Arbeitgeber und Heroinsucht

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Pimpinelle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2012 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo PAGM,

ich denke, ich weiß sehr wohl wovon ich rede.

Ich halte es übrigens für sehr gut möglich, dass Substituierte einer geregelten Arbeit nachgehen. Aber selbst da gehörst du zu der Minderheit, auch wenn du weitere drei Leute kennst. Gibt hier auch noch andere Substituierte im Forum, die arbeiten. Damit bist du also sicher nicht alleine.

Gruß

Pimpinelle
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rudi
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.05.2012
Beiträge: 216

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2012 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

@sabotage

Ich würde es meinem Chef nicht sagen. Nach meinen Erfahrungen kannst du kein Verständnis erwarten.

Und davon abgesehen, solltest du bedenken, dass du nach der Entgiftung wieder arbeiten gehen musst.

Und es wird dir mit Sicherheit noch nicht wirklich gut gehen.

Dann kommt zu der erschwerten Arbeitsbelastung auch noch die schwierige Situation dazu, dass dein Chef und möglicherweise der Rest der Firma dich mit anderen Augen ansehen werden.

Das solltest du dir ersparen . Es wird so oder so schwer genug clean zu bleiben, da kannst du unnötige Probleme nicht gebrauchen.
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rudi
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.05.2012
Beiträge: 216

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2012 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

@pimpinelle

Es gibt wirklich viel mehr Leute die drogenabhängig sind und ein geregeltes Leben führen als du denkst.

Die Junkies am Hauptbahnhof sind nur die Spitze vom Eisberg und sozusagen das Strandgut.

Gerade auch auf Opiaten kann man bei moderatem Gebrauch sehr leistungsfähig sein. Es ist nichts anderes als Doping.

Du gibst dir zwar Mühe mit deinen Beiträgen aber echte Ahnung von Drogen hast du keine.
Das ist jetzt nicht böse gemeint, ist aber so.

Du hast Drogenabhängigen gegenüber Vorurteile und steckst sie in Schubladen.
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PurpleLight
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 22.09.2011
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2012 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich arbeite zwar nur als einfacher Hausmeister und habe nicht so einen tollen Job wie Billy Idol, von dem man auch nicht Alles glauben sollte, und ich habe meinem Chef sofort reinen Wein eingeschenkt, Politox gewesen, trockener Alkoholiker, Knast usw und er fand anscheinend meine Ehrlichkeit gut und ich bin inzwischen 6 Jahre dort.
Mit Ehrlichkeit fährt man besser und wenn Dein Arbeitgeber Dich daraufhin rauswirft, sch... auf ihn, denn war er sowieso nicht der Richtige.
Wünsch Dir Alles Glück im Job.
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2012 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

sabotage35 hat Folgendes geschrieben:
Ich könnte sagen das ich starke Schmerzmittel vom Arzt(irgendein Opioid) und vom anderen Arzt Benzos zur Beruhigung bekommen habe und erst jetzt gemerkt habe das ich abhängig bin und deshalb für 4 Wochen in die Klinik muss. Quasi Opfer der Arzte geworden bin. Klingt plausibel und ist est recht möglich.


hi!

ganz ehrlich: ICH WÜRDE ES TUNLICHST FÜR MICH BEHALTEN!
selbst wenn du ein absolut hervorragendes verhältnis zu deinem boss hättest und ein absoluter fachmann in deinem job wärst, so bestünde doch die sehr reale gefahr, auf unverständnis und vorbehalte zu stossen.

menschen, die nicht wirklich mit der thematik "SUCHT" vertraut sind, haben in der regel vorurteile.

ich spreche hier nicht aus der theorie heraus, sondern habe es selbst bei mir und in meinem umfeld öfter erlebt.

der chef ist ja - so traurig das sein mag - vorrangig an deiner ARBEITSKRAFT interessiert und nicht an dir als "ganze persönlichkeit". da mit sucht auf lange sich oftmals ein leistungsabfall assoziiert wird, macht das einen miesen eindruck.
nimm als beispiel das thema "DEPRESSION": da verhält es sich ähnlich. ein fußballer hat doch erst kürzlich keinen neuen vertrag bekommen, weil er sich als depressiv geoutet hat. und das auch noch im nachgang zur "causa robert enke", wo doch angeblich alle arbeitgeber im sportbereich besserung gelobt hatten...

es wird mit sicherheit auch fälle geben, wo der angestellte auf verständnis und evtl. sogar unterstützung bei seiner firma gestossen ist, als er sich "geoutet" hat. meine erfahrung ist da aber ganz anders. vom naturell her bin ich nicht der typ, der gern dinge verheimlicht, aber in puncto sucht soll mein arbeitgeber niemals etwas über mich wissen.

und jetzt die entscheidende frage: WAS ERHOFFST DU DIR DAVON? wo ist der mehrwert im vergleich zur geschichte mit den rückenschmerzen? ok, du magst evtl. entlastung verspüren, weil du offen warst, aber sonst?

ich persönlich würde meinen angestellten nicht feuern, sondern ihm helfen. aber ich kenne mich auch mit der thematik aus. sprich doch mal mit zehn verschiedenen menschen außerhalb des forums über das thema sucht! du wirst merken, warum ich dir von so viel offenheit abrate...
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patalux
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 02.06.2012
Beiträge: 144

BeitragVerfasst am: 7. Jul 2012 09:30    Titel: Antworten mit Zitat

Wollte nur kurz dazu sagen dass ich (42) mit 26 auf H kam und bis vorletztes jahr 100% gearbeitet hatte ( informatik ) - immer mit H und methadon.. Habe in dieser zeit x- weiterbildungen gemacht - nur vor den aufträgen bei denen ich ins ausland hätte müssen, hab ich mich erfolgreich verdrückt.. ( zoll etc.. )

Und : ich kenne andere die auch auf H und methadon und anderem tagtäglich seit zig-jahren normal arbeiten..

Es gibt sie also schon, die drogenabhängige , hart arbeitende , "dunkelziffer" die nicht so recht erfassbar ist.. Aber dazu muss man sagen dass die ,die ich persônlich kenne , es dafür nicht schaffen arbeit und abbau der drogen gleichzeitig unter einen hut zu bringen.es wird für diejenigen also solange mit arbeit UND konsum weitergehen bis sich irgendwas gravierendes ereignet ( jobverlust zb ).

lg

Pata
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mesut76
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 7. Jul 2012 10:29    Titel: Heroin und arbeiten gehen . . . . Antworten mit Zitat

Ich möchte áuch mal meine Senf dazu geben Smile

Ich habe schon von einigen Heroinsüchtigen diesen Satz gehört "Wenn man richtig gutes und sauberes Zeug hat, kann man damit 100 Jahre alt werden" !

Dieser Satz zeigt mir einfach, das die Leute noch voll an der Droge hängen und sind meiner Meinung nach noch ganz schön verliebt.

Wir hatten ein in der Therapie einen, der war 58 und hatte auch schon über 30 Jahre Heroin hinter sich. Er bahauptete die erste Zeit in der Therapie er hat es ja eigentlich im Griff und er ist auch sehr Erfolgreich und Familie, Kinder, Enkel usw

Das Problem war dann aber einmal in der Gruppenstunde, das die Gruppe dann gesagt hat, wenn er doch alles im Griff hat und es funktioniert, "Was suchst du dann bitte hier" ? Und dann kam das eine auf das andere und plötzlich hatten wir doch sehr viele negative Dinge gefunden,die durch die Droge entstanden sind.

Also meine Meinung ist ganz Klar: Mit täglichem Drogenkonsum wird es auf Dauer nur bergab gehen, das ist meine Meinung und die würde ich durch klitzekleine Einzelfälle auch nicht ändern Smile

Viele Drogensüchtige kriegen auch gar nicht richtig mit, was in Ihrem Umfeld denn wirklich passiert, es gibt soviele Töchter, Söhne, Ehefrau Mutter Vater usw die heftigst leiden und auch den ganzen Scheiß mitmachen und hoffen das es eines Tages besser wird.

Und außerdem, wat isn das für ein Vater der sich erst nen Knaller machen muss, damit er sich um die Famielie kümmern kann, arbeiten geht und und und mit kommt das so vor als wollt ihr das hier rechtfertigen und schön reden "wie Harmlos das doch ist" und damit bin ich absolut nicht einverstanden .

Wir lesen doch hier auch von Cannabis Konsumenten die nix mehr auf die Reihe kriegen, ich hab mich früher kaputt gelacht übér Cannabis, das war für mich keine Droge.

Die gehen fast alle im A . . . . , die einen bischen eher und die anderen eben bischen später und manche merken gar nicht, was sie Ihren Angehörigen die ganze Zeit überhaupt antun, weil die nicht die Klappen aufmachen und "Denken" alles ist supi . . . .Aber frag dann mal die direkten betroffenen Personen, die erzählen dir ne andere Geschichte als "Ich hab alles im Griff und bin bald Opa und so'n Shit"
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PAGM
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 08.06.2012
Beiträge: 56

BeitragVerfasst am: 7. Jul 2012 12:29    Titel: Re: Heroin und arbeiten gehen . . . . Antworten mit Zitat

mesut76 hat Folgendes geschrieben:
Ich möchte áuch mal meine Senf dazu geben Smile

. . . .Aber frag dann mal die direkten betroffenen Personen, die erzählen dir ne andere Geschichte als "Ich hab alles im Griff und bin bald Opa und so'n Shit"


und son Shit, du ...
Wenn Du das nicht verstehst kann ich Dir auch nicht helfen!
Das sollte nix verharmlosen, ich wollte nur den ständigen voruteilsbehafteten Äusserungen von Pimpinelle etwas entgegensetzen, ausserdem freue ich mich einfach auf den Nachwuchs meiner Tochter (und das trotz Sucht Rolling Eyes)

Natürlich hat die ganze Sucht negative Auswirkungen, aber man muss trotzdem nicht total absinken und nur noch Mist bauen, so war das gemeint!
Und das Leben kann totzdem lebenswert sein!

Deine Äusserungen erinnern mich sowieso nur an die früheren Raucher, Trinker, Suchtler, die jetzt alles nur schlecht reden, dabei hat alles (ALLES) im Leben mindestens 2 Seiten!

Grüße,
PAGM
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patalux
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 02.06.2012
Beiträge: 144

BeitragVerfasst am: 7. Jul 2012 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hatte mIch durch meine drogensucht schOn mit 28 entschieden nie meine gene an ein kind weiterzugeben, da väterlicherseits und mütterlichseit bereits suchtprobleme IN MEINEN GENEN möglicherweise eine affinität zur sucht bestehen konnte... Was genau passiert den mit deinem kind wenn es geboren wird ? Wird es auch süchtig sein und wenn ja,wie und mit was werden die ärzte nach der geburt darauf reagieren?( medizinisch )
Weisst du das ? Was kommt auf das neugeborene zu ?
Ich weiss es nicht,deshalb frage ich mal..
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Tante_Metha
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 18.06.2011
Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: 7. Jul 2012 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sabotage35,
ich kann dir zu dem Thema nur sagen, dass es eine zweischneidige Sache ist. Natürlich ist Such offiziell eine anerkannte Krankheit usw. und es sollte im Intresse des Arbeitgebers liegen, dass du wieder "funktionsfähig" bist. Jedoch solltest du dir darüber im Klaren sein, dass dich einige Kollegen(nachdem die das erfahren haben) als Junky abstempeln werden und wie du später damit umgehen willst.

Ich hatte exakt mit dem selben Problem zu kämpfen; "Sagst du es jetzt?! " "Sagst du es nicht?!" Letztendlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich es nicht gesagt habe bzw. auch niemals sagen werden, weil ich dann das Nuscheln der Kollegen im Büro, nicht ertragen könnte. Außerdem, solltest du daran denken, dass dir dann automatisch jede Beförderungschance genommen wird und im Falle von Arbeitsfehlern(den Menschen egal wer, ja nun mal machen) die Kollegen die Schuld immer auf dich bzw. deine Sucht schieben werden. Ich weiß ja leider nciht, was du beruflich machst, aber falls enge Mitarbeit mit Kollegen zu deinem Alltag gehört, empfehle ich dir nicht, jemandem aus dem Arbeitsfeld von deinem Problem zu berichten.

Ich war schon insgesamt 14xmal auf Entgiftung während der Arbeitszeit. Als Ausrede, habe ich immer gesagt, dass ich einen empfindlichen Magen habe, oder einen Virus. Ich hoffe du weißt, dass du den genauen Grund deines Fehlens nicht nennen musst.

Also, in dem Sinne: "Verbaue dir nicht dein Karierrechancen" wenn es nicht unbedingt sein muss.

Alles Gute !
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sabotage35
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 19.06.2012
Beiträge: 573

BeitragVerfasst am: 7. Jul 2012 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
danke für die vielen verschiedenen Meinungen. Jeder hat so seine Erfahrungen gemacht und weiß wovon er redet. Ich habe es jetzt NICHT erzählt. Soweit dazu. Habe aber auch die Entgiftung abgebrochen weil die Gruppe die da war mir überhaubt nicht gefallen bzw. zugesagt hat. Dann war die Einrichtung eh nicht so toll und habe mich dann für einen Abbruch entschieden. Jetzt lass ich mich noch für eine Woche krankschreiben und hoffe es zu Haus besser hinzubekommen. Da hat man wenigstens alle Freiheiten und muss nicht um eine Kopfschmerztablette den Arzt anbetteln. Klar der Suchtdruck ist auch da aber wenn man die absoluten kaputten Typen, die sich trotz Entzug schon min. 1 Woche nicht geduscht haben, betrachtet denkt man, dass man es zu Hause schaffen kann. So zu Enden ist nicht schön und es hat mir wirklich zu denken gegeben. ich will aufhören um nicht wieder alles zu verlieren und einen riesen berg schulden haben. Das hat mir gerreicht was ich da gesehen habe. Mein soziales Umfeld, das keine Drogen nimmt, habe ich aufmerksam gemacht was ich vorhabe und alle sind sie bereit mir zu helfen um eventuell was zu unternehmen und mich aus meinem" Depri-loch" zu holen wenn es soweit ist. Mal schauen ob es funktioniert.
Euch allen ein schönes sonniges Wochenende
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Caro78
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 29.05.2012
Beiträge: 834

BeitragVerfasst am: 8. Jul 2012 10:27    Titel: Hey ihr. . Antworten mit Zitat

Also, ich lebe auch seit über 10Jahren stabil mit Opiaten. Mal mehr, mal weniger, mal gar kein Rauschgebrauch. Je nach Stimmung.
Dabei trenne ich Arbeit von Opiaten. Also niemals breit auf Arbeit, das passt nicht zusammen.
Ich habe es auf Arbeit nicht erzählt. Da man es mir auch nicht anmerkt/ansieht und ich wie ein Normalo bin Wink war das bisher eine gute Entscheidung.

Würde der Job auf der Kippe stehen wegen Fehlzeiten, vll würde ich es dann sagen und auf soziale Kompetenz hoffen. . .
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mesut76
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 8. Jul 2012 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

@PAGM

Du schreibst zwar du willst nix verharmlosen, du tust es aber mit deinen Aussagen. Und da bin ich eben anderer Meinung.

Sorry, aber anscheinend leben wir in 2 verschiedenen Welten. Ich glaub dir das ja das du dich freust, dass du Opa wirst. Das ist auch was schönes denke ich mal.

Aber mal ehrlich, mein Opa hats auch geschafft seinen Schlauch reinzuhalten und hat Nachwuchs gezeugt.

Das ist doch keine Kunst !

Er ist ein widerlicher Mensch gewesen, nur weil jemand Kinder zeugt spricht das nicht gerade für irgendeine Kompetenz finde ich.

Nochmal : Wer sich jeden Tag Drogen gibt, wie z B Heroin, Koks, Speed, Crystal, Lsd, Ecstasy wird auf Dauer abkacken und würde besser dastehen, wenn er sich mit ner Klaren Birne mal Gedanken machen würde.

Und ich hoffe du willst mir jetzt nicht erzählen, das es auch Vorteile gibt durch Drogen oder warum die Anspielung "alles hat 2 Seiten" ?

Und ob ich ein Ex Alki bin oder nicht, tut hier überhaupt nix zur Sache finde ich.
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tuutsweet
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.05.2012
Beiträge: 929

BeitragVerfasst am: 8. Jul 2012 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hey, also meinen eigenen erfahrungen , 25 Jahre druff, zugrunde gelegt, hat die sache immer Vor-und Nachteile.
Ich hatte schon geile jobs und war fast durchgegend drauf während den 5-6 jobs, die ich auf H gemacht habe. Ich war oft kurz davor ,die Karten auf den tisch zu legen, habs aber nie gemacht,weil da auch viel ( arbeitsrechtliches) dranhängt,wenn du z.B. auf den FS angewiesen bist ,darf dich dein chef/in nicht mehr fahren lassen,damit geht es schon los.
Du siehst diese Menschen vllt 8h+- am Tag und eigentlich sind sie dir vertraut,aber fremd.Du kannst nicht wissen ,wie sie reagieren. Gerade heutzutage,wo H in der Gesellschaft einen äusserst schlechten Ruf hat,looserdroge etc...ich würde das nicht erzählen, Gründe ins Krankenhaus zu müssen gibt es en masse.Du kannst aber auch die Erfahrung machen , dass dein Vorgesetzter deine Offenheit zu schätzen weiss, aber sie im Hinterkopf hat und die andauernden schlechten Schlagzeilen,gerade was Kriminalität unter H Einfluss angeht, da kommt das Thema immer wieder hoch,egal wie gut du auf der arbeit bist, für jeden Menschen gibt es Ersatz, so ist die Lage.
Meine meinung = tu das nicht
lg
stefan
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PAGM
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 08.06.2012
Beiträge: 56

BeitragVerfasst am: 9. Jul 2012 08:25    Titel: Antworten mit Zitat

mesut76 hat Folgendes geschrieben:
@PAGM

Du schreibst zwar du willst nix verharmlosen, du tust es aber mit deinen Aussagen. Und da bin ich eben anderer Meinung.

Sorry, aber anscheinend leben wir in 2 verschiedenen Welten. Ich glaub dir das ja das du dich freust, dass du Opa wirst. Das ist auch was schönes denke ich mal.

Aber mal ehrlich, mein Opa hats auch geschafft seinen Schlauch reinzuhalten und hat Nachwuchs gezeugt.

Das ist doch keine Kunst !

Er ist ein widerlicher Mensch gewesen, nur weil jemand Kinder zeugt spricht das nicht gerade für irgendeine Kompetenz finde ich.

Nochmal : Wer sich jeden Tag Drogen gibt, wie z B Heroin, Koks, Speed, Crystal, Lsd, Ecstasy wird auf Dauer abkacken und würde besser dastehen, wenn er sich mit ner Klaren Birne mal Gedanken machen würde.

Und ich hoffe du willst mir jetzt nicht erzählen, das es auch Vorteile gibt durch Drogen oder warum die Anspielung "alles hat 2 Seiten" ?

Und ob ich ein Ex Alki bin oder nicht, tut hier überhaupt nix zur Sache finde ich.


1. Wo habe ich gesagt, dass es eine Kunst ist ein Kind zu zeugen (Du redest wirklich einen total Mist daher)? Das ist eine riesen Verantwortung und die habe ich imho recht gut gemeistert. Meine Tochter liebt mich ajF und ich bin ihr in ihrem Leben auch stets beigestanden (sie hatte z.B.,. als 8-jährige einen Hirntumor mit anschliessender Chemo etc.pp und da habe ich trotz Drogen jeden 2.Tag bei Ihr im Krankenhaus geschlafen und war immer für sie da).

Ich kann auch nix dafür, dass Dein Opa einn widerlicher Mensch war und mich kennst Du numal gar nicht! Also Ball flach halten Jung.

2. ich gebe mir nicht jeden Tag Drogen wie "Heroin, Koks, Speed, Crystal, Lsd, Ecstasy", sondern bin seit 10 Jahren so gut wie beikonsumfrei in Subst.
Ich habe auch nie Leute abgezogen (kein WItz), habe immer alles durch meine Arbeit finanziert (ganz schön blöd was Smile ).

3. ich persönlich hatte durchaus auch geile Zeiten in meinem Leben, da liefen die Drogen einfach so nebenher mit (das kennt sicher auch jeder, der das lange macht), also nicht WEGEN der Drogen sondern eben einfach MIT.

4. ich wäre auch lieber drogenfrei, aber das Problem hatte hier auch schon einer geschildert: während man im Arbeitsalltag steckt ist das echt fast unmöglich (dazu dauert das bei Metha einfach viel zu lange - das letzte Mal habe ich nach 4 Monaten aufgegeben, da es nicht besser wurde). Meine Arbeit will ich aber auf keinen Fall aufgeben, also warte ich auf die nächste Gelegenheit, den nächsten Versuch. Evtl. im nächsten langen TH-Urlaub, da ists irgendwie einfacher.
Am meisten bei der ganzen Sache kotzt mich die Abhängigkeit als solche an
(am WE antanzen, kein Spontanurlaub, und wenn doch dann immer mit Problemen...)

So das reicht jetzt aber

Grüße,
PAGM

p.s. und dass Du ein ex-Alki bist hat sehr wohl etwas damit zu tun.
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