Substi-Arzt bei uns im Saarland von Patient angeschossen ...

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Seine Merkwürden
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 13.01.2014
Beiträge: 1028

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2014 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Vittorio,

ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher, was du sagen wolltest. Ich meinte bloß, dass ich mich in den letzten Tagen nach ca. zwei Monaten ohne Opioide schon wesentlich schlimmer gefühlt habe als bei jeder Grippe... Und bisher habe ich ja nur sowas wie Tramal und Codein genommen. Jetzt ist es immer noch nicht wirklich "gut" (bin betrunken usw.) Aber ich weiß, wie sich eine Grippe anfühlt und jetzt kenne ich auch ansatzweise den Opioidentzug, und da besteht wirklich kaum ein Vergleich. Der einzige Grund, warum ich das jetzt überhaupt so ausgehalten habe, ist wohl, dass ich so auf die Schnelle nichts bekommen würde...
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Kamikaze1970
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 16.01.2014
Beiträge: 420

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2014 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz genau, Domenico. Lass Seine Merkwürden mal einen Affen nach längerem Shore- oder gar Methakonsum schieben.
Das ist natürlich etwas ganz anderes als der Entzug von niederpotenten Opioiden.
Und Du, Seine Merkwürden, solltest versuchen, bei diesen Substanzen zu bleiben.
Oder noch besser keine Opioide natürlich, ist ja klar.
Und bei mir war es so, das die ersten Entzüge viel milder abliefen, wirklich eher mit einer Grippe vergleichbar. Aber je öfter man abkickt, desto schlimmer werden die Entzüge. Ist zumindest bei sehr vielen Menschen so.
Bei mir habe ich das super besch...restless legs syndrom auch noch über 8 Wochen nach akuten Entzug, und die z.T. dadurch bedingte Schlaflosigkeit.
Das ist aber erst die letzten 4 Entzüge so, und bricht mir jedesmal das Genick.
Und wegen Pimpinelle sehe ich es wie Kullerbunt, von wegen als Blinder von Farben reden wollen. Aber ihre rigide Haltung ist schon hart, und Teil einer Jahrzehntelangen Schmutz-Kampagne gegen illegale Drogen, vor allem Heroin. Nur das inzwischen zum Glück ein langsames Umdenken stattfindet. Und es wird, gerade in Deutschland, IMMER Leute geben, die total gegen Drogen sind. Häufig leben die Konservativesten ganz im Süden, und trinken sich gerne und häufig einen- Hauptsache keine Drogen. Rolling Eyes
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Seine Merkwürden
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 13.01.2014
Beiträge: 1028

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2014 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Güte, was habe ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht... Was ich sagen wollte, und das habe ich doch sogar nochmal ausdrücklich wiederholt, war: sogar nach einer relativ kurzen Zeit mit niederpotenten Opioiden kommt mir jetzt der Entzug schlimmer vor als eine Grippe. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie schlecht es einem da sonst noch gehen kann...
Habe ich mich wirklich so schlecht ausgedrückt?
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Domenico
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2014 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

hallo ihr beiden!
@merkwürden:glaub mir alle symptome die ich beschrieben habe sind
bei mir so und manche sind so schlimm das ich sie hier nicht gerne
jeden erzählen möchte.
wobei ein symptom kann ich noch sagen;also ich hatte mal so affe da mir das
wasser überall runterlief über meine haut auf der sich der schweiss so
eklich anfühlt das ich es nicht beschreiben kann.und meine ganze haut brennt
so wie feuer auf der haut und abkühlen mit wasser bringt net viel den
im gleichen moment wo ich kaltes wasser nehme brennt meine haut wegen
der kälte.glaub mir das sind nur ein paar kleine einblicke!OK
@kamikaze:hast du dieses fucking RLS auch noch monate nach der EG.
ich habe diese scheise auch im bauch und in armen und beinen.
ein arzt ha mir mal erklärt das sich metha un co in den muskeln absetzt
und dewegen müssen wir so lange leiden!ja so ist das alles!
LG an euch beide!
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Seine Merkwürden
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 13.01.2014
Beiträge: 1028

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2014 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ach so, rein körperlich habe ich jetzt wirklich noch nicht viel gespürt (da könnte man vielleicht sagen: leichte Grippe oder so...). Aber da ich halt ohnehin extrem reizbar bin und mich jetzt wohl an diese angenehme Dämpfung gewöhnt habe, kam ich mir zuerst eben wirklich wie erschlagen vor. Und wie gesagt, ich wollte gar nicht wissen, wie ich mich fühlen würde, wenn ich mich jetzt an andere Substanzen gewöhnt hätte.
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Seine Merkwürden
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 13.01.2014
Beiträge: 1028

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2014 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Vittorio,

irgenwas scheint hier gerade schief zu laufen... Ich glaube dir das natürlich! Und eigentlich wollte ich doch nur sagen, dass ich schon diesen schwachen Entzug schlimmer fand als eine Grippe. Und eigentlich nicht wirklich vergleichbar damit. Dass man sich mit stärkeren Substanzen und nach einer längeren Zeit noch schlimmer fühlt, kann ich mir denken. Aber das habe ich doch gar nicht bestritten...
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Marla
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 354

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2014 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Seine Merkwürden hat Folgendes geschrieben:
Hallo Vittorio,

irgenwas scheint hier gerade schief zu laufen... Ich glaube dir das natürlich! Und eigentlich wollte ich doch nur sagen, dass ich schon diesen schwachen Entzug schlimmer fand als eine Grippe. Und eigentlich nicht wirklich vergleichbar damit. Dass man sich mit stärkeren Substanzen und nach einer längeren Zeit noch schlimmer fühlt, kann ich mir denken. Aber das habe ich doch gar nicht bestritten...



Mach Dir keine Sorgen, ich habe Dich von Anfang an verstanden. Du hast Dich klar ausgedrückt. Dein Entzug ist zwar schon schlimm, aber NOCH nicht so schlimm wie er erst werden wird wenn Du mit Opiaten weitermachst.
Und wenn ein Entzug nicht so dermassen grausam wäre, dann wäre es ja auch kein Problem aufzuhören, gell?

Spielt auch keine Rolle ob nieder oder hoch potent, Entzug ist einfach mist, fertig.
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Seine Merkwürden
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 13.01.2014
Beiträge: 1028

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2014 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Marla,

ja, so habe ich das gemeint. Es ist jetzt schon schlimm, und auch schlimmer als eine Grippe, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es noch viel schlimmer sein kann (also auch noch um einiges schlimmer als eine Grippe...). Eigentlich wollte ich also nur bestätigen, was geschrieben wurde. (Und ich habe ja immerhin noch einige Medikamente, mit denen ich bisher noch "gut schlafen" kann, also Seroquel und Diazepam, und dazu halt noch Alkohol.)

Darüber hinaus, was mich jetzt gerade vor allem betrifft: wenn man sich eigentlich schon immer völlig überrannt vorkam von allem und dann irgendwann ein Mittel gefunden hat, mit dem man sich das alles etwas vom Leib halten kann, dann muss es doch einfach schwer fallen, das nicht weiter zu nehmen? Alkohol wirkt bei mir ja auch schon ganz gut, aber versuche mal, "gut angeheitert" auf der Arbeit zu erscheinen usw... Das geht mit Tramal z.B. schon besser. Mal ganz davon abgesehen, dass ich das auch noch viel angenehmer finde als den Alk...
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Seine Merkwürden
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 13.01.2014
Beiträge: 1028

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2014 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich mit meinem letzten Abschnitt meinte: wenn Opioide sowohl auf den Körper als auch auf die Psyche wirken, und wenn man sie als Mittel gegen körperliche Schmerzen einsetzt, warum kann dann nicht auch die Anwendung auf "psychische Schmerzen" sinnvoll sein? Und genau so komme ich mir jetzt halt gerade vor, als hätte ich ein Medikament gefunden, mit dem mein "psychischer Schmerz" (Depressivität, Reizbarkeit, Ängstlichkeit usw.) ausgeschaltet ist... Und ich kann trotzdem noch gut "funktionieren". Jetzt ohne fühle ich mich halt noch schlechter als vorher schon...
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Kullerbunt
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Anmeldungsdatum: 08.05.2012
Beiträge: 778

BeitragVerfasst am: 23. Jul 2014 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

auch wenn jemand nur ein Äffchen hat (so wie Merkwürden)...für ihn ist das ein schlimmer Entzug und fühlt sich furchtbar an.

Im nachhinein waren meine häufigen Entzüge kalt zuhause nach einem halben Jahr H, dann mal ne Woche nix...dann wieder 3 Tag was...dann wieder 2 Tage nix...etc ein Lacher im Vgl dazu was später kam. Trotzdem hat mich die Schlaflosigkeit, das Magengrummeln, die Schlappheit so fertig gemacht das ich es einfach nur abstellen wollte. In der Situation war das schlimm.
Wenn man später Galle würgend, frierend und unruhig im Bett liegt und sich wie ein Wurm an der Angel krümmt, dann weiß man, das frühere Entzüge ein Klacks waren...

Merkwürden ist wird nur noch schlimmer...pass auf die auf!
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Domenico
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 23. Jul 2014 00:51    Titel: Antworten mit Zitat

hi merkwürden und marla!
da habe ich diesen satz irgndwie falsch verstanden.
Zitat:
achso,rein körperlich habe ich jetzt noch nicht wirklich viel gespürt
(da könnte man vielleicht sagen:leichte grippe oder so..)

deswegen war ich wohl bisschen durcheinander und es gibt doch
kein problem mit uns oder wegen so einer verwechslung! Very Happy
nein ich mag dich doch gerne mach dir keinen kopf wegen
verpeiltheit von mir oder deir oder sonstwem.
LG
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 23. Jul 2014 04:37    Titel: Antworten mit Zitat

Seine Merkwürden hat Folgendes geschrieben:
Was ich mit meinem letzten Abschnitt meinte: wenn Opioide sowohl auf den Körper als auch auf die Psyche wirken, und wenn man sie als Mittel gegen körperliche Schmerzen einsetzt, warum kann dann nicht auch die Anwendung auf "psychische Schmerzen" sinnvoll sein? Und genau so komme ich mir jetzt halt gerade vor, als hätte ich ein Medikament gefunden, mit dem mein "psychischer Schmerz" (Depressivität, Reizbarkeit, Ängstlichkeit usw.) ausgeschaltet ist... Und ich kann trotzdem noch gut "funktionieren". Jetzt ohne fühle ich mich halt noch schlechter als vorher schon...

Natürlich sind Opioide toll und helfen super gegen psychische Probleme verschiedenster Ursachen, aber leider sind sie noch lange kein Wundermittel --> siehe Entzug! Es hat schon zurecht einen Grund, warum man sie nicht so leicht verschrieben bekommt. Wenn ich damals gewusst hätte, in was für eine Scheiße ich mich reinreite, hätte ich niemals damit angefangen. Und auch dir kann ich nur sagen, dass du ziemlich töricht handelst, wenn du dir deine Opioide auch noch im Internet bestellst nur um auf Gedeih und Verderb Opioide zu konsumieren! Wenn du im realen Leben nicht dran kommst, freu dich! Das ist ein enormer Vorteil! Willst du unbedingt abhängig werden? Entzüge sind schon richtig geil, kann ich dir bestätigen. Irgendwer hat dir doch vorgeschlagen, wenn schon dann auf richtige Opiate umzusteigen. Die gibts übrigens auch im Internet, nennt sich dark web, da kriegste alles. Bestell dir doch am besten gleich Schore wenn du scharf auf ne Opioidabhängigkeit bist plus die tolle Erfahrung eines RICHTIGEN Entzugs machen willst!
Und bitte steigere dich nicht in diesen "Entzug" rein. Vom 2-monatigen Konsum niederpotenter Opioide dürfte der echt spärlich ausfallen. Du sagst ja selber, dass du körperlich nichts spürst. Wie kommst du dann zur Erkenntnis, dein Entzug sei schlimmer als eine Grippe? Hattest du schon mal Restless Legs? Konntest du nicht schlafen und bist wie ein Irrer umhergelaufen weil du höllische Schmerzen in Beinen und Armen hattest, sobald du dich hingelegt hast? Dann kommt noch die psychische Komponente hinzu. Man denkt man dreht jeden Moment durch und ist einfach verzweifelt... Willst du das echt erleben? Dann mach weiter so oder wie gesagt steig auf bessere Opiate um.
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realflippy
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 23. Jul 2014 06:45    Titel: Antworten mit Zitat

@merkwürden Wink ich hab auch verstanden was du sagen wolltest...das phänomen beim entgiften...und da ist die potenz der opiode erst einmal egal...ist das jeder das anders empfindet..ähnlich wie das schmerzempfinden bei jedem menschen anders ist. der eine läuft mit ner arthrose stufe 2 am stock...der andere fährt skateboard...dswg kommen auch immer wieder bei entzugsberichten diese unterschiedlichen aussagen zusammen...der eine liegt jammernd im bett..und der andere geht gegen die unruheschübe noch joggen.

ich fand z.b. den entzug vom hochdosiertem dhc (1600-2000mg täglich...ca 8 jahre lang) im vergleich zu geschichten wie methadon usw relativ erträglich...auf station hatten dann aber einige leute die meinung das n dhc entzug schlimmer sei als n metha entzug...ist beides nicht sexy...aber wenn ich wählen dürfte würde ich eher 100x vom dhc entgiften als noch 1x vom methadon.
mich haben übr. diese grippevergleiche auch schon immer gewundert...
es gibt ne klassifizierung der entzugssymptome...von 1-4 glaub ich...und stufe 1 ist da noch mit ner schweren grippe in gewissem maße vergleichbar..(also der zustand nach dem letzten schuss..morgens um 7uhr..und man muss bis 17uhr auf den dealer warten...dann geht es einem zwar schlapp...aber man ist def. noch aktionsfähig...nach zwei tagen ohne stoff sieht das dann schon anders aus^^)

@sienna na ja...opiode sind nicht unbedingt nur wg der abhängigkeitsgefahr so schwer zu bekommen...sonst müssten wir andere medikationen auch komplett vom markt nehmen...z.b. benzos...ad´s...lyrika..whatever. n paar frei verkäufliche substanzen sollten wir dann auch mal ganz schnell inne tonne kloppen.
ich würde bei psychischen erkrankungen jederzeit eine behandlung mit den richtigen opioden vorziehen...ein benzoentzug hat mir gereicht...und die erfahrungen mancher mitmenschen mit dem absetzen von ad´s sind ja auch nit grade rosig...wäre aber eh nur als off lable medication möglich...aso mit opis...und das ist ja unbezahlbar^^

wg merkwürden...ich kenne jetzt seine ganze story nicht...aber klingt irgendwie nach nem paradebsp für das schlittern in eine abhängigkeit...nur du weisst selber das..wenn die erste hemmschwelle erst einmal gefallen ist...kein meckern Wink mehr was bringt...sonst würden wir jetzt auch nicht so in der ganzen suppe schwimmen aus der wir eh nit mehr herauskommen...
er wird seine erfahrungen machen...bleibt abschließend zu hoffen das ihn diese zur zeit noch spielerische experimentierphase nicht vollends auffrisst.
nach dem ersten ausgewchsenen entzug wird glaube ich jedem klar das man sich beim spielen mit feuer auch mal verbrennen kann...

@merkwürden...das war jetzt echt nicht böse gemeint...diese abläufe...mal n paar wochen konsumieren...zwei tage schwitzen um mal wieder klar zu werden...2-3 monate nix nehmen...dann wieder mal konsumphasen usw usw kennt jeder hier...haben wir alle durch...das kann auch jahrelang gut gehen...nur irgendwann kommt der punkt da klatscht alles zusammen...und dann kannste aufhören erst mal komplett vergessen. Rolling Eyes

lg

flippy
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Kamikaze1970
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 16.01.2014
Beiträge: 420

BeitragVerfasst am: 23. Jul 2014 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

@Seine Merkwürden: Vielleicht habe ich mich ein wenig zu heftig angehört, war auf jeden Fall nicht bös´gemeint. Und es ist, wie realflippy schon schrieb, wirklich so das es klingt als würdest du den gleichen Weg gehen wie so viele hier.
Und DAS solltest du dir wirklich nicht antun. Confused
Und @Domenico: Ich habe das ewige RLS nach Entzug erst seit ca. 2 Jahren oder nach den letzten 3-4 Entzügen anders ausgedrückt. Muss dazu sagen, das ich jetzt ca.21 Jahre fast nonstop auf Shore, Metha, Oxycodon oder Bupre(aber damit nie wohlgefühlt).Und vor Mehta-Zeiten mit DHC-Saft, welchen ich in guter Erinnerung habe. Wäre interessant, ob DHC nach so langer Zeit "drauf sein" immer noch so gut wirken würde. Aber ich glaube inzwischen, das, je länger man druff ist, desto länger dauert es, bis man sich ohne Opis wirklich gut fühlt. Zumindest geht es nicht nur uns beiden so lange so besch...Auch, weil man ja im Laufe seiner "Drogen-Karriere" bestimmt sog.Altjunkies kennengelernt hat, die oft die gleichen Probleme hatten- oder haben.
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Seine Merkwürden
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 13.01.2014
Beiträge: 1028

BeitragVerfasst am: 23. Jul 2014 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ihr,

naja, das war jetzt halt wieder eine der fixen Ideen, die ich manchmal so habe... Ob Opioide jetzt wirklich sinnvoll als "Psychopharmaka" benutzt werden könnten, kann ich nicht beurteilen. Vermutlich würde schon der schnelle Wirkungsverlust durch Gewöhnung verhindern, dass man sie langfristig dafür einsetzen könnte. Ich habe halt bisher noch nichts gehabt, was gegen meine Probleme in dem Bereich auch nur ansatzweise so gut gewirkt hat.

@Vittorio: kein Problem. Manchmal redet bzw. schreibt man halt aneinander vorbeit. Ich bin ja selbst ein Meister im Missverstehen... Wie auch immer, ich habe halt eigentlich das genaue Gegenteil von dem gemeint, was bei dir angekommen ist. Aber das ist ja jetzt geklärt.

@Sienna: ja, wie gesagt, körperlich war da jetzt wirklich nicht viel. Aber das Psychische, was ganz bestimmt auch nur ein Anflug von dem war, was möglich ist, fand ich eben schon schlimmer als das Missempfinden, das man bei einer Grippe hat. Wie es sich anfühlt, wenn dann noch richtig schlimme Grippesymtome dazu gekommen, starke Schmerzen usw. und das Psychische noch ausgeprägter ist (also "richtiger" Entzug), will ich wirklich nicht wissen...
Und ja, ich war mir ja selbst nicht sicher, wie viel davon Einbildung bzw. Reinsteigern war. Ich glaube, dass ich mich einfach sehr schnell an diese angenehme Dämpfung gewöhnt habe, und dass mir der "klare Kopf" dann so viel zu schaffen gemacht hat. Wie gesagt bin ich eben wirklich sehr empfindlich und neige sehr zu Reizüberflutung. Vor allem deshalb finde ich die Opioide so angenehm und vermutlich hat es mir auch deswegen jetzt so viel zu schaffen gemacht, wieder darauf zu verzichten.

@Flippy und Kamikaze: ich bin mir ja bewusst, dass es wohl so enden würde, wenn ich jetzt einfach so weitermachen würde. Und das will ich wirklich nicht. Keine Ahnung, vermutlich ist das bei mir gerade wirklich eine Mischung aus spielerischer Naivität, Verdrängung, "Scheiß-egal-Haltung" und eben Begeisterung. Aber ich bin gerade schon sehr am überlegen, ob ich die Sache nicht jetzt wirklich komplett beenden sollte. Wenn man bedenkt, dass wohl eigentlich so gut wie jeder, der Opioide längere Zeit zu "Rauschzwecken" konsumiert, schwer abhängig wird, und wenn man bedenkt, welche Leiden verschiedenster Art damit einhergehen, dann ist die Antwort auf die Frage, ob ich jetzt so weitermachen sollte, eigentlich klar...
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