Opi Entzug, Please help

[Lucky Strike]

Hallo Leute,

Ich habe zurzeit ein großes problem wobei einige meiner Freunde sagen das es garnicht so schlimm sei ... naja ich fang mal an :

Ich habe ca 1 1/2 Jahre Subutex konsumiert ungefähr 0,1-0,3mg täglich (nasal), hauptsächlich immer vor der arbeit weil mir dadurch einfach alles einfacher vorkam leute die opis genommen haben wissen bestimmt was ich meine, naja auf jedenfall ist mir jetzt vor ca. 1 monat das zeugs ausgegangen und ich dachte mir scheiß drauf ich gehs jetzt an und setzt den scheiß ab. Es ging also los 1 tag ... 2tag ...3tag ...4tag ...5tag nix los dann ab tag 6 leichtes zittern, antriebslosigkeit innere unruhe. Ich hatte noch ca. 40ml tramadol im schrank stehen also nahm ich ca 1 1/2 wochen 100mg tramal um das alles vorzubeugen weil ich nebenbei ja auch noch arbeiten musste. Nungut mit dem trama ging das eigendlich´ne zeit lang bis es dann leer war. Ich biss also die zähne zusammen und ging morgens ohne was intus zur arbeit. Die ersten paar tage war alles in ordnung, doch dann ging es los.

Ich bekamm schwitzige hände/füße zitterte ich war so extrem unruhig mir gingen komische gedanken durch den kopf und ich hatte das gefühl das ich ein haar vor éiner panikattake stand. Ich hatte noch einige benzos hier (etizolam) wo von ich sonst nie gebrauch machen musste, nunja also hab ichs erstmal damit versucht und es klappte auch ich nahm ca. 1 Woche lang immer abends 2-3 mg vor dem schlafen gehen, und ich war die ruhe in person alles wunderbar, ich wusste aber auch das ich das damit nicht lange machen konnte also habe ich es nach ca. 1 Woche gelassen.

So und es ging wieder los ich wusste überhaupt nicht mehr wo ich stand, ich wusste nicht was ich machen sollte oder was mir im moment gut tun würde, ich fuhr also los und besorgte mir 40mg methadon. Und damit wären wir dann schon bei heute, ich nahm die letzten 2-3 tage max 5-10mg metha, das metha schlägt auch richtig an aber ich fühle mich immer noch so Antriebslos und unmotiviert, und immer wenn es abends wird bekomme ich so ein undivinierbares gefühl im Magen-Brust bereich so eine art unruhe, außerdem habe ich ab und zu totale schwindelanfälle und kreislaufprobleme sowie Angst das mir irgendwas passiert ( Herzstillstand oder sonstiges)

und nun frage ich mich woran das alles liegt mein körper hat doch wieder den stoff den er braucht/vermisst aber ich fühle mich so schäbig so depressiv so scheiß auf alles, ich sehe das grün der bäume aber ich will es nicht genießen so mäßig. Mir kommen momentan gedanken auf, das es an den benzos liegt wobei man ja sagt unter 2 wochen dauerkonsum sollte man sich keine gedanken machen.

Ich bitte euch mir mal eine ehrlich meinung dazu zu schildern, ob ich evtl. wirklich ein benzo problem habe oder ob ich mir einfach zuviele gedanken mache.

[Caro78]

Hallo und herzlich Willkommen im Forum,

alles fing also am 6. Tag Entzug Subu an. Ok, normal dass der Entzug erst am 5-6 Tag auftritt. Vorher ist immer noch ein gewisser Spiegel da.
Entzugserscheinungen können psychische Störungen auslösen. Bei Benzo oder Alk Entzug treten zu 40 Prozent Delirien auf wenn nicht prophylaktisch gearbeitet wird.
Ein Delir ist Unruhe, hoher Puls, Zittern, schwitzen, Schlaflos, Desorientiertheit und Halluzinationen. Villeicht hast du etwas schwächeres durch den Entzug ausgelöst.
Ich würde zum Arzt und dich durchchecken lassen.

Das Methadon und die Benzos müssen schrittweise abgesetzt werden. Vor allem die Benzos ausschleichen, auch nach 2 Wochen obwohl das in der Tat früh ist fuer Entzugserscheinungen. . .

Durch Benzos kannst du eigentlich nicht den Opiatentzug voll aufhalten.
Vielleicht hast dj eine Depression, Angststörung, Neurose durch den Entzug ausgelöst.
Richtiger Ansprechpartner ist ein Psychiater oder Neurologe.

Wichtig kann auch sein ob du früher schon mal eine psych Störung hattest und deswegen das Subu nahmst?

Alles gute fuer dich!
PS Mess deinen Puls und Blutdruck ob der ok ist. Ist dein Schlaf ok? Appetit? Verdauung? Das kann dir alles Hinweise geben.
lg

[Lucky Strike]

Also diese Schwindelanfälle und diese unruhe fing ganz plötzlich an vom einen auf den andern tag. Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen das ich auf irgendeiner art Benzo affig bin, ich meiner nach einer Woche , Ok es könnte gut sein das dardurch irgendwas ausgelöst wurde. Und das komische daran ist das ich als ich auf benzos war keinerlei opiat entzugserscheinung mehr gespürt habe. Das was mich ja momentan beschäftigt ist das ich auf ca. 5mg metha bin und die wirkung auch deutlich spüre, aber trotzdem so einer ganz ganz komische unruhe in mir fühle was ich voher noch nie hatte, ich möchte endlich mit den drogen abschreiben, ich habe vor ca. 8 monaten aufgehört zu kiffen nach fast 5 jahren das war sozusagen mein erster schritt für mich ... und jetzt fühle ich mich obwohl ich auf methadon bin total entzügig.

Ich war gestern beim arzt und habe mir Blut abnehmen lassen montag bekomme ich dann die Werte. Mit der ernährung ist bei mir eigendlich alles in ordnung, um ehrlich zu sein ich bin son kleiner BIo freak ernähre mich ausschließlich nur von den sachen wo ich auch weiß wo sie herkommen naja ( heut zu tage weiß man ja nie ) ... Trinken tu ich genung. Ich momentan einfach total ratlos was los sein könnte ...

[Lucky Strike]

Problem gefunden ... Posttraumatischer Opiatentzug / Belastung, mir fehlte einfach nur etwas ablenkung ein hobby um nicht soviel drüber nachdenken zu müssen, gehe momentan zum Neurologen ist auch ganz super alles, es geht mir schon deutlich besser auch ohne Opiate. Bekomme zurzeit ein leichtes schlafmittel verschrieben nehme 1x die Woche 5mg metha was eigendlich nicht mehr nötig wäre aber ich tu es einfach nur für den kopf werde es bald komplett absetzen.

Vielen dank für die Antwort und den Rat, hat gut getan es mal zu sagen. Momentan läuft wie gesagt wieder alles gut hoffe das bleibt jetzt auch wieder so

Helfe auch gerne bei ähnlichen problem, nur sagen