Tägliches Kiffen seit nun mehr 9 Jahren...

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Suchender
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 21.06.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2012 16:33    Titel: Tägliches Kiffen seit nun mehr 9 Jahren... Antworten mit Zitat

Hallo liebe Forumgemeinde,

mein Entschluss stand schon so oft fest, immer wenn ich stoned bin, und jetzt will ich mein Vorhaben endlich in die Tat umsetzen. Ich will aufhören mit Allem was meine Wahrnehmung beeinträchtigt.

Als ich 14 Jahre alt war wurden mein Kumpel und ich brutalst von einer Horde Aushilfsfaschos zusammen getreten.(Damals habe ich schon ab und an Zigaretten geraucht und Bier getrunken. Das mit dem Alk durfte ich offiziell seit meiner Jugnedweihe von meinen Eltern aus!)
Die Folge dieses Erlebnisses waren massive Panik und Angstzustände, wenn ich auf die Straße gegangen bin. Meine Eltern haben sich damals dafür entschieden mich beim Psyschater vor zu stellen. Diagnose: Manische Depressionen
Dazu gab es dann erstmal Pfizer und ne Menge Broschüren.
Die Therapie ist dann so verlaufen, das ich ein halbes Jahr später alles geglaubt habe was in diesen Broschüren stand und es mir eigentlich noch beschissener ging als vorher. Ich war davon überzeugt depressiv krank zu sein!

Wie heißt es bei Die Ärzte so schön: "Das Leben ist zum Lachen da, drum nehm ich Psyschopharmaka!"

Irgendwann dann, als ich 16 Jahre alt war, hatte ich mir gedacht, probier's doch mal mit was anderem.
1 bis 2 mal im Monat dann, wenn ich einen mentalen Absturz hatte, ging ich zu nem Kumpel und wir haben dann immer eine schöne Tüte Shit geraucht.
Ich war richtig stolz auf mich, weil ich dachte:

Kein Pfizer mehr sondern Dung, also analysierst du dich jetzt nicht nur selber sondern therapierst dich auch noch selber! Jetzt hab ich s in der Hand!

Ich war wirklich stolz darauf! Ich hatte diese Tabletten gehasst, wie die Sau.
Das ging so weiter bis ich 18 war, teilweise bin ich sogar nur 1 mal im Monat kiffen gegangen, und dann hatte ich mir meinen ersten 10 er selber gekauft!
Und seit dem gab es kein zurück!
Erst hat der 10er (1,4g) einen Monat gehalten, später dann nur noch 2 Tage!
Es war immerwieder eine Freude zu kiffen, ich dachte wirklich jetzt hast du deine Gedanken wieder im Griff und Albträume hatte ich auch nicht mehr!

Ich sah nur Vorteile und hatte wirklich keine Bedenken, ich war sehr stolz das der Kasten Bier nicht schon nach 3 Tagen leer war sondern dann wieder einen Monat gehalten hat. Außerdem, habe ich mir immer gesagt, ist Alk sowieso schlimmer als Dung und Abhängig wird man davon ja nicht.

Als ich mir dann eine Bong gekauft hatte, war es dann vorbei! Damals habe ich mir zwar noch eingeredet, das ich nie abhängig werde von dem Zeug, jetzt weis ich es besser!
Vor 2 Jahren habe ich sie verkauft und gelernt wie man Keulen baut. Damals dachte ich, so rauchst du nichtmehr so viel! Denkste!
Außerdem bin ich vor 2 Jahren das erste Mal zu eine Psyschologin gegangen!
Die hat mir dann erstmal klar gemacht, das ich garnicht depressiv bin, sondern in meinem Gefühlslosen Elternhaus nie gelernt habe mit Gefühlen richtig um zu gehen, mein Selbsbewusstsein fast nicht existiert und man die Dinge öfters mal aus dem Bauch heraus entscheiden sollte!
Letzteres fällt mir immernoch schwer! Die Unsicherheit!

Mittlerweile bin ich verheiratet habe 3 Kinder einen festen Job und bin es leid das alles immernur an mir vorbei RAUSCHEN zu sehen! Die letzten 9jahre sind in meiner "emotionalen" Erinnerung eigentlich garnicht vorhanden!

Seit einiger Zeit macht mir kiffen eigentlich keinen Spaß mehr! Ich schäme mich dafür und mach es trotzdem! Ich frag mich immer mehr, ob ich denn nun was gelernt habe und mein seit 2 Jahren hart erkämpftes Selbsbewusstsein schwindet dahin!

Ich will unbedingt aufhören, habe aber Angst davor!
Also wovor, weis ich eigentlich nicht genau.
Seit vorgestern habe ich alle Kifferutensilien verbannt, und bei meinen Leuten alles abbestellt!

Ich hoffe hier Unterstützung zu finden, wenn es hart wird!
Wenn ihr Tipps habt, wie ich die nächsten Wochen und Monate überstehe, dann her damit!

Danke

Der Suchender
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veilchenfee
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2012 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Suchender!

Zunächst einmal herzlich willkommen im Forum! Wenn man sehr lange gekifft hat, kommt irgendwann einmal der Tag, an dem man einfach nicht mehr will und weiß, dass es nun ans Aufhören geht.

Es ist klar, dass Du Angst davor hast, mit einer alten Gewohnheit zu brechen.

Trotzdem möchte ich Dich motivieren: Es ist gar nicht so schlimm! Ich selbst habe vor einem Jahr aufgehört und ich hatte über 20 Jahre täglich geraucht. Erst Bong und Pfeifen, in den letzten Jahren nur noch kleine Tüten. In den ersten Wochen fühlte ich schon eine gewisse "Leere" - es war, als wenn ich auf den Bus warte, aber der Bus kommt nicht. Mittlerweile rauche ich nicht mal mehr Zigaretten und habe auch kein Verlangen danach.

Ich wünsche Dir viel Erfolg!
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Suchender
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 21.06.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2012 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Veilchenfee,

Was hältst du von diesen ganzen Theorien ala, da gibt's da ein Mittelchen in der APO und da eins?

Also ich hab Angst, dann nur auf einen Ersatz aus zu weichen...wie damals von den antidepressiva auf Alk und Thc und dann nur Thc...

Würde ich mir zu viel antun gleich mit den Zigaretten auch auf zu hören?
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2012 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Gegen Suchtdruck gibt es kein "Mittelchen aus der Apotheke". Ich hätte auch gar keine Idee, was das so in etwa sein könnte ... ? Gleich noch mit dem Zigarettenrauchen aufzuhören wäre in meinem Fall nicht ratsam gewesen, ich weiß nicht, wie das bei Dir ist. Mir hat es sehr geholfen, wenigstens noch Tabak rauchen zu können. Am Ende meiner Kifferzeit hatte ich mich schon so weit runterdosiert, dass es kaum aufgefallen ist, dass nun - statt sehr wenig - gar kein Gras mehr im Joint war.
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newlife
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2012 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

versuch es doch so, wie veilchenfee. Sie hat langsam runterdosiert. Wenn du jetzt umsteigst, hast du bald ein anderes Problem. Nicht soviel auf einmal, Zigarettenrauchen ist jetzt mal das kleinere Übel. Ich halte nichts davon, sich so zu überfordern, aber es gibt auch Menschen, die können ganz radikal einen Schlussstrich ziehen. Da musst du aber selber mal in dich hineinhören.
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Suchender
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 21.06.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2012 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Nun ja,

Hallo liebe fee,
Ich habe mir in letzter Zeit son tenner (1,2g) für ne Woche eingeteilt. Habe das letzte Jahr meinen Einkauf immer Dienstags erledigt. Das Rauchen an sich ist schon viel bei mir, aber mehr wenn ich kiffe!
Also, nach nem Joint oder ner Bong muss ich mir immer erstmal 2-3 Zigaretten anzünden. Oder, wenn ich dabei allein bin Rauch ich eine nach der anderen nach dem kiffen!
Wenn ich es geschafft habe auf zu hören zu kiffen, vlei wird dann das Rauchen auch weniger, wer weis.
Rein finanziell sollte ich wohl eher mit Rauchen als mit kiffen aufhören...
Ich hab auch keine Probleme mit der Justiz oder so...bin noch nie aufgefallen...

Man liest ja immer mal über irgendwelches homeozeugs was einem dann beim einschlafen helfen soll...

Hast du selber gedreht...Zigaretten?
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2012 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, habe selbst gedreht. American Spirit-Tabak, kleine, weiße OCB-Blättchen und Slim Filter. Fand ich optimal. Mit den "normalen" Filterkippen hatte ich schon vor vieeeelen Jahren aufgehört, sie wurden mir einfach zu teuer. Ein gutes Gramm pro Woche ist wirklich nicht viel. Vielleicht fällt es Dir leichter, wenn Du auch gleich keine Zigaretten mehr rauchst, ich habe keine Ahnung. Jeder Weg ist individuell.

Ach so, Du meintest homöopathische Mittel ... ich persönlich glaube nicht so recht daran, aber vielen Menschen soll die Homöopathie schon geholfen haben. Wer heilt, hat recht und Glaube versetzt bekanntlich Berge. Der eigene "Geist" ist meiner Ansicht nach aber stärker als alle Hilfsmittelchen. Mit dem Schlafen kann es in den ersten Nächten tatsächlich etwas schwierig werden. Aber was solls: Dann schläft man halt mal weniger oder unruhig. Das ist kein Drama.
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Suchender
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 21.06.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2012 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Würde es helfen, wenn man sich bei diesen Entzugserscheinungen sagt:

Mensch, biste selber Schuld, das de mit dem Mist erst angefangen hast!

.?
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veilchenfee
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2012 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ablenken finde ich sinnvoller. Diese "Entzugserscheinungen" (es sind keine echten) dauern nur ein paar Minuten, dann tritt wieder etwas Anderes in den Vordergrund. Wichtig finde ich, dass man was zu tun hat und sich nicht so darauf fixieren kann. Sitzt man also herum und denkt: "Oh je, wie GERNE würde ich jetzt kiffen/rauchen", dann sollte man sofort aufstehen und z.B. die Küche saubermachen, Wäsche aufhängen oder sonstwas tun. Eine ebenfalls geeignete Ablenkung ist - LEIDER - das Essen. Hände und Mund haben was zu tun Rolling Eyes. Daher nehmen die meisten Ex-Raucher erstmal ziemlich zu. Bei mir waren es nur 2 Kg und von denen schaffe ich mich gerade wieder runter.

Wie schon geschrieben: Jeder Weg ist individuell. Probiere und finde heraus, welche Strategien für Dich geeignet sind!

Früher, als es bei mir noch um andere Substanzen ging, habe ich mich auch gerne über mich selbst lustig gemacht. War ich gierig, führte ich Selbstgespräche in dieser Weise: "Ah, bist Du jetzt gierig, geht es Dir schlecht? Und jetzt, geht es Dir noch schlechter? Hältst Du es nicht aus? Wie schlimm wird es wohl in einer Stunde sein?"

undsoweiter.

Dabei habe ich gelernt, dass es eben NICHT immer schlimmer wird. Wohlgemerkt: Ich beschreibe nur die psychische Problematik. Ein körperlicher Entzug (z.B. von Opiaten) kann natürlich immer schlimmer werden, aber darum geht es hier ja nicht.

Insgesamt gibt es Schlimmeres im Leben, als wenn man sein Suchtmittel gerade nicht nehmen will oder kann. Das sollte man sich versuchen vor Augen zu halten. Und dann --> Zähne zusammenbeißen und Zeit vergehen lassen! Die Zeit ist Dein Freund, mit jedem Tag, jeder Woche, jedem Monat werden die Gedanken weniger.
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sommerblume
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 12.06.2012
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2012 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Suchender,
wie steht denn Deine Frau zu Deiner Kifferei? Hat sie Dir schon einmal gesagt, dass die Kifferei Dich verändert hat?
Ich habe mich aus genau diesen Gründen vor drei Wochen von meinem Mann getrennt und bin mit den Kindern ausgezogen. Zwar bricht es mir das Herz, aber ich denke, er muss erst einmal auf den Boden der Tatsachen geholt werden um zu sehen, was dieser Scheiß mit ihm und seiner Familie macht...wie läuft es bei Euch?
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mesut76
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Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2012 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

erstmal finde ich es gut,dass du dich entschieden hast aufzuhören, ist das beste was man machen kann. Das mit dem selber Schuld finde ich auch gut, so sehe ich das nämlich auch, keiner hier wurde gezwungen Drogen zu nehmen und viele wussten auch, dass man von Drogen Süchtig werden kann.

Ich hab Anfang Juni aufgehört zu Rauchen und habe seitdem extreme Schlafstörungen. Ich wache ca 10 - 20 mal in der Nacht auf und dementsprechend bin ich dann auch tagsüber etwas Müde und eben nicht gerade der Munterste. Ist jetzt 3 Wochen her, aber da muss man durch. Den Mist haben wir uns selber eingebrockt und müssen auch zusehen, dass wir das geregelt kriegen.

Wenn du die ersten paar Tage dich durchgekämpft hast und langsam die Vorteile genießen kannst, dann bist du schon ein ganzen Schritt weiter. Ich hab mir immer die Nachteile vor Augen gehalten und das hat meine Abstinenzentscheidung noch weiter gestärkt.


An deiner Stelle wäre das auch zuviel mit beidem aufzuhören, ich habe auch letzten Sommer mit den Drogen aufgehört und ein Jahr später erst habe ich dann auch das Rauchen sein gelassen, aber jeder so wie er sichs zutraut ?! Aber ich denke wenn du wenigstens Zigaretten rauchen kannst, dann wirds für die erste Zeit erstmal leichter, es sei denn du hast davon sooomegaheftig die Schnauze voll und sagst, du hörst mit allem auf.

Wichtig ist am Anfang muss man schon Stark bleiben und darf nicht nachgeben Smile
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newlife
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2012 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

@veilchenfee
ich erinnere mich gerade. Wenn ich wieder völlig gierig war, dann habe ich mir ähnliche Sachen gesagt. So in die Richtung wie "heute ist ja wieder ein besonders süchtiger Tag..." Nur ist es eben so, dass man von Alkohol schwere körperliche Entzüge schieben kann, wo auch echt der Spaß aufhört. Ich hab mich schon tagsüber eingeschlossen. Ein anderes Mal wars aber wieder humaner. Du weißt halt nie, was kommt. Gut, aber darum soll es hier nicht gehen. Beim Kiffen ist es wohl nicht so. Hab ja selbst auch einige Zeit gekifft, aber nie mit der Regelmäßigkeit und davon auch bestimmt keinen Entzug gehabt.
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Suchender
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 21.06.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 22. Jun 2012 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

sommerblume hat Folgendes geschrieben:
Hallo Suchender,
wie steht denn Deine Frau zu Deiner Kifferei? Hat sie Dir schon einmal gesagt, dass die Kifferei Dich verändert hat?
Ich habe mich aus genau diesen Gründen vor drei Wochen von meinem Mann getrennt und bin mit den Kindern ausgezogen. Zwar bricht es mir das Herz, aber ich denke, er muss erst einmal auf den Boden der Tatsachen geholt werden um zu sehen, was dieser Scheiß mit ihm und seiner Familie macht...wie läuft es bei Euch?


Hallo Sommerblume,

Ich find es schade das es soweit bei euch gekommen ist und ich kann deine Situation verstehen...
Bei uns ist die Situation eine etwas andere: ich habe mich persönlich sehr zum positiven verändert in den letzten 2 Jahren, seit dem ich keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern habe. Und ich bin immer für meine Familie da, ich stecke schon lange nicht mehr den Kopf in den Sand. Ich war mal ein schlimmer selbsbemitleidender, das Verständnis der anderen einfordernder Egoman!
Außer das ich viel zeit auf dem Balkon verbringe und dann immer schön stoned, kann sie mir eigentlich nix vorwerfen...Ich glaube nicht das unsere Beziehungsprobleme vom kiffen her rühren.
Das kiffen, wenn ich es dann mal übertrieben habe, war dann eher ein Symtom!
Wir werden und wollen den anderen nicht verändern und wir wissen was wir voneinander haben...Natürlich gab es Situationen, wo ihr es garnicht gepasst hat das ich mir einen gerollt habe, aber Sie würde es mir grundsätzlich nie verbieten.

Bitte verstehe es nicht so als ob ich das kiffen verteidigen wöllte...

Wenn es so wäre, das sie mir das kiffen verbietet, müsste ich ihr den scheis im TV verbieten, wie Frauentausch, Supernanny,blablabla...ich persönlich finde nämlich das man von dem Konsum solcher Medien auch ziemlich weich wird in der Birne! Und wenn wir anfangen würden uns gegenseitig irgendwas zu verbieten, dann ist das keine Ehe mehr.

Meine Frau wusste immer sehr geschickt zu agieren wenn ich es übertrieben habe...Sie macht mir nicht das kiffen zum Vorwurf sondern mein Verhalten...Ohne das kiffen zu kommentieren, weis sie wo sie mich trifft, wenn ich stoned bin und zu viel scheise laber. Sie schenkt mir und meinem Konsum keine Beachtung und ich weis auch das ich sie nicht ansprechen brauche, wenn ich einen geraucht habe. Ich respektiere ihr verhalten, weil mir garnichts anderes über bleibt. Und jedes mal wenn ich stoned bin nehme ich mir vor es nichtmehr zu tun, weil ich dann immer ganz allein zu Hause bin. Die Kinder schlafen und meine Frau geht mir aus dem weg!
Heute ist mein 3 ter Abend ohne Dung und ich Sitz trotzdem auf m Balkon...
Weil ich schon immer gerne draußen war...

Was ich Dir damit sagen will: Ich habe die Erfahrung mit Drogen gemacht um Konflikte/ Probleme zu verdrängen. Also ich kiffe ja nicht um meine Frau zu ärgern und ich glaube das weis sie auch!
Sie hat mit mir immer an meinen Problemen gearbeitet und nicht gegen mich!
So empfindet man es nämlich als Partner, wenn der andere einen für solche Schwächen die Hölle heis macht! Ich glaube auch nicht, das Dein Auszug irgendwas bringen wird...kann ich mir nicht vorstellen...
Sorry, aber er muss wahrscheinlich denken, das jetzt die ganze Welt gegen ihn ist! Und ob das was an seinem Konsum etwas ändert glaube ich auch nicht!

Ich habe jetzt für mich entschieden, das es wohl alles noch schöner sein kann, wenn ich nicht mehr dampfe...und ich bin neugierig welche Qualität unsere Ehe dann haben wird.

Als wir letztes Jahr für 5 Tage in ... waren, ohne Kids, habe ich 3 Tage langgarnicht ans kiffen gedacht und am 3 Tag haben wir uns sehr schlimm gestritten! Ich bin dann abends alleine durch die Straßen und lerne da so einen Strasenmusikanten kennen...er hatte das aussehen von Helge Sch...und beim musizieren einen gedämpft...10 min später saß ich neben ihm und er hat mir für 4 Kippen einen gebaut...es war so geil!
Ergo, das Kiffen ist meiner Meinung nach ein Symtom, der Auslöser war der Streit.

Du wirst deinen Mann nicht ändern und um so mehr du das versuchst, um so schlimmer wird es.

Ich wünsch euch viel Glück und einen positiven Ausgang der Situation. Ich bin davon überzeugt das es noch viele sehr schwierige Situationen in eurer Beziehung geben wird und hoffe das ihr euren Respekt voreinander wieder findet.
Ich würde meiner Frau wahrscheinlich nie Vorwürfe machen, wenn sie irgendwelche Fehler macht. Natürlich bin ich kritisch, aber ich versuche Ihr immer das Gefühl zu geben, das ich hinter Ihr stehe! Was ich auch tun werde!
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Suchender
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 21.06.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 22. Jun 2012 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank an alle, für eure Beteiligung an MEINEM Problem!
Ich werde wohl versuchen, alle Ratschläge mal zu berücksichtigen um für mich den richtigen weg zu finden...

Jeder Ratschlag wird mir wahrscheinlich weiterhelfen mein Problem zu lösen.
Er wird mir helfen den für mich richtigen Weg zu finden...

Ich kann mich mit den Ratschlägen befassen, sie anwenden und dabei hoffentlich das Kiffen vergessen...
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Suchender
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 21.06.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 24. Jun 2012 07:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das nicht zum brechen...?

Wenn man merkt die Vorräte gehen zu Ende muss man ständig den Leuten hinter her rennen um was zu bekommen...
Jetzt wo ich knapp 2 Wochen nix geordert habe klingelt schon 2 mal das Handy, ob ich nicht mal rum kommen will...

Man hört diese " vertraute" Stimme und sofort hat man den Geschmack im Mund und den Geruch in der Nase. Man denkt sich, ach Mensch n tenner auf Vorrat und es läuft einem kalt den Rücken runter...

Ich habe " NEIN" gesagt und bin stolz auf mich!
Nun ist mein erster Sonntag nach der Nachtschicht ohne Dung und ich freue mich dann aufs Aufstehen ohne Afterglow!

Im übrigen habe ich bis jetzt noch nichts von irgendwelchen Entzugserscheinungen gemerkt...Sonst, wenn ich aufhören wollte ging es mir nach 3 Tagen schon wieder so mieß, das es leicht wahr mich selber zu verarschen..
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