Psychose, Verrückt, Krank gemacht? Wer bin ich?

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JoyY
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Anmeldungsdatum: 06.06.2012
Beiträge: 62

BeitragVerfasst am: 10. Jun 2012 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab z.b. auch einen Scheuerman.
Ein Rückenproblen und ich hatte früher als kleines Kind schon Kopfschmerzen die ganze Zeit, nromale kopfschmerzen,

kein arzt wusste die ursache.

doch dann wars mein kiefer und ich hab ne spange bekommen und hab krankengymanstik gemacht dann Wurde es etwas besser.

Es könnte theoretisch doch alles sein?! ..
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jenny777
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Anmeldungsdatum: 11.02.2012
Beiträge: 43

BeitragVerfasst am: 10. Jun 2012 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

klar kann es vieles und nichts sein,aber normal ist das nicht,was du schilderst!
Neuroleptika blockieren im gehirn gewisse rezeptoren und verhindern oder vermindern so deine symptome. Und ich denke ohne wird es nicht gehen. Da hilft keine psychotherapie oder gesprächsstunde oder sowas,weil das ein körperlicher schaden ist,zu dem du wahrscheinlich eine genetische veranlagung hast,aber es durch das kiffen usw manifestiert hast. Und ein klinikaufenthalt wird wohl auch von nöten sein.bist dann aber nicht eingesperrt.kannst am we auch ne nacht zu hause pennen und unter der woche auch mal. Du hast dann da ein festes programm und wirst auf medikamente eingestellt,das verändert dein charakter nicht oder so,verhindert aber deine wahnvorstellungen etc. Häufig kriegt man tavor wegen der angst und dann noch seroquel einmal tgl,je nach dem wieviel du brauchst. Tavor wird vor entlassung abgesetzt,aber ein festes neuroleptikum wirst du wohl bis auf weiteres nehmen müssen.oder man kann sich jeden monat einmal sein medikament in den muskel spritzen lsssen.und konsum jeglicher art ist natürlich ein no go.
dem arzt solltest du alles schildern,so wie hier,das ist wichtig. Du wirst nicht als gefährlich eingestuft,aber dann weiß man,wo man ansetzten muss. Warum willst du unbedingt alles deinen eltern verheimlichen? Ich glaube,wenn du offen mit ihnen redest,werden sie es am ehesten verstehen,als wie wenn du irgendwann ein totales wrack bist,dann wären sie umso enttäuschter,dass du es verheimlicht hast. Außerdem zeigst du ihnen gleichzeitig,hey,ich mach was dran,ich geh zum arzt und werde alles erforderliche tun.
Hab keine angst vor einer therapie,es passiert nix,was du nicht willst und du wirst nicht als assi oder behindert abgestempelt.das wirst du erst,wenn du jetzt nichts machst. Irgendwann und das ist sicher nicht mehr lange hin,wirst du wegen deinen halluzinationen usw eh nix mehr hinkriegen. Also zieh das durch!
Ansonsten bist du ein kandidat,der immer und immer wieder in der psychatrie landet und glaub mir,das willst du nicht. Ich hab das mitbekommen da und es war echt traurig und zum schreien zugleich
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jenny777
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Anmeldungsdatum: 11.02.2012
Beiträge: 43

BeitragVerfasst am: 10. Jun 2012 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

ach ja...und schreib am besten alles auf von anfang bis jetzt und zwar alles,was dir einfällt. Das wirst du eh machen müssen für den arzt...ist auch ganz gut,falls du im gespräch was vergisst.
Finds super,dass du endlich zum arzt gehst,nutze die chance!Smile
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JoyY
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Anmeldungsdatum: 06.06.2012
Beiträge: 62

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2012 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für deine Worte jenny777 und all die anderen.

Ich bin immer am zweifeln ob ich noch warten sollte oder zum artz zu gehen.
aber der termin steht jetzt und ihr überzeugt mich immer wieder da hin zugehen.

Es scheinen aber noch mehrere Leute die änlichen probleme zu haben wie ich!

hier ein bericht aus einem anderem Forum.
Spricht mir wie aus der Seele.
leider weiß ich nicht was jetzt mit ihm ist.
Wer lust hat kann es ja lesen.
Vielleicht ist es ja auch nur ein Titanus oder wie das Ding heißt bei mir?
Hm ich weiß nicht. ich hoffe ich habe bald klarheit.

Zitat:
Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit dem ich manchmal klar komme und manchmal nicht.

Ich war im Sommer 2002 mit meiner Freundin im Urlaub und da kam ICH auf die blöde Idee Amphetamin auszuprobieren. Ich hatte schon vorher dieses Pulverchen einige Male probiert und wollte es dieses Mal nochmal versuchen. Das ging mächtig in die Hose! In der Disco ging es mir langsam schlechter. Ich ging auf die Toilette und mir wurde langsam schwindelig ...paar Momente später bekam ich einen Drehschwindel und Panik! Mir wurde heiss, bekam Herzrasen, ich schwitzte wie ein Schwein... hatte Höllenangst! Mir war es unangenehm am Waschbecken mir das Wasser ins Gesicht zu spritzen, deshalb habe ich aus Panik das Wasser aus der Kloschüssel mir ins Gesicht gespritzt, da mir so heiss war und ich Angst hatte zu kolabieren. Nach diesem Schock bin ich mit meiner Freundin raus aus der Disco und draussen auf der Bank Platz genommen. Mir ging es langsam besser. Konnte die ganze Nacht wegen der Wirkung des Amphetamin nicht schlafen. Irgendwann am Morgen schlief ich ein und bin nach einigen Stunden aufgewacht. Ab diesem Moment ging es los: ich habe mich an dem Tag so komisch gefühlt, als hätte ich Probleme mit dem Kreislauf. Ich hatte später Schwindel und plötzlich Angst und Panik! Ich hatte mich am ganzen Körper TOTAL SCHEISSE gefühlt. Ich wollte nach Hause zu meiner Mutter! Panik! Nach 'ner halben Stunde ging es etwas besser. Ich kann mich erinnern, dass ich an diesem Tag um 22 Uhr mit meiner Freundin schlafen gegangen bin. Um Punkt 0 Uhr wurd ich mit einem Druck in der Brust wach. Ich bekam Panik und Todesangst! Begann zu weinen. Meine Freudin rief den Notarzt. Dieser kam und gab mir eine Spritze... bis heute weiss ich nicht was es war. Denke aber eine Beruhigungsspritze. Schlief dann die Nacht mit ein paar Mal aufwachen durch. Am nächsten Morgen packte ich direkt die Koffer. Die Tage ging es mir recht gut. Ich konnte aber keine Zigarette rauchen, da sich direkt dieser Druck in der Brust verstärkte und mein Herz anfing zu klopfen! Zurück nach Deutschland bin ich direkt ins Krankenhaus. Ich wurde einige Tage untersucht (Herz, Lunge, Magenspiegelung, etc.) und es wurde aber nichts gefunden. Ich lebte 3 Monate damit und Ende 2002 bekam ich einen Tinnitus, nachdem ich an einem Sonntag ausgeschlafen hab. Ich bin um 9h morgens aufgewacht, war aber recht fit und wollte aber länger schlafen. Bin dann um 13h aufgewacht und hatte das gleiche Gefühl wie an dem Tag im Urlaub damals! Mir war schwindelig und schlecht! An dem Tag schlief ich bei meiner Freundin. Ich konnte nicht einschlafen an dem Abend. Bin dann irgendwann für 'ne halbe Stunde eingeschlafen und um ca. 2h nachts aufgewacht und bin zur Toilette. Plötzlich bekam ich den Tinnitus und seitdem hab ich ihn. Ich drehe langsam durch, aber ich gebe mir immer Hoffnung, dass er irgendwann mal weggeht und es mir besser geht. Er hat sich aber seit September verschlechtert! Ich zusätzlich zum Rauschen ein Brummen mitten im Kopf. Der Ohrenarzt konnte nichts finden. Alles bestens, auch das Gehör. Der Psychiater konnte mir ausser: "Gewöhnen Sie sich dran und versuchen Sie zu entspannen" nicht weiterhelfen und hat mich zu einer Verhaltenstherapie geschickt, die ich auch schon seit über 6 Monaten mache. Die bringt mir aber auch nicht viel. Ich habe die letzten Jahre ganz normal gelebt. Habe Alkohol getrunken, geraucht und auch gefeiert. Und seit Silvester habe ich Hyperakustik auf beiden Ohren. Meine Ohren sind so empfindlich, dass ich nicht mal Kinderschreien hören kann, dass es weh tut. Und ich habe das Gefühl ein Geräusch zu hören, dass gerade entstand, d.h. wenn jemand schreit, bilde ich es mir ein, dass es weiterhin besteht. Total krass! Ich drehe langsam durch! Ich wünsche mir immer eine Zeitreise zurück vor dem Augenblick, als ich das scheiss Pulver eingenommen habe! Kann Nachts sehr schlecht schlafen und höre auch kurz vor dem Einschlafen kurze Stimmen, wie Menschenlachen oder abgeschnitte Worte...

Wer kennt das Gefühl wenn man zu lange schläft?
Wie krieg ich den Tinnitus weg? Und die Stimmen?

Ich kann langsam nicht mehr!

DownButNotHopeless
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JoyY
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Anmeldungsdatum: 06.06.2012
Beiträge: 62

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2012 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

also ich werd mir jetzt aufjedenfall nich nen ohrenarzt termin hohlen.
Hoffentlich bekomme ich den bevor ich noch meinen Neurlogen Termin habe,

Vielleicht findet er ja schon was.
Hab bei wikiedpa gelesen das Tinnitus durchaus auch Angstzustände hervorrufen kann.

Gott der mensch ist doch ein komsiches wesen.. hoffe es wird alles gut.

Peace
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Pimpinelle
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2012 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

@ jenny777

Ich nehme an, du bist nicht ganz richtig informiert. Psychosen werden durchaus mit Psychotherapie behandelt. Es gibt sicherlich unterschiedliche Formen und Ausprägungen von Psychosen, bei schlimmster Schizophrenie mag es kaum etwas nützen. Nichtsdestotrotz wird selbst in Psychiatrischen Kliniken oft mit den entsprechenden Patienten eine Art Kurs abgehalten, wo sie lernen sollen auf Symptome zu achten, oder wie sie sich in bestimmten Situationen besser verhalten könnten, was auch immer. Hier geht's darum, den Alltag selbst besser zu bewältigen, sich notfalls Unterstützung zu holen, sich selbst besser kennenzulernen und vor allem auch einschätzen lernen, Auslöser für Psychosen zu meiden und sich mit positiven Dingen zu beschäftigen. Diese Kurse werden gewöhnlich von Psychologen angeboten, also ebenfalls ein psychologisches Hilfsangebot.

Selbst habe ich über zwei (? oder waren es doch drei) Jahre an einer Studie teilgenommen, wo es um Therapieformen bei Psychosen ging und um deren Wirksamkeit.

Es ist also nicht so, dass man sich mit dieser Diagnose zwangsläufig in sein Schicksal ergeben muss. Ich kenne zwar kaum Psychotiker, die überhaupt eine Psychotherapie machen, weil einfach kein Interesse besteht bei den meisten. Wenn man sich allerdings mit sich selbst und den Auslösern auseinander setzt, ist eine Verbesserung durchaus möglich. Übrigens gibt es auch Formen der Psychose, die heilbar sind.

Jenny, ich finde deinen Beitrag insgesamt ein bisschen "unglücklich", weil einiges einfach nicht den Tatsachen entspricht. Man muss sich nicht damit abfinden gerade eine Psychose gehabt zu haben. Es ist sogar möglich etwas zu verbessern. Ich persönlich habe nach einem Jahr die Medikamente wieder abgesetzt und lebe seitdem medikamentenfrei. Bei mir war diese Erkrankung wahrscheinlich eine einmalige Sache, auch wenn ich sicher weiter gefährdet sein werde. Also, es geht auch anders. Manchmal kommt es auch ein bisschen darauf an, was man selber daraus macht. Eines ist aber ganz sicher, wer gar nichts tut, kann auch nichts verbessern. Deshalb wäre ich auch hier immer für eine begleitende Psychotherapie.
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jenny777
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Anmeldungsdatum: 11.02.2012
Beiträge: 43

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2012 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

@pimpinelle

ich habe eigentlich nur das beschrieben,was das täglich brot in der psychatrie war,wo ich gearbeitet habe. Und da wurden ausnahmslos alle erstmal auf medikamente eingestellt,damit z.b. die stimmen weggehen,ob man diese medikamente irgendwann wieder absetzten kann ,ist eine andere frage und muss der arzt entscheiden. Und da viele psychosen durch körperliche gegebenheiten hervorgerufen werden,müssen viele lebenslang medikamente nehmen. Und gruppen,die einen schulen,was für symptome eine psychose ausmachen,gabs da auch jede woche,klar,und problemgruppen etc etc. Aber da war ausnahmslos kein patient,der nicht wenigstens initial mit medikamenten eingestellt wurde. Und viele von denen,die ihre medikamente einfach abgesetzt haben,kamen sofort retour mit wieder denselben symptomen. Wenn es eine rein psychische sache ist,kann man die medikamente sicherlich irgendwann absetzen. Aber da wie gesagt viele störungen auch durch prozesse im gehirn hervorgerufen werden,ist es mit einer psychotherapie nicht getan. Das gilt es wohl erstmal abzuklären.
Und das wird ein neurologe zweifelsfrei machen. Und ich glaube kaum,dass ein arzt ganz gleich welcher fachrichtung,jemanden mit stimmen,fratzen,verfolgungswahn,ängsten nach hause schickt und sagt joa,lauf mal weiter damit rum,bis du die psychotherapie machst...
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newlife
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Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2012 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

es gibt da immer eine Diskrepanz, was medikamentöse Behandlung bei Suchtkranken angeht. Ständig versuchen die Kliniken alles mögliche wieder abzusetzen ohne dabei die Verhältnismäßigkeit zu sehen.

Es kann natürlich nicht das Ziel sein, Tavor oder andere Benzos wie Bonbons zu fressen, mir haben aber einige Medikamente auch wirklich geholfen, insbesondere was meinen Wiedereinstieg ins Arbeitsleben angeht. Also, für irgendwas werden die Medis ja auch hergestellt.

Für mein Verständnis braucht Tobi auch eine medikamentöse Behandlung, ich sehe es ähnlich wie Jenny. Der erste Termin für eine Psychotherapie kann mitunter ein halbes Jahr oder länger dauern, wenn er draußen etwas machen will, und ob es anschlägt, weiß man im Vorfeld ja auch nicht. Es gibt aber Medikamente von denen wir wissen, dass sie anschlagen, aber zunächst mal soll sich Tobi ärztliche Hilfe holen und sich beraten lassen.
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Pimpinelle
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2012 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

@ jenny777

Ich glaube, da hast du (mal wieder) einiges falsch verstanden.

Natürlich werden Medikamente eingesetzt, eine Psychotherapie läuft dann immer parallel. Du hattest oben aber geschrieben, dass Psychotherapie völlig nutzlos ist. Das ist sie ganz sicher nicht. Und natürlich müssen viele über Jahre, ggf. sogar ihr Leben lang Medikamente nehmen, aber bei vielen kann nach einer Zeit sogar die Dosis reduziert werden, wenn sich der Zustand bessern sollte.

Medikamente einfach mal so absetzen ist in den meisten Fällen eine absurde Idee. Davon habe ich niemals gesprochen, dass irgendein Psychotiker einfach seine Medikamente absetzen soll. In Bezug auf mich ist das auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin und in Absprache mit dem behandelnden Psychiater erfolgt. Ich war zu dem Zeitpunkt sicherlich symptomfrei, konnte aber die Symptome eindeutig der Psychose zuordnen und musste ohne Medikamente halt sehen, dass ich einen Weg finde, damit zurecht zu kommen. Ich bin froh, dass ich es so gemacht habe. Das wird aber für viele andere eben nicht der Weg sein, den sie einschlagen sollten.

Psychotherapie dauert immer lange. Die Auslöser von Psychosen sind oftmals traumatische Ereignisse. Mag ja sein, dass es eine Veranlagung gibt. Fast alle Betroffenen haben irgendetwas Schlimmes erlebt, ausgenommen natürlich die mit drogeninduzierter Psychose. Wenn ich meinen Zustand stabilisieren oder gar verbessern könnte durch eine Therapie, würde ich das auf jeden Fall machen. Andere finden es vielleicht bequemer Medikamente zu nehmen. Das muss aber jeder für sich wissen.
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jenny777
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Anmeldungsdatum: 11.02.2012
Beiträge: 43

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2012 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

ok,ich glaube,dann haben wir beide aneinander vorbeigeschrieben,weil ich natürlich auch nicht meinte,dass eine psychotherapie völlig nutzlos ist.
ich meinte lediglich,dass davon die stimmen und die halluzinationen nicht weggehen werden. falls ein traumatisches erlebnis vorangegangen ist,kann man dieses sicherlich mittels mehrerer sitzungen etc herausbekommen und daran arbeiten.
und dass man die dosierung irgendwann überdenken kann/medikamente wieder absetzen kann,ist auch klar. aber wie andere user hier schon schreiben,können diese sehr hilfreich sein. und klar wirst du nicht mit tavor oder anderen benzodiazepinen entlassen,aber diese werden gerne initial gegeben zur angstlösung.
ist alles ein zusammenspiel von medikamentöder therapie,gesprächstherapie,problemgruppen,ergotherapie und so weiter und so fort. und wenn man dann gut eingestellt istn und es einem soweit gut geht,kann man dann schauen,wie man denn alltag ,beruf so bewältigt.

ich bin nun bloß gespannt,was bei dem termin beim neurologen herauskommt,denn spekuliert wurder bisher ja genug Wink
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JoyY
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Anmeldungsdatum: 06.06.2012
Beiträge: 62

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2012 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
ich bin nun bloß gespannt,was bei dem termin beim neurologen herauskommt,denn spekuliert wurder bisher ja genug



na darauf bin ich verdammt auch gespannt.

Ich war ja schon mal bei einem neurolgen.
der hat mir so komische sachen ans hirn mit soner haupe aufgesetzt und er hat meine ströme oder wie man das nennt Gemessen.

Das ging ungefär 20 Minuten so,
ich lag da und ärgerte mich dass ich in diesen 20 Minuten total normal war und keine Psychosachen oder diese Schmerzen am Kopf hatte.
Diesem Neurologen hatte ich nicht gesagt das ich Drogen genommen hatte.
Er hat mich zwar in einem Gespräch gefragt.. aber meine eltern waren dabei..


Aufjedednfall lag ich da dann ca 15 minuten aufeinmal hats kurz gescheppert.
Ich hatte die Augen zu und vor mir erschienen wieder diese realistische Bilder.

Aber nur kurz.

Bei meinem Gespräch mit dem Arzt meinte er,
es ist ihm zunächst nichts normales aufgefallen, aber für ein paar sekunden war etwas merkwürdig und er hat sichs ganz genau angeschaut.

er meinte um was genaueres sagen zu können musste ich nochmal das gleiche machen.

da war genau das gleiche. Er sagte mir aber nicht was er da sah, was nicht normal war und leitete mich erstmal zum EGK glaube ich weiter.
Dort wurden dann meine Blutgefäße gemessen ob sie verengt und so sind.

aber wer hätte das gedacht sie waren es nicht..
der arzt sagte ich soll mich aufjedenfall wieder melden.


tja ich hab mir jetzt bei ihm einen termin ohne meine eltern gehohlt, nehme alle Unterlagen die ich bekommen habe mit und werde ihm die ganze Sache beichten.

Ist ein netter mann, der wird mir glaub ich erstmal in den Arsch tretten aber da muss ich durch Wink




Ich danke euch weiterhin für eure mutmachende Post!
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Pimpinelle
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 12. Jun 2012 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Mach' dir mal nicht so einen Kopf darum, dass der Arzt dir den Hintern aufreißen könnte. Du bist unter Garantie nicht der erste Drogenkonsument, den er sieht. Wink

Also, entweder wäscht er dir den Kopf, wahrscheinlich ist es aber nicht. Würde nicht unbedingt darauf hoffen, sondern eher, dass er dir dazu was sagt oder mit dir redet, dich befragt zu verschiedenen Dingen usw. Jedenfalls musst du dir jetzt nicht größte Sorgen machen.
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lalelay
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Anmeldungsdatum: 08.06.2012
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 13. Jun 2012 07:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
ich habe jetzt nicht den ganzen thread durch gelesen,daher weiß ich nicht ob meine Antwort auf dein Erlebnis schon irgendwo in ähnlicher form auftaucht...
All das was du schreibst und berichtetem erinnert mich stark an ein Erlebnis in meiner Familie...meine cousine ein eher zurück gezogener Mensch...mit VIEL Fantasie ( wurde so Lehrern,Betreuern ect) beschrieben...war auch oft in ihrer Welt.saß stunden lang an einer stelle und Starte ins leere...sah Gott oder andere fiktive Personen...so,dass alles nur kurz und knapp...mit 14/15 Jahren probierte sie das erste mal Drogen aus,kiffte,trank Alkohol...
Dies führte dazu,dass ihre "wahnvorstellungen" immer stärker und abstrakter wurden...nach langem hin- und her und ärztlichen Untersuchungen wurde Schizophrenie diagnostiziert...diese kann bei Drogen Konsum ausbrechen.ohne diesen waehre sie einfach ein wenig "anders" gewesen...fantasievoller,in sich gekehrter...
Ich will dir keine Angst machen,wurde dir aber dringend ans Herz legen dich durch checken zu lassen und eventl Test diesbezüglich durchzuführen...
Wünsche dir alles gute!
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JoyY
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Anmeldungsdatum: 06.06.2012
Beiträge: 62

BeitragVerfasst am: 13. Jun 2012 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo lalelay, (cooler name ),

Wie geht es deiner Schwester heute und wir seit ihr als Familie damit umgegangen als ihr die Diagnose hattet?
Und vorallem was macht deine Schwester jetzt wenn ich so fragen darf?
Durch die ganze Angst war sie sicher auch verunsichert.
Wie ist sie mit all dem umgegangen?

Leider habe ich irgendwie auch angst das mir soetwas als Diagnose gesagt wird.
Kann es eigentlich sein das Ärtze sich in diesem Fall auch täuschen?


Ich möchte euch hier noch etwas mitteilen, dass ist auch der Grund warum ich irgendwie etwas Angst vor mir selber habe und denke ich bin tatsächlich krank:

Arrow ich fühle/fühlte mich irgendwie noch nie so richtig allein in mein Körper.
Ich bin in meinem Körper, kann denken und mache den Alltag und so alles.
Doch irgendwo in mir drinne Schlummert quasie soetwas wie eine art andere "Seele".

Immer wieder höre ich wie manche Stimmen zu mir sagen, lass mich rein lass mich rein. Und irgendwann wird der Tag kommen.

Ich weigere mich dagegen immer und sage; nein, nein niemals lasse ich dich in mich hinein.
Aber ich bin ein etwas komischer Mensch,
bin nett, offen, ehrlich, freundlich, alles mögliche aber ich verhalte mich extrem komisch.

ich tue und sage dinge die ich eignetlich gar nicht will und sage immer was ganz anderes was ich denke.
Und das ist was mir am meisten Sorge macht,
z.b.: ich komme heim von der arbeit und rede mit meinen Eltern, setzte mich dann meistens an den Pc und zocke.
Früher bin ich immer zu freunden nach der Arbeit zum kiffen gegangen aber das ist ja jetzt nicht mehr. Deswegen sitzte ich viel vor dem Rechner.
Sport mache ich noch etwas nebenher aber auch nicht mehr so viel wie früher.


Und irgendwie fehlt mir so das "Gefühl" für manche Menschen.
Ich kann mit anderen Menschen ganz normal umgehen, reden, arbeiten was auch immer.

Aber ich sehe irgendwie die Menschen und die Welt durch eine Art "Drittes Auge" durch das dieses Ding in mir schlummert.
Und es ist brutal, grausam, eiskalt, zeigt keine Rheue und andere Menschen sind für ihn nichts wert.

Oh man scheisse aber das bin ich eigentlich gar nicht.
Ich liebe es mit anderen Menschen witze zu machen oder einfach mit meinen Freunden oder Arbeitskollegen rumzuallbern und etwas zu unternehmen,
Bin auch immer nett zu allen aber das Gefühl, dass in mir drinne eigentlich eine Grausame Person lebt lässt mich nicht los.

Entschuldigt bitte, wenn ich Dieses Forum mit meinen Psychischen Gedanken jeden Tag voll schreibe.
Hoffe ihr könnt mich da etwas verstehen. (aber sowas ist doch krank oder?
Ich stells mir ja nicht nur einfach so vor, ich kann gegen diese Zwangsgedanken nichts machen)


Peace JoYy
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JoyY
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Anmeldungsdatum: 06.06.2012
Beiträge: 62

BeitragVerfasst am: 13. Jun 2012 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Manchmal fühle ich mich wie n normaler Mensch (ich glaube so fühlen sich normale Menschen Rolling Eyes )

Ich kann in den Spiegel schauen und wenn ich über all das so nachdenke muss ich sogar grinsen wie idiotisch und dumm es ist.

Aber dann wie auf einen Schlag bekomm ich diesen Druck auf den Ohren, meine Augen werden schwerer und am ganzen Kopf endsteht so ein Druck wie wenn jemand versucht ihn zusammen zurpressen.

Wenn ich in der Arbeit nichts zu tun habe und auf nem Stuhl sitze, dann drehen sich meine Gedanken manchmal so heftig und unkontrolliert das ich für 2-3 gefühlte Sekunden weggknicke und irgendetwas erlebe ich dann in gedanken.

Meistens zuckt dann mein Linkes bein verdammt heftig und hohlt mich in die Realität zurück.
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