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iopiod Gold-User
Anmeldungsdatum: 30.05.2014 Beiträge: 400
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Verfasst am: 22. Okt 2016 11:06 Titel: Parkinson durch Langzeitgebrauch von Opiaten? |
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Hallo, ich wollte hier mal fragen, ob Langzeitgebrauch von Opiaten/ Opioiden zu Parkinson führen kann oder etwa zu anderen Neurologischen Erkrankungen. Auf die Frage komme ich, weil ich eben einen Artikel über Parkinson las, in dem stand so, das Parkinson durch Dopaminmangel ausgelöst werden kann/ wird.
mfG |
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Praxx Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 22. Okt 2016 11:31 Titel: |
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@Iopioid
für Opioide ist so etwas nicht bekannt, wohl aber für Amphetamine, besonders Methamphetamin. Diese Stoffe verursachen tatsächlich eine Apoptose (Selbstzerstörung) dopaminproduzierender Zellen im "Striatum" und vervielfachen das Risiko einer früh und schwer auftretenden Parkinson-Erkrankung.
Opis haben mit Dopamin nur indirekt zu tun, da gibt es bis heute keine Hinweise.
LG
Praxx |
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Gregory Gold-User
Anmeldungsdatum: 15.03.2010 Beiträge: 639
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Verfasst am: 22. Okt 2016 18:49 Titel: |
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Lediglich für Pethidin wird soetwas vermutet,
meine ich mal gelesen zu haben.
Hab jetzt aber keine Quelle.
Was sicher ist, ist das Pethidin mal chemisch
zu einer Designerdroge umgewandelt wurde
und dabei kam ein Opioid heraus was zwar
potenter als Pethidin ist aber eben schon
bei einmaliger Anwendung zu Schäden
im Gehirn führt und dabei Parkinson
auslöst.
MPPP oder so ähnlich... |
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RobTyner Silber-User
Anmeldungsdatum: 16.05.2016 Beiträge: 204
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Verfasst am: 23. Okt 2016 08:32 Titel: |
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MPPP (1-Methyl-4-phenyl-4-propion-oxy-piperidin) ist eine Designerdroge und wird auch "synthethisches Heroin" genannt. Strukturell ist es eng verwandt mit dem Opioid Pethidin.
Bei der unsachgemäßen Herstellung von MPPP entsteht MPTP, dieses ist ein Nervengift, das irreversible Parkinson-ähnliche Schäden verursacht |
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Gregory Gold-User
Anmeldungsdatum: 15.03.2010 Beiträge: 639
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Verfasst am: 23. Okt 2016 16:34 Titel: |
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Yep!
...genau das meinte ich... |
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RobTyner Silber-User
Anmeldungsdatum: 16.05.2016 Beiträge: 204
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Verfasst am: 23. Okt 2016 16:55 Titel: |
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Habe doch gerne geholfen das in "deinem Sinn" kurz zu erklären
Ist ja auch etwas "komisch" für uns alte Säcke das Ganze mit diesen RC-Zeugs. (Am Anfang meiner Karriere gab es H & K, dann noch alles mögliche bzw unmögliche an Tabs und evtl Säften. But the times they're changin' . . . )
Euch allen noch einen schönen sonnigen Rest-Sonntag!
Rob |
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iopiod Gold-User
Anmeldungsdatum: 30.05.2014 Beiträge: 400
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Verfasst am: 23. Okt 2016 19:54 Titel: |
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Danke für eure Antworten. Jetzt hab ich trotzdem noch mal ne Frage. Und zwar geht es um mein Problem, ich hab ne Hüftarthrose(H. kopfnekrose, bekomme Targin verschrieben,am Tag 60mg. Jetzt bin ich in Behandlung in ner Schmerzklinik, hatte Freitag erstma ne Untersuchung und nun bekomme ich nen Therapieplan.
Wegen der Tabletten bin ich aber kaum in der Lage meine Augen auf zu kriegen, was im Gespräch mit den Ärzten und Psychodoc's nicht grade toll ist. Deswegen wollte ich heute Abend keine Targin nehmen und morgen früh, ich dachte, die Schmerzen vielleicht aushalten zu können, doch sie sind jetzt schon so stark, das ich es kaum aushalte, der Schmerz kommt jetzt alle 10 min etwa und dann echt heftiges ziehen.
Ich muss also wohl doch morgen wieser total verpeilt in die Klinik, was mich total ankotzt. Ich weiß nicht was ich tun soll, was würdet ihr denn machen? Mit Sonnenbrille kann ich mich doch mit denen nicht unterhalten..?! |
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RobTyner Silber-User
Anmeldungsdatum: 16.05.2016 Beiträge: 204
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Verfasst am: 23. Okt 2016 21:57 Titel: |
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Verpeilt hingehen!
Warum?
Zu einem sollten die Ärzte um die Nebenwirkungen wissen. Auch kannst du so darauf besser hinweisen, denn wenn du nicht so dicht davon sein möchtest, so sollte evtl noch einmal über die Dosis bzw die Wahl des Medikaments nachgedacht werden.
Gegen die Schmerzen scheint es ja zu helfen, aber wie stehst du dann dazu möglicherweise in die Abhängigkeit zu geraten? Oder wurde das im Vorfeld auch schon bedacht? (Zeitweilige Medikamenten-Pause? o.ä.)
Wünsche eine "angenehme" Nacht!
Rob |
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