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mj9968 Anfänger
Anmeldungsdatum: 05.10.2012 Beiträge: 15
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Verfasst am: 5. Okt 2012 18:03 Titel: Therapeuten, bzw. Psychologen oder Psychiater LK Ludwigsburg |
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Hallo ihr Lieben!
Ich bin Micha und 44 Jahre alt und seit ich 14 bin polytoxi veranlagt.
Ich bin nun seit etlichen Jahren stabil in einer Methadon-Substitution bei Herrn Dr. Jansen in Ditzingen-Hirschlanden. Ich habe 2 Therapien gemacht und insgesamt knappe 20 Monate Erfahrung in Sachen Therapie.
Natürlich habe ich auch einen Drobser zu dem ich im Rahmen der Substitution ja 2mal im Jahr muss und dies tue ich selbstverständlich auch.
Ich gehe sogar mindestens 10-15 mal im Jahr zum Gespräch zu ihm.
Leider hilft mir das nur sehr bedingt und in letzter Zeit habe ich bemerkt dass ich ein "Monster" in mir habe das raus will!Ich spüre immer wieder eine tiefe Trauer und riesige Wut und spüre eben dass ich in den knapp 20 Jahren nach meinen Therapien soviel angestaut und gefressen habe dass ich eben jetzt fast platze! Ich habe eine Heidenangst davor dass dieses "Monster" irgendwann "ausbricht" und ich nichts dagegen tun kann.
Ich kann null einschätzen wie extrem das wird,aber eines weiß ich zu 100%. Und zwar dass ich noch einmal genauer hinschauen muss und da brauche ich eben einen männlichen Therapeuten hier bei mir im nahen Umfeld und das heißt Raum Ludwigsburg und Raum Stuttgart.
Nun hoffe ich auf einen Tipp von euch!
Meine Frage wäre:
Kennt einer von euch in dem Landkreis einen Psychologen/Therapeuten der zwingend Erfahrung mit uns BTM-Konsumenten hat und der auch Kassenpatienten nimmt?
Wenn mir jemand helfen kann so wäre ich sehr, sehr dankbar denn ich merke immer mehr dass es langsam brenzlig wird Leute...und eines ist sicher...ich gehe nicht mehr schießen!Auf keinen Fall!Aber meine Psyche kackt so langsam total ab und ich finde kaum noch in den Schlaf.
Habe seit nunmehr über 65 Stunden nicht geschlafen!
Ich bin fertig liebe Ex-User und solche die es werden wollen...total fertig und momentan empfinde ich jeden einzelnen Tag als Kampf.
Ich hoffe und wünsche mir so sehr dass ihr mir helfen könnt denn so langsam weiß ich nimmer was ich noch tun soll,bzw. kann!
In diesem Sinne verbleibe ich einstweilen
mfG,
Micha
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CFZ Gold-User
Anmeldungsdatum: 30.07.2012 Beiträge: 759
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Verfasst am: 5. Okt 2012 19:50 Titel: |
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Hi Micha,
Suchtexperten und Psychologen im Raum Stuttgart kann ich Dir nicht nennen, zumindest keine, die Du nicht auch selbst googeln könntest. Was Du da beschreibst, mit dem Monster und so, das klingt eigentlich eher nach Neurose und die sollte Dir auch jeder andere normale Psychologe ohne Erfahrung in der Drogenarbeit behandeln können. Manchmal sind solche Psychologen sogar besser, denn sie sind unvoreingenommener. Im Zweifel wird er Dich an einen anderen Psychologen überweisen können, das Selbe gilt auch für den ersten Psychologen auf Krankenschein, diesen sollte Dir Dein Hausarzt vermitteln können.
Gruß
CFZ |
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TomasG Platin-User
Anmeldungsdatum: 03.11.2011 Beiträge: 1301
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Verfasst am: 5. Okt 2012 21:31 Titel: |
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zwingend erfahrungen mit *uns btm konsumenten* ?
sind denn wir alle btm konsumenten gleich? haben wir alle monster ins uns? oder sind wir gar alle monster?
ich denke nein, wir sidn doch alle verschieden.
verstehe also nicht wiso ein psyschologe erfahrung mit btm konsumenten haben muss.
ob ein substanz nun vom btmg erfasst ist hat ja eh nichts mit der wirkung oder der beschaffenheit der substanz zu tun, sondern ist eine völlig willkührliche eingliederung der substanzen, die nur dazu dient um menschen zu stigmatisieren und zu unterdrücken.
und natürlich um geld zu scheffeln.
ich weis also nicht was zwi menschen unterscheiden soll, nur weil der eine eine substanz bevorzugt die vom btmg erfasst ist, und der andere eine substanz bevorzugt die nicht vom btmg erfasst ist. |
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mj9968 Anfänger
Anmeldungsdatum: 05.10.2012 Beiträge: 15
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Verfasst am: 6. Okt 2012 10:30 Titel: @ThomasG |
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Ich habe mit keiner Silbe auch nur angedeutet was du mir da unterstellst. Eigentlich wollte ich Hilfe und nicht verarscht werden!
Spar die deine Kommentare in Zukunft. Du weisst ganz offensichtlich nicht wovon ich rede und auch sonst hört sich das mehr nach jemandem an der schulmeisternd seinen Senf zu allem und jedem gibt.
Also lass es einfach gut sein und lass den Raum den Leuten die sich ernsthaft mit einem Thema befassen möchten!
In diesem Sinne wünsche ich dir alles Gute,nur lass mich in Frieden! |
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Frau.LORKE Gold-User
Anmeldungsdatum: 16.08.2012 Beiträge: 646
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Verfasst am: 6. Okt 2012 11:50 Titel: Re: Therapeuten, bzw. Psychologen oder Psychiater LK Ludwigs |
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mj9968 hat Folgendes geschrieben: |
Kennt einer von euch in dem Landkreis einen Psychologen/Therapeuten der zwingend Erfahrung mit uns BTM-Konsumenten hat? |
Warum hältst die Btm-Erfahrung für so wichtig?
Aber zu meinem eigentlichen Anliegen
->
CFZ hat Folgendes geschrieben: |
sollte Dir auch jeder andere normale Psychologe ohne Erfahrung in der Drogenarbeit behandeln können. Manchmal sind solche Psychologen sogar besser, denn sie sind unvoreingenommener. |
Sollte man diesem´normalen Psychologen´von den Drogenerfahrungen erzählen oder sie für sich behalten?
Bei Offenlegung könnte der auch schnell die Vorurteilsschiene fahren.
Wegen schlechter Erfahrung würd ichs nicht sagen.
Die wenigsten differenzieren,nehmen nenJunk als individuelle Persönlichkeit mit Werten und Selbstachtung,als das was er ist.
Gruß
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mj9968 Anfänger
Anmeldungsdatum: 05.10.2012 Beiträge: 15
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Verfasst am: 6. Okt 2012 12:25 Titel: @CFZ |
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Hallo CFZ,
damit kann ich etwas anfangen,aber irgendwie hört sich das nicht gut an was du da vermutest.
Zum googeln nur soviel dass ich mich die letzten Tage fast ausschliesslich mit der Online-Recherche befasste und auch hier ist es das gleiche Problem wie im Telefonbuch. Keinerlei Hinweise auf Spezialgebiete,bzw. eben nie auf Therapeuten mit BTM-Erfahrung.
Aber daran führt wie ich schon schrieb kein Weg vorbei,es sollte wirklich einer mit Erfahrung in Sachen BTM sein! Das hat mehrere Gründe:
- zum Einen habe ich große, große Probleme damit Vertrauen zu fassen und wie wir alle wissen ist Vertrauen in der Arzt-Klientenbeziehung das Fundament! Ich fasse deutlich schneller Vertrauen wenn ich das Gefühl habe ich werde verstanden und mein Gegenüber weiß wovon ich spreche.
- zum Anderen wird es bei meinen "Themen" immer wieder große und schwerwiegende Berührungspunkte mit dem Bereich Drogen geben und dann muss ich das Gefühl haben mein Gegenüber durchblickt.
Danke für deine Tipps. |
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TomasG Platin-User
Anmeldungsdatum: 03.11.2011 Beiträge: 1301
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Verfasst am: 6. Okt 2012 12:39 Titel: |
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das war nicht meine absicht dich zu verarschen, ganz und gar nicht!
die wenigsten ärzte oder therapeuen werden wohl groß damit hausieren gehen das sie selbst drogen konsumieren oder konsumiert haben, ganz einfach weil sie um ihren ruf und ihr ansehen fürchten.
was meinst du wie schnell man seine zulassung verliert wenn bekannt wird das man dem btmg unterliegende substanzen konsumiert, ohne das es eine dringende von der schulmedizin anerkannte indikation gibt?
hast schon mal bei deiner krankenkasse angerufen, und gefragt ob die dir eine liste mit therpeuten geben können?
evtl kann dieser typ von der drobse dir auch jemanden empfehlen.
ansonsten wenn du leute mit drogenerfahrung zum sich austuaschen suchst, könntest du bei einer selbsthilfegruppe vorbeischauen.
das sind natürlich keine professionellen therapeuten, aber evtl bringts dir trotzdem was. |
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mj9968 Anfänger
Anmeldungsdatum: 05.10.2012 Beiträge: 15
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Verfasst am: 6. Okt 2012 12:41 Titel: @Frau.Lorke |
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Was mir dabei so wichtig ist habe ich eben beschrieben.
Ich hoffe dass er damit erklärt ist...zudem habe ich schon lange keine "Angst" mehr davor ob mich jemand wegen meiner Drogensucht anders behandelt wie zuvor.
Es ist mir nämlich schlichtweg egal(frei nach dem Motto "Ist der Ruf erst ruiniert lebt sichs gänzlich ungeniert!") und was dabei viel wichtiger ist sind eben dann Dinge die der Therapeut zwangsläufig von mir erfährt und die mich natürlich angreifbar und verletzlich machen.
Hier komme ich dann wieder auf den Punkt "Vertrauen zum Therapeuten" zurück. Es ist für mich unerlässlich Vertrauen zu haben. Und da ich glaube Menschen relativ schnell gut einschätzen zu können und ich bereit bin meinem zukünftigen Therapeuten ein hohes Mass an Vertrauensvorschuss zu geben hoffe ich bald jemanden zu finden.
Danke für die Zuschrift. |
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serpentine87 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 05.10.2011 Beiträge: 24
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Verfasst am: 6. Okt 2012 13:28 Titel: ich weiß jmdn für dich! |
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hallo micha,
ich komme auch grob aus der gegend, und ich kann dir einen psychologen nennen, der eng mit meinem früheren substitutionsarzt befreundet ist und auch zusammen arbeitet!
der mann heißt dr.büchler und ist in winnenden.
ich bin da nicht mehr hin, weil ic ihm halt irgendwie nicht recht vertrauen konnte, eben weil er so eng mit meinem damaligen dos zusammen gearbeitet hat.
und er nimmt kassenpatienten.
ich kenne noch eine super heilpädagogin, ist aber für dich wirklich weit zu fahren, und man zahlt so 50€ für 1,5h. sie ist halt nicht auf das geld aus, sondern kann wirklich zuhören, verstehen und mit einem einen lösungsweg erarbeiten,
ich gehe sehr gerne zu ihr und mir geht´s danach immer besser als vorher.
sie heißt simone dietz und ist in marbach.
ich hoffe, ich konnte dir helfen!
aber wenn ich dir eine frage stellen darf - kennst du einen guten substi-arzt, der noch leute aufnimmt?
alles liebe und viel glück, vlllcht. klappt´s ja mit dem dr.büchler.
(wenn ja, dann lass es uns doch wissen!)
bye,
serpentine |
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Frau.LORKE Gold-User
Anmeldungsdatum: 16.08.2012 Beiträge: 646
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Verfasst am: 6. Okt 2012 18:07 Titel: |
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Hi Micha,
was du schreibst->
Zitat: | was dabei viel wichtiger ist sind eben dann Dinge die der Therapeut zwangsläufig von mir erfährt und die mich natürlich angreifbar und verletzlich machen.
Hier komme ich dann wieder auf den Punkt "Vertrauen zum Therapeuten" zurück. Es ist für mich unerlässlich Vertrauen zu haben. |
,halte ich im Grunde uneingeschränkt für richtig und wichtig.
Es soll ja auch jeder selbst seine Erfahrungen machen und manchmal stimmt das Verhältnis zum Therapeuten 100%ig.
Ich habe oft negatives erfahren müssen.
Beispiel: Substitutionsbegleitende´Psychosoziale Betreuung´,alle 4Wochen hingedüst,komplett nackich gemacht. Was hat die mir alles diagnostiziert.. lmt
Sie hat bei allen Gesprächen,bei jeder Einzelheit,die Brille Junkie/Politox nicht abnehmen wollen und hat abgelabert.. unglaublich. ->depressiv,antriebslos,Suchtverlagerung zum Worcaholic.. u.u.u.
3 Jahre hats gedauert,bis sie die Brille wegschmiß,nachdem ihr Gegenüber endlich die Fassung verlor und sie fragte,wie ihrer Ansicht nach,ein antriebsloser Mensch ein Worcaholic sein kann und wo ein Depressiver den Spaß an seinem Job findet.
3 JAHRE .. bis sie ihr Bild vom´landläufigen Junkie´in Frage stellte und anfing zuzuhören. 3 JAHRE trotz regelmäßiger Termineinhaltung-monatlich. Ohne Gähnen!
Jetzt,nach 8 Jahren,hat sie gerafft,daß im Landkreis´sogar´noch andere Substis rumlaufen,für die keine Schablone so richtig .. naja,nicht wirklich.. ,kurz,die alles andere als Fernseh-Junkies sind.
Endlich ist das Vertrauensverhältnis da..
Anderes Beispiel(machs kürzer):
Schon der erste Versuch,einen ambulanten Therapieplatz-ohne Fixierung auf Drogenproblematik(da es zu der Zeit nicht aktuell war,wie bei dir)-,auf die Reihe zu kriegen,wurde von der Assistens-PSYCHONATORin,nach ausfüllen eines Fragebogens,abgeschmettert. Es hieß,"mach eine Drogenentgiftung(von 3G Harz/Woche.. lmt),dann eine Drogentherapie".. danach könne man weiterreden..
Dabei ging es um schnelle Hilfe.Monatelange Wartezeit war keine Option,denn nach dem vorangegangenen kalten Home-Entzug und 5wöchiger Cleanzeit,wollte ich das und die wackelige Beziehung zu meiner Frau wirklich nie wieder in Gefahr bringen sondern entschlossen und motiviert eine Aufarbeitung beginnen.Sofort.
Aber auch hier das Muster,daß Drogis häufig von denSpecials vorurteilsbedingt nicht ernstgenommen- über einen Kamm gezogen- wie ein besseres Stück..Dreck behandelt- werden.
Oh sorry,hoffentlich war das jetzt nicht komplett offTopic..
Was ich sagen will,die Leute verdienen ihr täglich Brot mit unsereins. Wenn die Eieruhr bimmelt ist die Sitzung beendet und vergessen.
Verständlich.. -> Selbstschutz.
Aber wird das dem Anspruch dieses Berufs gerecht?
Micha,ich wollt nicht quer in deinen Threat ballern.. :wink
vielleicht paßt es,vielleicht nicht..
lb Gruß
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Pimpinelle Platin-User
Anmeldungsdatum: 30.03.2012 Beiträge: 1367
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Verfasst am: 7. Okt 2012 17:29 Titel: |
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Hallo Frau.Lorke,
die Wartezeiten sind immer so lange. Das ist auch keine Schikane, sondern die Therapeuten haben gewöhnlich volle Terminkalender. Einen Platz kann man halt erst dann vergeben, wenn er wieder frei ist. Und ich nehme an (und will hoffen), dass es dort auch der Reihe nach geht, denn jeder, der einen Psychologen aufsucht hat ein Problem, das dringend bearbeitet werden muss. Spaßeshalber wird sich das wohl kaum jemand antun. Solche Leute haste eher bei Psychoanalysen...
Zitat: | Was ich sagen will,die Leute verdienen ihr täglich Brot mit unsereins. Wenn die Eieruhr bimmelt ist die Sitzung beendet und vergessen.
Verständlich.. -> Selbstschutz.
Aber wird das dem Anspruch dieses Berufs gerecht? |
Es gibt halt nur eine Stunde pro Woche, selten mehr. Das ist auch gut und richtig so. Dabei geht es aber nicht nur darum, den Terminkalender abzuackern und sich selbst zu schützen (eher weniger), sondern normalerweise sollten solche Gespräche tiefer gehen. Erfolge können sich nur einstellen, wenn du die Gespräche auf dich "wirken lassen" kannst. Das ist ja keine Plauderstunde, sondern das Gespräch wird gewöhnlich mit einem Ergebnis ausgeleitet werden und du wirst dir nachhaltig darüber weiter Gedanken machen. In den meisten Fällen wäre mehr als eine Stunde pro Woche auch viel zu viel, zu lang, zu umfangreich. Macht nicht wirklich Sinn.
Gruß
Pimpinelle |
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mj9968 Anfänger
Anmeldungsdatum: 05.10.2012 Beiträge: 15
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Verfasst am: 8. Okt 2012 17:51 Titel: @serpentine87 |
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Danke für die Tipps,aber Winnenden ist zu weit für mich ohne Auto. Ich bin immer noch auf der Suche und inzwischen ist mir auch klar geworden dass es echt passen muss und dass ich lieber noch warte. Ich schaffe das schon irgendwie ohne wieder schiessen zu gehen. Die letzten 10 Jahre gings ja auch.
Einen Arzt der noch Leute aufnimmt?
Hm...probier eventuell am Dr.Bubeck in Vaihingen/Enz. Da ist ein Freund von mir und der ist dort schon ziemlich lang. Meiner nimmt zurzeit niemand,den habe ich gefragt.
Alles Gute für dich und pass auf dich auf. |
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mj9968 Anfänger
Anmeldungsdatum: 05.10.2012 Beiträge: 15
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Verfasst am: 8. Okt 2012 17:56 Titel: @Frau.Lorke |
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Ich verstehe dich zu 100% und werde mich auch nicht mehr davon leiten und irre machen lassen dass ich jetzt und sofort jemanden finden "muss" der mir dann auch "sofort" helfen kann...was für ein Quatsch,ich weiss ich werde meine Zeit brauchen um aufmachen zu können und dann sehe ich das so wie pimpinelle,nämlich dass eine Stunde das Maximum ist! Denn wenn dann hoffentlich in Bälde richtig Therapie läuft...wow,dann tuts wieder weh und arbeitet und arbeitet in einem auch wenn die Stunde längst vorbei ist. Und dann kommt es meistens so dass an dem Punkt wo man denkt dass nix passiert und sich nix ändert in Wirklichkeit die meiste Bewegung in die Sache kommt.
Na ja,jedenfalls auch dir alles Liebe und Gute. |
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mj9968 Anfänger
Anmeldungsdatum: 05.10.2012 Beiträge: 15
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Verfasst am: 8. Okt 2012 17:59 Titel: @Pimpinelle |
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Hm...bist du eine Therapeutin?
Hört sich ein bisi so an.Zumindest scheinst du ziemlich genau zu wissen was genau in einer Therapiesitzung geschehen sollte.Jedenfalls bedanke ich mich für deinen Kommentar.
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mj9968 Anfänger
Anmeldungsdatum: 05.10.2012 Beiträge: 15
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Verfasst am: 8. Okt 2012 18:04 Titel: An Alle! |
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Hi noch mal kurz.
Ich wollte euch nur kurz sagen dass ich es toll finde wie viele sich schon hier beteiligen und helfen möchten. Alleine das ist schon ein tolles Gefühl Leute!
1000 und 1 Dank dafür!
Ach ja,ich bin in nächster Zeit nicht jeden Tag online,d.h. dass es manchmal etwas dauert bis ich reagiere.
Also,haltet euch alle wacker clean und findet und lebt eure Träume!
In diesem Sinne bis bald hier auf dieser Seite... |
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