16mg Subutex + 12 mg Bromazepam (Benzodiazepin)

[Subutex85]

[TomasG]

dealen kann auch ehrlich sein! ich habe nie jemanden betrogen oder so..

verstößt zwar gegen das gesetz, aber falsch finde ich es trotzdem nicht.
ist aber auch egal.

jedenfalls sollte man es wenn man es denn macht so machen das es nicht jeder mitbekommt.

und undacover-girl hat sich hier angemeldet, und die erste frage war wo sie subutex herbekommt.
und ich gehe mal davon aus das sie schon weis das ein arzt das verschreiben kann.
also sucht sie nach jemanden der ihr er schwarz verkauft.

und genau wegen solchen usern gibts hier keine pm funktion, und man kann keine mailadressen schreiben.
bzw man kann sie schon schreiben, wenn man sie etwas modifiziert
ist aber vorboten mein ich.

[SAUBERMANN]

hi!

pass bloss auf! der user "undercover-girl" hat grad mal 2 beiträge und schreibt dich direkt an u. will privaten kontakt. entweder will sie dealen oder es steckt n bulle hinter dem nickname.. sei vorsichtig!
oder sie bietet dir an, dir "ganz günstig" subus zu schicken.. gegen vorkasse versteht sich.. und schwupps - biste die kohle los... reagiere nur auf seriöse anfragen!

nochmal zu dir: das mit den depressionen ist ne katastrophe. ich leider selber seit jahren schubweise unter depressionen. so ein "schub" dauert aber nicht einige tage oder wochen, sondern jahre. ich bin anfang 30 und mein bisheriges leben war geprägt von besseren und schlechteren phasen. seit meiner jugend geht es mir im wechsel ca. 3-5 jahre halbwegs gut bis gut und dann wieder ca. 3-5 jahre sehr, sehr schlecht. ich bin aber nicht "manisch-depressiv".

durch meine depressionen bin ich auch zu opiaten gekommen. die helfen ja zunächst auch erstmal sehr effektiv. plötzlich fühlt man sich glücklich, belastbar, motiviert, kontaktfreudig, angstfrei usw.. in kombination mit benzos waren opiate eine zeitlang das wundermittel schlechthin, auch wenn ich im grunde schon immer wusste, dass die sache n haken haben muß...

und den haken gibt es...

irgendwann findet man sich in ner hammerharten sucht wieder. und weil man angst hat und sich schämt, versucht man erstmal, alles in eigenregie zu lösen..
aber das klappt natürlich nicht. man gerät immer tiefer in die scheisse hinein...

zum thema depression muß ich sagen, dass es für mich persönlich keine krankheit ist wie jede andere. zwar sehe ich auch, dass es mit dem hirnstoffwechsel zu tun hat. zu einem großen teil wird das "problem depression" aber auch von den umständen mitgeprägt. und leider gibt es in unserer gesellschaft absolut null ECHTES verständnis für depressive. da wird dann gern auf die zig beratungsangebote verwiesen und auf ärzte, die einen therapieren sollen und mit psychopharmaka vollstopfen sollen, die plötzlich viiiiieeeeel besser sein sollen als opiate... jedenfalls werden meiner meinung nach nicht wenige menschen erst so depressiv, weil die gesellschaft bestimmte strukturen hat und auch weil die betroffenen bestimmte dinge erlebt haben... das kann der mangel an liebe, vertrauen, respekt usw. sein oder auch ständiger mißerfolg und dauerhaftes depriviertes dahinsiechen...

wenn ich sage, dass mir mein job nicht gefällt, dann heißt es gleich: "DAS LEBEN IST KEIN PONYHOF!"... und überhaupt: man solle sich nicht so anstellen. aber will man jeden tag in ein büro laufen, wo man jeden tag bauchschmerzen hat und ständig zig sachen im kopf herumschwirren, die man lieber tun würde..?

stichwort: "andere dinge lieber tun"... da wird einem geraten: "LEBE DEINEN TRAUM!"... dass das nur wenigen glücklichen vorbehalten ist, wird verschwiegen. wie viele leute fallen mir ad hoc ein, die sehr viel für ihren traum gegeben haben und es kommt einfach nix dabei rum.. da ist das mädel, die immer journalistin werden wollte: gutes studium, jahrelange freie mitarbeit bei großen zeitungen, zig praktika, gutes studium etc... und kassiert immer nur absagen auf bewerbungen. dann kenne ich gleich 2 typen, die jeweils aufgrund der väterlichen connections beide einen direkteinstieg bei großen verlagen bekommen haben - und das OHNE praktikum, studium oder sonstige qualifikation. da gab es direkt ein vollvergütetes volontariat. das mädel stockt z.zt. auf neben ihrer freien mitarbeit...

das ist jetzt nur ein kleines beispiel. aber wenn dieses mädchen jetzt noch ein paar jahre mit dem gefühl lebt, dass sich all ihre mühen nicht ausgezahlt haben, während andere nur durch glück und connections zum begehrten job kommen, dann kann das bei bestimmten persönlichkeiten extrem schwere negative folgen haben...

eine andere sache ist die mit den eltern: nicht jeder hat das glück, eltern zu haben, die einen lieben und unterstützen. das prägt - in die eine wie die andere richtung. denn während kinder, die geliebt, respektiert und unterstützt wurden, meist über selbstvertrauen usw. verfügen, kann das bei kindern, die das nicht erleben durften, ganz fatale auswirkungen haben: man fühlt sich ungeliebt, traut sich nichts zu, fühlt sich als versager usw...

solchen menschen DARF MAN NICHT SAGEN: "das leben ist kein ponyhof".
aber leute, die sowas sagen, sind meist menschen, die es besser haben durften oder totale zyniker.
leider denken aber auch gerade diejenigen menschen, die es bislang im grunde recht easy im leben hatten, dass sie selbst sich alles hart erarbeiten mußten. oft faseln genau solche menschen dann so dreck von wegen: "man darf fallen, aber man muß wieder aufstehen!", obwohl diese vögel noch nie in ihrem leben WIRKLICH auf die fresse geflogen sind...

gut, ich bin vom eigentlichen sachverhalt abgeschweift. aber ich empfehle dem threadstarter folgendes dringend: versuch mal, in dich zu gehen. überlege dir mal, was DU wirklich im leben tun willst. was wünschst du dir? was sind deine probleme?

und noch was: wenn du aufgrund der depressionen in rente bist (wie alt bist du eigentlich?), dann müßtest du ja einen arzt haben. hast du einen arzt deines vertrauens? das klingt - mit verlaub - gar nicht so gut, was du schreibst. weißt du, ich merke ja schon, wie schwer mir das leben als depressiver schon fällt, aber wenn ich mir vorstelle, dass jemand fast gar nicht mehr aus dem haus geht und völlig vereinsamt ist, dann kriege ich bammel... das ist nämlich schon ne ziemlich harte nummer. ich meine das so, dass das halt schon ziemlich verfestigt ist. und du fühlst dich ja auch nicht wirklich wohl dabei...

bei mir ist es so, dass ich seit ca. 4 jahren nun schon wieder in so einem loch stecke. aber ich habe freunde, die mich auch so kennen, obwohl der kontakt schon ganz arg reduziert wurde meinerseits, weil es mir nicht gut geht. aber ich kann immer mit ihnen mailen, telefonieren oder sie treffen, wenn wir im gleichen ort sind... und leider bin ich z zt auch arbeitslos. das ist die konsequenz aus schlechter konjunktur, meiner depression und nicht zuletzt auch meiner sucht... aus "besseren zeiten" habe ich einen hochschulabschluß und dementsprechend habe ich im grunde auch berufliche ambitionen (also ich will nicht auf HARTZ 4 hocken bleiben), aber es ist zugegebenermaßen enorm schwierig, nach so einer miesen und langen phase wieder fuß zu fassen im leben... es ist einfacher, mich weiter einzuigeln, so wie ich es seit fast 3 jahren mache. aber dann habe ich angst, "plötzlich" 40 zu sein und nix mehr gerissen zu haben..

also gerade die kombi opiate plus benzos garantiert dir eines: den absoluten stillstand im leben! das ist wahnsinn. ich sehe es immer wieder an dauerkonsumenten: anfangs wirkt es noch gut und es gibt positive effekte. aber nach einiger zeit - bei mir waren es ca. 1 bis 2 jahre - versackt man immer mehr und rutscht immer weiter ab... und das fatale dabei: man bekommt es gar nicht so richtig mit..!

mir ging es so, dass ich mal ca. 50 stunden kein methadon mehr genommen hatte und plötzlich bekam ich derart intensive gefühle, wie ich sie ewig nicht mehr hatte.. aber keine guten gefühle.. eher so eine art wut auf mich selbst, weil ich merkte, wie viel zeit ich auf hartz 4 saß und mich innerlich schon aufgegeben hatte...

aus diesem ganz tiefen loch bin ich zwar leider noch nicht wieder raus, aber ich arbeite dran. aber leider dauert das und es geht nicht so easy, wie erhofft.. man kann ja schlecht dem arbeitgeber bei der bewerbung sagen: "HEY, ICH NEIGE ZU DEPRESSIONEN UND AUSSERDEM BIN ICH METHADONSÜCHTIG, ABER ANSONSTEN N NETTER UND FÄHIGER MITARBEITER!"... auch wenn es sogar die wahrheit ist, hehe... und dazu kommen so dinge wie BELASTBARKEIT: wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat, arbeitslos und betäubt zu sein, dann ist es schwer, in die alte form zurückzufinden..


mein gott, ich merk grad, dass ich hier n roman schreib.. jetzt ist erstmal finito. hab noch was anderes vor heute... alles gute erstmal!

[SAUBERMANN]

[TomasG]

@SAUBERMANN

also ich leide auch unter depresionen, aber das hindert mich nicht am arbeiten.
muss allerdings sagen das mein job mir schon einigermaßen gefällt.

zudem ist arbeit ja auch ablenkung, und so hilft das sogar gegen depresion.

ich war auch noch nie wegen depresion krank geschrieben.

arbeit kann sogar eine gute therpie sein.

ach ja und ich habe natürlich bei der bewerbung meine depresionen nicht erwänt.

[SAUBERMANN]