Erfahrung, Erklärung zu Subutex & meiner Situation damit

[Beppo]

Hallo zusammen,

Zu meiner Situation:
ich wurde vor einem guten Monat umgestellt auf Subutex & bekam zuvor über ein Jahr L-Polamidon (0,5%) 9ml täglich.
Meine jetzige substituierende "Dauerdosis" ist 14mg Subutex - tägliche Vergabe morgens.

Mein Befinden ist psychisch noch nicht so gut, da ich immer noch das Ziehen & Drücken im Kopf & Nacken habe, was sehr an mir zerrt und mich sehr unruhig macht.
Ganz schlimm war es natürlich grade bei der Umstellung selbst, da ich versucht habe mit 8mg Subutex hinzukommen. Es ging auch wo ich 8mg morgens nahm, bis zum späten Nachmittag, da kamen dann die Entzugssymptome sehr hervor im Kopf und in der Nacht. Vorallem am nächsten Morgen wurde es sehr schlimm,
körperlich, in den Beinen eine starke Unruhe und generell körperlich gings mir sehr schlecht. Dann nach der 8mg Einnahme gings wieder, nur so um 17 Uhr kamen wieder die Symptome durch und wie grad geschrieben wurds schlimmer bis zum nächsten Morgen.

Bin Ambulant dann hochdosiert worden auf 14mg Subutex, jetzt gehts körperlich, nur das Ziehen-Drücken im Nacken und Kopf sind noch da und sind sehr unangenehm.
Mein Arzt sagte das er mit mir bis auf max. 16mg Subutex geht, höher aber nicht und bei 12mg auf 14mg habe ich schon gemerkt, das kaum noch eine verstärkung gezeigt wird vom Subutex.
Was sich aber verändert hat durchs Erhöhen ist, das die Wirkung bis zur nächsten Einnahme am nächsten Morgen anhielt, also die Wirkdauer hat sich verlängert.

Habe gelesen das die max. Dosis pro Tag 24mg Subutex sein kann.
Aber habe auch gelesen das es ein Dacheffekt gibt und man die Wirkung nicht mehr stärker machen kann bei Subutex sonder das die Wirkung länger anhält.

Freue mich sehr über eine genaue Aufklärung über Subutex, wie es genau wirkt, welche Dosis hoch ist oder niedrig ist und was da so zugehört.
Habe schon gegoogelt aber von Einem der selbst Erfahrung hat ist es besser zu verstehen finde ich, als wie zahlreiche Facherklärungsbegriffe und Fachformulierungen.
Und natürlich wünsche ich mir auch eine kleine Analyse von Euch, über meine jetzige Situation mit Subutex.

Danke für Die, die sich was Zeit nehmen für mein Anliegen.
Eurer Beppo

[sabotage35]

Subotex wird aus dem Opium Alkaloid Tebain gewonnen. War früher nur ein Mittel gegen Schmerzen und war in einigen Ländern sogar ohne BTM-Rezept erhältlich. Ich habe auch gehört in Frankreich sogar ohne Rezept. kann das aber nicht bestätigen.
Da das Buprenorphin fast keine sedierende Wirkung besitzt wird es bevorzugt bei jüngeren Leuten eingesetzt oder bei Personen die noch nicht lang drauf sind.
Bupre besitz eine relative lange halbwertszeit, so ist es möglich die 3-fache Dosis zu nehmen und somit nur jeden 3. Tag etwas zu nehmen. Bei mir hat das aber nicht funktioniert. Ich denke das war aber kopfsache.

Der Entzug liegt zwischen 4 Wochen und 5 Monaten. Also bis zum völligen Wiedererlangen des körperlichen Wohlbefindens.
Ich finde Subotexentzug sehr heimtückisch. Man denkt es geht bergauf nur um dann festzustellen das es nur noch tiefer geht. Aber auf jeden Fall nicht so schlimm wie vom Metha.

Wichtig ist bei subotex, dass wenn man noch rest opiate im Blut hat mindestens die 3 fache halbwertszeit des opioids abwarten muss bevor mans nehmen darf. Ansonsten setzt eine erschwerte Entzugsproblematik ein die sogar lebensgefährlich sein kann.