Die Drogenszene - der Abenteuerspielplatz der Erwachsenen?!

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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2014 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Wikipedia: "ein Wort der deutschen Gaunersprache für (Hehler-)Ware, Diebesgut oder Beute, das aus Jiddisch sechoro „Ware“ entlehnt".

bewa, San Pedro kenne ich nicht, hört sich aber idyllisch an. Heute ein Golfclub, kann gut sein.

Schore/Sore stammt tatsächlich aus dem jiddischen. Habe gerade Probleme mit cop&paste, deswegen ganz oben.
Gibt ja so einige schöne 'deutsche' Wörter aus dem jiddischen.
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Django.
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Anmeldungsdatum: 10.11.2014
Beiträge: 786

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2014 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

@Mohandes

Ja, Kulu-Valley: dort wuchs das Kraut wirklich wie...Gras! Wink

Ähnlich wie die Umgebung vom Kathmandu-Tal: Da haben wir nem Bauern mal Weed abgekauft...nen Schuhkarton voll für vlt. nen Euro oder deren Zwo...der war ein echtes Original: Nach jedem "Zug" hat er einen Lachanfall gekriegt und sich auf die Schenkel geklopft! Laughing (hab noch irgenwo ein Foto...)

Der war total happy über das tolle Geschäft...und wir auch!
Win:Win-Situation! Wink


OT: Das mit deinem Bruder tut mir leid, auch wenn sowas immer blöd klingt! Sad
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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2014 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

@Django, danke (das mit meinem Bruder, ich weiß wie du es meinst).

Schmalspurbahn von Kalka nach Shimla (welches früher zu Nepal gehörte, habe gerade noch mal nachgelesen, man lernt nie aus). Dampfloks. Die Strecke geht fast nur in Serpentinen, viel Wald.
Der Zug fuhr im Schneckentempo. Einige Inder machten sich einen Spaß daraus aus dem Fenster zu klettern, über das Dach und zum anderen Fenster wieder hinein. Bei jedem Tunnel, und das waren viele, wurde es laut und lustig im Zug. Ab und zu begannen alle im Takt zu schaukeln, ich hatte schon Angst wir würden entgleisen. Der Zug fährt noch heute ...

Kurz vor Shimla, wir fuhren durch eine Stelle mit Gras an den Gleisen und der Zug ganz langsam, rupfte ein Alter so nebenbei die Gräser am Rand, während der Fahrt. Er bastelte einen Joint und der ging dann im Abteil herum.
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Django.
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Anmeldungsdatum: 10.11.2014
Beiträge: 786

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2014 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Auch immer krass zu lesen/hören, sind "Stechapfel"-Stories! ---Aber nur solange man nicht beteiligt ist! Exclamation

Also, das ist ein Zeug, das für mich immer ein "No-Go" war + ist + bleibt!
DIE IST ALSO NICHT VON MIR!

Dennoch mußte ich bei dem Bericht, der damals im df kursiert ist, lachen, sorry!----v.a. beim Ende mit dem Blumenstrauß etc. , auch wenn es für den "Altenpfleger Mathias" sicher nicht lustig war!

ALSO: Nicht nachmachen bitte! (Kann auch schlimmer enden)

Dennoch, habe die Story wieder "ausgebuddelt"--aber lest selbst:

Obwohl ich mittlerweile 40 bin und fast alles an den üblichen Drogen in nicht unbeträchtlicher Menge zu mir genommen habe, hat sich dieser Trip für immer in mein Bewusssein gebrannt. Vieles an dieser Geschichte mag so unglaublich klingen, ich versichere aber, dass ich alles so wahrgenommen habe wie ich es nun erzähle:
Ich war gerade 19 und arbeitete als Zivi in einem Altenheim. Dort war ein Altenpfleger (27) beschäftigt, der uns mit seinen Drogenerfahrungen immer wieder begeistert hat. Er erzählte unter anderem von einem Erlebnis mit Stechapfel, das für ihn, wie er sagte, das wohl abgedrehteste Erlebnis war, das er jemals gehabt hatte. Klar, dass wir, der Altenpfleger Mathias, mein Zivikumpel Karsten und ich, im Stadtpark, in einer Vollmondnacht, auf die Suche nach einem Stechapfel gingen. Wir hatten in einem Buch gelesen, dass der Stechapfel dich tanzend macht, wenn du ihn tanzend pflückst, er dich lachend macht, wenn du ihn lachend pflückst u.s.w. Also ernteten wir in dieser Nacht tanzend einen kompletten Stechapfel (inkl. Wurzel). Ein paar Tage später, als der Stechapfel getrocknet war, machten wir uns einen guten Tee aus Blättern und Blüten. Über die Dosierung hatten wir uns eigentlich so gut wie keine Gedanken gemacht (Infoquellen gabs kaum und das Internet gabs auch noch nicht). Ausserdem galt, je mehr, desto besser fetzt das Zeug! Hinzu kam dass ich zu dieser Zeit nur Dope ausprobiert hatte und von halluzinogenen Drogen keine Ahnung hatte.
Also erstmal rein mit dem Zeug und gewartet. Kurze Zeit später bemerkte ich schon die ersten Vergiftungserscheinungen: Übelkeit, Schweissausbrüche, Herzklopfen und verschwommenes Sehen. Zu dieser Zeit machte ich mir in meiner Unerfahrenheit überhaupt keine Gedanken darüber. Schliesslich war mir dann so schlecht, dass ich auf die Toilette ging um zu kotzen und als ich so in die Toilette schaue, werde ich plötzlich in eine mir, heute noch, unerklärliche Bewusstseinsebene geschleudert. Es ist mit Worten schlecht zu beschreiben, aber plötzlich war ich mit dem gesamten Universum eins. In irdischer zeit ein nur ganz kurzer Augenblick und dennoch unendlich lang, grossartig, gewaltig und unerklärlich. Hier gab es kein Schwarz und kein Weiss, keinen Schmerz, keine Angst, kein 'ICH', kein 'EGO', aber auch keine Freude, kein Glück und kein Bewusssein, dass sich selber hätte wahrnehmen können. Letztendlich nimmt man nur an den Rändern des eintauchens und des auftauchens wahr. Wenn ihr das Buch von John C. Lilly 'Im Zentrum des Zyklons' kennt, so würde ich sagen, dass ich etwas erlebt habe, dass dort als Erleuchtung bzw als 'Samahdi' beschrieben ist. Das mag zwar sehr arrogant klingen und für manche sicherlich lächerlich sein, für mich war es aber etwas, das bis heute mein Bewusstsein und meine Erfahrungen entscheidend geprägt hat und obwohl ich später sehr hohe Dosen von Pilzen und LSD genommen habe, nie mehr wieder erlebt habe.
Schliesslich tauchte ich wieder aus diesem Zustand auf, der sicher nicht mehr als ein paar Sekunden gedauert hat. Ich empfand sofort eine tiefe Traurigkeit darüber, dass ich nicht in dieser Ebene geblieben bin. Ich schaffte es dann noch bis ins Zimmer, wo meine Kumpels sassen und ging dann für ca. 12 Stunden in eine Art 'Bewusstlosigkeit' über. Ein anderer Freund von mir, der später ins Zimmer kam und nichts genommen hatte, berichtete später, dass der Altenpfleger Mathias und ich auf dem Boden rumkrochen, dabei in einer unverständlichen GaGa-Sprache vor uns herlaberten, zwischendurch irgenwelche imaginären Sachen vom Boden assen und nicht mehr ansprechbar waren (er hat uns sogar gerüttelt und laut angesprochen).
Später sagte er, er hätte uns an die Hand nehmen können und wir wären Ihm willenlos in die Klapse gefolgt. Karsten, der zwar die selbe Menge Stechapfeltee, wie wir getrunken hatte, blieb bei Bewusstsein. Er lief mit einer Schallplatte und völlig nackt die ganze Nacht immer wieder zu den anderen Zivis und fragte jeden, ob ihm diese Platte gehören würde. Als er auf sein freizügiges 'outfit' angesprochen wurde, hielt er sich die Platte verschämt vor sein gutes Stück und ging dann wieder zum nächsten Zivi. Eigentlich wärs das schon gewesen, doch ich schildere nun, was ich subjectiv in den Stunden erlebt habe, wo ich nicht mehr ansprechbar war:

Ich sass z.B. bei meinem Kumpel an einem Tisch mit meinen Freunden und wir erzählten uns ein paar unwichtige Sachen, als ich plötzlich bemerkte, dass alle in schwarz gekleidet waren. Schliesslich bemerkte ich, dass auch Ihre Gesichter schwarz waren und langsam dämmerte es mir, dass ich doch vor kurzem eine Droge zu mir genommen hatte. Ich versuchte zu erfassen was wirklich vor sich ging. Augenblicklich wurde ich über meinem Kopf aus meinem Körper gezogen und schoss immer schneller werdend mit fast Lichtgeschwindigkeit ins Universum. Dabei wurde in dieser unendlichen Weite des Universums mein Bewusstsein immer kleiner und ich wurde dann schliesslich aus Angst ohnmächtig. Dann befand ich mich plötzlich wieder in einer neuen Situation. Mir war wieder nicht bewusst, dass ich Drogen genommen hatte und das ganze ging von neuem los. In den kurzen klaren Momenten, die ich hatte, wurde mir bewusst, dass ich Gott meiner Realität war. Ich erfand praktisch alles um mich herum: den Ort, die Personen , die Zeit, alles war von mir erschaffen worden und es gab daher auch nichts, woran man sich hätte festhalten können. Ich durchlebte immer wieder die selben Phasen der Unbewussheit in einer neuen erfundenen Situation, der Bewusstwerdung, bis hin zur völligen Auflösung, als ich aus meinem Körper herausgeschleudert vor Angst ohnmächtig wurde und in einem riesigen schwarzen Loch verschwand. Nein, ich wollte nicht mein eigener Gott sein, doch ich hatte keine andere Wahl. Es war wirklich die Hölle, die ich durchlebte, ohne eine Chance zu entkommen. Schliesslich fingen Bedürfnisse an, die Situationen zu verändern. So hatte ich zB Lust eine Zigarette zu rauchen und 'wupp' hatte ich eine Kippe in der Hand. Dann hatte ich kein Bock mehr auf Rauchen und schwuppp war die Kippe weg. Völlig verdutzt begann ich die Kippe zu suchen, da mir noch immer nicht bewusst war, dass ich eine Droge zu mir genommen hatte. Oder ich wollte etwas essen und schwupp waren dort Erdbeerpflanzen und ich pflückte mir die leckeren Erdbeeren. Das ging wohl eine ganze weile, bis ich das Gefühl hatte arbeiten zu müssen.
Ich, also so um ca. 3 Uhr morgens (in der Nacht) , geh auf die Pflegestation des Altenheims (ab hier kann man sagen, dass der Ort wieder der Realität entsprach) und setz mich dort in die Küche der Pflegestation und mach das Radio an. Personen tauchten auf und wir unterhielten uns. Und so wie sie plötzlich auftauchten verschwanden sie auch wieder. Ich weiss nicht wie lang ich auf der Station in der küche sass und mich mit imaginären Leuten unterhielt, dann kam die Nachtschwester und fragte mich was ich hier wohl mache. Wie Sie mir später erklärte, gab ich an, dass ich arbeiten müsse. Sie erklärte mir dann, dass das wohl nicht sein könnte und brachte mich dann auf mein Zimmer. In meinem Zimmer angekommen versuche ich mir meine Hose auszuziehen, sehe aber, dass ich zig ineinander verknotete Beine hab (so etwa 8 bis 10). Genervt davon, dass ich sie nicht ausziehen kann, hole ich mir eine Schere und schneide die Hosenbeine einfach ab. Dann hab ich wohl ein kleines bisschen geschlafen und wache paar Stündchen später wieder mit dem Gefühl auf, dass ich arbeiten müsste (obwohl ich eigentlich Mittagsschicht hatte). Ich also wieder runter (ca 6 uhr morgens) in die Pflegeküche zum Brote schmieren. Dabei haue ich mir immer wieder die Schränke selber vor den Kopf, als ich z.B. die Marmelade aus dem Schrank hole. Ich kann mich auch noch erinnern, dass ich aus dem Fenster sah und mich fragte, wie spät es wohl sei. Plötzlich dreht sich die Kirchturmuhr, die ich von der Küche aus dem Fenster sehen kann, ganz schnell und draussen wird es dunkel ,hell, dunkel...Ich also besser wieder Brote geschmiert. Schliesslich kommt eine Schwester zu mir und sagt ich müsse mich dringend mal um Mathias kümmern, der unten wohl im Empfangsraum des Altenheims steht. Kurzum, Mathias aufs Zimmer gebracht.Dann ins Bett und mich erstmal ausgepennt.
Als ich gegen Mittag aufwache ist der Trip vorbei!
Später musste ich dann erfahren, dass Mathias wohl die Schwestern des Frühdienstes abgefangen hat und mit nichts in der Hand jede gefragt hat, wo er den Strauss Blumen, den er in der Hand hat, hintun soll. Schliesslich gabs ne Menge Ärger und der Pfleger wurde gefeuert, obwohl wir dabei blieben, dass wir nur Alkohol getrunken hatten. Ausserdem hatten wir das Zimmer von Mathias total verwüstet. Wir hatten alle Pflanzen aus den Töpfen gerissen, die Erde in jede Ecke schön als Haufen aufgeschichtet und mit Zigaretten geschmückt und anderen Dingen geschmückt. Hab dann noch wochenlang komische flashbacks bekommen und öfters gemeint, dass die Realität wieder von mir erfunden war.
Bis heute verarbeite ich diese Erlebnisse, denn sicher war ich bei diesem Trip dem Tode recht nahe. Unbegreifbar ist bis heute der kurze Moment des Einswerdens mit Allem! Von dort ging ich dann den langen Weg über das totale Chaos (nothing is real) wieder zurück (erst war der Raum wieder da, dann die Personen und Gegenstände und schliesslich die Zeit), bis ich zum Glück wieder zu vollem Bewusstsein kam.
Ich hoffe nun meine Schilderung des Trips hat euch ein wenig gefallen. Vielen DanK für Eure Aufmerksamkeit!
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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2014 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

@Django, @Mathias,

... das ist schon ein echt krasser (Trip-)Bericht. Für mich auch ein no-go, habe bei den Pilzen aufgehört. Stechapfel, nein.

@Mathias, lerne daraus. Es gibt auch kosmisches Bewußtsein OHNE Drogen. Just my experience.

Trotzdem: deeply impressed.
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Django.
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Anmeldungsdatum: 10.11.2014
Beiträge: 786

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2014 03:44    Titel: Antworten mit Zitat

Mohandes59 hat Folgendes geschrieben:


... das ist schon ein echt krasser (Trip-)Bericht. Für mich auch ein no-go, habe bei den Pilzen aufgehört. Stechapfel, nein.


Hi Mohandes!
Noch ne Gemeinsamkeit: Hab auch bei Pilzen aufgehört! Wink

Die waren zwar immer "nett" zu mir, aber ich hab wie du auch schon zuviele Dämonen...

Hab zwar noch Peyotes, aber die hab ich so lange "großgezogen", die will ich nicht verstümmeln...sind meine "Babies"Smile

Off-Topic: Wie gehts dir denn ?

Hindustan Zindabad!


Bitte weitere Stories!
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alpensepp
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.11.2014
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2014 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

manche Geschichten sind echt lesenswert! sollte man verfilmen!

hier mal meine:

noch vor gar nicht so langer zeit kam ein kumpel von mir zu besuch. wir entschlossen, uns ein paar filme (cerro torre, mr. nice) reinzuziehen und den ein od anderen durchzuziehen..
da mein kumpel raucher ist (ich bin eher der vapo-typ), genoss er seine zigarette am Balkon. ich chillte auf der Couch, war so gefangen vom film, dass ich glaubte, selbst neben david lama zu klettern.. plötzlich klopfgeräusche! mein kumpel krümmte sich am Balkon vor lachen bezüglich meines bekifften gesichtsausdrucks (ich bin immer etwas paranoid was Geräusche angeht, vor allem weil ich die klingel abgestellt hab an diesem abend). es war 23h und ich hörte wieder mal klopfgeräusche, dachte mir, das kann nur die Nachbarin sein, die wieder mal rumtrampelt wie ein Elefant.

so, nächster tag, wieder nüchtern, dann klopft es am nachmittag an der tür und teilten mir mit, dass am Wochenende bei ihnen versucht wurde einzubrechen. damn it, dachte ich mir, das hätte ich sogar mitbekommen, wenn ich ein aufmerksamer nachbar gewesen wär.. naja, jedenfalls warteten wir gemeinsam vor der hauseingangstür auf die cops. diese bogen um die ecke (zwei echt scharfe bienen!), und meinten "da riecht es voll nach ganja. ist hier ne Plantage?" dann wurde mir leicht übel aber ich machte einen auf vollcool und sagte nur "ich hab leider nix mitbekommen".. wie im film dachte ich mir. aber da ich meine Wohnung ja sauber aufgeräumt und alle spuren vom Vorabend beseitigt hatte, war ich gechillt. da der Geruch wirklich sehr eindringlich in der ganzen straße in die nase ging beschloss ich trotzdem vorsichtshalber (natürliche nachdem die Spurensicherung und die cops weg waren), das versteck und meinen vorrat vom keller des Wohnhauses auf den Balkon und in das hochbeet zu wechseln. man weiß ja nie.. meine schwester arbeitet bei den bullen und die hat (unverständlicherweise) bei so ner ganjawolke gleich die kollegen von der drogenfahndung verständigt.

in meinem fall ging die Sache gut aus, es kamen keine cops mit Spürhund.. und bei den Nachbarn wurde nur die tür beschädigt und blieb ungeöffnet für die gemeinen Diebe.. Razz

da ich im grunde ein couragierter mensch bin, wäre ich an diesem abend in ein Dilemma geraten. voll bekifft und mit roten augen hätte ich vermutlich nachschau gehalten und im zweifelsfalle die cops gerufen. nur, was hätten die dann mit mir gemacht?! Shocked Shocked

ende gut, alles gut. die tür wird von der Versicherung zu 100% ersetzt...
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Django.
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Anmeldungsdatum: 10.11.2014
Beiträge: 786

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2014 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Nochmal ne "Suff-Story":

Setting:
ZEIT: 1996, kurz nach der EM in England---ORT: irgendein Pub in Edinburgh/Schottland...

Mit einem Kumpel am Trinken, dann kommt ne Gruppe vollgetrunkener schottischer Hooligans ("Capital-City-Service") rein und hockt sich zu uns an den Tisch...

"You`re from Germany"?
= Hitler-Gruß & lautes "S*** H***" Gebrüll!

Freund war angetrunken/naiv/verrückt/mutig-whatever-genug, zu sagen, dass er das Scheiße findet und wollte eine politische Diskussion starten...bad Idea!
Wink

Dann ist die Stimmung schnell ins Unangenehme gekippt..."Are you fucking Communist Cunts?" usw... Rolling Eyes

Letzte Rettung: Themenwechsel zu Fußball! Laughing

Da die Engländer damals Schottland in der Vorrunde rausgekickt haben & "Wir" die Engländer besiegt haben (und Europameister geworden sind), habe ich das Thema dahin gelenkt...dann war Alles wieder ok! Laughing



Auch krass: Einer von denen stand mit einem halb vollen Pint in der rechten Hand an der Theke...plötzlich kippt er um und ohne Schutzreflex voll auf die Fresse! Shocked

Dachte, da wär mindestens die Nase gebrochen...

Steht wieder auf...ohne eine sichtbare Schramme und mit dem Glas in der Hand...grinst etwas debil...und trinkt weiter...

Besoffene haben wirklich oft nen Schutzengel oder 10 davon!

Wir ham uns dann dennoch bald --höflich--verzogen! Laughing
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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2014 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

@Django, das mit den 'H.-Grüßen' kenne ich auch, aus GB & Eire. Nach ein paar Pints werden die Jungs einfach unleidlich. Lies mal Siegfried Lenz Tagebücher, das war so gegen 1954 ... als er einem Iren 'den Zahn gezogen' hat.

Was die Briten und Iren (manchmal vergessen sie, daß sie Kelten sind) dazu treibt?

Für mich bleibt die Herzlichkeit.

P.S. Hindustan zindabad ... für immer, natürlich. Und da haben wir wieder den Bogen zu den Kelten. Wink
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OP14T
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Anmeldungsdatum: 14.12.2014
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2014 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hi

so ein paar Stories könnte ich auch noch beitragen - viele sind echt schon soo lang her das ich ganz schön nachdenken muss...

Zitat:
P.S. Kennt von Euch noch einer San Pedro? Ist lange her ich weiss, aber damals war es echt bekannt,
man musste von der Küstenstrasse von Malaga nach Algecieras ca 20 km in die Berge, dort war ein Dorf, vielleicht 30 - 40 Häuser,
ein See, Blick über die Meerenge nach Afrika, voll idyllisch, und alle waren irgendwie kriminell.


dazu fällt mir die Geschichte eines Bekannten ein:

Er ist Spanier, raucht für sein Leben gern Hasch - aber "nur" gutes Hasch! Er erzählt wenn man in Spanien in den Bergen spazieren geht, in kleineren Dörfern kann man dieses gute Hasch riechen Smile
Er weiss also wo was ab geht und hat nen riecher...
Verdient sein Geld auf einem Boot und beobachtet wie der Kapitän mit einem Fremden flüstert und denkt sich: Moment, was geht da ab! Er zieht seinen Hut tiefer ins Gesicht um ungesehen zu bleiben und beobachtet weiter. Nach kurzem Gespräch gehen seitlich vom Boot 3 Große Pakete von Bord. Keine Minute später taucht ein U Boot auf, nimmt die 3 Pakete auf - und weg war es wieder. Was stand auf dem U Boot? NAVY Smile) Shocked
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Django.
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Anmeldungsdatum: 10.11.2014
Beiträge: 786

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2014 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

@Mohandes:

Ja, das ist ein interessantes Thema!

Mein Onkel war in den 50ern in Irland, und da war das wohl noch viel krasser!



Da wir ja auch nicht nur "Blödsinn" schreiben wollen:

Angebl. Spam: "IRA-Fuck the British Army"

Interessant finde ich immer wieder, dass im --angeblich sekulären--Europa doch noch die "Glaubenskriege" existieren/bis vor kurzem existiert haben, die man sonst nur von Indien kennt!

"Is it the UDA?
Is it the IRA?
I thought, it was the UK!"
(Jonny Rotten)

search for "Fuck the british Army" Wink...link verboten Wink

Arthus-Sage: Kelten vs. Angelsachsen!
Robin-Hood: Angelsachsen vs. Normannen!


Geht jetzt aber zu sehr ins OT! Wink
Trotzdem interessant!
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Mohandes59
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2014 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

@Django, du bist ja, wie ich, ein ein Orientale im Herzen ...

Zu Recht hast du 'Glaubenskriege' in "" gesetzt. Um den Glauben ging es niemals. (Die Iren wurden über Jahrhunderte von den Briten ausgebeutet, sogar während the great famine stiegen die Exporte von Getreide - und darüber vergaßen sie fast ihre eigene Sprache).
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Django.
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2014
Beiträge: 786

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2014 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

@Mohandes:

Sorry, I am a little bit drrrrrrrrunk, as the Scots say! Wink

Aber, da muß ich darauf antworten: "Orientale im Herzen"=Stimmt! Smile

Ist der "Gorilla" zum "Äffchen" geworden?
Oder vorbei?

Ich denke, jetzt ist das Schlimmste vorbei, oder?...muß doch so langsam!

Ich hab die "Blitzkrieg-Methode" gemacht, aber du hast ja vernünftiger (!) abdosiert! Smile

Hoffe, es geht dir gut + du weißt, dass ich es ehrlich meine! Smile

GLG, Django
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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2014 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

@Django, der Gorilla hat sich zurück gezogen ... ab und zu noch ein Äffchen, mehr nicht.

Dafür prallt die Realität auf mich ein. Ungefiltert. Du kennst das.

Muß mich bemühen, nicht der Volkxx-Droge No1 zu verfallen. Werde versuchen, noch in diesem Jahr meinen alten Doc zu besuchen, er ist ein Jahudin und ihm ist nichts menschliches fremd.
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OP14T
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Anmeldungsdatum: 14.12.2014
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2014 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hab noch eine Geschichte - ging allerdings nicht ganz so toll aus...

Ich war zu Besuch in der WG meiner Bekannten K. Ihr Mitbewohner Max war damals mein Dealer und K kannte ich über Ihn. Max dealte mit allem möglichen und war gerade für einige Monate verreist. Wir saßen in der Küche als es klingelte und die Polizei mit Durchsuchungsbeschluss für Max Zimmer vor der Tür stand. Die WG war voll gepackt mit Stoff! Und ich dachte mir Sch... - aus der Nummer komm ich nicht mehr raus!

Jedenfalls war das Zimmer von Max abgesperrt und die Bullen konnten nichts weiter machen, wollten aber auch nicht einfach so wieder davon und drohten die Tür aufzubrechen. Katja sagte bevor sie die Tür aufbrechen wolle sie den Notfall Schlüssel holen und ging in Ihr Zimmer - ließ die Tür offen stehen und dachte überhaupt nicht mehr dran, das in Ihrem Zimmer ja 3 schöne, große Pflanzen standen welche der jungen Polizistin in´s Gesicht lachten! ... verdammte Sch... und noch viel mehr ging mir durch den Kopf...

Durchsuchung par excellence. Alles inkl. Leibesvisitation... Ich konnte mich Gott sei dank darauf raus reden von alle dem nichts gewusst zu haben weil ja nur zu besuch. Die Bullen fanden in Max Zimmer gar nichts - hat einfach mitgedacht der Kerl. Bei Katja dafür umso mehr... Nach der Leibesvisitation mussten wir in der Küche warten und ich wusste das Max dort einens seiner Hauptverstecke hatte.

Ich sagte der Polizei das ich dann mal lieber gehen wolle - sie hatten ja alles von mir und es gab keinen Grund mich dort noch weiter festzuhalten. Katja drückte mir noch den Abfall in die Hand - Asche, Bioabfall und alter Käse - sagte zu mir: du weisst ja wo wir unseren Müll haben...

So bin ich erst mal raus, um die Ecke und hab den Müll entsorgt; 4 Platten Hasch und ne Dose voll Koks - schätze so um die 50 Gramm...

Das hab ich dann erst mal extra versteckt und bin nach Hause um bei mir alles zu entsorgen... danach wieder in die Karre und weg.

Als ich Abend´s nach Hause kam waren meine Eltern mehr als sauer! Polizei war da! Verdacht auf Drogen mit Gefahr in Verzug... aber sie wussten ja das ich so etwas nicht mache weshalb die Polizei auch nichts gefunden hat... Laughing

Das war echt mehr als knapp und mir ging der A... auf Grundeis; und ich saß ja dann auf ner Dose Koks rum - ihr könnt euch ja vorstellen wie ich meine Angst besiegt habe! Shocked
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