Kennt jemand die Stephen Kings Verfilmung "Katzenauge" ?

Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4  Weiter
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Fragen und Antworten
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
peterX
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 14.10.2014
Beiträge: 50

BeitragVerfasst am: 23. Okt 2014 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde Steohen Kings Bücher zu lesen meistens auch spannender als
die Verfilmungen zu sehen. Sicher sind sie detailreicher.
Damit auch Leute, die weder der Film gesehen noch das Buch gelesen haben, mitreden können, müßtest du,fromhell, mal näher beschreiben worum es geht.

Ich hatte ja schon eine Antwort gegeben - ich kenne nur die Verfilmung und nach dem, was ich dort gesehen habe, könnte man so in der Realität Raucher nicht abschrecken, weil man sie weder rund um die Uhr überwachen kann noch ihre Angehörigen foltern oder verstümmeln, wenn sie doch rauchen.

"Saw" werde ich mir morgen abend mal anschauen, aber nicht alleine. Laughing
Ist gemeinsam eh schöner.
Nach oben
andy1977
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3104

BeitragVerfasst am: 23. Okt 2014 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Das problem ,du hast eine negative Konditionierung und leider oder für den anderen Glück, vergisst es der Mensch ziemlich schnell ,im Gegensatz zu einer positiv Konditionierung.Wer ja auch was ,wenn man sich allem bewusst wäre was einem im leben schmerzen bereitet hat.Man müsste eben Regelmässig eine "Auffrischung" machen oder eben etwas was ihn in diesem zustand hält.Wie ein Amulet das er trägt oder sowas ähnliches,dann müsste die Wirkung länger halten...


LG Andy
Nach oben
fromhell
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.10.2014
Beiträge: 136

BeitragVerfasst am: 23. Okt 2014 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zur besseren Verständlichkeit, hier ein Auszug der Inhaltsangabe:

http://wiki.stephen-king.de/index.php/Quitters,_Inc.:_Inhaltsangabe
Nach oben
peterX
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 14.10.2014
Beiträge: 50

BeitragVerfasst am: 24. Okt 2014 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

Also, um es noch einmal auf den Punkt zu bringen :
Die Frage in diesem Thread ist, ob man einen Raucher durch eine negative
Konditionierung vom Rauchen abbringen könnte ... z.B. indem man ihm,
jedesmal wenn er raucht, Schmerzen zufügt, so daß ihm die Lust am Rauchen vergehen möge.
Ich schätze, daß könnte funktionieren .Der Raucher müsste innerhalb eines gewissen Zeitraums zustimmen, daß man das macht.Ob das mittelfristig erfolgreich wäre, weiß ich nicht.Wahrscheinlich würde der Raucher in so einer
"Therapie" aufhören zu rauchen ... aber irgendwann wäre diese Therapie zu Ende, der ExRaucher wäre wieder in seinem gewohntem Umfeld, und wie
Andy77 bereits sagte, der Mensch vergisst eine negative Konditionierung auch wieder und er ist ja klug genug, zu wissen, daß ihm jetzt - nach Ende der Therapie - keiner mehr Schmerzen zufügen wird.
Also könnte er ruhig wieder eine rauchen Crying or Very sad
Nach oben
silenthigh
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 24. Okt 2014 02:14    Titel: Antworten mit Zitat

oh Gott... Shocked ...ich bin total geschockt, über diese barbarischen Methoden, den leuten das rauchen abzugewöhnen...

Zitat:
Die Nonfumo-Gesellschaft in Kings Kurzgeschichte Quitters, Inc. verfolgt, wie Vic Donatti erläutert, eine wohl einzigartige Therapie, um ihren Kunden mit einer Erfolgsquote von 98 Prozent das Rauchen abzugewöhnen:
Der Kunde wird konstant und in unregelmäßigen Abstanden überwacht (während des ersten Monats rund um die Uhr, dann zwei Monate lang 18 beliebige Stunden am Tag, im vierten Monat, dem häufigsten Rückfallmonat, wieder 24 Stunden, dann acht Monate lang 12 beliebige Stunden, danach stichprobenartige Überwachung für den Rest des Lebens).
Nonfumos Zehn-Punkte-Skala bei Rückfällen, am Beispiel von Kunde Richard Morrison:
Rückfall 1: Seine Frau bekommt Elektroschocks im Kaninchenzimmer. Rückfall 2: Er selbst bekommt Elektroschocks. Rückfall 3: Beide bekommen Elektroschocks. Rückfall 4: Sein Sohn wird verprügelt. Rückfall 5: Er und seine Frau bekommen Elektroschocks; Sohn und Frau werden verprügelt. Rückfälle 6 - 8: Elektroschocks bei erhöhter Stromstärke. Rückfall 9: Seinem Sohn werden die Arme gebrochen. Rückfall 10: Morrison wird erschossen. Die Überwachung des Gewichts: Da viele nach der Aufgabe des Rauchens an Gewicht zulegen, wird auch dies überwacht und eine Überschreitung geahndet: Seiner Frau würde ein kleiner Finger abgeschnitten werden.

Richard Morrison erlebt nur einen Rückfall; sein Freund Jimmy McCann kann sein Gewicht nicht halten – seine Frau verliert einen Finger.


NIEMALS WÜRDE ICH MICH DARAUF EINLASSEN! sobald, familienangehörige mit darein gezogen werden, ist für mich schicht im schacht. entweder NUR ICH, oder GAR NICHT!

aber den film schaue ich mir auf jeden fall an. genau mein Geschmack! Smile
Nach oben
fromhell
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.10.2014
Beiträge: 136

BeitragVerfasst am: 24. Okt 2014 03:52    Titel: Antworten mit Zitat

Das lustige ist doch, dass alle Kunden, die bei diesem Programm mitgemacht haben, am Ende selber überzeugt von dessen Wirksamkeit sind und via Mundpropaganda dieses Unternehmen an andere weiterempfehlen Very Happy

Ich denke, bevor sich jemand von einem mafiösen Unternehmen erschießen lässt, hört wohl jeder vorher freiwillig mit dem Rauchen auf, möglicherweise sogar mit dem Heroinkonsum Laughing Der Erfolg einer solchen Methode, sofern durchführbar, wäre also Gewiss.
Nach oben
silenthigh
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 24. Okt 2014 07:11    Titel: Antworten mit Zitat

fromhell hat Folgendes geschrieben:
Der Erfolg einer solchen Methode, sofern durchführbar, wäre also Gewiss.


das Problem ist...wir leben in einer realen welt. diese Methode würde niemals genehmigt werden. ich denke das sich die Menschenrechtsorganisationen, dafür dann sehr interessieren würden und dieses dann auch verbieten lassen würde.

1. in einer Scheinwelt (film) ist das möglich

2. in der realen welt, niemals.

lg die silent! Wink
Nach oben
Kullerbunt
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 08.05.2012
Beiträge: 778

BeitragVerfasst am: 24. Okt 2014 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

fromhell hat Folgendes geschrieben:

Ich denke, bevor sich jemand von einem mafiösen Unternehmen erschießen lässt, hört wohl jeder vorher freiwillig mit dem Rauchen auf, möglicherweise sogar mit dem Heroinkonsum Laughing Der Erfolg einer solchen Methode, sofern durchführbar, wäre also Gewiss.


aber sowas von freiwillig! oO Sorry aber...bei solchen Aussagen fällt mir nix mehr dazu ein. Und da kannst du noch ein paar mehr Laughing Laughing Laughing hinter deine Posts setzen. Schon sich mit dieser menschenverachtenden Methode auseinander zu setzen und sie -theoretisch- als mögliches Erfolgsmodell zu diskutieren, zeugt a) von wenig Ahnung über die Suchterkrankung oder b) Rolling Eyes

Abhängige "foltern" doch ihre Lieben zum teil emotional. Denn das sich Angehörige Sorgen um die Gesundheit, dass Leben des Abhängigen machen, ist vielen von ihnen klar. Aber trotzdem gelingt es mit diesem Wissen nicht, (sofort) aufzuhören. Und daran verzweifeln auch die Abhängigen selbst.
Manchmal ist die Sucht so stark, dass Risiken für sich selbst in Kauf genommen werden, die einem Kopfschuss symbolisch gesehen nahe kommen. Oder meist du, die Leute ballern sich zum Spaß an der Freude Methadonsirup in die Leiste und nehmen eine Beinamputation in Kauf? Meinst du, abhängige Kinder gehen entgegen der Tränen ihrer Eltern neunen Stoff holen, weil sie Sadisten sind?
Denn all das beinhalten doch die Überlegungen. Man muss den Abhängigen nur richtig unter Druck setzen, dann kommt der Wille und die Motivation zur Abstinenz von ganz allein und er wird so FREIWILLIG clean? Rolling Eyes
Nach oben
Sienna
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 25. Okt 2014 02:14    Titel: Antworten mit Zitat

Kullerbunt hat Folgendes geschrieben:
fromhell hat Folgendes geschrieben:

Ich denke, bevor sich jemand von einem mafiösen Unternehmen erschießen lässt, hört wohl jeder vorher freiwillig mit dem Rauchen auf, möglicherweise sogar mit dem Heroinkonsum Laughing Der Erfolg einer solchen Methode, sofern durchführbar, wäre also Gewiss.


aber sowas von freiwillig! oO Sorry aber...bei solchen Aussagen fällt mir nix mehr dazu ein. Und da kannst du noch ein paar mehr Laughing Laughing Laughing hinter deine Posts setzen. Schon sich mit dieser menschenverachtenden Methode auseinander zu setzen und sie -theoretisch- als mögliches Erfolgsmodell zu diskutieren, zeugt a) von wenig Ahnung über die Suchterkrankung oder b) Rolling Eyes

Abhängige "foltern" doch ihre Lieben zum teil emotional. Denn das sich Angehörige Sorgen um die Gesundheit, dass Leben des Abhängigen machen, ist vielen von ihnen klar. Aber trotzdem gelingt es mit diesem Wissen nicht, (sofort) aufzuhören. Und daran verzweifeln auch die Abhängigen selbst.
Manchmal ist die Sucht so stark, dass Risiken für sich selbst in Kauf genommen werden, die einem Kopfschuss symbolisch gesehen nahe kommen. Oder meist du, die Leute ballern sich zum Spaß an der Freude Methadonsirup in die Leiste und nehmen eine Beinamputation in Kauf? Meinst du, abhängige Kinder gehen entgegen der Tränen ihrer Eltern neunen Stoff holen, weil sie Sadisten sind?
Denn all das beinhalten doch die Überlegungen. Man muss den Abhängigen nur richtig unter Druck setzen, dann kommt der Wille und die Motivation zur Abstinenz von ganz allein und er wird so FREIWILLIG clean? Rolling Eyes


Danke für diesen Post! Unterschreibe ich so.
Ich glaube, fromhell hat keinen blassen Schimmer wie es ist von einer Substanz abhängig zu sein, sonst würde er gar nicht auf solche Überlegungen kommen. Ja ist klar, ein bisschen foltern und sofort werden alle Abhängigen clean. Rolling Eyes Was sind das bitte für Gedanken, krank...
Nach oben
fromhell
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.10.2014
Beiträge: 136

BeitragVerfasst am: 25. Okt 2014 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

In Russland macht man das ja auch so ähnlich. Die Drogenjunkies werden von der Straße geholt und dann für einen Monat lang nur mit Wasser und Brot in eine karge Zelle oder Raum gesteckt und dort werden die dann wieder trocken. Medikamente oder sonst irgendeinen begleitenden Schickimicki gibt es da nicht.

Die Russen kennen nichtmal die Bedeutung des Wortes Substitution. Auch gibt es dort keine Seelenklempner die sich mit der Psyche dieser Leute erfassen, davon hält man in Russland nichts.

Anschließend, nachdem die Süchtigen wieder drogenfrei sind, beginnt der tagliche Arbeitsdienst unter strenger Aufsicht von Wärtern. Damit die Süchtigen nicht auf die Idee kommen zu türmen. Auch bekommen die Süchtigen somit die Möglichkeit sich abzulenken.

Stichwort: Arbeit macht frei !
Nach oben
lämmchen
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3754

BeitragVerfasst am: 25. Okt 2014 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

@fromhell

Was ist das denn für ein Nazigerede von Dir? Arbeit macht frei? Hast Du Dich mal mit Deutscher Geschichte und der Russischen Geschichte befasst?

Was hing für ein Spruch über Deutschen KZ's? Genau, der von Dir genannte.

Überleg bitte vorher, was Du schreibst.

Klar, und deshalb haben die Russen auch so gar kein Suchtproblem...
Nach oben
Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 25. Okt 2014 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

@fromhell
... dass das nicht funktioniert, wissen auch die Russen längst - aber für die ist nur das sozialverträgliche Frühableben der Süchtigen wichtig.
Die Vorstellung, dass das Wegsperren, Zwangsarbeit und "psychisch Zerbrechen" zu irgendetwas nützlich ist, hat was stalinistisches an sich - Gulag jetzt als Therapie.
Aber eine solche Behandlung für Süchtige wünschen sich auch hierzulande jede Menge Stammtischpolitiker - solange es nicht um ihren eigenen Alkoholkonsum geht...

LG

Praxx
Nach oben
Jannik
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 12.03.2012
Beiträge: 154

BeitragVerfasst am: 25. Okt 2014 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Naja

Bin ja mal gespannt wann fromhell seinen ersten Affen auf die Codeinscheiße aus dem internet schiebt.

Opiat ist opiat ...
Nach oben
Kawasaki
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 03.05.2013
Beiträge: 329

BeitragVerfasst am: 25. Okt 2014 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Abend miteinander,
kurz Off Topic.
Heute Abend läuft SAW erster Teil auf Kinowelt TY ( SKY).
Gruß
Kawa
Nach oben
fromhell
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.10.2014
Beiträge: 136

BeitragVerfasst am: 25. Okt 2014 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Der Leitspruch "Arbeit macht frei" findet seinen Ursprung nicht in der nationalsozialistischen Ideologie, sondern fand bereits lange vorher im 19 Jhd breite Verwendung. Es war eigentlich vielmehr eine positive Redewendung die für Freiheit, Toleranz, Selbst- und Fremdachtung stand und von den Nationalsozialisten eher missbräuchlich unter den Arbeitslagern verwendet wurde.

Also bitte nicht immer gleich diese erbärmliche Nazikeule schwingen, denn das zieht einfach nicht mehr. Man muss auch bereit sein, den geschichtlichen Konsens bestimmter Dinge zu hinterfragen.
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Fragen und Antworten Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4  Weiter
Seite 2 von 4
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin