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zenderike Anfänger
Anmeldungsdatum: 13.06.2011 Beiträge: 19
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Verfasst am: 4. Sep 2012 00:07 Titel: KALTER Entzug - wielange dauert der? |
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Hey,
hat jemand Erfahrung, wielange ein kalter Entzug dauert? Also ich habe weniger
irgendwie Fieber, Schüttelfrost oder Krämpfe, als das ich an einer totalen Kraftlosigkeit leide; sogar Aufstehen wird zur Qual, kurze Wege scheinen unendlich. Natürlich auch die innere Unruhe, aber die halte ich für beherrschbar. Wer hat ein paar Tipps: Was zu tun, was nicht zu tun bei kaltem Entzug? Gibt es ein langsames Besser gehen oder kommt der Schub, wenn der Körper kapiert, dass von außen keine Endophine mehr kommen und er selbst wieder produzieren muss, auf einmal? Wer hat ERfahrung und kann mir ein paar Worte schreiben? Wäre toll! Psychisch bin ich klar und "willentlich", es geht erstmal nur ums Körperliche, was mir unerträglich scheint?!
Danke für jeden "Strohhalm", Zenderike |
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TomasG Platin-User

Anmeldungsdatum: 03.11.2011 Beiträge: 1301
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Verfasst am: 4. Sep 2012 06:10 Titel: |
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kalter entzug von was ? von kaffe? von zigaretten? von bnezos?
ich nehme mal an es geht um opioide, ist aber nur ne vermutung.
dazu müsste man erst mal wissen welches opioid, wenns denn eines war.
dann wie lange du konsumiert hast, wochen, monte, ein jahr oder 20 jahre.
die ungefähre menge..
und dann ist das auch sehr unterschiedlich.
ich kämpfe gerade seit einer gefühlten ewigkeit mit opioidentzugserscheinungen, zumindest vermute ich das es entzugserscheinungen sind.
bei mir sind es hauptsächlich unlust, muskel/gliederschmerzen, nießen und schlechter schlaf.
und bleischwehre beine |
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newlife Platin-User

Anmeldungsdatum: 30.11.2011 Beiträge: 1844
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Verfasst am: 4. Sep 2012 09:14 Titel: |
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sind zumindest Nachwirkungen. Ich war nie opiatabhängig, habe aber mal 14 Tage Kratom konsumiert, am Schluss dann 15gr/Tag von ner potenten Sorte.
Entweder war da noch was anderes drin, keine Ahnung aber ich hatte dieselben Symptome und außerdem 3 Tage Schweißausbrüche bis zum Geht-Nicht-Mehr. Jeden Morgen frisches Bettzeug. Insgesamt gings mir ne satte Woche schlecht, aber bei Kratom gibts ja keine Entzugserscheinungen. Komisch, hat sich aber sehr danach angefühlt. Aufgedreht war ich zwar nicht sonderlich, dafür hab ich auch ne satte Ladung Baclofen in der Zeit konsumiert. Ich gehe einfach mal da von aus, dass dieses Zeug auch mit anderen Drogen zusätzlich angereichert wird, war alles schon sehr opiatmäßig. |
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bewa Gold-User

Anmeldungsdatum: 30.08.2012 Beiträge: 881
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Verfasst am: 4. Sep 2012 14:25 Titel: |
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also, wenn du "nur" heroin genommen hast, ist es 2-3, manchmal 4 tage, je nach dosis,richtig scheisse, die symptome kennst du ja. ab dem 3. tag wird's immer besser, nach einer woche ist alles wieder halbwegs ok. dann sind's halt noch schlafstörungen, kaltschweiss, niesen und dünner stuhl- nach 2 wochen dürftest du kaum noch symptome haben.
du hast, so wie du schreibst, nicht viel und nicht lange genommen, deshalb noch ein paar tips:
so einfach wie dieser entzug wird keiner mehr - die entzüge werden bei gleicher dosierung heftiger. wenn du also wieder anfängst, solltest du das wissen.
das grösste problem ist aber nicht der körperliche entzug, wenn man wirklich clean leben willst reicht es den meisten nicht, nur zu entgiften. ich will jetzt nicht sagen, geh in therapie oder so, aber meistens braucht man noch hilfe, weil man (vielleicht) süchtig ist, und eine sucht ist eine krankheit.
viel glück und durchhaltevermögen, pass auf den kleinen mann im kopf auf, der sagt: mit heroin geht alles besser. der ist schlau, der gibt dir 1001 gründe zum konsumieren
lass dir bloss nicht gleich methadon verschreiben, das ist ein viel härteres opiat und für anfänger nicht empfehlenswert |
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TomasG Platin-User

Anmeldungsdatum: 03.11.2011 Beiträge: 1301
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Verfasst am: 7. Sep 2012 06:41 Titel: |
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newlife hat Folgendes geschrieben: | sind zumindest Nachwirkungen. Ich war nie opiatabhängig, habe aber mal 14 Tage Kratom konsumiert, am Schluss dann 15gr/Tag von ner potenten Sorte.
Entweder war da noch was anderes drin, keine Ahnung aber ich hatte dieselben Symptome und außerdem 3 Tage Schweißausbrüche bis zum Geht-Nicht-Mehr. Jeden Morgen frisches Bettzeug. Insgesamt gings mir ne satte Woche schlecht, aber bei Kratom gibts ja keine Entzugserscheinungen. Komisch, hat sich aber sehr danach angefühlt. Aufgedreht war ich zwar nicht sonderlich, dafür hab ich auch ne satte Ladung Baclofen in der Zeit konsumiert. Ich gehe einfach mal da von aus, dass dieses Zeug auch mit anderen Drogen zusätzlich angereichert wird, war alles schon sehr opiatmäßig. |
kratom verursacht sehr wohl entzugserscheinungen!
es wirkt ja an den opioidrezeptoren, und alles was da zur wirkung kommt, kann auch nach dauernder einnahnme entzugserscheinungen auftreten lassen.
kratom ist natürlich nicht vergleichbar mit potenten opioiden, aber entzugserscheinungen können sehr wohl auftreten. |
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