Verfasst am: 14. Sep 2012 15:04 Titel: Alkoholabhängigkeit bei Methadon-Substituierten
Woran liegt es, dass über die Hälfte aller Methadon-Patienten alkoholabhängig sind. Gibt es da einen Zusammenhang ? Bin selber nicht im Programm, aber kenne einige Leute.
Es ist so, dass zum Zeipunkt des Eintritts ins Programm hat bei vielen die Sauferei angefangen. Einer war sogar mal clean eine Zeitlang nach dem Heroinentzug und hat nicht getrunken, oder nur ab und zu, kontrolliert halt. Wurde rückfällig mit Heroin, ging ins Programm und fing an zu saufen. Jeden Tag.
Habe sogar gehört, Methadon könne bei einigen Leuten mit bestimmten angeborenen Stoffwechselstörungen die Alkoholsucht auslösen.
Würde mal Eure Meinung dazu hören.
Hallo svetta,
Ob Methadon Alkoholsucht auslöst, weiß nicht, kann es mir aber nicht vorstellen.
Bei mir war es so, das Methadon allein mir keinen " Kick " verschafft hat aber in Verbindung mit Alkohol kam so ein leichtes Gefühl auf wie mit Shore.
Ich denke, das ist der Hauptgrund, weshalb viele Substituirte auch verstärkt zum Alkohol greifen.
mein arzt meint zu dem thema (ich habe auch zu metha dazugetrunken, auf heroin nicht!)
1.) trinkt man direkt nach der vergabe bier, sorgt die kohlensäure dafür, dass es schneller wirkt,
2.)methadon befriedigt nicht so wie heroin, metha + alk schon
3.) metha plus 3 - 4 bier wirkt wie ein psychopharmaka
methadon ist in meinen augen kein gutes substitut, es verleitet echt zum trinken, der entzug dauert ewig, naja, und die meisten leute bleiben ewig auf hohen dosen, viele klagen über
ach was red' ich weiss ja jeder
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