Schnauze voll von Subst!

Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8  Weiter
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Heroin
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Sabiote555
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 17. Apr 2015 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Saubermann und Crazy Man: Beim lesen der Texte dachte ich, da ist Hopfen und Malz verloren...Klar habt ihr schlechte Erfahrungen gemacht mit euren Ärzten aber WARUM NICHT ZU EINEM NORMALEN NETTEN HAUSARZT und alle 3Monate als Konsiliar zum Suchtmediziner?
Geht in die 4 nächsten Praxen, fragt nach und ich garantiere euch das ihr einen neuen Arzt habt!

7 Tage am Stück im Jahr trotz Take Home, gleichzeitig hoch dosieren geht nicht... und was nicht alles...das ist alles Bullshit!
Im Gesetz steht deutlich drin was der Arzt darf und was nicht!

Wenn er trotzdem merkwürdige Regeln aufstellt so ist das auf seinen Mist gewachsen.

Warum nicht folgender Plan: Jetzigen Arzt sagen dass man wechseln möchte, ehrliche Gründe anführen, sich auf Gesetze beziehen, diese ausgedruckt dabei haben, fragen ob er euch danach behandeln möchte (1Woche Take Home, keine Regeln die nicht im Gesetz stehen...ect), seine Forderungen darlegen. Wenn er nicht möchte: Ihn fragen ob er der Konsiliararzt sein möchte. Falls nein ihm sagen dass du den Fall gerne der Substikommission schildern möchtest mit der Bitte um Fallbesprechung. Dann wird dein Fall mit mehreren Ärzten besprochen. Frag ob du dabei sein darfst (den Vorsitzenden der Kommission fragen, nicht deinen Arzt...) Dein Arzt will dann gar nicht weiter behandeln? Sag ihm das du einen neuen Arzt suchen möchtest. Dazu brauchst du einen Konsiliar und möchtest den Beikonsum UK Bericht der letzten 12Monate-kopieren- selbst bezahlen. Das will er nicht? Ihm sagen dass der neue Arzt das per Mail anfordern wird wenn er es benötigt da du drin Take Home den neuem Arzt beerben möchtest.

Schritt 2: Hausärzte in der Umgebung fragen ob sie dir 1 mal die Woche Rezepte ausstellen. Dein Take Home wird natürlich vererbt. Ein Arzt wird das machen so wie du es dir vorstellst. Uk Verlaufsbericht anfordern.

Schritt 3 Konsiliararzt suchen.

Schritt 4 Endlich gut behandelt werden.

Das ganze dauert vll einen oder zwei Nachmittage.

Warum nicht das machen? Warum alles lange in Erwägung ziehen und bedenken? Warum nicht handeln?

Motivierende Grüsse sendet Caro
Nach oben
Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 17. Apr 2015 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Du sagst es, Sabi

im Gesetz steht drin was der Arzt darf, ganz oft mit dem Vermerk "ausnahmsweise".
Das mit den einmal im Jahr eine Woche unter Aufsicht einnehmen - bei meist 6 Wo Jahresurlaub für jeden Berufstätigen machbar - könnte man auch als Sicherheitsmaßnahme betrachten - es soll bekanntlich Leute geben, die sich im TH heimlich abdosieren und ihr Substitut verticken. Das ist so eine Idee, die aus den berühmten "Beratungsgesprächen" für Ärzte bei der Quälkommission stammen könnte.
"Wenn Sie das nicht machen, setzen Sie sich dem Vorwurf aus, leichtfertig für den Schwarzmarkt zu verordnen"
"Sie müssen das doch regelmäßig überprüfen, wenn Sie das nicht machen, ist das ja quasi Selbstbedienung für die Süchtigen und keine Behandlung mehr"...
Es ist durchaus möglich, dass man deinem Arzt Auflagen gemacht hat, weil er zu viel TH verordnet, und er genausowenig Lust drauf hat wie seine Klienten.

LG

Praxx
Nach oben
Sabiote555
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 17. Apr 2015 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, das mit der 1Woche steht da drin?! Seit wann das denn? So eine Gesetzesänderung dauert meist lange. Als ich es vor Monaten las da stand da nichts...glaube ich...
Das es ein Rat der Kommission ist glaube ich gerne. Trotzdem kennt man als behandelnder Arzt doch den Patienten und Saubermann und Crazy machen einen authentischen Eindruck. Das wird der Arzt doch gegen den anderen Arzt behaupten können wenn er den Eindruck hat das es so ist.

Und warum nicht mal Fallbesprechung mit dem Patienten? Könnte Saubermann doch beantragen oder?

Auch einfach zum normalen Hausarzt mit Konsiliarregel. Wenn der Patient das gut vorbereitet, er einen Konsiliar hat, die Gesetze, vll ein Auszug was auf dem Rezept stehen muss mit "S" kennzeichnen und so...dann merkt der Arzt dass er es ernst meint.

Und 7Woche jeden Tag "abschlucken" trotz Take Home...Gibt auch Leute die es hinterher wieder heraus brechen. Gab sogar mal einen cleanen Nichtsüchtigen der 10ml Pola bekam auf Take Home.
Damit verdiente er sich etwas Geld für seine Familie. War angeblich ein Flüchtling aus dem Irak oder so. Die 10ml musste er immer "auskotzen". Als der Arzt ihn mal länger aufhielt bekam er nicht mehr alles raus und er lag 3Tage breit im Bett...
Diese Story hörte ich über 5Ecken. Keine Ahnung ob es wirklich stimmte. Aber: Kein Arzt kann immer 100Prozent kontrollieren.
Und im Schwarzmarkt ist Pola immer noch gesünder als Shore...

Nun ja...
Schönen Abend!
Mfg Caro
Nach oben
CrazyMan
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 18. Apr 2015 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Grundsätzlich eine gute Idee und es ist mir auch bekannt, dass dergleichen möglich ist, dass ein “normaler“ Arzt vergeben kann. Dieser Arzt muss das aber auch wollen!

Ich könnte zum Hausarzt, nur geht dort auch meine Mom hin und die ganze Angelegenheit ist mir sehr peinlich. Andere Ärzte abklappern? Angenommen, ein Arzt sagt tatsächlich ja, dann bleibt noch immer das Problem, dass auch der Sub-Arzt mitspielen muss.

Theoretisch ist alles leicht. In der Realität wird es hürdenreich werden. Dazu kommt, dass es immer mehr werden, die von der Problematik wissen.

Ich werde eine andere Lösung anstreben. Dennoch vielen Dank für den Hinweis!

Wenn einem eine Blockade nach der anderen begegnet, alles nur mit Schwierigkeiten, herablassendem Verhalten, Ignoranz und Sturheit verbunden ist, dies eine Begleitung über Jahre darstellt, ohne dass ein Ausweg ersichtlich wird, ist es dann nicht nachvollziehbar, wenn sich Resignation oder Sarkasmus ergibt? Aufzugeben ist aber keine Option. Sarkasmus und Ironie ergeben zumindest einen erträglichen Abstand.
Nach oben
Sabiote555
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 18. Apr 2015 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Besser: Erst den Konsilliarmediziner finden bzw fragen. Alle 3 Monate lässt der sich zur Not privat bezahlen falls es da keine lohnenswerte Abrechnungsziffer gibt ... (? Praxx?...)
Wenn du den hast die normalen Hausärzte oder Internisten. Möglichst etwas ältere mit mehr Erfahrung...
Schweigepflicht haben die Ärzte und Helferinnen...eigentlich...

Wie willst du es ansonsten lösen? Echt abkicken? Confused Falls ja: Respekt! Berichte bitte, ja?
Innerlich, so für mich alleine, habe ich dich immer als jemanden eingeschätzt der den Absprung schafft. Und zwar ohne große Quälerei...

Allerdings...vll täusche ich mich ...bei Merkwürden hat mich mein Gespür anscheinend im Stich gelassen. Ihn hätte ich bescheinigt dass er nur mit Therapie von der Sucht weg kommt. Da habe ich Gott sei Dank falsch gedacht Very Happy
Ganz toll, übrigens @Merkwürden! Exclamation Exclamation

Herzliche Grüße von Caro
Nach oben
SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 18. Apr 2015 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

CrazyMan hat Folgendes geschrieben:


Theoretisch ist alles leicht. In der Realität wird es hürdenreich werden. Dazu kommt, dass es immer mehr werden, die von der Problematik wissen.


hmmm, also wir scheinen da ziemlich ähnliche erfahrungen gemacht zu haben. und caro hat offenbar vergleichsweise ganz gute erfahrungen gemacht diesbezüglich.
sowas prägt die eigene wahrnehmung massiv.

wie ich woanders schonmal schrieb, caro: wenn ich bisher zu ärzten ging (nicht speziell substi-docs), habe ich eher den eindruck gewonnen, als seien die ärzte eher wenig daran interessiert, dass die patienten mündig auftreten.
erst recht hatten meine meisten ärzte kein interesse daran, dass ich ihnen eventuell sogar therapie- oder medikationsempfehlungen gebe... allerdings - und das muß ich auch ganz selbstkritisch anmerken - tue ich mich damit recht schwer, meine rechte angemessen einzufordern. dabei trete ich überhaupt nicht "großspurig" oder so auf, sondern in letzter zeit vllt. sogar deutlich zu devot.

aber so sehr man das jetzt alles diskutieren könnte: es bringt nix, wenn die alternativen fehlen. mir gehts ähnlich wie crazy man: es gibt hier nicht viele ärzte, die substituieren. und ich hatte ja ganz zu anfang, kurz bevor ich in substi bei meinem jetzigen arzt bin, hab ich ja noch n doc hier aufm land gefragt, ob er eventuell substituieren würde usw... so schnell, wie ich wieder draußen war, konnte ich gar nicht gucken... der arzt muß es also auch wollen (wie crazy man es schon gesagt hat!).


es gibt meiner erfahrung nach eine große diskrepanz zwischen 2 dingen:
1. DAS, WAS DIR ALS PATIENT EIGENTLICH ZUSTEHT
2. DAS, WAS DER ARZT LETZTENDLICH TUT

und am ende hat immer der arzt das letzte wort. da gibts leider auch nicht viel zu diskutieren.

ich kann aus all dem nur schlußfolgern, dass es gerade beim verhältnis von patient zu arzt im grunde überhaupt nicht darum geht, was auf dem papier steht und was man vom grundsatz her alles "darf", sondern einzig und allein nur um die willkür des arztes.
das ist nicht so mein ding, da ich ein gerechtigkeitsfanatiker bin und auch kein bock habe, immer und immer wieder diskussionen um meine anrechte etc. zu führen.

und bei unserem arzt läuft es irendwie so, wie ich es noch nirgendwo anders erlebt/mitbekommen habe... überall war es "lockerer". mit "locker" meine ich nicht etwa, dass man sein substitut verticken kann oder beikonsum ohne ende toleriert wird.
was ich meine (UND DAS IST GENAU DAS, WAS ICH BEI MEINEM ARZT VERMISSE): wenn man zb. über die feiertage zu seiner familie möchte und man immer sauber ist (nachgewiesen durch regelmäßige urin- und blutproben), dann wünsche ich mir einfach mal eine KULANTE regelung, die an die lebensrealität angepasst ist! das heißt, ich erwarte es sogar, wenn ich ehrlich bin! denn welchen sinn hat es, einen nachweislich stabilen und zuverlässigen patienten (das heben ja die ärzte selber immer hervor!) an einem feiertag antanzen zu lassen, wo man dann mit etwa 100 anderen patienten der "szene-praxis" in der vergabe rumlungern muß...?!

und da mir definitiv der geduldsfaden gerissen ist, werde ich auch nach alternativen gucken. hier, aber auch in meinem (sehr kleinen) "sucht-bekanntenkreis", wurde mir ja mehrfach zu verstehen gegeben, dass diese abläufe nicht "normal" sind.
es beklagt sich fast jeder aus der praxis. allerdings gibt es ja auch einige wenige patienten, die diesen ganzen "terror" nicht mitmachen müssen. die kommen 1x pro woche kurz an den praxistresen, holen ihr rezept ab und regelmäßig müssen sie dann halt auch blut- und urinkontrollen machen (womit ich ja gar kein problem habe!).

mich erstaunt es ja selbst, wie wenig man mir entgegenkommt, obwohl ich hier keine "geschönten" berichte o.ä. verfasse oder zb. hin und wieder eben doch beikonsum o.ä. hätte... nein, nichts dergleichen!

und wenn ich dann von einigen anderen leuten, die woanders in substi sind, höre, dass sie trotz positiver kontrollen weiterhin take home bekommen, obwohl sie arbeitslos sind usw., dann verstehe ich das einfach alles nicht mehr.

allerdings meinte mal irgendwer zu mir, dass vielleicht genau das mein problem sei... wenn man dem arzt als patient zu "perfekt" erscheint (also kein szenegänger, kein beikonsum, kein rauchen und trinken, stabile wohnsituation, geordnete verhältnisse, job etc.), dann wird der möglicherweise stutzig. der arzt denkt dann evtl. so nach dem motto: "DER JUNGE TRICKST MICH IRGENDWIE AUS! ICH WEISS NUR NOCH NICHT WIE?!"


insgesamt ist es m.m.n. recht schwierig, leuten tipps bzgl. der substi-ärzte zu geben, weil halt letztlich alles davon abhängt, wie der arzt selbst drauf ist, zu dem man geht.

und dann ist da noch was: manchen leuten mag das egal sein - je öfter man ärzte etc. wechselt, desto mehr leute wissen auch davon. ärzte, arzthelferinnen, krankenkassenmitarbeiter, leute in der drogenberatung usw. kriegen wind davon. und auch hier ist wieder der unterschied von theorie und praxis: ja, es gilt die schweigepflicht. aber nein: es hält sich nicht jeder dran (das weiß ich aus erfahrung! ging da zwar nie um sucht o.ä., aber auch um bestimmte diagnosen und die zuordnung zu bestimmten personen).
aus diesem grund fällt für mich zb. auch die option einer komfortableren "apothekenvergabe" flach. selbst wenn meine praxis und die apo hier aufm land mitspielen WÜRDEN, könnte ich es nicht tun, weil der apotheker mit meiner mutter gut bekannt ist.

wie gesagt: die schweigepflicht mag auf dem papier heilig sein und es steht ja auch unter strafe, wenn sie gebrochen wird. und auch außerhalb der ärztlichen schweigepflicht gelten ja für gewisse berufe strenge verschwiegenheitspflichten.
aber ich will hier nur mal im ansatz darstellen, dass das in der praxis auch ganz anders laufen kann. damals, 2-3 jahre nach dem abi: klassentreffen. mitschüler bernd x. macht ne ausbildung bei ner krankenkasse. es fließt viel alkohol und irgendwann plaudert bernd über eine alte lehrerin (die nicht anwesend war): "EY, WUSSTET IHR, DASS DIE FRAU Z. DIESUNDDAS HAT? KRASS, ODER?!"

ein anderes beispiel: DIRK L. lernt in seinem beruf eine sachbearbeiterin vom arbeitsamt kennen. man kommt ins plaudern, erzählt dies und jenes.. die sprache kommt auf einen verwandten des mannes zu sprechen, der arbeitslos ist und ärger mit dem arbeitsamt hat. im gespräch bietet die kundin von sich aus an, sie könne ja mal in die akte des verwandten gucken, um zu schauen, was da los sei... bei einer familienfeier treffen sich der arbeitslose und dirk l. und das gespräch kommt zum punkt: "ICH WUSSTE GAR NICHT, DASS DU DEN BEIM ARBEITSAMT EINFACH IMMER KRANKSCHREIBUNGEN EINREICHST? KEIN WUNDER, DASS DIE SAUER SIND AUF DICH!" (dirk l. wollte laut eigenen angaben nicht schnüffeln, sondern "nur mal gucken, was da los ist, um dir zu helfen!". ihm war gar nicht bewusst, wie beschissen sein verhalten und erst recht das der sachbearbeiterin war, die ohne erlaubnis in eine akte schaut und das wissen einer dritten person weitergibt. da hätte ja noch ganz anderes bei rauskommen können!).

diese beiden stories sind zwar etwas verändert, aber selbst erlebt. ich bin seitdem sehr vorsichtig im umgang mit meinen daten geworden...

daher kann ich auch crazy man verstehen, der nicht zu seinem hausarzt will.
Nach oben
CrazyMan
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 19. Apr 2015 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Thema Daten fängt bereits mit der Beratungsstelle an. Keiner dort konnte meine Skeptik verstehen, schließlich dürfe niemand etwas weitergeben. Es ist so einfach, an Daten zu gelangen, auch der Mailverkehr mit der Beratung kann vor Abruf vom Server von anderer Stelle eingesehen werden. Als ob es nicht möglich sei, an Daten zu kommen. Ich weiss als Fachmann, wovon ich rede. Da nutzt auch kein lächerliches Gesetz etwas. Winke mit 'nem 500'er und du bekommst alles was du brauchst, um deine Daten über Konsumenten aktuell zu halten. Und dann versuche zu beweisen, wer was wohin gegeben haben soll. Grundsätzlich traue ich niemandem. Auch eine Arzthelferin ist nicht isoliert, hat Freunde und Freundesfreunde.
Nach oben
musikera
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 07.11.2013
Beiträge: 928

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2015 06:18    Titel: Antworten mit Zitat

Leute...echt jetzte...

Bleibt auf dem Boden... Sorry aber...wir sind Substipatienten und keine 1.Klasse Patienten. Leider ist es halt so wies ist. Und es wird sich nix ändern solange es Eierdiebe gibt die von Stütze Leben und nebenher ihr Metha verticken und dann im ungünstigen Fall irgendwann in der Gerichtsmedizin als Die soundsovielte Leiche liegen die Aus der Drogenszene kommt und Substimedis im Blut hat. Oder sogar noch das Metha gedrückt hat.
Mit solchen Pappenheimern kann man doch keine verfünftige Therapie beginnen und die Ärzte gehen einfach auf Nummer sicher.

Der Beste Rat war hier von Caro. Genauso tät ich es machen. Die Angst vor Datenmissbrauch ist oft gar nicht sooo begründet. Man kann alles vorher mit APOS klären und die Situation schildern (Mutter). Ihr würdet sehen das euer Leben und psychische Situation sich sehr bessern würde wenn ihr (Saubermann und CRAZY) endlich eine vernünftige Vergabepraxis finden tätet. Springt über euren Schatten und kommt in die Sprünge...

Hier Klagen bringt nüscht...

Gruß
Nach oben
Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2015 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Solche Geschichten werden überall gern herumerzählt - ich kenne jemand der einen kennt etc pp...
Für den Angestellten von Krankenkasse, Arbeitsagentur, Apotheke oder Arztpraxis ist das immer mit dem Risiko der fristlosen Kündigung samt zivilrechtlichem Schadenersatz verbunden.
Wenn sich zB ein Arbeitsloser über Indiskretionen beschwert, lässt sich sehr schnell feststellen, wer anlasslos in der Akte geschnüffelt hat - und ruck-zuck gibt es eine/n Arbeitslose/n mehr.
Zu Anfang der Aids-Zeit hat mal eine Krankenkassenmitarbeiterin ganz arglos beim Arbeitgeber angerufen und nachgefragt, wie der denn mit dem aidskranken Mitarbeiter zurechtkommt. Der Anruf kostete die Angestellte ihren Job und die Kasse 500.000 DM, für die sie die Entlassene in Regress nahm.
Ärztliche Schweigepflicht und Sozialgeheimnis sind hohe Rechtsgüter - wer da gequatscht hat, kommt spätestens dann heraus, wenn der Verbreiter der heimlichen Erkenntnisse vor dem Kadi steht und mit Beugehaft bedroht wird.
Einem Apotheker kann man im Zweifel ruhig sagen, dass er seinen Laden dicht machen kann, wenn er oder sein Personal sich verquatscht oder bloß Andeutungen macht - da drohen Geld- und Freiheitsstrafen und Disziplinarmaßnahmen.

LG

Praxx
Nach oben
SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2015 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Praxx hat Folgendes geschrieben:
Solche Geschichten werden überall gern herumerzählt - ich kenne jemand der einen kennt etc pp...


schade, dass wir uns nicht privat kennen, da ich dir gern den hintergrund meiner 2 beispiele geschildert hätte. da ist nix "rumerzählt" und ich hab das auch nicht vom schwippschwager 3. grades erfahren...

mehr ins detail möchte ich hier nicht gehen. im übrigen muß ich ehrlich sagen: also mir hat noch nie einer "solche geschichten" erzählt... aber gut, das wird bei ärzten wohl anders sein, da sie direkt mit dem thema zu tun haben...


was das "situation schildern" von musikera angeht: hier gehen die menschen -wie immer- von ihrer eigenen situation (also dem eigenen verhältnis zu den eltern) aus. dass das aber nicht in jeder familie so einfach funktioniert, muß man auch einsehen. es ist eben nicht immer die beste strategie, offen über gewisse dinge zu reden...


ich verstehe natürlich auch jeden, der bei solchen beiträgen innerlich angespannt ist und sich denkt: "meine fresse, dann wechselt doch einfach den arzt!"
man erwartet meist leider ja doch, dass die werten mitmenschen doch bitte den eigenen rat annehmen sollen - oder andernfalls mögen sie doch bitte schweigen!

manchmal ist das aber alles nicht so einfach, wie es von außen scheint.

ich für meinen teil kann aber auch sagen, dass ich zur zeit nach einem anderen arzt suche, weil es mir inzwischen auch zu dumm geworden ist.

einerseits hat musikera völlig recht: man darf bei aller wut nicht vergessen, in was für einer behandlung man sich befindet. um für meine praxis zu sprechen: da sind überwiegend junkies und erst heute wurde mir direkt vor der vergabestelle heroin angeboten... daran merkt man wieder, dass man halt in ner drogen-ersatzstoff-behandlung ist. und so wird man auch behandelt.

trotzdem finde ich nicht, dass es zu viel verlangt ist, wenn man auf gewisse grundlegende dinge pocht. ganz ehrlich, man hört ja immer wieder: "DU MUSST JA NICHT IN SUBSTI, WENNS DIR NICHT PASST!"

aber genau so wird auch niemand gezwungen, als substi-arzt zu arbeiten. und dazu gehören nun mal gewisse dinge dazu. das gilt ja nicht nur für die patienten.


noch etwas generelles zu dem thema:
ich weiß, dass das vermutlich etwas naiv klingen mag, aber so ein thread bzw. so eine diskussion soll m.m.n. auch etwas zum nachdenken anregen.
mir gefällt dieser weg halt einfach nicht, den die meisten gehen und der auch immer wieder empfohlen wird: man soll sich einfach den lockersten arzt suchen und seine fresse halten bzw. sich freuen.
nur: aus der praxis sind zwar bereits viele abgehauen (wegen der geschilderten zustände!). aber es gibt halt auch noch genug leute, die nicht so einfach wechseln können (aus verschiedenen gründen).

mir gefällt der gedanke ehrlich gesagt nicht: alle wurschteln irgendwie weiter rum, jeder versucht, das maximum für sich rauszuholen. und wo endet das? in unserer aktuellen gesellschaft... einer absoluten ego-kultur: ICH ICH ICH...

nun bin ich nicht mutter theresa und hab auch besseres zu tun, als den sozialarbeiter für die armen junkies zu spielen. doch ich versuche tatsächlich, mich auch im alltag an meinen worten messen zu lassen und engagiere mich für schwächere.

und ich bin schon auch der meinung, dass halbwegs intelligente menschen sich gedanklich mal mit dem thema substi befassen und sich fragen, ob die dinge denn wirklich auch noch alle der sozialen wirklichkeit angemessen sind?!

denn das sehe ich anders. es gibt zb. auch in unserer praxis einige leute, die durchaus was aufm kasten haben, die ihr leben in den griff gekriegt haben, arbeiten etc. und die alle 2 tage wieder aufs neue probleme mit der vergabe haben.


aber was solls? im endeffekt macht sowieso jeder, was er will (und was er grad noch so durchdrücken kann). das ist schade. ich hab auch schon irgendwo gehört oder gelesen, dass substi-ärzte vor ericht mussten, weil sie sich regelwidrig verhalten haben. da wurde zb. dem arbeitnehmer einfach das take home verlängert, obwohl der ne dreckige UK abgegeben hat. der arzt wollte nicht, dass der süchtige seinen job verliert. und bei der gerichtsverhandlung fällt der betreffende junkie seinem ex-arzt in den rücken, indem er alle schuld auf dem arzt abwälzt... sowas find ich nicht ok.

naja, ich werd mal berichten, was mein gespräch mit der "drobs" gebracht hat. die tage bespreche ich nämlich mal die situation mit den leuten dort und habe auch schon eine liste mit vorschlägen, anregungen und ideen erstellt. ich bin zwar immer sehr skeptisch, was deren wirkung angeht (denn viel wird man wohl nicht erreichen), aber ich finde es überhaupt schonmal wichtig, dass gewisse dinge mal thematisiert werden und zur sprache kommen.
schließlich sind es wir menschen, die das BTMG erstellt haben. und wir können das auch ändern (ich will damit nur sagen, dass das PRINZIPIELL auch anders gemacht werden kann!).


tja, substi ist so n bißchen wie hartz 4: so unangenehm wie möglich soll es sein, damit niemand lange drin bleibt... Twisted Evil
Nach oben
Sabiote555
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2015 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Musikera und Praxx: Danke Very Happy Mein erster Gedanke war:"Ich gebe es auf...!"
Unsere Behandlung ist für mich kein Staatsgeheimnis. Krankenkasse und Ärzte sowie Sozialarbeiter wissen es nun mal.
Trotzdem laufen die nicht mit einem Megaphon durch die Strassen...
Oder seit ihr zwei Politiker, Piloten oder Polizisten? Und selbst dann...wenn es jemand mit bekommt dann ist das halt so.
Wenn auf einer Party was besoffen ausposaunt...Muss ich dann halt zu stehen zu dem was ich tue.
Ich sage dann: Ja ich bekomme das Medikament und es bekommt mir gut. Fertig...
...
Was glaubt ihr denn was passiert wenn Mutter oder Freunde das mit bekommen? Lassen die euch echt fallen?
Oder ist es die Angst ein eventueller Arbeitgeber könnte es mitbekommen?

Lg Caro
Nach oben
mattfällt
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 19.05.2013
Beiträge: 237

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2015 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Die sache ist halt wirklich auch: als junky/opiatabhängiger...ist alles eh schon scheisse schwierig. Selbst in einer Großstadt zum Teil, die Fahrerei von ner halben Stunde (gut, in die DAM Ambulanz und nicht um Subu oder Pola zu holen).
Aber selbst das ist mir schon zu viel. Hab ich keinen Nerv und vor Allem keinen Bock mehr drauf. Nein, vor Allem keine Zeit! Weil es ein Leben gibt, ein richtiges. Das nicht daraus bestehen sollte, die wertvolle Zeit bei irgendwelchen Ärzten abzusitzen bzw.dort hin zu tingeln und wieder zurück. Am besten noch jeden Tag. Nein, danke.
Ich halte es nicht mehr aus diesem Zeug hinterherzurennen. Also ich vor zwei Jahren mal wieder kurz drauf war, konnte und wollte und musste ich auch ein Glück nie länger als ein paar Stationen fahren..meistens war der Ticker schon 2min zu Fuß von mir in meiner Ubahn Station.

Und Pola/Metha/Subu...und nun Substitol..- es gibt zig Ärzte in der Nähe. Selbst wenn du anfangs täglich kommen müsstest, es wäre ein Fußweg von höchstens 10 min.
Aber ich hole mir seit 10 Jahren, auch bei einigen verschiedenen Ärzten im Laufe der Zeit, u.a.eben auch gewechselt wegen mieser Behandlungsmethoden -übrigens meistens vor Allem von den Praxishelfern/helferinnen - eigentlich immer nur noch mein wöchentliches Rezept ab und das wars. Anders ist doch auch kaum ein menschenwürdiges Dasein möglich, mit Studium, Arbeit, Freizeit, Freunde undwasweißichallesnoch. Leben halt. Und kein existieren für ein Medikament. Und sich dann auch behandeln zu lassen wie der letzten Dreck.

Deshalb drauf und in ländlicher Gegend, Kleinstadt usw. Unmöglich. Ich könnte und würde mir das tatsächlich keinstenfalls mehr geben. (Und durch habe ich das auch).

Ich bin auch recht häufig umgezogen und einfach ist es gott weiß nicht immer, klar.
Aber bei diesen stories frage ich mich schon: was hält euch da?

Bei dir SM ist doch auch jobmäßig nicht so das wahre wenn ich mich recht erinnere...lese hier nur sporadisch.

Kommt denn ein Umzug wirklich nicht in Frage? Das könnte ja auch auf anderer Ebene vielleicht viel positives bringen. Neue Möglichkeiten, Chancen. Neue Eindrücke.
Nach oben
CrazyMan
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2015 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Bei mir geht es nicht darum, dass es meine Frau Mutter wissen könnte, das tut sie bereits. Ich möchte verhindern, dass auch sie schkechter behandelt wird, als Mutter eines Assi-Abhängigen oder ähnlich definiertes.

Alles andere löse ich, wie erwähnt, anders. Muss ich mich jetzt schon vor anderen Abhängigen oder Mitgliedern rechtfertigen? Es ist Fakt, dass das Suchtprogramm auf arbeitslose “Nichtsnutze“ zugeschnitten ist. Und es ist Fakt, dass ein Abhängiger an 9 von 10 Stellen wie Abschaum behandelt wird.
Nach oben
Norman
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2015
Beiträge: 196

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2015 22:16    Titel: Re: Schnauze voll von Subst! Antworten mit Zitat

CrazyMan hat Folgendes geschrieben:
Es sollten nur 3 Monate, höchstens 4 werden zum abdosieren. Ich hatte Siege, dass es davin noch schlimmer wird, runter zu kommen. Nach 3 Monaten verlor ich meine Arbeit, die ich 7 Jahre ausführte, weil ich von 35mg Pilamidon auf einmal total platt war, konnte nichts mehr leisten. Jetzt ist ein Jahr vergangen und es hat sich nichts verändert. Bis auf einen kleinen Nebenjob, wegen dem ich hin und wieder nicht in die Praxis kann. Dadurch bin ich natürlich positiv bei Tests, weshalb ich wiederum kein TakeHome erhalte. Das Fehlen wird ebenfalls als Grund der Verweigerung genannt. Ein einziger Witz das alles!

Nicht mehr lange, etwa 3 Monate, und ich bin auf Harz4, dann bricht meine gesamte Finanzwelt zusammen. Kredite, Kindesunterhalt und andere Verpflichtungen werden nicht mehr gezahlt werden können.

Über Ostern willte ich gerne meine Tochter besuchen, die ich wegen der Subs bereits über ein Jahr nicht mehr sah. Ich bat um 2 bis 3 Tage Mitgabe. “Ihre Tochter besuchen?! Das glaube ich ihnen nicht!“, war die Antwort. Dann sollte ein Test stattfinden, die Ärztin kam sogar mit in den Vorraum. Ich musste aber nicht und drückte eine geringe Menge raus, hielt dann kurz unter die Spülung, damit es nicht ganz so wenig ist. “Fühlen sie mal! Kalt! Das ist Betrug! Das hat sich erledigt gür sie mit TakeHome!“ Es war ein Fehler, manchmal weiss man aber nicht mehr, was man noch tun soll, damit einem wieder ein lebenswertes Leben gewährt wird. Das gesamte Leben hat sich auf diesen kleinen Spalt mit Substitution im Blick auszurichten. Nichts anderes wird erlaubt. Jeder hat ein Sozialfall zu werden, erst dann sind offensichtlich alle zufrieden.

Im Gespräch mit der Beratung musste ich erfahren, gehe ich in die Klinik, würden sie in dieser Zeit nicht von 35mg Pol auf Null gehen, das sei nicht möglich, da zu angeblich zu hart. Was bleibt mir jetzt noch? Ich kann nur versuchen, es selber abzudosieren. Nur woher das Pol bekommen? Alles Sche...e!


Sorry, aber irgendwie raff ich das alles nicht...

Ist das nun so durcheinander, bist Du so durcheinander, oder bin ich es?

Wieso kannst Du nicht abdosieren?
Warum soll das in 3 Monaten nicht möglich sein?
Wofür willst du in die Klinik? Das die dort nicht in 2 Wochen auf 0 mit dir können sollte klar sein, warum machst arbeitest du zuhause also nicht dementsprechend vor?
Warum bescheißt du beim Urintest? Und dann noch so dämlich, indem Du einfach kaltes Wdraufkippst?
Was willst du nun eigentlich, ich versteh gar nicht, was eigentlich Dein Ziel ist?

Wie lange nimmst Du das Pola schon?

Ich nehmk es in hohen Dosen (40mg) als Schmerzpatient seit über 2 Jahren und absetzen ist da null Problem, ich kann von eute auf morgenb nix mehr nehmen und es passiert gar nix...außer, daß ich es nach spätestens 2 wochen wieder nehmen muß, weil es mit den Schmerzen einfach nicht ohne das Zeug hinhaut...

Wenn du also keine Schmerzen hast, wo genau ist denn nun also überhaupt das Problem, das Zeug wegzulassen? Oder nimmst du es einfach schon zu lange?
Nach oben
Norman
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2015
Beiträge: 196

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2015 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

CrazyMan hat Folgendes geschrieben:
Man ist nur noch ein Spielball für alle, die in einer Substitution die Kontrolle ausüben. Wenn man vorher glaubte, abhängig zu sein, wird man, wurde sich auf Substitution einfelassen, irgendwann feststellen, dass sich fast unmerklich eine noch größere Abhängigkeit eingestellt hat. Das Gefängnis hat sich nur verkleinert, die Handschellen sind noch strammer gezogen. Da es aber finanziell selten möglich ist, mit H über den Monat zu kommen, müssen sich viele darauf einlassen. Auch jene, die noch der naiven Träumerei hinterher jagen, nun würde alles besser, hier wird mir geholfen, so dass ich mein Leben und Lebensziele weiterführen kann. Dein Leben wird verachtend mit Füssen getreten, du bist ohnehin nur eine dreckige Kakerlake, die nichts zu Wünschen hat, die keine Forderungen zu stellen hat. Endlich hat der Arzt wieder Macht, die widerlichen Junkies haben seine Praxis gerettet, in die sonst kaum jemand noch gekommen ist. Dafür bekommen sie den Frust zu spüren. Genau so kommt es mir häufig vor.

Ich muss mir etwas einfallen lassen. Dafür habe ich nicht Schulabschlüsse nachgeholt, Studien begonnen und eine Fachausbildung hinter mir, um mir von einem auf Harz4 abgestimmtes Substitutionsprogramm mein Leben vollends zerstören zu lassen.


Taschentuch?


Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied - kennst Du das?
Selbstmitleid läßt sich schlecht schmieden und ist auch ein schlechter Ratgeber! Andere und/oder die Umstände für alles verantwortlich machen genau so. Du bist da nun mal hineingeraten, sei froh, daß es in der BRD sowas überhaupt gibt, in 99% aller anderen Länder der Welt, würde dir der Staat was scheißen, da müßtest du sehen, wie du klar kommst, von wegen Substitution...Hier wird wirklich auf unheimlich hohem Niveau geklagt, muß ich immer wieder feststellen. In der BRD hat man als Junkie nun wirklich alle Chancen, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren, wer es hier nicht schafft, der schafft es nirgends - und will es wahrscheinlich auch gar nicht schaffen. Sich selbst bescheißen schafft aber jeder, immer und überall, für alles eine Ausrede finden, warum wieso weshalb es nicht klappt...und schuld sind immer die anderen...
Langweilig allmählich...

Obwohl DU wirklich noch harmlos bist im Vergleich zu anderen hier...
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Heroin Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8  Weiter
Seite 7 von 8
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin