Mein Freund macht alles kaputt mit seiner Kifferei

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Friedaengel
Anfänger


Anmeldungsdatum: 12.10.2012
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2012 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Cool campmaster danke für deine ermutigenden Worte! Ich gebe mir Mühe, und werde das blöde Gras nicht gewinnen lassen!
Was hättest du dir von deiner Freundin gewünscht damals? Also anstatt mitzukiffen? Oder in der Rückschau: Was hätte dich davon überzeugen können dass das so nicht weitergeht?

newlife danke auch für deine Antwort! Zum Glück ist Alkohol als Ersatzdroge noch nicht in Erwägung gezogen worden, aber die Einstellung gegenüber Alkohol teilen wir auch beide: je weniger desto besser. Gut, dass du rechtzeitig die notbremse ziehen konntest mit den kräutermischungen...
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campmaster
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 623

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2012 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

War damals von meiner EX getrennt aber verliebt, Sie hat dann mit Partydrogen angefangen, bei mir war die Hemmschwelle weg und ich wollte wissen was Sie da treibt. Waren dann wieder zusammen, haben beide jahrelang richtig intensiv auf Drogen gefeiert und jeden Tag gekifft. Wir sind schon lange getrennt und sie ist halt stärker als ich, kommt damit besser klar! Bin zu lieb für Drogen und lockeres Leben. Für mich waren die Drogen einfach perfekt um in der Disco zu tanzen und das Gras halt zum TV schauen usw. Sie hat die Beziehung leider NIE ernst genommen und ich konnte mit Drogen und Alkohol bis ich fast dran gestorben bin nie mehr aufhören. Ist schon genau richtig wie Du die Sache angehst, Cannabis war schon auch mit schuld daran weswegen ich meinen Job verloren hab! Bin ziemlich krank und wird wohl, wenn überhaupt, noch lange dauern bis bei mir alles wieder okay ist. Auch wenn ich Kiffen nicht so schlimm finde, sollte es vielleicht unter der Woche wegen dem dicken Kopf am nächsten Tag auf der Arbeit schon nicht sein!
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muxx
Anfänger


Anmeldungsdatum: 15.10.2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 15. Okt 2012 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

brauche mal eine weitere Meinung. Mein Kopfkino läßt mich keine Ruhe finden.

Ich bin mit meinem Mann schon 10 Jahre zusammen, seit knapp 3 Jahren verheiratet und wir haben einen ebenfalls fast 3 jährigen Sohn.

Habe selber knapp 15 Jahre gekifft, bis ich mit knapp 30 einfach die Nase davon voll hatte immer nur im "Nebel" zu leben und jedes mal einen Herzkasper zu kriegen, wenn mir beim Autofahren die Polizei entgegen kam. Muss dazu noch sagen, dass ich "nur" Abends nach der Arbeit meine Tüten geraucht habe ... am Wochenende auch gerne mal zum Frühstück schon...

Das mein Mann weiterhin kifft war für mich erstmal nicht so das Problem. Hatte den Gedanken im Hinterkopf, dass er sicherlich auch irgendwann an den Punkt kommen würde, dass das Leben auch ohne kiffen sehr erfüllend sein kann. Muss dazu sagen, dass mein Mann trotz kiffen in der Regel sehr aktiv ist und wirklich viel auf die Beine stellt.

Zum Problem wurde das Thema für mich erst mit der Geburt unseres Sohnes. Damit verbunden ist, dass ich nun den ganzen Tag zuhause bin und mitbekommen habe, in welcher Form mein Mann sich sein "Hobby" zu Gemüte führt. Sobald er von seiner ein paar Monate andauernden Arbeit im Ausland nach hause kommt, ist das erste was er macht, sich ne Tüte drehen. Die nächsten Monate die er dann Urlaub hat kifft er dann von morgends bis abends 6-10 gut gefüllte Tüten. Das war mir früher gar nicht so bewußt, weil ich ja immer morgends zur Arbeit los bin und das gar nicht mitbekommen hab...ja, im nachhinein schlag ich mir vor die Stirn, dass ich so blind war. Gekifft wird natürlich nicht in der Wohnung. Autofahren mit dem Zwerg an Bord habe ich ihm schlichtweg verboten. Habe auch immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich die beiden mal alleine lassen muss, weil es streng genommen verantwortungslos ist ein Kind von einem Drogenabhängigen beaufsichtigen zu lassen. Weiß gar nicht ob ich mich dadurch vielleicht sogar strafbar mache?

Jedenfalls wird die Situation für alle Seiten immer unangenehmer. Je älter der Kleine wird, um so sorgloser geht mein Mann auch mit seinem "Hobby" um. So sehr er mir auch versprochen hat den Kleinen davon nichts mitkriegen zu lassen. Beim Camping-Urlaub hat er rund um die Uhr und auch vor den Augen des Kleinen seine Tüten geraucht. Letztens war ich kurz was einkaufen, als die beiden einen Spaziergang gemacht haben. Als ich nach hause kam spielte der Kleine unbeaufsichtigt im Garten und hing auf einen Stul gestellt mit beiden Armen in der Regentonne zu planschen...das Gleichgewicht kann man ja schnell mal verlieren...und mein Mann der in seinem Gartenhaus zu kiffen saß hätte davon nichts mitbekommen. Ich bin so enttäuscht, das er es nicht mal 1 Stunde mit seinem Sohn aushält ohne sich gleich wieder ne Dröhnung zu verschaffen. Ich bin eigentlich nicht so ängstlich was das Kind angeht, aber es gibt immer wieder solche gefährlichen oder verantwortungslosen Situationen.

Seinen Job hat er auch schon wegen kiffen verloren, das hat aber auch nicht ausgereicht, dass es bei ihm mal klick macht. So und nun ist er heute morgen einfach mit dem Kleinen weg gefahren und machte noch einen auf lustig, dass es nur mal ne Ausnahme war. Mir steht´s bis ganz oben.

Hab ihn weil ich so wütend war vor die Wahl gestellt. Familie oder Kiffen...Familie hat nicht den ersten Platz gemacht! Ich weiß, die Pistole auf die Brust setzen bringt auch nichts. Ich bin einfach nur noch fertig, weil ich diesen blöden Mistkerl trotzdem so lieb habe. Wäre das Kiffen nicht wäre er der absolute Traummann.

Besser ein Kifferpapa als gar keinen? ...und Besuchsrecht wäre auch schwierig, weil ich die beiden ja zusammen kein Auto fahren lasse...und vertrauen habe ich jetzt ja gar nicht mehr, dass sich mein Mann an meine Bedingungen hält...also übers Amt laufen lassen...kann er dann seinen Job verlieren? Will ihm ja eigentlich nichts böses...aber ich kann so nicht mehr weiter leben.

Mann Mann Mann
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muxx
Anfänger


Anmeldungsdatum: 15.10.2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 15. Okt 2012 01:27    Titel: Re: Antworten mit Zitat

Friedaengel hat Folgendes geschrieben:
ich weiß schon wie er es meint. ich höre da raus " sei froh dass er nur kifft und nichts anderes nimmt".

bin ich auch! aber das kann ja irgendwie nicht der ansatz sein.

ich bin der meinung dass alles in ordnung ist, solange man selber darüber entscheiden kann. ich bin mir sicher, dass er selber nicht mehr entscheiden könnte dass er heute mal darauf verzichtet, einfach nur so.
das kommt nicht vor. und er ist auch genervt, wenn wir z.b. am wochenende etwas vorhaben wo er nicht bekifft sein kann.
ich brauche mal den erfahrungsbericht von jemandem der in dieser situation tatsächlich irgendwie gehandelt hat. ich will auch nicht schluss machen, weil wir ja mit unserer partnerschaft auch durch höhen und tiefen gehen wollen.
man, ich bin echt verwirrt^^


Schau dir meine Story an. Das wäre eine Möglichkeit wie es auch bei euch in ferner Zukunft aussehen können, wenn du die Beziehung ernsthaft führen möchtest und er das Kiffen nicht aufhören möchte.
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Ninka
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 12.10.2012
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 15. Okt 2012 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Besser ein Kifferpapa als gar keinen?


kann leider dazu nur etwas sagen. mein papa ist/war auch kiffer (1gr am tag). meine mama hat sich von ihm getrennt, als ich klein war. ich liebe meinen vater über alles, auch wenn ich leider sagen muss: wären meine eltern zsm gebliebn, wäre ich wahrscheinlich noch viel stärker am konsumieren als jetzt.

aber so pauschal kann man nichts dazu sagen, da es individuell immer anders ist. meiner meinung nach, tuh was das beste für dein kind ist.
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muxx
Anfänger


Anmeldungsdatum: 15.10.2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 15. Okt 2012 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ninka hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Besser ein Kifferpapa als gar keinen?


wären meine eltern zsm gebliebn, wäre ich wahrscheinlich noch viel stärker am konsumieren als jetzt.



Warum denkst du, dass du dann noch viel stärker konsumieren würdest?

Klar, mach ich mir voll die Gedanken, dass mein Mann grade ein ganz schlechtes Vorbild für unseren Sohn abgibt und was das für Auswirkungen auf sein späteres Leben haben wird.

Wie war es für dich als Kind und als du dann den ersten eigenen Kontakt mit Drogen gemacht hast?
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Ninka
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 12.10.2012
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 15. Okt 2012 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

dadurch, dass ich meinen vater nur jedes 2. wochenende gesehen jabe, habe ich von der kifferei nichts mitbekommen. erst so mit 13-14. als ich das entdeckte war ich schockiert und auch irgendwie traurig, da ich das nicht erwartet hatte.
ich war total von drogen abgeschreckt.
doch irgendwann, im prinzip unter "gruppenzwang" hab ich das erste mal an nem joint gezogen.
hatte dann mega schlechtes gewissen und mir wars peinlich vor meinem vater, da ich "stärker" sein wollte, als er.
durch meinen freundeskreis hab ich dann irgendwann doch gekifft (mitte 16) eine zeitlang sehr intensiv, jetzt gehts wieder.

doch als ich dann kontakt mit ecstasy hatte, und eine leichte überdosis, konnte ich meinen papa anrufen, damit er mir hilft/ mich abholt, weil ich bei diesem thema mittlerweile offen mit ihm reden kann.

aber wäre ich mit der kifferei aufgewachsen, hätte ich das als normal, oder als "nicht schlecht", "papa machts ja auch" empfunden.
und hätte wahrscheinlich auch viel früher angefangen...
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Friedaengel
Anfänger


Anmeldungsdatum: 12.10.2012
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 15. Okt 2012 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

muxx aber du hast ihn gefragt familie oder kiffen? und er hat sich für kiffen entschieden? hat er dir die entscheidung dann nicht eigentlich schon abgenommen?
mein freund sagt ja dass er aufhören will sobald kinder ins spiel kommen, wobei ich das stark bezweifle und ich könnte mir auch gar nicht vorstellen glücklich damit zu sein einen kifferpapa für meine kinder zu haben.
in deiner situation würde ich vielleicht nochmal sagen KIFFEN ODER FAMILIE! Ich weiß wie hart das jetzt schon für mich wäre und maße mir nicht an zu beurteilen wie es wohl erst ist wenn man auch noch fürs kind mitentscheiden muss. letztendlich erkennst du die situation und später denkst du dir vielleicht: mist, ich hätte es anders machen sollen. gut das weiß man nie vorher. ihr merkt schon ich lasse meinen gedanken freien lauf.

Es gibt immer für und gegenargumente. was ich in letzter zeit immer öfter denke ist dieser spruch: wenn du glücklich sein willst, dann sei es.
ich komme darauf weil ich so viel energie darauf verwende, meinen freund glücklich machen zu wollen, ihn von drogen abzubringen, ihm therapien vorschlage und schon ne richtige co abhängigkeit entwickelt hab...und er ist wie eine gummi-mauer es prallt ab und manchmal kommt es sogar zurück!
Das kann man auch auf deine situation übertragen...es gab sicher schon millionen situationen in denen für euch beide klar war dass es so nicht weitergehen kann und es passiert einfach immer wieder.

...und wenn da nicht noch die anderen, lieben seiten wären oder? warum ist man denn so gestört im kopf dass man nicht rational entscheiden kann? Smile
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Friedaengel
Anfänger


Anmeldungsdatum: 12.10.2012
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 15. Okt 2012 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

achja und ich kann mir auch so original vorstellen wie mein freund erstmal vor unseren kindern joints raucht weil er es einfach nicht mehr peilt. jetzt bin ich gerade richtig wütend auf das kiffen wieder. das problem ist ja auch dass man mit niemandem darüber reden kann. alle die wissen dass er kifft, würden es als nichts schlechtes sehen...
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