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Melinda Bronze-User
Anmeldungsdatum: 30.04.2012 Beiträge: 24
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Verfasst am: 29. Jul 2012 18:38 Titel: Was hilft oder schadet Euch beim Cleansein? |
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Was hilft oder schadet Euch kurzfristig und längerfristig? Würde es gut finden,
wenn jeder möglichst viel schreibt was ihm geholfen hat. Vielleicht ist etwas
dabei dass ein anderer bisher übersehen hat und ihm weiterhelfen kann.
Mir hilft:
Ausgewogene Ernährung.
Wenn ich meine anderen Erkrankungen im Griff habe.
Die Hoffnung auf einen Therapieplatz.
Gespräche mit stabilen Menschen.
Mir und anderen Grenzen zu setzen.
Erfahrungsberichte von Menschen die es geschafft haben.
Mir schadet:
Überlastungen jeder Art.
Wenn ich Schmerzen habe.
Menschen mit schlechtem Einfluss.
Destruktive Medien, Filme, Nachrichten.
Schlechte Ernährung.
Mir fällt bestimmt noch mehr ein, werde es dann ergänzen. |
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Bars Bronze-User
Anmeldungsdatum: 25.07.2012 Beiträge: 26
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Verfasst am: 29. Jul 2012 20:58 Titel: |
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mir fällt da jetzt auch nicht sooooviel ein aber:
Schadet:
-Allgemein Filme, Bücher, Musik in denen es um Drogen geht oder Drogen auch nur erwähnt werden.
-Langeweile
-Alkohol
-Pleite sein
Hilft:
Also ich hab bei suchtdruck immer Texte (Rap) geschrieben (meistens ziemlich depressive scheiße ) aber malen oder so geht sicher auch
-1 oder mehrere Hobbys
-Playstation zocken
Ist wahrscheinlich jetzt nicht wirklich viel hilfreiches dabei, aber immerhin etwas |
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newlife Platin-User
Anmeldungsdatum: 30.11.2011 Beiträge: 1844
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Verfasst am: 30. Jul 2012 08:27 Titel: |
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@Bars
hmhh, du scheinst schon recht zu haben mit den Filmen, etc. Ich guck mir auch so Filme an, wo sich alle nur zuballern. Mach ich aber auch nur dann, wenn ich sowieso Suchtdruck hab. Es dauert dann auch nicht lange, bis ich mir wieder was reinhaue.
Bin ich besser drauf, gestalte ich den ganzen Tag schon anders und bemühe mich in erster Linie darum, nicht alleine zu sein.
Langeweile - Rückzug - Konsum
Pläne - Unternehmungen - Kein Konsum
Es ist alles rein emotional. Nur aus so nem emotionalen Tief wieder auszusteigen ist nicht leicht. Leider ist Drogen-/Alkoholkonsum der Weg des geringsten Widerstands. Es ist einfacher, sich irgendwas in die Birne zu kloppen, als an sich zu arbeiten und was zu tun. Aber das kennen wir glaube ich alle aus eigener Erfahrung. |
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GKAT89 Anfänger
Anmeldungsdatum: 13.06.2012 Beiträge: 9
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Verfasst am: 30. Jul 2012 08:50 Titel: |
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schadet: so bald es mir zugut geht,wenn ich nicht mehr aufpasse
so bald ich wieder kontakte mit leute habe die jetzt oder früher was mit drogen zutun hatten(irgendwie lerne ich immer die leute kennen)
langweile,null bock auf arbeiten gehen,streit
gut: sport,ablenkung ,liebe von freund/in ,personen die dich unterstützen,und motivieren
ich selbst probiere es so oft,täglicher kampf um clean zubleiben
dann nehm ich was und dann seh ich das ich alles wieder fast verliere und suche mir trotz entzug die kraft um wieder clean zuwerden ohne medikamenter und alles herum , wo ich in urlaub gefahren bin,hatte ich kein suchtdruck ,sobald ich wieder in meinem land war,...täglicher kampf |
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Bars Bronze-User
Anmeldungsdatum: 25.07.2012 Beiträge: 26
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Verfasst am: 30. Jul 2012 13:51 Titel: |
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@ Newlife
Bei mir is das n' bischen anders mit den Filmen etc. Wenn ich zb. einen Film seh und da haut sich jemand irgendwas geiles rein, krieg ich sofort auch Lust drauf. Sowie vor ca. nem Jahr hab ich n' Benzoentzug gemacht, hab danach ein Buch gekauft, 2-3 Seiten gelesen, und da hat sich einer ein par Valium gekickt und von Koks geredet. Hab das einfach nicht ertragen und das Buch bis heute noch nicht gelesen obwohls grade mal 100 Seiten sind. Und das gleiche ists mit Musik, wenn ich clean bin und nen Song hör und da sagt einer zb was von hitting Trees... Sowas pack ich clean einfach nicht.
@ GKAT89
"Null Bock auf arbeiten gehen" ist sicher auch nicht so gut, aber mir hilft arbeiten eigentlich schon, das lenkt dich ab |
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Stehaufmännchen Gold-User
Anmeldungsdatum: 30.05.2011 Beiträge: 356
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Verfasst am: 30. Jul 2012 15:26 Titel: |
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Die wohl größte Motivation clean zu bleiben ist für mich nie mehr in Abhängigkeit leben zu wollen.
Nicht in Abhängigkeit Drogen, noch weniger in Abhängigkeit von Dealern, Ärzten, Ämtern, Therapeuten, Helfenden usw. Neeeee, kommt für mich nie wieder in Frage. Ich habe mich viel zu lang von H/Opiaten und Ersatzstoffen dirigieren lassen. Jetzt lebe ich MEIN Leben,und das ist gut so, Motivation Pur.
Wenn ich heute Junkies sehe entsteht bei mir kein Suchtdruck mehr, hat auch lange genug gedauert, heute empfinde ich nur noch Mitleid und das Bedürfnis Distanz zu wahren, egal wie sympatisch "die arme Sau" ist.
Sehr wichtig ist mir auch ein relativ geregeltes Leben und Erfolgserlebnisse, sei es durch die Arbeit oder im Hobby. Hört sich spiessig an, kann man aber auch abenteuerlich gestalten.
Auch für mich gefährlich ist was GKAT schon schrieb "schadet: so bald es mir zugut geht,wenn ich nicht mehr aufpasse"
Habe einen leichten Hang zur Überheblichkeit . Ich muß mich auch des öfteren erinnern "Bewußt" zu leben, ich bin oft zu oberflächlich, vieleicht einfach aus Bequemlichkeit. Umgehen kann ich damit nur weil ich mir meiner Unzulänglichkeiten bewußt bin und mir regelmäßig selber in den Arsch trete. |
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newlife Platin-User
Anmeldungsdatum: 30.11.2011 Beiträge: 1844
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Verfasst am: 30. Jul 2012 15:52 Titel: |
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Arbeiten und somit ein geregelter Tagesablauf ist ungeheuer wichtig für mich. Hätte ich keinen Job würde ich jeden Halt verlieren. So irgendwo permanent zwischen druffsein und entgiften. Ich will nicht dran denken. |
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loretta Silber-User
Anmeldungsdatum: 01.02.2010 Beiträge: 177
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Verfasst am: 30. Jul 2012 21:56 Titel: |
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mir hat meine arbeit unheimlich geholfen.hab es gewagt meinem chef zu sagen das ich drogenprobleme hatte.hab dann endlich einen betrieb gefunden in dem es spass macht zu arbeiten,arbeitszeiten gut,tolle kollegen die dann zu freunden wurden und mein selbstverdientes geld wollte ich nicht für drugs ausgeben.
vor drei jahren hab den führerschein gemacht und den wollte ich nicht wegen btm aufs spiel setzten.
-natürlich ist family wichtig
-cleanes umfeld
-partner und freunde
u.s.w...
loretta |
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mesut76 Platin-User
Anmeldungsdatum: 04.03.2012 Beiträge: 1238
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Verfasst am: 31. Jul 2012 02:19 Titel: |
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Hi
Mir hilft jeden tag irgendetwas zu tun, was mich überwindung kostet, ob es ein spaziergang ist, im internet was suchen muss, die wohnung mal wieder picco bello in ordnung bringe, auto sauber mache.
Heute war ich ehrenamtlich für einen bildungs und integrations verein unterwegs und hab da ein bischen für die gearbeitet. Ich sag euch, das ist echt ein tolles gefühl, etwas gerne zu tun und das für einen guten zweck. Ich mochte sowas schon immer, hatte aber nie die eier in der hose und auch kein bock/zeit. . .wegen drogen nehmen
Was mir nicht gut tut, wenn ich auf andere angewiesen bin und nicht auf eigenen füßen stehen kann, das macht mich richtig depri.
Arbeiten tut der seele gut und man bekommt auch das gefühl das man auch wer ist und nicht einfach abhängen tut, für mich ist das ein ganz wichtiger punkt.
Nach der therapie war ich allerdings 2 monate fast nur zuhause und bin die ganze sache sehr sehr vorsichtig angegangen und ab mittwoch gehts wieder ganz normal vollzeit weiter, ich bin echt irgendwie aufgeregt und nervös, wie es laufen wird. |
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GKAT89 Anfänger
Anmeldungsdatum: 13.06.2012 Beiträge: 9
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Verfasst am: 31. Jul 2012 09:47 Titel: |
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ist klar das arbeit hilft,aber wenn du druff bist,den vergess die arbeit,den du schmeiss deine zukunft weg
clean arbeiten hilft,..ich habe meinem chef alles erzählt,ein vertrauen aufgebaut,und jetzt die unterstützen mich sogar bei meiner interferonbehandlung,weil die nicht so ohne ist mir gefällt das cleane leben,bin echt motiviert dann für sport,für alles
aber drauf eist mein ende ich würde schon öfters rückfällig aber ich will das leben nicht und deswegen kämpfe ich dann täglich noch clean zubleiben,ich bin unstabil aber gebe die hoffnung nicht auf,den ich habe gesehn wenn du was wills schaffs du das auch |
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newlife Platin-User
Anmeldungsdatum: 30.11.2011 Beiträge: 1844
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Verfasst am: 31. Jul 2012 09:54 Titel: |
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Arbeiten gehen verbinde ich auch tatsächlich mit Nüchternheit und das ist gut so. Ich wollte nie drauf sein, wenn ich arbeite, sondern habe vielmehr das Bedürfnis fit zu sein, um auch was leisten zu können. Das war im übrigen früher nie anders, nur konnte ich das aufgrund der Abhängigkeit nicht mehr halten.
Ich wollte drauf sein und Alltag immer trennen, nur kannste das irgendwann nicht mehr.
Viele nutzen ja Suchtmittel auch, um besser im Alltag klar zu kommen. Das ist glücklicherweise bei mir nicht so. Bei mir ist es Langeweile und meine verschobene Persönlichkeit und wenn ich konsumieren will, dann will ich auch ne ordentliche Wirkung und nix mehr arbeiten. |
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steffi Anfänger
Anmeldungsdatum: 27.07.2012 Beiträge: 8
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Verfasst am: 1. Aug 2012 05:54 Titel: |
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Hallo mir hilft clean zu bleiben meine Ausbildung für die ich 5Jahre kämpfen musste. Auch was ich mir alles in meiner cleanzeit (in den letzten5Jahren also) alles so aufgebaut habe. Habe einen wunderbaren Mann gefunden zusammen haben wir eine schöne Wohnung und viele Freunde. Genauso ist es aber wichtig dass ich auch einmal Zeit für mich habe , dabei tut mir gut zu lesen und musik zu hören auch chatten tut gut.
Gar nicht gut tun mir Sachen
wie starke schmerzen über Tage hinweg
zu viel Streß (wenn ich es nicht merke und danach eine ruhige Phase kommt)
langweile und keine Aufgaben fineich am schlimmsten, da fange ich immer an zu grübeln. Auch wenn ich krank bin kann es passieren dass ich suchtdruck bekommen tue. |
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