je reiner dass H ist, umso leichter ist der entzug?

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pero2k
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.10.2012
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 28. Okt 2012 21:32    Titel: je reiner dass H ist, umso leichter ist der entzug? Antworten mit Zitat

hallo...

höre ab und zu dass wenn der zeug reiner ist dass man dann weniger affe schiebt..es soll heissen das unser affe durch den streckmittel oder sonst was was die da reintun heftiger wird?

was denkt ihr dazu könntet ihr mir da mit eurer erfahrungen weiterhelfen?!

danke im voraus..
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sabotage35
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Anmeldungsdatum: 19.06.2012
Beiträge: 573

BeitragVerfasst am: 28. Okt 2012 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Falsch. Je reiner das Zeug desto schlimer der Affe.
Bei uns in der gegend kann das vielleicht stimmen das man vom Streckmittel abhängig ist. Die Qualität ist ja auch auf einem Rekordstand GESUNKEN. Aber bist du mal drauf von 70% Shore dann ist der Entzug auch wirklich heftig. Anders auf jeden Fall weil der Entzug bei uns ja noch durch die Streckmittelscheisse verursacht wird.
Hab ich auch schon gehört wenn man in Pakistan ist und immer so 80% bekommt das der Affe nicht so doll ist. Bullshit!
Habe aber einen Freund auf Therapie kennengelernt der immer Thaischore geballert hat, eben auch so um die 80%. Er hat in Thailand gelebt. Und er hat gemeint das der Entzug schon anders ist, vielleicht kürzer aber wirklich richtig, richtig heftig. Zum einen ist die psychische Komponete viel extremer und wenn du wirklich lange Zeit hochprotzentiges nimmst ist der Entzug auch viel heftiger.
das kann man aber auch durch gewisse Lieder von gewissen Bands der 70 Jahre in den Texten hören(Rolling stones, Doors). Da wird vom Entzug vom Heroin gesungen und auch geschriehen.
Damals gab es Heroin mit Streckmittel. Heute gibt es nur Streckmittel mit ein bischen Heroin.
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TomasG
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 30. Okt 2012 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

komt halt drauf an mit was das heroin gestreckt wird.

es soll ja durchaus vorkommen, das das heroin auch mit benzos gestreckt wird, dann hättest du eine heroin und benzoabhängigkeit, was natürlich übler ist ist nur eine reine heroinabhängigkeit.

ist das heroin nur mit paracetamol+koffein und evtl etwas mannitol gestreckt, ist der entzug sicher nicht schlimmer asl von reinem stoff.
mit gestrecktem zeug kann man sich ähnlich hoch dosieren wie mit reinem stoff, dann brauchts halt 10 oder 15gramm lachpulver, statt nur 1/2gramm..
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Caro78
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Anmeldungsdatum: 29.05.2012
Beiträge: 834

BeitragVerfasst am: 31. Okt 2012 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sage auch:Falsch! Je reiner der Stoff umso schwerer der Ausstieg. Siehe medizinische Opiate. Die sind rein und der Entzug ist kein Vergnügen.

Wie Thomas schon sagte können Streckmittel wie Benzos allerdings auch sehr gefährlich sein.
lg
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sabotage35
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Anmeldungsdatum: 19.06.2012
Beiträge: 573

BeitragVerfasst am: 31. Okt 2012 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Aber vielleicht ist ja einer in einem Diamorphinprogramm und kann da was berichten. Obwohl...Scheise.. Denkfehler von mir. Wenn jemand im Programm ist dann kommt der ja gar nicht auf Entzug.
Ich denke, dass man aber viel besser abdosieren kann und dann sich soweit runterdosieren bzw. ausschleichen das der Entzug nicht so heftig wird weil die Streckmittel nicht dabei sind, die ja auch mitunter abhängig achen. Aber ein abpruptes Absetzten von sehr reinem Stoff ist denk ich die Hölle. Wenn man sich die Bilder und Videos on den Junkies ansieht, die in den Anbauländern süchtig sind, dann sieht man auch wie veheerend das reine Zeug einschlägt. Man gewöhnt sich ja auch an das reine Mat. (und ich denke, dass das Heroin in Afghanistan, Pakistan oder der Irak bei 80% liegt). Und somit gibt es auch eine Toleranzentwicklung. Aber wenn man die sich mal anschaut da bekommt man wirklich Magenschmerzen. Und wenn die Leute dann interviewt werden und die sagen das es die Hölle ist zu entziehen, dann glaub ich denen sofort.

Wie Caro78 auch schon sagte, medizinische Opioide machen auch einen viel schlimmeren Entzug als Straßenheroin. Zwar kürzer aber umso heftiger. Straßenheroin ist halt nur viel gefährlicher und der Entzug auch hart.

Aber wir können uns gar kein Bild machen von Material um die 80% oder leicht höher. wir sind hier lachhafte 5-15% gewöhnt. Ohne Witz. Es ist lachhaft was wir konsumieren. Das ist doch kein Heroin ehr. Mein Gott. Es ist manchmal so schlecht das an einen 5er Beutel in einem Tag vernichtet bekommt und dann immer noch nicht satt ist.

Echt lächerlich. Da züchten die Taliban super Heroin um dem Westen zu schaden und was kommt bei uns an? Normalerweise müssten wir alle darauf verzichten. Wir gehen in den Streik ür besseres aterial. Und wenn 3 Monate der Umsatz bei 0 liegt dann wird sich was ändern. Wie in dem Film "American Gangster". Da werden die Dealer die es vertrecken und es immer noch "Blue Magic" nennen einfach umgebracht.
Also Leute ab sofort nix ehr kaufen. 3 Monate lang und die Quali wird sich schlagartig extrem verbessern.
Wink
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TomasG
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 31. Okt 2012 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

der entzug von pharmazeutischen opioiden ist nicht grundsätlich kürzer als der von illegalem heroin, wo hast du denn den käse her?

ich hatte nach 4 wochen noch nen scheiß entzug, als ich vom morphin entzogen habe.

und mir erzählen alle möglichen leute ein heroinentzug wäre schon nach 2 wochen vorbei...

wobei das natürlich auch auf die dauer des konsums und auf die dosis ankommt.

ein methadon oder polamidonentzug dauert auch in der regel länger als ein heroin entzug

zu dem heroin programm, soweit ich weis ghet man da nur 2 mal am tag hin zum spritzen.
jemand der hochdosiert anhängig ist, der hat schon nach 6 -8 stunden deutliche entzugserscheinungen.
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sabotage35
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Anmeldungsdatum: 19.06.2012
Beiträge: 573

BeitragVerfasst am: 31. Okt 2012 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Heroinentzug ist nicht nach 14 Tagen vorbei. Und ich habe auch nicht gesagt das es grundsätzlich kürzer ist bei opioiden. Da habe ich aber Metha und Pola ausgeschlossen. Ich meinte dabei Oyxcodon, Fentanyl und auch Morphium.
Aber bei jedem ist es unterschiedlich. Auch die Meinung wann ein Entzug vorbei ist.
Eine durchschnittliche Entgitung im KH beeinhaltet min. 12 Cleantage. Also die Zeit des runterdosierens plus die 12 cleantage und da geht es einem immer noch nicht gut. Ein Heroinentzug kann auch ohne Probleme 8 Wochen dauern bis man sich einigermaßen wieder fit fühlt. Es komt auch auf die Halbwertszeit an. Bei Fentanyl ist der Körper nach 24 h entgiftet. Aber der Entzug dauert natürlich länger aber ist im Verhältnis zu anderen Opioiden sehr kurz aber richtig hetig.
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TomasG
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 31. Okt 2012 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

durchfall ist für mich beispielsweile ein eindeutiges entzugssymptom,
durchfall hielt bei mir viel viel länger an als 12 tage, auch andere entzugserscheinungen.

auch ein grund wiso ich einen entzug in der klinik für mich grundsätzlich ablehne.

weils einfach erniedrigend ist, und se für mich keine vorteile gegenüber zu hause bietet, dafür ne menge nachteile.

ich bezweifele auch das ein morphin entzug kürzer ist als der von heroin, schon deswegen weil heroin zu morphin metabolisiert wird, also ist ein heroinabhängiger immer auch ein morphinabhängiger.

will aber jetzt auch gar nicht streiten Smile

einigen wir uns darauf das sich die verschiedenen opioide und opiate im entzuug teilweise durchaus unterscheiden können.
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BlancheNeige
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Anmeldungsdatum: 22.10.2011
Beiträge: 694

BeitragVerfasst am: 31. Okt 2012 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Quatsch. Ein Freund von mir hatte über eine sehr lange Zeit sehr, sehr reines Mat und wir waren gleichzeitig im Entzug. Laut der Ärzte hatte er den höchsten jemals gemessenen Opiatwert beim Bluttest. Er hatte aufgrund dessen sogar "Sonderrechte", er musste nie sein Bett / zimmer verlassen, ihm wurde alles gebracht, besondere Überwachung, weil sein Entzug so schlimm war.
Und er raucht "nur". Es liegt definitiv an der Reinheit, je höher desto schlimmer der Entzug. Ich habe das Zeug auch konsumiert und mir haben drei kleine Mininasen gereicht und trotzdem war der Entzug unverhältnismäßig schlimm für mich.

Was Streckstoffe angeht, ok, wenn man das Pech hat und man bekommt scheiss Mat, das immer, wirklich immer mit viel Benzos gestreckt wurde...naja, kann sein, dass man dann ncoh einen gesonderten Entzug hat. Doppelt schlimm, also Shocked
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Stehaufmännchen
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Anmeldungsdatum: 30.05.2011
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 1. Nov 2012 04:58    Titel: Antworten mit Zitat

Allein das adjektiv "leicht" in Zusammenhang mit "H Entzug" zu schreiben läßt mir den Hut hochgehen. Es ist auch müßig sich darüber Gedanken zu machen ob der Reinheitsgrad den Entzugsverlauf, bzw. dessen Stärke bestimmt. Da sind soviele Faktoren, wie z.B. die Psyche, körperliche Konstituion, Mischgebrauch, Dauer des Konsums u.a. die eine Rolle spielen.
Wir hatten Mädels in der Entgiftung die völlig Breit in der Entgiftung ankamen und beim ersten Augenaufschlag, immer noch breit, völlig ausgerastet sind wie entzügig sie seien, nach Meta zeterten. Man, waren die Peinlich. Wir hatten Leute die völlig drauf waren, sich und Ihren Entzug Ernst genommen haben, wahrscheinlich über Jahre ein vielfaches von so kleinen Drogenzicken eingeworfen haben, von denen und Ihrem Entzug hast Du nix mitbekommen.
Ich selber kann nur sagen, daß ich in Zeiten drauf war als es noch maßvoll gestrecktes H gab. Um so mehr hat mich gewundert nachdem die Streckmittel/Laufmittel rauskamen und vorzugsweise Streckmittel mit ein wenig H verkauft wurden, daß die Kunden genauso entzügig waren. Irgendwas sollte also dran sein das die Streckmittel genauso entzügig machen.
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bewa
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Anmeldungsdatum: 30.08.2012
Beiträge: 881

BeitragVerfasst am: 1. Nov 2012 08:29    Titel: Antworten mit Zitat

Man hört es ja immer wieder,
praktisch jeder Dritte erzählt, dass der Entzug bei Reinem
nicht so schlimm sei.
Wie Stehaufmann schon sagte, soviele Faktoren spielen eine Rolle,
ich könnte mir aber vorstellen,
Benzos, Barbiturate, und es gibt ja auch immer wieder Idioten, die mit
Strychnin strecken,
dass diese Substanzen einen Einfluss haben,
aber wie lange schon drauf, welche Menge, wieviele Entzüge,
ist entscheidend,
körperliche Verfassung, wahrscheinlich auch die Mondphasen,
und, ganz ganz wichtig: die Einstellung!
Wer viel jammert, dem geht's auch schlecht!
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TomasG
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 1. Nov 2012 08:48    Titel: Antworten mit Zitat

evtl kommen die leute die an reines heroin kommen auch gar nicht so oft in einen entzug.

wohingegen leute die nur an gestrecktes zeug kommen, und das noch zu wucherpreisen, sicher öfter in einen entzug kommne, einfach weil sie es nicht finanzieren können, keinen so guten zugang haben.

ich könnte mir vorstellen das die leute die an reines h kommen ein weniger stressiges leben führen, als die die nur gestreckes zeug bekommen.

ich habe auch festgestellt das eben die dosis gar nicht so entscheidend ist für einen entzug, sondern viel mehr die dauer.

da ich hauptsächlich pharmazeutische opioide genommen habe und nehme, weis ich ja immer recht genau wie hoch ich dosiert bin.
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bewa
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 30.08.2012
Beiträge: 881

BeitragVerfasst am: 1. Nov 2012 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Als ich anfing, hatte das heroin einen reinheitsgehalt von 40 - 50 %.
Damals waren die entzüge noch nicht so schlimm, wie heute,
wo das hero nur noch 10 - 20 % hat.

Aber das liegt daran, dass ich alt werde,
als ich jung war, habe ich einen entzug locker weggesteckt,
jetzt werden die entzüge immer schlimmer,
Vielleicht ist so ja das märchen entstanden,
das dope wird schlechter, die leute älter...
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memyselfandi
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 01.11.2012
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: 2. Nov 2012 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

ich kann nur von mir früher sagen,der benzoentzug war der schlimmste, dann der fentanyl entzug und metha/pola find ich übel, der heroin entuzg is schlimm aber zu schaffen- auch kalt. ich hab mehrmals kalt daheim entzogen und am 5 .ten tag gings bergauf...


das zeug was ich eine zeitlang hatte (schon längerher) war echt gut, da hab ich auch gut gezittert danach, ich hab aber auch abgerbochen,also keine ahnung,wie schlimm es noch geworden wäre...und zu "denken" ging das nur mit 20 ml pola und mehr...
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robger
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 06.04.2010
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: 6. Nov 2012 08:17    Titel: Antworten mit Zitat

ich hatte in den letzten Monaten drei oder vier verschiedene H-Typen von jeweils immer anderen Tickern und das turn-potenteste Zeugs war dann das ausm Tulpenland, welches von den Shoresorten den lästigsten Affen nach sich zog.

somit könnte der Merksatz also lauten:

je besser die Shore, umso ausgeprägter der Affe..
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