg weniger ging GAR NICHT...ich hatte furchtbare Schmerzen...wirklich gaaaanz grässlich...

Also werde ich nächste Woche den Doc darum bitten mir Palladon aufzuschreiben, ist ja auch Hydromorphon...das gibt es aber in 4mg ...also kleinere Schritte...

Die Clonidin werde ich nehmen, wenn Herzrasen auftreten sollte.

Mich reizen die rumliegenden Pillen nicht wirklich...aber wenn Schmerzen nicht auszuhalten sind, wenn man Phantasien entwickelt, wie man sich mit dem Beil das linke schmerzende Bein abschlagen möchte...ja dann nimm ich noch eine...

Eine typische Opi-wirkung hab ich eh kaum...das Zeugs ist ja retardiert...

So meine Erfahrung...

Ich werde wohl nie ohne auskommen...aber versuchen wollte ich es mal...
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