Ist Substitution das richtige für mich?

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Suri
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 30.06.2016
Beiträge: 61

BeitragVerfasst am: 1. Jul 2016 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hi N. Ich bin nicht mehr selbständig, arbeite wieder in meinem alten Beruf.

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, was ich eigentlich will.

Ich will nicht abstinent Leben. Hätte ich zuverlässige Connection würde ich so weitermachen wie bisher.

Ich will nicht von der stark schwankenden Qualität von Shore abhängig sein

Ich ertrage die Tage / Leute / Situationen / Ereignisse oft nüchtern kaum. Um so klarer ich werde, umso mehr drehen sich meine Gedanken, umso paranoider werde ich und umso mehr konsumiere ich.
Ich weiß auch das eine Substi meine Probleme genauso wenig löst wie weiter gegenan zu konsumieren.
Ich sehe es eher als überbrückung an, bis ich mich soweit sortiert habe, eine Thera motiviert anzugehen.

Einen schönen Freitag
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Suri
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 30.06.2016
Beiträge: 61

BeitragVerfasst am: 1. Jul 2016 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Moin Seppel, Quasimodus und N.

Danke für die Anregungen und auch den Tip mit Liste. Das werde ich tatsächlich so umsetzen.

Die Geschichte mit der Substitution werd ich auch noch mal überdenken. Very Happy Es halt alles nicht so einfach... gibt auch wieder Phasen, da denke ich wieder das alles gut ist, Wie es ist. Wechselt immer mal wieder... naja, steht das Wochenende vor der Tür , mal sehen wies danach ist.

LG an alle
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Dr.Mabuse
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 1. Jul 2016 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde auch noch 20 Jahre warten,um eine Thera "Motieviert" anzugehen...

Du hast nüchtern auf nix Bock?

Willkommen im Paradies...
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 1. Jul 2016 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Also mir hat die Langzeittherapie geholfen. Ich hab dort einiges gelernt - auch wenn ich letzendlich wieder angefangen habe zu konsumieren. Da kann man einfach mal die Birne frei kriegen. Man kann sich um sich selbst kümmern und sich überlegen, was man überhaupt will. Da haste dann auch keinen Beschaffungsstress mehr. Ich hatte auch Angst davor, war weit weg von meinem zu Hause, aber für mich war es richtig so und ich bin froh es gemacht zu haben - würde es auch jederzeit wieder machen, wenn ich das Gefühl bekäme, mal wieder ne Auszeit zu brauchen.
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Dr.Mabuse
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 1. Jul 2016 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ne Auszeit? Von was...? Vor dir selbst?

Komisch alles..
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Soltau
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 1. Jul 2016 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Suri, wenn du auf Arbeit nichts mehr so recht gebacken bekommst würde ich mich, an deiner Stelle, erstmal krank schreiben lassen. So hast du Spielraum dich zu sortieren.
Steht dein Partner hinter dir und unterstützt dich?

Soltau
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Suri
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 30.06.2016
Beiträge: 61

BeitragVerfasst am: 1. Jul 2016 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

@ Haschgetüm

Ich kenne aus meinem Bekanntenkreis einige Leute, die total begeistert von Thera waren und welche, die daraus nichts für sich mitgenommen haben.

Ich habe aus meiner Psychotherapie nicht viel mitgenommen. Eher ist das Gefühl gewachsen, mich ab und an von dieser verrückten Welt einfach mal abzuwenden...

Die Traumatherapie, die ich machte, war ein wahrer Alptraum, der mir zusätzlich eine Angststörung (psychologisch bescheinigt) einbrachte.

Ich glaube, ich hänge immernoch ein wenig der Illusion nach, das alles in den Griff zu bekommen. Hat ja schließlich 20 Jahre super geklappt.

Laughing
Und ganz ehrlich... nix lässt einen doch alles so schön und gründlich verdrängen wie ein ordentlicher Opi - Turn?

Rolling Eyes

Bin durch den Erziehungsurlaub meines Beraters aus Hamburg ja eh erstmal Beraterlos und muss mir hier was Neues suchen. Vielleicht ist das Schritt nummer 1.

LG
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Dr.Mabuse
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 1. Jul 2016 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Na...da ist doch alles in Butter...

Warum machst du hier deswegen so ein "Fass" auf...

Dir gehts doch gut...hast Betreuer,Berater...Betreutes Wohnen?

Einfach Konsumieren und Spass haben...

Gruß...
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Haschgetüm
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 1. Jul 2016 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Dr.Mabuse hat Folgendes geschrieben:
Ne Auszeit? Von was...? Vor dir selbst?

Komisch alles..


Vom Konsum, von meinem Umfeld, von der Arbeit, such dir was aus.
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Soltau
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 1. Jul 2016 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Dr.Mabuse hat Folgendes geschrieben:
Na...da ist doch alles in Butter...

Warum machst du hier deswegen so ein "Fass" auf...

Dir gehts doch gut...hast Betreuer,Berater...Betreutes Wohnen?

Einfach Konsumieren und Spass haben...

Gruß...


seh ich genauso, ohne Engagement wird sich nichts tun Suri und Substi als einfache Lösung betrachten ist nicht, das ist megaanstrengend, darüber bist du dir nicht klar
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endstation
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 28.03.2016
Beiträge: 208

BeitragVerfasst am: 2. Jul 2016 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

@suri,

für mich liegt die sache ganz klar auf der hand: GEH IN SUBSTI!

du hast jetzt mehrfach betont, dass abstinenz momentan keine alternative für dich ist. dann sollte man in substi gehen. wenn du bisher nicht von heroin abhängig warst, umso besser! so hast du realistische chancen, ohne beikonsum zu leben, dazu mußt du dir dann natürlich auch alles andere verkneifen.

ich selbst habe jahre gebraucht, bis ich mich durchgerungen hab zur substi. da ich nie shore und immer "nur" pharmazeutische opiode konsumiert habe, lebte ich mit der illusion, dass das alles irgendwie schon nicht soooo dramatisch sein würde. mit einmal 3-4 wochen zähne zusammenbeißen wäre ich aus der sache raus, so hoffte ich... zumal ich auch sonst nie der junkie-typ war und bis auf die tabletten auch nie wirklich eine gefährliche nähe zu drogen hatte.

letztendlich nützt es aber alles nix, wenn man jahrelang in der hoffnung lebt, dass eines tages das cleansein vom himmel fällt. das passiert nämlich nicht. und da finde ich es eine ehrliche und wichtige einsicht, dass du offen sagst, du willst nicht abstinent leben. so habe ich das für mich auch verbucht.

ich bin dann irgendwann doch mal zur DROBS und bin ohne krankheiten, ohne heroinkonsum usw. ins programm gekommen. das geht heute zum glück einfacher.
ich bin jetzt auch mitte 30, arbeite und habe mein leben im griff. man muß sich aber auch klar machen, dass eine substitution meist keine kurzzeitige überbrückung bleibt, sondern oftmals zu einer jahre- bis jahrzehntelangen begleiterscheinung wird. natürlich auch mit allen konsequenzen...

gib dich also nicht der illusion hin, du würdest mal eben für 3-4 monate ins programm gehen und dann kommt plötzlich die motivation auf ein cleanes leben..
aber das sehe ich ehrlich gesagt auch nicht als realistisch an bei dir, so wie du deine situation beschreibst. denn du konsumierst ziemlich vieles durcheinander und dazu noch bis zum abschuss (zumindest geht das aus deiner schilderung so hervor für mich). außerdem konsumiert ja noch dein ehemann, was als voraussetzung zum cleanwerden natürlich enorm ungünstig ist.

mir persönlich hat die substi übrigens diesen scheiß-suchtdruck genommen. zwar kann bzw. WILL ich noch nicht ganz ohne opiate leben, aber früher habe ich öfter nachgelegt, höher dosiert und war mehr darauf bedacht, breit zu werden.
mittlerweile bin ich da deutlich gelassener geworden und mein lebensmittelpunkt ist schon längst nicht mehr der opiatkonsum... das festzustellen kann wahnsinnig befreiend sein.


ok, alles gute und berichte mal weiter!
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Suri
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 30.06.2016
Beiträge: 61

BeitragVerfasst am: 2. Jul 2016 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Endstation

Danke für Deine Worte. Das gibt meine Momentane Lage zu 100 prozent wieder. Ich bin zur Zeit echt noch hin und her gerissen.

Wie ist es denn bei Dir jetzt?

Eine Befreiung vom Suchtdruck erhoffe ich mir auch.

Konsumierst Du ausschließlich pharmazeutisches?

Wie ist denn bei Dir der Einstieg in die Substi gelaufen und was bekommst Du? Hast Du unangenehme Nebenwirkungen?


LG
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endstation
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 28.03.2016
Beiträge: 208

BeitragVerfasst am: 3. Jul 2016 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

hallo suri,

schön dass du geantwortet hast!
also nebenwirkungen durch die substi habe ich in zweierlei hinsicht: einmal ist da die körperliche beeinflussung durch das polamidon. zum anderen sind da aber auch die ganzen begleitumstände einer substitution, die mich sehr oft fast verrückt gemacht haben...

bei mir hat es, trotz sauberer UKs, sehr lange gedauert, bis ich take home bekommen haben. dabei habe ich vollzeit gearbeitet und dann immer das tägliche gerenne zur vergabe..?! das war echt horror zum teil, zumal ich in einer "szenepraxis" bin. wenn du aus schleswig kommst, kennst du bestimmt das DROBINN in HH?! so schlimm ist bei unserer praxis zwar zum glück nicht, aber gerade am wochenende, wenn nur einmal kurz zur vergabe geöffnet ist, kann es vorkommen, dass sich 60-100 süchtige in einer dreiviertelstunde bei der vergabe tummeln. das ist nicht wirklich angenehm, erst recht nicht, wenn man keinen kontakt zu dieser klientel wünscht.

inzwischen habe ich take home und muß nur 1x die woche zum arzt. trotzdem lassen die sich ständig neue schikanen einfallen, so dass ich sehr, sehr regelmäßig irgendwelche termine bei doc habe, zusätzlich zur vergabe natürlich.


wie schon erwähnt: bei mir hat es ewig gedauert, bis es "klick" gemacht hat und ich in substi gegangen bin. zum schluß hatte ich monatlich rund 400 euro für methaddict ausgegeben... trotzdem hatte ich immer wieder neue ründe, warum ich nicht ins programm gehe...

mit dem konsequenten schritt in die substi sind dann aber auch viele dinge bei mir ins rollen gekommen: ich ahbe eingesehen, dass ich erstmal NICHT abstinent leben will bzw. werde. meinen zuvor gelegentlichen benzokonsum beendete ich schlagartig ganz (ich habe seit ca. 3 jahren keine benzos mehr angerührt!). und wie gesagt, mein konsumverhalten hat sich total verändert: als ich noch auf verschiedenen opiaten war, hatte ich ständig einen enormen suchtdruck. ich habe dann z.t. sehr viel und oft nachgelegt und mein lebensmittelpunkt war definitiv der konsum. das muß ich so offen zugeben. das war halt so... freunde, arbeit, gesundheit etc. wurde alles zur nebensache.

sicherlich ist es von vorteil, dass ich nie auf heroin war, nie i.v. konsumiert habe und auch nie verstärkt in den junkiekreisen verkehrt habe. früher dachte ich naiverweise, dass man somit auch einen "vorteil" in der substi hätte, weil man eben sauber ist, zuverlässig termine wahrnimmt etc., aber in einer großen praxis ist man eh nur einer von vielen und es basiert absolut NICHTS auf vertrauen, sondern ausschließlich auf kontrollen. das ist schade, aber ich kann es natürlich gut verstehen.

und es stört mich ziemlich, dass man von pola & metha so schwer wieder wegkommt. ich glaube auch, dass ich noch mind. 1-2 jahre im pogramm bleiben werde. ich bin inzw. wieder ca. 10 jahre auf opioide, davon ca. 3 im programm.

und trotzdem war es genau richtig, ins programm zu gehen.

natürlich nervt es, dass man vom arzt und dessen personal kontrolliert und zuweilen auch mal "schikaniert" wird. gerade am anfang nervt das tägliche gerenne zur vergabe, besonders wenn man noch arbeiten geht.
und man fühlt sich zuweilen auch an die substi bzw. an das substitut "gefesselt", das heißt, man kommt erfahrungsgemäß in der regel nicht so einfach wieder raus.

wenn man jedoch mal überlegt, wie viel geld man an dealer zahlt, wie viel zeit man zuweilen für die beschaffung vergeuden muß und belastend dieser lifestyle für körper und seele nun einmal ist, dann überwiegen ganz klar die vorteile der substitution!

man kann sich endlich wieder um andere dinge kümmern (wenn man denn will) und methadon & polamidon haben mir persönlich effektiv den suchtdruck genommen.
ich bin aber immer noch heiß auch mein pola, also ich freu mich auf die einnahme und merke von meiner dosis sogar ab und zu noch was...

ich kann dir nur dazu raten, ins programm zu gehen.
berichte gern weiter! falls du fragen hast, frag ruhig Smile
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Suri
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 30.06.2016
Beiträge: 61

BeitragVerfasst am: 4. Jul 2016 08:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Endstation, Dein Beitrag macht mir echt Mut, vielen Dank für Deine Offenheit
Smile

Ich bin leider immer sehr schnell verunsichert und steh mir damit selbst im Weg. Ich glaube auch das die Substi ein guter Schritt in die richtige Richtung wäre.
Wie sieht es denn bei Dir mit Autofahren aus? Ich wohne etwa 30 km. Vor Osnabrück und dort befindet sich der Doc und die Vergabe. Aufgrund meiner Angststörung fallen öffentliche Verkehrsmittel flach. Embarassed

Ich habe auch Angst bei der Arbeit nicht mehr so funktionieren zu können (bin im Sozialwesen und hab täglich Kontakt zu Menschen) Wie ist das bei Dir? Bist Du sehr verklatscht vom Pola?

Was sagt Dein Bekanntenkreis? Hast Du Dich vom Wesen verändert?

Das Drob inn in Hamburg kenne ich. Da war ich in meiner Jugend Stammgast. Laughing

Bin Ja im Dezember nach Niedersachsen gezogen.

Benzos konsumiere ich auch nicht mehr zum Glück. Hab mich jetzt gerade ganz gut mit Tramal und Oxy runterdosiert. Nächste Woche beginne ich (mal wieder) den Alkohol runter zu fahren. Versuche dann auch immer mal ein paar Opiatfreie Tage einzubauen.

Das hat dann allerdings meistens Dauerdurchfälle, verwackelt sein, Paranoia etc zur Folge. Ist das bei Dir auch so?

Ich denke immer: das muss doch auch so zu schaffen sein.

Mein Mann ist der Meinung das es alles eine Sache des Wollens und der Einstellung ist. Er hält von Substi und Therapien nicht viel. Er sagt, ich soll tun was ich für richtig halte, schließlich muss ich ja so leben.

So viele Fragen und Überlegungen... Freu mich über Deine Antwort.

LG Suri

[/list]
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 4. Jul 2016 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Moin, suri,

was Endstation geschrieben hat kann ich zu 100% auch auf mich anwenden.

Nach anfänglichen Aufatmen, weil man Geld spart und die Wahrheit, DASS man

seine Abhängigkeit ENDLICH mit Leib und Seele akzeptiert, ist beruhigend.

Nach einer gewissen Zeit kam bei mir dann die Unzufriedenheit.

Ich bin 56 J und seit 41 J drauf. Mir Heroin, Alk und Hasch fing alles an. In der

Clique meines älteren Bruders zu sein war für mich das GRÖSSTE. Er ist 1992

an einer Überdosis Heroin gestorben ( und Alk und Tbl.).

Wenn Du die anfängliche Sicherheit und Erleichterung, dass Deine Sucht für

Dich und von Dir offiziell akzeptiert ist und zum Alltag geworden ist, könntest Du Dich aus der Sicherheit der

Versorgung fragen, WARUM Du das Substitut brauchst.

Wenn Du dabei erfolgreich bist, wirst Du immer mehr Störendes bei der Substi

sehen. Und irgendwann ( ich bin dabei ) aufhören wollen. So ist es jedenfalls bei

mir gewesen.

Dass Dein Mann das nicht so interessiert, was Du machst hat Vor- und Nachteile.

Meine Frau nimmt nix und ist sehr daran interessiert, was ich suchtmässig so

treibe; wir sind 30 J zusammen und als ich schwer drauf war, hat Sie dafür

gesorgt, dass genug Essen und Trinken am Start waren, weil ich alles der

Sucht geopfert habe Embarassed Evil or Very Mad !

Ich bin auch ein Angstpatient und habe deshalb Ärger mit dem Beikonsum von

Diazepam und Bromazepam ( in kleinen Dosen, d.h. 1 Tbl täglich ) , wobei ich

das Bromazepam schon auf eine Viertel-Tbl. schon runtergefahren habe.

Ende des Monats steht ein Termin beim Psychiater an, der mir das Runterfahren

der restlichen Beruhiger ermöglichen soll.

Wenn alles gut geht, hoffe ich zum Ende des Jahres mit der Substitution und

dem Beikonsum fertig zu sein.

Für mich hat sich die Substitution AUF JEDEN FALL gelohnt: Doch man muss

immer wieder hinterfragen, ob man weiter substituiert werden will, oder nicht.


Das zeigt sich daran, dass die Substitutmenge nicht mehr alleine befriedigt und

man andere Mittel dazu nimmt. DANN ist der Zeitpunkt einer reiflichen Überle-

gung gekommen.

Liebe suri, ich wünsche Dir alles Gute für Dein weiteren Weg; und wenn Du Hilfe

von Deinem Mann brauchst, und er sie Dir verweigert, dann Embarassed Very Happy ...

... ihr Frauen wisst doch, wie man einen Mann zum willigen Helfer

macht Wink , oder?

Alles Liebe

von

Sepp
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