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Majorthreat Anfänger
Anmeldungsdatum: 15.07.2012 Beiträge: 1
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Verfasst am: 15. Jul 2012 02:33 Titel: Ahm..Hi :) |
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Vorneweg;
Sogar bei der definitv vorhandenen Anonymität des WorldWideWeb hab ich gewisse Schwierigkeiten,meine Erfahrungen zu teilen,und fürchte mit Worten nicht explizit ausdrücken zu können was ich empfinde..ich versuchs einfach
Meine Name ist mein Nick,und ich bin 28..
Als ich mir einen Nick bei der Registrierung hier um Forum ausdachte,fragte ich mich kurz,wie zur Hölle ich hier gelandet bin..Die Frage wurde allerdings schnell durch mein schlechtes Gewissen verdrängt,denn logischerweise sind hier keine Menschen 2.Klasse am schreiben..weird,right?
Zu meiner Story..ist eigentlich in wenigen Sätzen erklärt,keine allzu schlechte Kindheit (was das materielle betrifft,ich hatte mit 13 tv+ps1 im zimmer),allerdings in Maßen und Familienzugehörigkeit/Aufmerksamkeit/Liebe wurde ich nicht gerade überschüttet..Mit 18 zuahuse rausgeflogen,eine ziemlich lange(7jahre) Beziehung geführt,die schlussendlich in die Brüche ging,same old..
Bis dahin nur ab und wann Alkohol konsumiert,Weed ab und zu mal,aber das brachte mir nicht wirklich etwas.
Ich hatte meinen Weg im Leben nicht so recht gefunden,bis vor einem Jahr,gute (Stressige) Arbeit,viel mit guten Freunden unterwegs,trotz dem Family-Chaos recht zufrieden..Allerdings arbeitete ich 7/12-14Std,ohne einen freien Tag..
Nun,wie es der Zufall so wollte kam ich mit Pep in Berührung.Angenehme Sache,da ich mich auch vorher schlau machte in Foren bezüglich dem Suchtpotenzial..Wenn man es nicht jedes Wochenende konsumierte,ginge das irgendwie schon,klar soweit
Für mich persönlich hatte es den Vorteil,mehr Zeit für mich zu haben,anstatt Totmüde von der Arbeit zu kommen,zu Duschen,etwas essen,eine Stunde auf der Couch & TV,danach ins Bett..Natürlich kommt der Rausch hinzu,leugnen bringt ja nichts
2x habe ich Koks konsumiert,da stimmt für mich allerding das Preis/Leistungsverhältnis nicht,bei Pep habe ich einfach mehr gespürt,oder aber ich bin 2x übers Ohr gehauen worden
Der Konsum hat sich natürlich gesteigert,ich ging High auf die Arbeit,was sich auch auf meine Leistungen auswirkte..Täglicher Konsum von 1g hat mich schliesslich meinen Job gekostet,alle meine Freunde und Family haben sich abgewandt..
Wenn ich mir meinen Text so durchlese,frage ich mich selbst was ich euch eigentlich mitteilen will,haha..Keine Ahnung,ich habe nichts besseres zu tun als den ganzen Tag in der Wohnung zu sitzen,mich von der Gesellschaft auszuschliessen..Mein Konsum beschränkt sich momentan auf die Wochenende,jedoch nur aus Finanziellen gründen,ich denke mit mehr Geld würde ich mehr Konsumieren,Karten auf den Tisch...
Es sind nun doch einige Sätze mehr geworden wie anfangs erwähnt,ich hoffe hier gibt es einige Leute,mit denen man sich gut unterhalten kann,höchstwahrscheinlich ist es auch die Einsamkeit,die an einem nagt,der Gedanke,auf ganzer Linie versagt zu haben und nicht in die Hufen zu kommen..
Nun..
bis dann ![Smile](images/smiles/icon_smile.gif) |
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Luukas Gold-User
![Gold-User Gold-User](img/rang-04.gif)
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Anmeldungsdatum: 06.06.2012 Beiträge: 590
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Verfasst am: 15. Jul 2012 09:52 Titel: |
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Erstmal Herlzlich Willkommen in unserem Drogen/Frust Forum
Ist keine schöne Situation für dich grade. Willst du jetzt nicht mal mit dem Pep aufhören wenn du schon deine Arbeit verloren hast und sich viele Freunde abgewandt haben? Das kam dir sicher auch schon in den Sinn.
Wie lange nimmst du das schon? Und wie lange hast du das in der Woche also auf der Arbeit genommen? 1g ist ja nicht wenig neh
Bei Speed werden die meisten eigentlich (anfangs) besser bei der Arbeit und arbeiten schneller. Sozusagen ne Arbeits/Stress Droge
Aber das ist auch keine Löhsung. |
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CrazyMan Platin-User
![Platin-User Platin-User](img/rang-05.gif)
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010 Beiträge: 2108
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Verfasst am: 15. Jul 2012 18:15 Titel: |
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In Deutschland wird das Koks derart gestreckt verkauft, da spürt man sogar von Pep mehr, was obendrein kostengünstiger ist. Paradox. Es wirde auch oft etwas anderes als Koks verkauft. Was du da nun hattest, wirst du jetzt kaum mehr erraten. Aber das spielt auch keine Rolle.
Als du noch regelmäßig arbeiten gingst, hattest du kaum Gelegenheit, eine stationäre Therapie zu durchlaufen. Hast du dir mal Gedanken darum gemacht, dich für ein paar Wochen von der Gesellschaft zu verabschieden, und dich stationär endgültig von deinem Fluchtmittel loszusagen? Wenn es eine Klinik oder Station ist, die auf Suchtkranke spezialisiert ist, wird man sich auch psychologisch um dich kümmern. Das ist in einer regulären, geschlossenen Station einer Psychiatrie selten der Fall. Da hängt man die gesamte Zeit mehr oder weniger auf sich belassen ab, so dass einem ein Tag wie eine ganze Woche vorkommt. Wenn man so etwas anfängt, sollte man deshalb darauf achten, in welche Hände man sich begibt, ob es eine psychologische, individuelle Begleitung in Form von Gesprächs- uind anderer Therapie gibt, welche Freizeitangebote intern angeboten werden. Hätte ich einen Monat Zeit, würde ich das sofort dafür nutzen. Wobei auch einberechnet werden muss, dass erst eine Zeit lang täglich angerufen werden muss, um Motivation zu zeiten, wobei die Person in einer Liste aufwärts rutscht, bis man völlig unerwartet an der Reihe ist. Das ist eine Herausforderung, ist man berufstätig: Äh, hallo Chef, ich brauche am Morgen 4 Wochen Urlaub.
Versuche es erst selbst, setze dir ein Ziel. Etwa: Wenn ich es bis Datum x nicht selber schaffe, nichts mehr zu konsumieren, dann werde ich Plan B durchziehen. Anders klappt es bei Abhängigkeitsproblemen selten. Die Zeit rennt an einem schnell vorbei, dazu verharmlost man sich alles selbst, den nächsten Konsum in Erwartung. |
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