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Lara Silber-User
Anmeldungsdatum: 04.10.2016 Beiträge: 146
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Verfasst am: 5. Dez 2016 15:12 Titel: |
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Hallo ihr Lieben,
danke erstmal,auch wenn ich mega Schiss habe.Das mit dem betreuten Wohnen bekomme ich nicht.Ich bin dafür nicht krank genug.Jetzt soll ich in ne Sucht-Reha, aber ich will das gar nicht.Dann bin ich wieder Monate in der Klinik.
Klar hab ich Angst, weil ich nicht weiß wie es nach dem Entzug ist.Ich weiß nicht was ich machen soll.Ich will echt nicht in ne Reha. |
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perl Platin-User
Anmeldungsdatum: 10.07.2016 Beiträge: 1100
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Verfasst am: 5. Dez 2016 18:45 Titel: |
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Hallo Lara,
auch von mir alle guten Wünsche.
Das ist wirklich eine Hausnummer, die Du bis jetzt geschafft hast!
Bitte schreibe doch mal, wovor Du genau Angst hast bzgl. Reha.
Das ist ja zwar eine Klinik, doch nicht sooo krasse Klinikatmosphäre.
Und da Du ja keine Wohnung hast, wäre das doch eine Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und weiter zu überlegen bzw. Schritte einzuleiten.
Das kannst Du ja jetzt gar nicht, mitten im Entzug.
Herzliche Grüße auch an Honey
perl |
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*Luna* Silber-User
Anmeldungsdatum: 01.11.2016 Beiträge: 128
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Verfasst am: 5. Dez 2016 18:58 Titel: |
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Hallo Lara,
hab es endlich mal wieder geschafft bei dir zu lesen.
Finde es richtig klasse, wie weit du schon runter dosiert hast! Da kannst du sooo stolz drauf sein. Ehrlich.
Warum genau möchtest du keine Reha hinten dran hängen? Aufgrund der langen Zeit, die dafür noch wieder "drauf geht"?
Aber was sind schon die zusätzlichen Wochen im Gegensatz zu den weiteren Lebensjahren ohne Benzos/Sucht/etc?
Sicherlich ist es dann noch nicht komplett abgehakt ... aber vielleicht wäre der Übergang von Entzug - Reha - Wohnung/amb. Betreuung etwas leichter?!
Vielleicht hilft es dir ja eine Pro-/Contra-Liste zu schreiben. Was spricht dafür und was dagegen? Und dann schauen - vielleicht auch mit jemandem dort aus der Klinik zusammen - was überwiegt.
Alles Gute und viel Kraft weiterhin für dich!
Lg, Luna |
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Lara Silber-User
Anmeldungsdatum: 04.10.2016 Beiträge: 146
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Verfasst am: 5. Dez 2016 21:29 Titel: |
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Das denken leider viele, dass man da zur Ruhe kommt und man aufgefangen wird.Das ist leider nicht der Fall.
Hatte mal eine in einer Sucht-Reha besucht, war nur für Frauen.
Ihr ging es schlechter als vorher.Sie war den Aufgaben und Anforderungen dort nicht gewachsen.Es drehte sich alles und jeden Tag um Drogen.Die Frauen waren teilweise hart unterwegs.
Sie war viel zu labil und sensibel.Sie wurde wieder rückfällig.
Habe heute auch mit einer Bekannten telefoniert die zweimal in so einer Sucht Reha war und hat mir auch abgeraten.
Kliniken oder meist Entgiftungsstationen schicken einen gerne in solche Einrichtungen,wenn was anderes nicht in Frage kommt.
Hauptsache die Klinik hat es geschafft, dass du auf null bist.
Ich soll auch in eine Frauensucht-Reha. Besser als obdachlos hieß es heute.
Das ist für mich keine super Lösung, nur damit ich nicht obdachlos bin?
Klar heisst dass nicht, dass es vielleicht für mich doch etwas wäre,aber wurde mir auch klar gesagt,dass Medikamentenabhängige dort eher selten sind.
Ich muss einen anderen Weg finden,mir wird schlecht wenn ich nur dran denke in die Reha zu gehen.
LG
Lara |
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perl Platin-User
Anmeldungsdatum: 10.07.2016 Beiträge: 1100
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Verfasst am: 6. Dez 2016 10:37 Titel: |
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Hallo Lara,
okay, ich muss zugeben, dass ich keine eigenen Erfahrungen habe.
Aber wenn die Reha der Entgiftung ähnelt und Du den ganzen Tag mit Drogengesprächen und potenziellen connections konfrontiert bist, dann verstehe ich Dich schon.
Ich hatte das auch unter dem Aspekt "Hauptsache ein Dach überm Kopf" gesehen, weil mir für Dich keine wirkliche Lösung einfällt.
Ich hoffe mal, dass Du gemeinsam mit der Sozialarbeiterin etwas geeignetes für Dich findest.
Zum Glück wirst Du ja nicht wie ich, - nach fünf Wochen rausgeschmissen, sondern darfst erstmal zumindest diesen Monat (und evtl. länger?) bleiben.
Das ist auch schon viel wert, dass Dir Luft und Raum für die Entgiftung gegeben wird.
Du bist ja bis jetzt auch sehr schnell runter gegangen. Meinen Respekt, aber auch mein Mitgefühl hast Du.
Wenn es zugelassen wird, mach bitte den "Rest" langsamer.
Nichts wäre blöder, als wenn Du nach der Anstrengung nicht clean raus kommst, oder?
Herzliche Grüße perl |
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honeygirl Platin-User
Anmeldungsdatum: 07.08.2016 Beiträge: 1267
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Verfasst am: 6. Dez 2016 14:00 Titel: |
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heyo Lara,
oje , ich hab auch keine Erfahrung mir Suchtreha-Einrichtungen , aber ist dann eher kontraproduktiv irgendwo hinzugehn , wo du schon eine negative Erwartungshaltung von hast.
Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was ich dir jetzt raten soll für den Zeitpunkt, nach KH-Austritt. Ist halt leider auch nicht absehbar , wann genau das sein wird und wie es dir dann tatsächlich gehn wird.
aber du bist ja gut im Rennen derzeit - mach weiter so - hoffe fürs Danach findet sich doch noch eine Lösung.
lg , Honey! |
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schattengewächs Platin-User
Anmeldungsdatum: 26.07.2015 Beiträge: 2236
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Verfasst am: 6. Dez 2016 14:12 Titel: |
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nee, Lara, - was soll denn jetzt der Mist?
Die sollen dir ne 2 Zimmer Wohnung für dich und deine Tochter in der City klarmachen, DU hast in der Sucht-reha meiner Meinung nach nichts verloren, ist nur Zeiverschwendung. Da hängen primär Frauen mit Alkoholproblemen und zig anderen harten Drugs ab - du bist für mich einfach KEIN Junky, sondern durchaus, mit etwas Unterstützung, in der Lage, dein Leben selbst auf die Reihe zu kriegen. *plink*
Das ist nur meine ganz grobe "Fern-einschätzung"- erstmal stabil werden, - aber ich finde schnellstmöglich in ein "autonomes Leben" und nicht so ein Gekrumpfel,d.h. Zusammenleben mit schwerst-abhängigen Frauen...zieht evtl nur runter!
sag denen mal bitte klar deine Meinung - und verlängere, wenn das geht, den Aufenthalt (für den Entzug), weil die Endphase des Benzoentzugs echt nicht easy ist...
Liebste Grüße an dich, du Tapfere! |
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ast Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 14.03.2012 Beiträge: 3305
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Verfasst am: 6. Dez 2016 15:04 Titel: |
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Lara hat Folgendes geschrieben: |
Das ist für mich keine super Lösung, nur damit ich nicht obdachlos bin?
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Du könntest das aber auch ganz pragmatisch sehen, besser als obdachlos ist es tatsächlich allemal.
Du würdest Dir sozusagen eine kleine Auszeit gönnen, in der Du Deinen anderen Kram geregelt kriegst; Du kannst ja von dort alles erledigen, Dir auch ganz in Ruhe eine Wohnung suchen etc. und es gibt da auch sehr viele Hilfsangebote im sozialen Bereich.
ob Du jetzt auf Medikamenten oder sonst was bist, ist auch eher sekundär...in der Entgiftung spielen die Drugs noch eine große Rolle, einfach, weil man noch zu dicht dran ist, aber in der Reha treten sie immer mehr in den Hintergrund und es geht eher um die zugrundeliegenden Mechanismen.
sowieso brauchst Du Dir ja nur mitzunehmen, was Du möchtest, Dir wird ja nichts aufgezwungen...wenn´s Dir too much wird oder Du vorzeitig ne Wohnung findest, kannst Du ja jederzeit gehen...
lG, ast
PS
wie Schattengewächs schon schrieb, würde ich aber auch zunächst versuchen, den Aufenthalt in der Entgiftung so lange wie möglich zu verlängern, am besten wäre es, wenn Du von da nahtlos in eine Reha wechseln könntest. |
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Lara Silber-User
Anmeldungsdatum: 04.10.2016 Beiträge: 146
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Verfasst am: 6. Dez 2016 20:31 Titel: |
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Hey alle zusammen,
Vielen vielen Dank für die Antworten.
Also ich habe heute darauf bestanden,dass ich in meine alte Stadt will und die Betreung von dort.Ich kenne die alle schon lang und die haben mir gesagt, dass ich aufjedenfall Unterstützung brauche und ja schon seit 20 Jahren krank bin.
Also steht es mir zu.Die Anträge werden jetzt fertig gemacht.Gott sei dank. So wie es aussieht komme ich erst im neuen Jahr hier raus...zum Glück.
Hoffe es wird gegen Ende nicht all zu schlimm.
Ich denk an euch! Wünsche eine schönen Abend.
Liebe Grüße
Lara
Ps: würde gerne mehr schreiben,aber vom Handy ist es so anstrengend. |
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*Luna* Silber-User
Anmeldungsdatum: 01.11.2016 Beiträge: 128
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Verfasst am: 6. Dez 2016 22:23 Titel: |
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Ok, direkt mit Sucht-Reha-Zentren kenne ich mich auch nicht so aus. Aber wenn das natürlich so sein sollte, dann kann ich deine Abneigung total verstehen.
Wäre denn bei dir nicht auch eine psychosomatische Reha möglich?
Immerhin geht es nun etwas weiter und die Betreuung ist schon mal soweit gesichert bzw. nimmt das nun seinen Lauf. Hoffe und wünsche dir, dass es mit der Wohnung dann auch bald klappt.
Liebe Grüße,
Luna |
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Lillian Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 22.05.2013 Beiträge: 3894
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Verfasst am: 6. Dez 2016 22:27 Titel: |
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Ich drücke auch feste beide Daumen, das du zum Jahreswechsel ne Wohnung hast. Sie helfen Dir doch dabei eine zu finden, oder habe ich das etwas mißverstanden? Und das Du so ne Abneigung gegen Sucht Rehas hast, kann ich Dir zu 100% nach empfinden. |
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Lara Silber-User
Anmeldungsdatum: 04.10.2016 Beiträge: 146
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Verfasst am: 7. Dez 2016 09:32 Titel: |
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Wenn die Anträge durch sind,bekomme ich ne Wohnung gestellt.Vielen Dank fürs daumendrücken.
Einen schönen Morgen wünsche ich euch!
Lara |
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perl Platin-User
Anmeldungsdatum: 10.07.2016 Beiträge: 1100
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Verfasst am: 7. Dez 2016 12:08 Titel: |
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Boah Lara,
na, das klingt doch gut!
Das ist doch als Perspektive erleichternd.
Ich hoffe, das erleichtert Dir auch das weitere Vorgehen bzgl. der Benzos.
Grüße perl |
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Lara Silber-User
Anmeldungsdatum: 04.10.2016 Beiträge: 146
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Verfasst am: 8. Dez 2016 17:03 Titel: |
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Sorry wollte Pearls Seite nicht zutexten.Hier nochmal kurz und danke für die Antworten.
Ich denke auch es geht zu schnell.Klar wollen die mich mit Null entlassen...also bis Ende Dezember. Aber wenn die Entzugssymptome so heftig werden,wie soll ich das denn aushalten?
Bin jetzt auf 2 mg von 7,5...und das in 5 Wochen. Bis etwa 3 mg war es echt aushaltbar.Ich hab so gehofft, dass es bis Ende so bleibt,aber nix da...jetzt fängt es richtig an.
Traue mich nicht raus,wg umkippen.Dabei muss ich dringend zur Post.
Meint ihr ich kann mich auf 2 mg stabilisieren?
LG
Lara |
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honeygirl Platin-User
Anmeldungsdatum: 07.08.2016 Beiträge: 1267
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Verfasst am: 8. Dez 2016 17:17 Titel: |
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Ob du dich auf 2 mg stabilisieren kannst nun weiß ich nicht.
Müssten doch auch die Ärzte zustimmen,oder?
Alles in Allem eine sh** Situation - vll is es aber auch nur so eine Welle - mein Entzug kommt auch wellenmässig... |
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