'Clonazepam'-Entzug!

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Würgen
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.04.2014
Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: 18. Apr 2014 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

liebe Silent,

ich Danke Dir! auch ich wünsche Dir alles erdenklich Gute! wir hören von einander!
jürgen
nun muß ich noch was schreiben, weil die nachricht bzw. antwort hier zu kurz war, wurde mir soeben mittgeteilt, sie muß mindestens 140 zeichen haben damit sie versendet wird, und sie hatte "nur" 103!
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silenthigh
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 18. Apr 2014 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Würgen hat Folgendes geschrieben:
liebe Silent,

ich Danke Dir! auch ich wünsche Dir alles erdenklich Gute! wir hören von einander!
jürgen


hallo Jürgen...

ich habe dir soeben eine email geschrieben. wir bleiben auf jeden fall in kontakt. und bitte melde dich hier im Forum immer, und sage bescheid, wie es dir geht!

alles liebe silent!
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Sophisticated
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.12.2012
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 18. Apr 2014 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

@silent
Finde ich echt ganz lieb von Dir, Silent, dass Du Dich so um die Freischaltung von Jürgen gekümmert hast.

@Jürgen
Falls Du dies lesen solltest: Du kommst nicht zur Ruhe, weil Dein Körper nicht auf das Adrenalin reagieren kann. Deswegen die Erregung trotz schlimmer Müdigkeit, deswegen auch die Kotzgefühle und einige weiter Symptome.

Exclamation Exclamation Exclamation Lass Dir dagegen Clonidin geben Exclamation Exclamation Exclamation
Und frag nach Trazodon, das wirkt schlafanstoßend!

Und melde Dich, wenn Du wieder kannst - wir freuen uns auf Nachricht von Dir.
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Würgen
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.04.2014
Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: 18. Apr 2014 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Sophisticated,

kann ich wirklich, wenn ich irgendwie aushalten sollte (aber leider habe ich das problem, daß sich die erregung immer noch potenziert inc. brennkrampfdruckkopfschmerzen und nicht nur im im gesamten kopf, schädelknochen, schädel innerem, im gesamten mund einschließlci zähne und lippen und augen) erbrechen, ängste, panik, phantasieren ohne zu schlafen etc.,
nachläßt ohne erneute medikamente zu nehmen, die im gehirnstoffwechsel eingreifen, somit wieder neue verwirrung stiften? kann ich da hoffen, wenn ich aushalte?
denn mein problem, wie ich ich glaube weiter oben und anfänflich mehrfach erwähnt zu haben, ist, daß ich mich ja aus der psychiatrie- und psychopharmakefalle befreien wollte, da in den letzten 5 1/2 jahren sämtliche wirkstoffgruppen, mitunter "im schweinsgalopp", durch mich durchgejagt wurden, hinzu kamen neuroleptika, benzos, immer rein und raus, eigenständliche entzüge,
auch von benzos, aber eben nicht von diesem 'clonazepam' was wesentlich schwerer zu entziehen ist als 'Tavor', 'Faustan', 'Diazepam' und 'Ximovan' ('Zopiclon'), und von den AD#s ist 'Trevilor' am schlimmsten rauszunehmen, zweitweise hatte ich bis zu 5 Sorten Psychopharmaka zeitglich eingenommen, alles auf Anordnung von Ärzten, und dann noch auf Empfehlung dieser zur Elektrokrampftherapie nach einer OP im Entzug, danach wieder 'Trevilor' und benzos plus "Halb'benzo 'zopiclon', danach 'Cipralex' plus 'Antelepsin' (eben dies 'Clonazepam', und mit allem ging es mir nicht gut, bis ich mich Ende November (30.11.) abermals entschloß mich von dem Zeug zu berfrien! befreien! Leider zeitgleich beides runtergefahren, fast bis auf Null (9/10 des Wirkstoffes 'Clonazepam') bis dann die Entmenschlichung einsetzte, lag dann noch 3-4 Wochen Zuhause rum, dann in die Klinik, bin jetzt 20 Tage auf Null und es geht nicht vorwärts.
Nun wurde mir angeboten 'Stangyl' zu nehmen, auch schon anegestzt in der patientenakte, doch ich nahm es gestern nicht, ich hatte es schon mal vor 1 1/2 jahren, doch es machte nur zusätzlich den kopf dicht, sedierte wohl ein bißchen, aber es half nicht. darum nahm ich es nicht länger, werde es auch jetzt nicht nehmen. auch das 'atosil' greift nur irgendwie wieder im gehirn ein, hilft aber nicht, man liegt dann etwas, kann aber trotz der müdigkeit nicht schlafen, all die greul liegt unter einer abdeckung und läßt einem dennoch in erregung und noch gebügterem gang durch die gegend agitieren ohne auch nur einen ruhepunkt ausfindig bzw. erhaschen zu können, auch die grausamen psychischen empfindungen werden nicht abgestellt, die heulkrämpfe manchmal etwas gedeckelt.
ich schaue mal nach 'Clonidin' und 'Trazedon' aber ich habe die Befürchtung, daß auch diese Mittel wieder sedieren ohne zu helfen, das Gehirn in seiner verzweifelten Fundungssuche und gaba-rezeptoren-neuorientierung sich vielleicht wesentlich schlechter neu orientieren lassen, ich weiß es nicht, bin verängstigt, was mdikamente angeht, die den hirnstoffwechsel bzw. "rezeptorenneuregulierung# beeinflussen. ich bin hier jetzt auch sehr überfordert, muß erstmal schluß machen... ich hoffe, in meinem kauderwelsch ist dennoch zu verstehen, was ich meine... ich möchte einfach nichts mehr gehirn beeinflussendes konsumieren, quäle mich aber so pausenlos, so, daß man natürlich dringend etwas einnehmen möchte, um erleichterung zu erlangen, habe aber gleichzeitig panische angst vor neuen subtanzen, aber auch angst und panik, die ohnehin einfach pausenlos zu all den andern dingen die ich oftmal versucht habe zu beschreiben da sind...
nochmals meine abschließende frage, hat man die chance, sich zu regulieren, von der furchtbaren erregung, den grausamen psychischen empfindungen, der agitiertheit, den unaufhörlichen brennkrampdruckkopfschmerzen usw. usw. auch so los zukommen, aber die kraft geht natürlich auch zu ende... weil ich in den letzten 5 jahren ja mit allem was ich in der psychiatrie und der psychopharmaka druchhabe und keinen guten tag mehr erlebte, und immer wurde gesagt das hilft, halten sie aus... etc. und schlimme erfahrungen mit ärzten und therapeuten und immmer seit langem am limit, jetzt seit lägerem schon übern limit bin.
in dank an alles und in dank an alle hier, die mit tipps gegeben haben und so viel mut machen und mir helfen wollen. ich danke euch sehr. kommt man da nochmal rausß bleibt man darauf hängenß ich habe das gefühl, daß das, was jetzt läuft, einen nie mehr sein läßt der man mal gewesen ist, man wohl nie mehr "vollständig" zurückkomt?!
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Würgen
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.04.2014
Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: 18. Apr 2014 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Sophisticated,

kann ich wirklich, wenn ich irgendwie aushalten sollte (aber leider habe ich das problem, daß sich die erregung immer noch potenziert inc. brennkrampfdruckkopfschmerzen und nicht nur im im gesamten kopf, schädelknochen, schädel innerem, im gesamten mund einschließlci zähne und lippen und augen) erbrechen, ängste, panik, phantasieren ohne zu schlafen etc.,
nachläßt ohne erneute medikamente zu nehmen, die im gehirnstoffwechsel eingreifen, somit wieder neue verwirrung stiften? kann ich da hoffen, wenn ich aushalte?
denn mein problem, wie ich ich glaube weiter oben und anfänflich mehrfach erwähnt zu haben, ist, daß ich mich ja aus der psychiatrie- und psychopharmakefalle befreien wollte, da in den letzten 5 1/2 jahren sämtliche wirkstoffgruppen, mitunter "im schweinsgalopp", durch mich durchgejagt wurden, hinzu kamen neuroleptika, benzos, immer rein und raus, eigenständliche entzüge,
auch von benzos, aber eben nicht von diesem 'clonazepam' was wesentlich schwerer zu entziehen ist als 'Tavor', 'Faustan', 'Diazepam' und 'Ximovan' ('Zopiclon'), und von den AD#s ist 'Trevilor' am schlimmsten rauszunehmen, zweitweise hatte ich bis zu 5 Sorten Psychopharmaka zeitglich eingenommen, alles auf Anordnung von Ärzten, und dann noch auf Empfehlung dieser zur Elektrokrampftherapie nach einer OP im Entzug, danach wieder 'Trevilor' und benzos plus "Halb'benzo 'zopiclon', danach 'Cipralex' plus 'Antelepsin' (eben dies 'Clonazepam', und mit allem ging es mir nicht gut, bis ich mich Ende November (30.11.) abermals entschloß mich von dem Zeug zu berfrien! befreien! Leider zeitgleich beides runtergefahren, fast bis auf Null (9/10 des Wirkstoffes 'Clonazepam') bis dann die Entmenschlichung einsetzte, lag dann noch 3-4 Wochen Zuhause rum, dann in die Klinik, bin jetzt 20 Tage auf Null und es geht nicht vorwärts.
Nun wurde mir angeboten 'Stangyl' zu nehmen, auch schon anegestzt in der patientenakte, doch ich nahm es gestern nicht, ich hatte es schon mal vor 1 1/2 jahren, doch es machte nur zusätzlich den kopf dicht, sedierte wohl ein bißchen, aber es half nicht. darum nahm ich es nicht länger, werde es auch jetzt nicht nehmen. auch das 'atosil' greift nur irgendwie wieder im gehirn ein, hilft aber nicht, man liegt dann etwas, kann aber trotz der müdigkeit nicht schlafen, all die greul liegt unter einer abdeckung und läßt einem dennoch in erregung und noch gebügterem gang durch die gegend agitieren ohne auch nur einen ruhepunkt ausfindig bzw. erhaschen zu können, auch die grausamen psychischen empfindungen werden nicht abgestellt, die heulkrämpfe manchmal etwas gedeckelt.
ich schaue mal nach 'Clonidin' und 'Trazedon' aber ich habe die Befürchtung, daß auch diese Mittel wieder sedieren ohne zu helfen, das Gehirn in seiner verzweifelten Fundungssuche und gaba-rezeptoren-neuorientierung sich vielleicht wesentlich schlechter neu orientieren lassen, ich weiß es nicht, bin verängstigt, was mdikamente angeht, die den hirnstoffwechsel bzw. "rezeptorenneuregulierung# beeinflussen. ich bin hier jetzt auch sehr überfordert, muß erstmal schluß machen... ich hoffe, in meinem kauderwelsch ist dennoch zu verstehen, was ich meine... ich möchte einfach nichts mehr gehirn beeinflussendes konsumieren, quäle mich aber so pausenlos, so, daß man natürlich dringend etwas einnehmen möchte, um erleichterung zu erlangen, habe aber gleichzeitig panische angst vor neuen subtanzen, aber auch angst und panik, die ohnehin einfach pausenlos zu all den andern dingen die ich oftmal versucht habe zu beschreiben da sind...
nochmals meine abschließende frage, hat man die chance, sich zu regulieren, von der furchtbaren erregung, den grausamen psychischen empfindungen, der agitiertheit, den unaufhörlichen brennkrampdruckkopfschmerzen usw. usw. auch so los zukommen, aber die kraft geht natürlich auch zu ende... weil ich in den letzten 5 jahren ja mit allem was ich in der psychiatrie und der psychopharmaka druchhabe und keinen guten tag mehr erlebte, und immer wurde gesagt das hilft, halten sie aus... etc. und schlimme erfahrungen mit ärzten und therapeuten und immmer seit langem am limit, jetzt seit lägerem schon übern limit bin.
in dank an alles und in dank an alle hier, die mit tipps gegeben haben und so viel mut machen und mir helfen wollen. ich danke euch sehr. kommt man da nochmal rausß bleibt man darauf hängenß ich habe das gefühl, daß das, was jetzt läuft, einen nie mehr sein läßt der man mal gewesen ist, man wohl nie mehr "vollständig" zurückkomt?!
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silenthigh
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Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 18. Apr 2014 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Jürgen...ich schreibe jetzt mal irgendetwas, damit du eine antwort hast. also wie gesagt, du darfst nicht 3 beiträge hintereinander schreiben. sonst wirst du wieder gesperrt. du kannst aber ruhig 2 beiträge hintereinander schreiben und wenn jemand geantwortet hat. dann wirst du nicht gesperrt. glaub mir...ich weiß wovon ich schreibe... Wink das ist mir schon so oft passiert, das ich das jetzt geblickt habe, wieviel man hintereinander schreiben kann, damit man nicht gesperrt wird. und wenn möglich, nicht in zu kurzer zeit hintereinander weg.

so jetzt ist schon mal ne antwort da, und du kannst wieder einen beitrag schreiben.
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Sophisticated
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.12.2012
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 18. Apr 2014 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Jürgen,

Clonidin bewirkt, dass Adrenalin nicht mehr in solch großen Mengen frei gesetzt wird wie im Moment. Der Körper versucht ja immer ein Gleichgewicht herzustellen: durch die ständige Beruhigung durch das Clonazepam hat der Körper sich daran gewöhnt, auch viel mehr Adrenalin auszuschütten, um wieder ein Gleichgewicht herzustellen. Diese Mengen an Adrenalin machen Dir nun zu schaffen, denn es ist ja nun kein Gegenspieler da, der beruhigt. Wenn Du die Adrenalin-Ausschüttung nun reduzierst, wird ja nur ein normalerer Zustand hergestellt, ein Zustand zu dem Du durch leiden auch irgendwann kommst. Du hilfst damit Deinem Körper doch nur. Es verlängert den Entzug nicht, macht ihn nur erträglicher, da Herzrasen und Zittern nachlassen und auch Panikattacken und Angstgefühle weniger werden. Wenn der Entzug nachläßt, kann man Clonidin dann auch ausschleichen.

Trazodon wird als Schlafmittel genutzt. Eigentlich ist es auch ein trizyklisches AD, aber eben mit ausgeprägt schlafanstoßender Wirkung. Das kannst Du auch in dem Leitfaden für den Benzoentzug lesen, den Link hab ich Dir weiter oben ja schon gepostet, falls Du es überlesen hast, hier nochmal:
http://www.benzo.org.uk/german/index.htm

In diesem Leitfaden ist sehr viel wichtige Info für Dich.

Warum hast Du nicht langsam abdosiert? Warum die Methode mit der Brechstange?
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Würgen
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.04.2014
Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: 18. Apr 2014 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Sophisticated,

ich hatte langsam abdosiert, ganz, ganz vorsichtig, schon seit dem 30.Novemver 2013! habe ich weiter oben schon geschrieben! Die Seiten hatte ich vorher, irgendwann im Januar schon gefunden und mir alle ausgedruckt!
Denneoch bin ich in diesen Zusatnd gelangt! meine Erregung ist so dermaßen stark daß ich mich auch verbal nicht beruhigen kann, mich in meiner verbalität nicht abstellen kann, sie in einer Erregungsverbalspirale dauerhaft abfeuern muß, in eine jämmerliche Gestalt verfalle, die sich auch in der verbalerregung nicht stoppen kann, ich mich somit nicht ertragen kann! und das ist ja nur eine sympthomatik, bin ich einen moment verbalerregt verstummt, ist die erregung aber uch vorhanden und unaushaltbar. die letzten 5 1/2 jahre waren zuviel. hast du erfahrung mit clonidin, ich habe angst vor allem, eben auch gerade vor medikamenten, weil: siehe weiter oben! ich meinem gehirn bzw. dem gehirnstoffwechsel oder welchen prozessen im gehirn nicht mehr zumuten will, aber so geht es auch nicht! auf allen ebenen ein teufelskreislauf. kann keine weitere beieinflussung durch chemie im kopf mehr ertragen, und wer weiß, wie ich auf weitere nebenwirkungen in meiner erregung reagiere, bin zu allem, und es ist zu viel, es ist einfach zu viel, aggressiv, habe jeden moment das gefühl in der nicht beieinflußbaren erregung und der potenzierung der verbalerregung verrückt zu werden, einfach durchzuknallen... es ist zu viel, weil, kein mensch mehr... in der EKT wurde ich durch das krampfen auch extremst erregt, dann mit benzos runtergespritzt, wieder neues krampfen, wieder runtergespritz, dann erneut trevilor und benzos dazu über 8 monate, dann 8 monate cipralex und clonazepam... und alles, alle einzelneen episoden und greuls laufen in meinem kopf ab... und die erregung, habe ja unendliche angst, all meine zustände in den letzten tagen, wochen, monaten, lassen mich nicht los, all das, was ich heute stunde für stunde durchmache, versthst du, ich knalle durch, da ist schwer was kaputt gegangen... und vor den EKT's habe ich schon entzogen, ann wieder rein in die EKT's, ... das ist zuviel, ich habe schon zwecks clonidin und trazedon gegoogelt, habe angst, stangyl wurde angesetzt, traue ich mich auch nicht mehr zu nehmen, was hältst du von katalodon... ich muß mich entscheiden...
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Sophisticated
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Anmeldungsdatum: 06.12.2012
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 18. Apr 2014 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man Nov 2013 hört, denkt man erst mal, dass das ganz schön lange ist. Für einen Benzoentzug ist es aber ein Witz. Je nach Dosierung sollte man sich schon wirklich viele Monate Zeit geben, wenn man sich neurochemisch nicht so durcheinander bringen will.

Es ist gut, dass Du etwas Ahnung von der Materie hast und Dir das Ashton-Benzo-Handbuch schon zu Gemüte geführt hast.

Das Du gekrampft hast, geht ganz klar darauf zurück, dass Du zu schnell abdosiert hast. Es dauert ja lange, bis man so stark abhängig ist - und noch viel mehr Zeit braucht der Körper zur Regeneration.

Dir einen Rat zu geben, ist schwierig und Deine Ängste vor neuen Problemen durch Medikamente kann ich bestens nachvollziehen.
Von allen Varianten ist Clonidin sicher noch die harmloseste und es wird nicht mehr passieren, als dass Dein Blutdruck und Puls runter gehen. Auf die Psyche wirkt es nicht direkt. Es kann höchstens auch die Ängste etwas bremsen, weil eben nicht so viel Adrenalin da ist. Das würde ich auf alle Fälle probieren. Ich habe gute Erfahrung damit gemacht, allerdings habe ich nur Opiatentzugs-Erfahrung. Dort hilft es. Dort ist man eben auch durch zuviel Adrenalin schlaflos, am zittern und würgen und hat RestlessLegs. Mir hat es geholfen. Ich halte es für eine wirklich gute Hilfe.
Mittlerweile gibt es auch noch ein verbessertes Clonidin, das Lofexidin.

Solltest Du es gar nicht mehr aushalten, wäre für eine kurzfristige (!) Anwendung Pregabalin geeignet.

Mit Katadolon kenne ich mich nicht aus. Aber es soll auch muskelrelaxierend und schmerzstillend wirken, ohne auf die Gaba-Rezeptoren zu gehen. Wäre evtl auch geeignet.

Kennen sich die Ärzte da, wo Du bist, nicht so aus mit dem Benzoentzug?
Und warum hast Du Benzos ursprünglich bekommen?
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Würgen
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.04.2014
Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: 18. Apr 2014 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Unter den Benzos habe ich nicht gekrampft, ich hatte im Dezember 2012 nach einem Medikamentenentzug ('Fluoexetin' und 'Tavor') und einer OP während des Entzuges (Leistenbruch) eine Elektrokrampftherapie wo eben diese epileptischen Anfälle absichtlich ausgelöst wurden! Nach jedem Krampfen, wie schon geschieben, schlimmste Erregungszustände! Eigentlich sollte sich dadurch die Depression bessern, was aber nicht eintrat. Danach erneut 'Trevilor' und 'Tavor', 'Faustan' und 'Ximovan' ('Zopiclon') zusammen, dann wieder alle 4 Medikamente eigenständlich und Zuhause entzogen mitt 2013! Danach dann 'Cipralex' und 'Clonazepam' bis und Ende des Jahres runtergefahren, und das bis Mitte März Zuhause, Zuhause ging dann die letzten Wochen nichts mehr (Februar bis Mitte März) und am 13.03. bin ich dann in die Klinik gekrochen!
nein, sie kennen sich auf der Station nicht so gut mit Benzo-Entzügen aus, wissen aber, daß das nicht einfach ist! Kennen mich aber durch mehrfache Aufenthalte auf Grund der Depression, und mein ganzes Theater mit den Medikationen lief dort ab, außer 2009 auf einer anderen Station und mehreren tagesklinikaufenthalten! Die Benzos habe ich bekommen, weil ich in desolaten Zuständen war... zum großen Teil aber sicherlich auch durch die ständig wechselnden Medikationen und die Unverträglichkeit dieser!
Danke für all Deine Zeilen Tipps!
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Sophisticated
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Anmeldungsdatum: 06.12.2012
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 18. Apr 2014 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Güte Jürgen, da hast Du aber echt was mitgemacht in den letzten Monaten/Jahren.

Du hast Recht: es sind die häufigen neuen Medikationen und dann noch die Entzüge, die eine Vorarbeit geleistet haben, dass Du nun so gebeutelt bist.
Dass man gegen Depression noch solche Elektrotherapien in der Form durchführt, wusste ich nicht.

Prinzipiell sind Depressionen schon was, was ich nicht unbehandlet lassen würde, denn von allein wird es ja meist auch nicht besser. So ein SSRI wie Fluoxetin halte ich eigentlich für nicht schlecht - es macht ja auch nicht abhängig.

Ich habe meine Zweifel, ob Du Dich durch diese Holzhammermethode von den Medikamenten ganz trennen kannst. Wünschen tue ich es Dir natürlich von Herzen. Aber Du hast die Medis in der Vergangenheit ja nicht ohne Grund bekommen. Mit scheint, dass Du eine ganz negative Einstellung zu Medikamenten gewonnen hast - allerdings macht immer die Dosis das Gift und gerade mit Psychopharmaka muss man vorsichtig umgehen...Aber sie können auch eine Hilfe sein, wenn sie richtig eingesetzt werden.

Du hörst dich gerade aber eigentlich ganz sortiert an - wie geht es Dir denn momentan?
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Würgen
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Anmeldungsdatum: 04.04.2014
Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: 19. Apr 2014 07:16    Titel: Antworten mit Zitat

nicht gut, auch wenn ich mich für dich "sorteirt" anhöre. den tag gerade so überstanden und auch diue nacht hölle, jetzt am würgen ohne ende, schlimm alles im körper, vom kopf ganz zu schweiegen... und eben durchgehend, alles dicht... laufen schlecht...
was denkst du, wann läßt das nach, wann kommen die ersten zeitfenster der erleichterung, bin jetzt ca. 20 tage auf null... die zähne, mund, kopf, körper... es ist hetig und grausam...
lieben gruß: jürgen
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lämmchen
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3754

BeitragVerfasst am: 19. Apr 2014 07:18    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen Jürgen,

wie war Deine Nacht? Du liest Dich jetzt aufgeräumter!

Zum Katadolon: ich nehme das seit Jahren, allerdings weil ich chron. Schmerzen habe. Ein anderes Anwendungsgebiet ist mir gar nicht bekannt. Warum sollst Du das bekommen? Weil es etwas Muskelentspanndend wirkt? Im Kopf bewirkt das nicht soviel, eigentlich nur eine kurze Entspannungsphase wenn es anflutet.

EKT hast Du auch erhalten? Nunja, manchen Patienten hilft das leider nicht. Ich war damals bei mehreren dabei und zum Glück hab ich keinen Patienten erlebt, bei dem das nicht half. Auf meiner Station, war das damals gängige Praxis. Es war oft gut zu sehen, wie gut es den Patienten danach ging...nachdem kein Medikament half. Aber der Vorgang an sich ist schrecklich anzuschauen...

Wirst Du denn in die ERGO-Therapie eingegliedert? Das wäre eine gute Ablenkung für Dich. Es wäre auch gut, wenn Du Deine Seele zeichnen könntest. Mal versucht? Da kommen mitunter wunderbare Bilder bei raus.

Ich wünsche Dir einen besseren Tag wie gestern.

Liebe Grüsse von Lämmi
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Würgen
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.04.2014
Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: 19. Apr 2014 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen, Lämmi,

die Nacht war die Hölle, habe mich dann wieder hingelegt so gegen halb acht, aber ein hinlegen geht eben nicht, das grausame psychische empfinden und sich einstellende phantasieren lassen einem in dem dicken kopf, dem grausam zu empfindenden gesich, körper, der psychischen höllenwahrnehmung, den "aufgespritzn" lippen, inneraumaund, zähnen, augen, geschmack, (der nicht von dieser welt ist) würgen und erbrechen, heule seit zwei stunden ununterbrochen, bin in panischer angst, zittern, finde mich schlecht zurecht und bin mit allem überfordert, die gräusche im kopf, das zugestelltsein in diesem, ich habe paranoide angst, vor neuen medikamenten und ärzten und therapeuten, ich bin auch "satt" von den letzen 5 1/ jahren in der psychiatrie, die mir nicht gut getan haben, wie schon berichtet, 'katalodon' soll ich nicht bekommen, hatte es hier nur im forum irgendwo gelesen, daß es einigen leuten gut getan hat, sie etwas euphorisch machte, aber das wird mir nichts mehr bringen und ich habe auch höllische angst vor jedem neuen psychischen eingriff, ich meine psychopharmaka eingriff, obwohl das ja ein schmerzmittel ist... also ich meine, vor jeder neuen chemie bzw. substanz... 'clonidin' und 'trazedon'empfahl mir ... ich komm jetzt nicht auf ihren namen, müßte erst nachgucken, aber wenn ich jetzt die seite verlasse ist alles geschriebenes weg... es war ein längerer name... aber ich habe angst, wollte die ganze zeit jetzt hier noch etwas aufschreiben, aber ich habe vergessen was, komme nicht ran... weiß nicht mehr was, verliere den faden... lämmchen, wann wurde es bei dir besser... kann mich erinnern, daß du geschrieben hattes, vor ein paar tagen, schwupps, und dann waren die panikcattacken weg... wielange hatte das bei dir gedauert, weiß du das noch? das problem ist auch, daß sich jetzt bei mir so viel und alles, alles, irgendwie geschichtet und parralel vorhanden ist, sodaß ich nicht mehr weiß, und das pausenlos, was vorne und hinten ist... die zustände und symptomatiken, was man schon gar nicht mehr als symptomatiken beschreiben kann, es ist einfach zu viel, was ist noch entzug, ich weiß ganz viel, und was ist depression, was psychose, ist beides und alles vom entzug, ich weiß es nicht mehr, es war auch zuviel in den letzten jahren an rein und raus, entzüge und etc. aber wann kann ich mit besserung rechenen, ich weiß, das ist bei jedem andrs, kämpfe aber nun schon so lange tag für ta, aber wenn es sich um eine enzugspsychose handelt, oder die depression auch jetzt dadurch so schlimm ist, dann darf ich die psychotischen einschläge auf keinen fall mit neuen psychose-medikamenten behandeln lassen und vielleicht auch nicht die depression mit wieder neuen medikationen, denn wenn es alles am entzug liegt, der ja erschwert ist, auch auf grund der letzten jahre nd allem beschriebenen werden der zeit, und alles in den ansätzen beschrieben was in der zeit passiert ist, dann muß ja auch das wieder nachlassen und der teufelkreislauf muß nicht von neuem beginnen oder angeheizt werden... wenn man das wüßte, dann würde es sich vielleicht lohnen durchzuhalten, aber es gibt keine erleichterung, jedem wurm geht es besser, weil man sagt man ist zu einem wurm geworden, was natürlich quatsch ist, jeder wurm ist gesünder, jedem wurm geht es besser, es sei denn, er hängt duch menschenhand auf einem angelhaken... aber ich bin entmenschlicht, und ich möchte so gerne daran glauben, daß alles "nur" der entzug ist, daß ich irgendwann zurückkomme und mich wieder zurechtfinde, wieder mensch sein kann, es ist nicht zu beschreiben, weil zu doll und zu viel, traue mich nichts mehr, finde mich auch so schlecht zurecht, traue mich nicht, bin ausgebremst für die einfachsten dinge in diesen zuständen, bin eine jämmerliche gestalt geworden, in panik, ängsten, grausamsten empfinden und heulen...
wann kann ich mit erleichterung rechenen, ach gaäbe es doch nur einen veläßlichen zeitraum, ein zoiel in seiner eigenen auflösung und entmenschlichung, so daß man sagen könnte bis dahin muß ich noch kommen und druchhalten...
lämmchen, meldest du dich wieder? wann verzog bzw. löste sich bei dir die panik auf? auch wenn es nur eines ist, aber wenn das weg wäre, wäre wenigstens schon ein was fort...
ich danke dir so sehr, lämmchen
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lämmchen
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3754

BeitragVerfasst am: 19. Apr 2014 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jürgen,

mein Gedächtnis ist sowas von schlecht...sorry...so mit dollem grübeln...wann waren die Panikattacken weg? Ich glaube ca. 2 Wochen...können auch 3 gewesen sein. Bei mir war das damals so, das ich nicht wusste, das mich die Doc's auf Null gesetzt hatten. Ist n anderes Thema. Ich sass mit nem Mitpatienten, der auch zufällig Psychiatriepfleger war, im Garten der Station...auf einmal bekam ich diese Panikattacke die mir fast die Luft raubte, den Brustkorb verschnürte...alles das was ne Attacke ausmachte bekam ich.

Irgendwann fragte er mich, ob das Tavor auf Null sei...ich wusste das nicht und ging nachfragen. Bis dahin kam ich nicht vom Cloo, war einfach kein Menschlein mehr. Ja..war auf Null gesetzt.

Aber wie schon erwähnt, nach 2 oder 3 Wochen...schwupps...war das alles weg. Gleichzeitig wurde ich aber auf Trevilor eingestellt. Das klappte super, ich vertrag Medikamente ganz arg schwer...bin immer bei allen Nebenwirkungen dabei.

Du hast das Trevilor nicht vertragen? Kannste Dich noch erinnern, warum nicht?

Jürgen, mehr als Dir zu raten, weiterhin durch diese schreckliche Hölle zu gehen, kann ich nicht. Es haben jetzt viele liebe Leute viele Tipps gegeben. Auf viele Fragen bekamen wir keine Antworten. Ich weiss, ist schwer für Dich alle abzuarbeiten, aber wenn Du es doch tun könntest, wären viele Fliegen mit einer Klappe erschlagen und Du könntest Dir eventuell noch etwas für Dich rausziehen.

An Deiner Stelle würd ich jetzt das Katadolon nicht nehmen. Würde Dich zwar kurzzeitig entspannen...aber das wäre es auch schon.

Frag einfach weiter, okay?

Weiterhin gute Besserung wünscht Dir Lämmi
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