Suchtdruck und Rückfälle!?

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miramööp
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Anmeldungsdatum: 10.11.2008
Beiträge: 163

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2009 20:21    Titel: Suchtdruck und Rückfälle!? Antworten mit Zitat

Hallo Leuts,

nachdem ich mich hier im Forum echt wohl und aufgehoben fühle, will ich auch mal von einem "Problem" erzählen, das mir gerade Angst macht. Ich will nicht "die Lösung" von euch, die kann ich eh nur selbser finden. Aber einfach ein bißchen drüber reden und vielleicht erfahren, wie ihr damit umgeht.

Ich nehme jetzt Subutex, 8mg, und fühle mich prinzipiell sehr wohl damit.

Allerdings, und hier kommt das Problem: ich bau in letzter Zeit immer öfter Rückfälle.
Zum andern Teil ist es einfach...Flucht, wenn Mist passiert, es ist wie ein Reflex, will ich mich so dicht wie möglich machen, kann an nix anderes mehr denken. Trotz Subutex. Zur Zeit habe ich etwas mehr Geld, dass für einen bestimten Zweck gedacht ist, und nicht verpulvert werden darf. Hab ich aber schon zu einem gutn Stück gemacht.

Das muss einfach aufhören, und ich denke schon wieder, und das erinnert mich an die Zeit vor der Substi, jedes mal wenn ich dann doch losgehe: "ach scheiß drauf", oder "komm nur noch einmal, dann bist du zufrieden und kannst es erst mal wieder lassen"
Fakt ist aber, dass es in den letzten 4 Wochen ca. 8 g waren. Es ist nicht zu befriedigen.

Das Problem ist auch, und ich habe ein schlechtes Gewissen deshalb, dass ich gar nicht so sehr den Wunsch habe, das Zeug nie wieder anzurühren. Ich habe keinen Hass dagegen, auch wenn es mir nur Probleme macht, im Grunde. Ich bin so sehl schon darauf fixiert, vor allem Probleme mit irgendwas zu betäuben, dass ich das Gefühl habe, es gäbe keine andere Möglichkeit... und das ist mir völlig bewußt. Es ist irgendwie paradox. H ist etwas, dass ich mir "nicht wegnehmen lassen" will, ich hätte am liebsten die Gewissheit, ich kann jederzeit, wann ich will, und dieses Denken bewahrt mich auch oft vor Rückfällen.
Also, in den ersten Monaten hab ich es wirklich fast ganz gelassen, aber so langsam hab ich das Gefühl, es schleicht sich wieder ein. Das Verlangen.

Bitte motzt mich jetzt nicht an, dass ich die Substi missbrauche und lieber meinen Platz freimachen soll für jemanden, der es nötiger hat. Es ist nicht so, dass ich jeden Tag Beikonsum hätte, bis vor 3 oder 4 Wochen noch nicht mal jede Woche. 2 Mal insgesamt, vor dieser Zeit gerade, über die ich schreibe. Die Substi sehe ich als große Hilfe und Chance, und ich hab seitdem vieles wieder in die richtigen Bahnen lenken können, was vorher schief gegangen ist. Ich gehe wieder arbeiten, interessiere mich für viele Sachen, schreibe und lese wieder, treffe mich mit meinen "alten Freunden" usw...

Es ist nicht mein Ziel, ein gemütliches Leben zu haben durch die Substi und eigentlich weiter druffen zu wollen. Ich komm nur nicht dagegen an, dass sich die Rückfälle gerade so häufen. Nehme ich die Sache nicht ernst genug?
Ich habe große Angst, vor allem auch vor der Zeit nach der Substi, und dass ich bis dahin nicht geschafft habe, mich bezüglich H wirklich zu kontrollieren, überhaupt meine Sucht unter Kontrolle zu bekommen, die ja schon vor den Opiaten da war.

Ich weiß, wer einmal Opiat-abhängig war, ist sein Leben lang gefärdet. Das sagte man mir auch über die Magersucht, von der ich nun denke, dass mir das nie wieder passieren wird. Aber es ist ein sehr schmaler Grat der Sicherheit, das weiß ich auch.

Naja, kurz gesagt: ich habe angst davor, dass ich nach der Substi auch wieder so richtig abstürze, dass ich irgendwann auf mein Leben zurück blicke und sage: "ja, scheiße. 15 jahre drauf und alles im Ar....."

Wenn sich jemand dazu äußern möchte, bitte. Ich würde mich über ein bißchen Austausch freuen, wie ihr mit eurem Selbstbild als "Süchtiger", mit euren Ängsten und eurem Suchtdruck umgeht. Vielleicht ist ja etwas dabei, was mir auch weiterhilft. Das letztendlich nur ich dafür sorgen kann, wie es "enden wird", ist mir schon bewußt.

Liebe Grüße an alle, Mira


Zuletzt bearbeitet von miramööp am 17. Feb 2009 22:52, insgesamt 2-mal bearbeitet
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 13. Feb 2009 03:33    Titel: Antworten mit Zitat

miramööp hat Folgendes geschrieben:

nachdem ich mich hier im Forum echt wohl und aufgehoben fühle, will ich auch mal von einem "Problem" erzählen, das mir gerade Angst macht. Ich will nicht "die Lösung" von euch, die kann ich eh nur selbser finden.

Meine Meinung ist, dass eine stabile Medikation die Lösung ist. Diese zu erreichen wird das Hauptproblem sein. Da diese sich leider nicht nach den verschriebenen Medikamenten richtet, sondern einen ganz speziellen Bedarf darstellt.
Der Kompromiss mit der Wirklichkeit wird sein, möglichst gut ohne Illegales über die Runden zu kommen. Ich weiss ich erzähle Dir nichts Neues, will es aber nicht unerwähnt lassen. Und Deine Angst is auch begründet. Es ist eine e xistenzielle Angst.

miramööp hat Folgendes geschrieben:

Aaaalso: wie vielleicht der eine oder andere weiß, bin ich seit einigen Monaten in Substi, nach einer nervenaufreibenden, aber vergleichsweise kurzen (etwa 2 Jahre) Zeit in der freien Wildbahn, nicht durchgehend drauf, aber alles kreiste um das Thema, weil wenn ich nicht drauf war, war ich eben auf Entzug, wenn der Entzug vorbei war...naja, dauerte es allerhöchstens mal 3 Wochen, normalerweise kürzer, bis ich wieder rückfällig wurde.

In dem akzeptierendem Paradigma wird davon gesprochen, dass eine „normale Opiatabhängigkeit“ ca 15 Jahre braucht, um Herauszuwachsen , die ganzen Prozesse zu durchlaufen, die man als Kind nicht vollziehen konnte, weil einem die Sicherheit, das Vertrauen fehlte.
miramööp hat Folgendes geschrieben:
Ich nehme jetzt Subutex, 8mg, und fühle mich prinzipiell sehr wohl damit.

Allerdings, und hier kommt das Problem: ich bau in letzter Zeit immer öfter Rückfälle. Ich will die Verantwortung dafür nicht abgeben, aber zum Teil liegt es daran, dass ich meinen Partner so oft breit sehe (von allem möglichen) und richtig neidisch werde, auch will.

Du scheinst ein hohes Suchtpotenzial zu haben. Ich glaube bei Dir von Selbstverletzung gelesen zu haben, und auch von Essstörungen…Es scheint Dich ziemlich erwischt zu haben.
Und ein spezieller Teil des Heroins, die Euphorisierung, wird Dir fehlen. Das warum man eigentlich Drogen nimmt.
Dein Partner ist, in Diesem Fall ein Problem, weil er Dein Besserfühlgedächtnis aktiviert, um „Vorschläge“ zu machen.. Dein Belohnungssystem, so nennt sich dass Besserfühl und
Erfolgsgedächnis, sagt dann welche Handlungen dafür geeignet sind. Favorit-Heroin. Dein gesamter. Organismus, ausser Deiner Vernunf,t, findet es richtig genau Dieses zu konsumieren
miramööp hat Folgendes geschrieben:
Zum andern Teil ist es einfach...Flucht, wenn Mist passiert, es ist wie ein Reflex, will ich mich so dicht wie möglich machen, kann an nix anderes mehr denken. Trotz Subutex.

Dein Besserfühlgedächtnis macht Druck. Suchdruck.
miramööp hat Folgendes geschrieben:
Zur Zeit habe ich etwas mehr Geld, dass für einen bestimten Zweck gedacht ist, und nicht verpulvert werden darf. Hab ich aber schon zu einem gutn Stück gemacht. .

Sehr grosse Gefahr.
miramööp hat Folgendes geschrieben:
Das muss einfach aufhören, und ich denke schon wieder, und das erinnert mich an die Zeit vor der Substi, jedes mal wenn ich dann doch losgehe: "ach scheiß drauf", oder "komm nur noch einmal, dann bist du zufrieden und kannst es erst mal wieder lassen"
Fakt ist aber, dass es in den letzten 4 Wochen ca. 8 g waren. Es ist nicht zu befriedigen.
.

Das ist die Sucht .Sie ist auch eine Verführerin.
miramööp hat Folgendes geschrieben:

Das Problem ist auch, und ich habe ein schlechtes Gewissen deshalb, dass ich gar nicht so sehr den Wunsch habe, das Zeug nie wieder anzurühren. Ich habe keinen Hass dagegen, auch wenn es mir nur Probleme macht, im Grunde. Ich bin so sehl schon darauf fixiert, vor allem Probleme mit irgendwas zu betäuben, dass ich das Gefühl habe, es gäbe keine andere Möglichkeit... und das ist mir völlig bewußt. .

Dein Inneres findet es völlig richtig etwas zu tun, was es Dich besser gehen lässt.
miramööp hat Folgendes geschrieben:
Es ist irgendwie paradox. H ist etwas, dass ich mir "nicht wegnehmen lassen" will, ich hätte am liebsten die Gewissheit, ich kann jederzeit, wann ich will, und dieses Denken bewahrt mich auch oft vor Rückfällen.
.

Natürlich ist Einfluss nehmen zu können, ein viel behaglicheres Gefühl als ohnmächtig zu sein, was schon mal eine grosse Entspannung bedeutet..Suchdruck eduzierend. Senkt allerdings auch die Hemmschwelle.
miramööp hat Folgendes geschrieben:
Also, in den ersten Monaten hab ich es wirklich fast ganz gelassen, aber so langsam hab ich das Gefühl, es schleicht sich wieder ein. Das Verlangen.
.

Ja. Das tut es wirklich.. Ein Teil komm sicher auch von dieser Licht und Wärmearmen Zeit..
Ich weiss, es ist ein Tropfen auf dem heissen Stein, aber gehe ins Solarium.
Strahlungswärme und Licht haben eine sehr positive Wirkung. Es kurbelt auch ein wenig die Eigenproduktion an..
miramööp hat Folgendes geschrieben:
Bitte motzt mich jetzt nicht an, dass ich die Substi missbrauche und lieber meinen Platz freimachen soll für jemanden, der es nötiger hat.

Sowieso nicht. Dass nicht jeder einen Platz findet, der einen bräuchte, hat nichs mit Dir und Deinem Beikonsum zu tun, sondern mit der Drogen und Gesundheitspolitik..
miramööp hat Folgendes geschrieben:
Es ist nicht so, dass ich jeden Tag Beikonsum hätte, bis vor 3 oder 4 Wochen noch nicht mal jede Woche. 2 Mal insgesamt, vor dieser Zeit gerade, über die ich schreibe. Die Substi sehe ich als große Hilfe und Chance, und ich hab seitdem vieles wieder in die richtigen Bahnen lenken können, was vorher schief gegangen ist. Ich gehe wieder arbeiten, interessiere mich für viele Sachen, schreibe und lese wieder, treffe mich mit meinen "alten Freunden" usw... .

Und wirkst mit an der Bewusstseinsbildung des Volkes..
Auch diese Schuldprojektionen, und das Gefühl es nicht gut genug zu machen ist Teil der Sucht. Ist Symtom des mangelndem Selbstwertgefühls. Des nicht Liebenswertzusein-Gefühls. Des Selbshasses.
miramööp hat Folgendes geschrieben:
Es ist nicht mein Ziel, ein gemütliches Leben zu haben durch die Substi und eigentlich weiter druffen zu wollen. Ich komm nur nicht dagegen an, dass sich die Rückfälle gerade so häufen. Nehme ich die Sache nicht ernst genug?
.

Doch, und Du führst einen grossen Kampf. . Wie unglaublich unschuldig Du doch bist. Solche Gedanken würdest Du Dir sonst nicht machen,.Auch ein Supermensch sein zu wollen, kann permanent in die Depression überfordern. Mach es Dir leichter Dich zu mögen.
miramööp hat Folgendes geschrieben:
Ich habe große Angst, vor allem auch vor der Zeit nach der Substi, und dass ich bis dahin nicht geschafft habe, mich bezüglich H wirklich zu kontrollieren, überhaupt meine Sucht unter Kontrolle zu bekommen, die ja schon vor den Opiaten da war.
.

Ich habe mi einem Arzt gesprochen, der mir sagte, dass es wohl in 2 Jahren hier aufgrund der Länderinitiative Heroin für Abhängige gibt. Erstmal gilt es bis da als Hoffnungsträger durch zukommen.. Dann würden die Karten neu gemischt. Mein Gott haben die Zeit. Was die den Leuten zumuten. Nicht nur den Süchtigen, sondern auch denjenigen, denen die Häuser oder Autos kaputt gemacht werden, um an Dinge zu kommen, die man verticken könnte.
miramööp hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß, wer einmal Opiat-abhängig war, ist sein Leben lang gefärdet. Das sagte man mir auch über die Magersucht und die Bulimie, von der ich nun denke, dass mir das nie wieder passieren wird. Aber es ist ein sehr schmaler Grat der Sicherheit, das weiß ich auch.
.

Vielleicht solltest Du Dich hoch dosieren lassen. Obwohl das auch Grenzen hat.
Vielleicht sogar auf Pola wechseln, welches eine dämpfendere Wirkung hat.
miramööp hat Folgendes geschrieben:
Naja, kurz gesagt: ich habe angst davor, dass ich nach der Substi auch wieder so richtig abstürze, dass ich irgendwann auf mein Leben zurück blicke und sage: "ja, scheiße. 15 jahre drauf und alles im Ar....."
.

15 Jahre clean, und dann doch alles im Arsch, weil Rückfall, ist schlimmer.
Du musst versuchen eine Grundversorgung zu erreichen. Auf das Heroin auf Rezept hoffen., und nicht soviel Beikonsum haben, dass Sie Dir Zwangsentzüge aufdrücken, oder gar aus dem Programm werfen. Was immer Dich durch die Nach bringt ist richtig..
miramööp hat Folgendes geschrieben:
Wenn sich jemand dazu äußern möchte, bitte. Ich würde mich über ein bißchen Austausch freuen, wie ihr mit eurem Selbstbild als "Süchtiger", mit euren Ängsten und eurem Suchtdruck umgeht. Vielleicht ist ja etwas dabei, was mir auch weiterhilft. Das letztendlich nur ich dafür sorgen kann, wie es "enden wird", ist mir schon bewußt.

Du kannst nur Dein Bestes tun. Was Du auch schon machst., Irgendwie über die Runden kommen. Möglichst mit einer gewissen Kontinuität. Du machst meiner Meinung nach alles richtig, und Deine Klugheit und Genauigkeit im Denken wird Dir sicher dabei helfen.
Du bist eine von den grossartigen Leuten hier. Bitte fühle Dich auch so. Habe an Dir nie Zweifel.. Sie sind mit Sicherheit falsch.. Du bist grossartig!!!!!!Wirklich!
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miramööp
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2008
Beiträge: 163

BeitragVerfasst am: 13. Feb 2009 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo bright,
ich danke dir für deine ausfürliche Antwort und die lieben Worte.
ich werd über darüber wohl noch mal nachdenken müssen.

Naja, diese ganze Substi-Sache ist bei mir schon echt sehr angstbelegt, von "steht mir das eigentlich zu? " bis "komm ich da jemals wieder raus?". Hm, alles Kopfsache wohl.

Jedenfalls hast du mir echt gut zugesprochen, danke.
Ich wüßte mal davon wegkommen, immer an allem zu zweifeln, was ich tue, das wäre schon eine Erleichterung...
Obwohl Zweifel im Zweifelsfall^^ ja vielleicht auch gut sind - Sachen zu hinterfragen mach ich mir ganz generell zur Aufgabe, nur sich ständig selbst zu hinterfragen kann halt auch voll anstrengend werden.

Zum Thema SV und Essstörung: ich sehe darin keine besondere Schwere der Sucht, sondern es war quasi so die Leiter, hin zu Opiaten. Ich war immer süchtig, habe eine Sucht mit der anderen "bekämpft". Typische Verlagerung eben...

Ja, mir fehlt auf jeden Fall die Euphorie, und wie. Sie ist einfach so nur schwer zu haben, und mit dem Subutex auch nicht mal mehr mit Heroin. Ich bin davon nur noch breit, wegdösend, träumend, aber nicht mehr so "glücklich", wie ich es gerne wäre.
Ich dachte immer ich nehme das in Kauf, besser allgemein wohlfühlen als puktuell super-wohl... aber nach der Zeit, vermiss ich es schon, manchmal denk ich sowas wie: puh, sollte mich schnell mal rausdosieren, dann kann ich auch wieder anständig auf H feiern. Nur wär ich dann schnell wieder an dem Punkt, an dem ich vor der Substi war. Das will ich nicht, ich hab noch einiges vor.

Das mit dem umsteigen auf Pola oder Metha, haben mir auch schon andere gesagt. Aber ich hab Riesenschiss vor Metha, erstens weil ich gelesen hab, dass es Depressionen fördert, und davon hat ich in meinem Leben einfach schon genug, ich hab tierisch Angst vor Depressionen. Ich hab so ne Affinität zu Depris, dass sie mich ganz sicher erwischen würden, wenn ich etwas nähme, dass potentiell diese Nebenwirkung hat.
Zweitens käme ich mir noch gefangener vor, weil Metha oder Pola eben schwerer wieder loszuwerden ist. Und auch vor Entzügen hab ich mittlerweile solche Angst, dass sie mich schlaflose bzw alptraumhafte Nächte kosten.

Mich höher zu dosieren, würde ich wie eine Niederlage betrachten. Ich hab eher den Anspruch, ich könnte mal langsam runter gehen. Ich will sogerne wieder frei sein, nicht meinen Arzt fragen müssen ob ich mal n paar Tage wegfahren darf usw...

Hö, danke dass ich mal jammern darf hier... Aber ihr dürft auch, ne?! Razz
Freu mich wenn noch jemand was erzählen mag.
Mira
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anja
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Anmeldungsdatum: 16.09.2008
Beiträge: 469

BeitragVerfasst am: 13. Feb 2009 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo mira
Erstmal möchte ich Dir sagen das auch ich finde dass Du eine große Bereicherung für dieses Forum hier bist. Du schreibst tolle Beiträge,in denen man liest wie mutig,klug ,stark und doch zerbrechlich Du bist und man kann herauslesen dass auch Du schon viel kämpfen mußtest in Deinem bisherigen Leben.
Mein Freund hatte in letzter Zeit auch einige Rückfälle.Das ist jetzt nicht all zu Besorgnis erregend für mich solange ich sehe dass er sein Leben gebacken bekommt,aktiv ist und es ihm gut geht. Ich weiß wann ich ein Machtwort zu sprechen habe.Was mich eigentlich am meisten stört,das bin einfach Ich,weil ich dann gierig,neidisch werde,wütend,ja ich könnte ihn dann erwürgen.Aber ich sage nichts und lasse mir nichts anmerken.Ich komme dann paar Tage später auf das Thema zu sprechen ,damit er sieht, das ich es sowieso merke und das er mich nicht anlügen braucht.Er kann halt nicht nein sagen,wenn er mal eingeladen wird. O.K. könnte ich warscheinlich auch nicht. Nur gut das mein Substi- Arzt so streng ist und ich da täglich hin muß und immer noch fast täglich Urin abgeben muß, obwohl ich ganz niedrig dosiert bin. Ich denke Du solltest mal darüber nachdenken Dich hochdosiern zu lassen oder halt umzusteigen.
Ansonsten kann ich da wirklich mitfühlen was Deine Psyche anbelangt und was das sich Wohlfühlen anbelangt.Ich weiß, ich weiß dieses brennen in der Seele,diese Lehre,dieses schlechte Gewissen,diese Schuldgefühle,das ganze Leben ist so verdammt schwer, fast unerträglich manchmal und da gibt es was,etwas wo man zu sich nimmt und von jetzt auf nachher gehts einem gut,( Was leider kein Antidepressiva fertig bringt) endlich fühlt man wieder was,man fühlt Wärme,Hoffnung,Zufriedenheit,man merkt das man noch lebendig ist, macht im Geiste Pläne und denkt alles wird gut.Schon oft hatte ich solche Phasen,aber es wurde auch immer mal besser und ich gebe die Hoffnung nicht auf und arbeite hart daran dass es irgendwann so bleibt, das es mir dauerhaft gut geht.Ich habe komplett angefangen umzudenken, ich habe meine Ansprüche weit runtergeschraubt.Ich brauche kein großes Haus,kein Auto,keine megateuren Klamotten... nur damit ich von der Gesellschaft akzeptiert werde. Mir reicht das was ich habe ,nicht viel aber alles bezahlt und schön, harmonisch und gemütlich kann ich es mir überall machen in einer noch so kleinen ,schäbigen Wohnung in denen ich schon gewohnt habe.Ich habe aufgehört mir Gedanken über Andere zu machen,hauptsache den Menschen die mich mögen geht es gut und mir selbst natürlich auch,das habe ich auch erst lernen müssen ,es mir gut gehen zu lassen,mir mal was zu gönnen und habe gelernt Hilfe anzunehmen und nicht immer so misstrauisch zu sein.
Oh Mira jetzt habe ich Dich aber zu getextet.Habe grad drauf los geschrieben.
Glaube an Dich , Du hast das Zeug dazu es zu schaffen ,Du wirst den richtigen Weg finden.
L.G.
Anja
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worstcase
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Anmeldungsdatum: 28.11.2008
Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 13. Feb 2009 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

hi mira!
ich habe jetzt schon dreimal angefangen, dir was zu schreiben, aber irgendwie fehlen mir momentan die worte- und bevor ich irgendeinen blödsinn schreibe, lass ichs lieber. ich wollt dir nur sagen, dass ich immer gerne von dir lese, weil du einen sehr intelligenten, einfühlsamen und vertrauenswürdigen eindruck bei mir machst. ich kann sehr sehr viel nachvollziehen von dem, was du schreibst...vielleicht tu ich mich deshalb so schwer zu antworten.
ich denk an dich und schick dir viel kraft! alles liebe, karo
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miramööp
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2008
Beiträge: 163

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2009 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben,

puh, also hm, ja mir fehlen auch bißchen die wörter.
es ist schon voll schön zu lesen, dass ihr meine Anwesenheit hier schätzt. Es geht mir mit euch genauso, also dass ich mich freue von euch zu lesen, und dass ich das was ihr schreibt für wertvoll halte. Und dahinter auch genauso wertvolle, aber auch erfahrene, leidende, kämpfende, mutige, wache Menschen sehe. Wäre das nicht so, hätte ich kaum einen Grund, hier zu schreiben - erst recht nicht über so, hm, also für mich sind das schon recht intime Sachen, Gefühle, Ängste, Sucht.

Es tut mir auch echt gut, glaube ich zumindest, hier ein bißchen zu schreiben und zu lesen*, wie andere Menschen, mit anderen Geschichten, also ihr, das alles seht, und erlebt und denkt. Ihr seid toll, ich hoffe ihr könnt das auch selbst so sehen.

*Richtig denken konnte ich auch schon immer nur im Austausch mit anderen...Very Happy

Also danke auch, dass ihr mir eure Aufmerksamkeit gebt, sowas ist nie selbstverständlich. Schön das ihr auch hier seid!

lieben Gruß an alle, bleibt tapfer (ich versuchs auch Wink), Mira

ps: inhaltlich werd ich dann später noch antworten glaub ich, weil ich muss morgen früh aufstehen, und bin eh schon zu müde um sinnvoll zusammenhängend zu schreiben...*gääähn*
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Spiky
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.02.2009
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2009 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

wir sind nunmal labile Menschen und wenn du deinen Partner breit siehst, wundert es dich dann wirklich das du suchtdruck bekommst ?? Ich bin froh das mein Partner nix mit dem Mist zu tun hat. Sorry, aber damit könnte ich gar nicht umgehen weenn ich wirklich aufhören will. Ist ne krasse Situation und mir fällt kein guter rat ein....
halt die Ohren steif...der Sommer kommt und damit auch wieder bessere Laune Smile
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miramööp
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2008
Beiträge: 163

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2009 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

@ Anja: hey danke für deinen beitrag, ich fühle mich überhaupt nicht zu getextet, im gegenteil, ich finde es gut, zu lesen, das erstens ich nicht alleine bin mit meinen gedanken und problemen und zweitens, wie du damit umgehst. Was du schreibst zeigt, dass du schon viel harte innere Arbeit hinter dir hast...

Zitat:
Ich habe aufgehört mir Gedanken über Andere zu machen,hauptsache den Menschen die mich mögen geht es gut und mir selbst natürlich auch,das habe ich auch erst lernen müssen ,es mir gut gehen zu lassen,mir mal was zu gönnen und habe gelernt Hilfe anzunehmen und nicht immer so misstrauisch zu sein.


das zum Beispiel kann ich nur bewundern. Und ich freue mich für dich, dass du "so weit" gekommen bist, es kann das Leben nur erleichtern wenn man etwas mehr Vertrauen und Sicherheit empfindet. Naja, bei mir is das alles noch in Arbeit Wink aber es wird schon werden

Nur manchmal überfällt mich einfach eine regelrechte Panik, wenn ich betrachte, mir bewußt mache, wie krass das alles ist. Was für einschneidende Entscheidungen ich da wohl irgendwann mal getroffen habe, deren Konsequenzen jetzt nicht mehr so einfach zu ändern sind.

Ich frage mich, wie mein Leben wäre, wenn ich nie Opiate genommen hätte - alle Scenarien sind vorstellbar, aber wenn ich dran denke, es ginge mir jetzt gut, ohne eine blöde körperliche Abhängigkeit am A.....-

naja, egal ich kanns nicht ändern, muss wohl das beste draus machen. Ich versuchs ja auch immer positiv zu sehen, zB dass ich erst seit dem die anderen Sachen los bin, die mich früher gequält haben, von denen ich dachte sie bringen mich irgendwann noch um, zumindest psychisch. Alles wie weggeblasen, letztendlich für den Preis, ein Opiatabhängiger zu sein!?

Ich hab fast ein schlechtes Gewissen, hier mit meinen kleinen Sinnkrisen rumzujammern, wo's mir eigentlich gut geht, viel besser jedenfalls als anderen. Aber irgendwie brauch ich auch das Schreiben, das Formulieren, um Klarheit zu haben. Ich könnt auch Tagebuch schreiben, klar. Aber es ist natürlich auch ein schönes Gefühl, Feedback zu bekommen, und wie gesagt Anregungen, die aus den Gedanken anderer, die vielleicht ähnliche äußere Umstände haben.

Du hast wirklich einen strengen Substi-Arzt, meine Herrn... Du gehst doch auch schon länger da hin, oder?! Echt gemein, sowas schrenkt ja auch ein, und damit meine ich jetzt nicht die möglichkeit zu ungestraften Beikonsum. Aber echt stark, dass du das so durchziehst! Das ist auf jeden Fall was, wo du stolz drauf sein kannst, nichts ist schwieriger als sich selbst zu überwinden, auch wenn die Sucht ja nur ein kleiner Teil des Selbst ist - der sich aber zeitweise ganz schön aufblasen kann...
schließlich scheinst du ja auch immer wieder hautnah damit konfrontiert zu werden... das ist wie wenn man ständig Torte futtert, wenn jemand anders Diät machen will...

so weit erst mal, lieben Gruß an euch alle, Mira

ps: stimmt! der Frühling ist naaaaahhhh Very Happy


Zuletzt bearbeitet von miramööp am 17. Feb 2009 22:54, insgesamt einmal bearbeitet
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"Alex04"
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.02.2009
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2009 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hi

Also ich muss auch mal ein Lob los werden. Seit ich nicht mehr in die Therapie gehe habe ich immer nach etwas ähnlichem gesucht um meine Gedanken los zu werden und auch von anderen mal zu erfahren wie sie mit ihrer sucht umgehen. Ich habe mitlerweile auch schon viele beiträge gelesen und ich muss sagen ich finde es echt toll das jeder der einen Beitrag hier hinterlässt sich auch wirklich vorher Gedanken gemacht hat und nich irgendeinen stuss von sich gibt. Weil diesen stuss hört man genug von anderen leuten die meinen das sie eine Ahnung von dem ganzen haben und in wirklichkeit haben sie überhaubt gar keine Ahnung, haben vieleicht mal ein Buch von irendeinem Vollidioten der noch weniger ahnung hatte wie sie selbst gelesen usw. Naja zurück zu dem was ich eigentlich sagen wollte. Ich bin echt froh dieses Forum gefunden zu haben denn man liest hier viele interessanten Sachen die einen selber auch betreffen und einem auch helfen können.
Man kann hier viele Anregungen und Wege finden wie man mit der Sucht umgehen kann doch das 100%ige Rezept gegen die Sucht wird man auch hier nicht finden.Wir haben zwar alle das gleiche Problem und die gleichen Suchtdrücke aber von grund auf verschiedene Menschen. Daher muss jeder von uns seinen individuellen Weg finden wie er am besten mit seiner Sucht umgeht und vieleicht ist es ja ein zusammen gewürfelter Weg aus den ganzen Erfahrungen hier aus dem Forum.
Und jeder Tag ohne Drogen ist ein Gewonnener Tag
Also ich gehe jetzt Squash spielen was übrigens riesen Spass macht bis denne grüße Alex
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dad
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 23.01.2009
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2009 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hi.

Zitat:
Nehme ich die Sache nicht ernst genug ?


Kommt auf den Standpunkt an und was dein Ziel ist.
Tatsache ist, der Suchtdruck, kehrt nach jedem Rückfall, verstärkt zurück. Suchtdruck muss zu Anfangs verstärkt ignorieren werden.


Zuletzt bearbeitet von dad am 7. Apr 2009 09:03, insgesamt einmal bearbeitet
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miramööp
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 10.11.2008
Beiträge: 163

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2009 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo dad,
danke dass du mir geschrieben hast.
das mit dem Hund ist ein schönes Bild, ich stelle mir vor wie meiner völlig verzweifelt den ganzen Tag hinter der Wurst herläuft lol
Sie checkt schon einiges, ich denke sie wäre nicht so blöd. Ich hab auch immer das gefühl, dass Lucy mich schief und vorwurfsvoll anschaut, wenn ich so Sachen mache, aber ich glaube ich projeziere da nur...aber wer weiß, die können ja ganz gut riechen, vielleicht wundert sie sich warum ich so was nehme, was so giftig für sie riechen muss (wenn man bedenkt was da ausser H noch alles drin is...) naja wie auch immer.

Ja, ich mache Therapie, schon recht lange, und es hat mir auch schon einigermaßen was gebracht. Meine Therapeutin findet Rückfälle auch nicht tragisch, sie ist da echt stoisch (geworden). Meint halt, das gehört dazu.

Ja, ich weiß wirklich nicht wie ernst es mir ist. Weil ich eben auch gar nicht völlig verzichten will, wenn ich mal ehrlich bin. Hab hier auch schon irgendwo gelesen, bei dem Gedanken an "nie wieder" bekommen wohl viele Panik. Nie wieder kann ich mir auch nicht vorstellen. Ich denke, ich muss da einfach irgendeinen Weg finden.
Prinzipiell schließt ein "normales/gutes Leben" ja gelegentliche Rauschzustände nicht aus. Bei legalen Drogen sind die ja sogar erwünscht und erfüllen eine kulturelle Funktion. Nur ist es halt in diesem Fall gefährlicher, jedenfalls mal davon ausgegeangen, man ist wirklich clean, läßt es auf einen Versuch ankommen und fällt auf die Schnautze damit...

Wie geht es dir eigentlich mittlerweile? wir hatten uns ja schon mal irgendwo kurz geschrieben...kommst du einigermaßen klar?

Grüße, Mira
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Spiky
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.02.2009
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2009 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mira

ich weiss wie das ist..nicht immer hatte ich einen Partner der clean ist und .......mit Partnern die drauf waren hatte ich immer einen totalabstutz...egal was wir uns vorgenommen haben. Du musst eben überlegen was wichtiger ist, sind bei euch kinder im Leben ??? Weisst du was ein gesunder egoismus ist ? Glaub mir....ich habe schon vieles durch...ich könnte schon enkelkinder haben....vielleicht auch ein haus und einen mann der mnager ist...wer weiss..ich habe so vieles nicht gemacht.nicht machen können.. L G Spiky
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miramööp
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2008
Beiträge: 163

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2009 03:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Alex, Hallo Spiky.

Ja Alex, da muss ich dir Recht geben, es ist wirklich ein nettes Forum, bzw. in diesem "virtuellen Raum" lol tummeln sich sehr freundliche, kritische und erfahrene Menschen. Ich kenne verschiedenen Foren, auch Drogenforen, in denen aber ein koplett anderer Ton und andere, em, Absichten herrschen. Ich habe noch keins erlebt, in dem die Leute so offen und persönlich, so ehrlich und empathisch miteinander umgehen.

Sicher, wir werden hiervon alleine nicht "geheilt", wenn es sowas gibt und wenn es unser Ziel sein sollte. Aber dieses viele philosophieren, nachdenken über sich und andere, was ausdrücken und reflektiert bekommen, macht auch einfach voll Spaß und tut (mir jedenfalls) auch gut, und mit Sicherheit bringt es den ein oder anderen auch ein Stückchen weiter auf seinem Weg, wenn er hier irgendeinen Gedanken aufschnappt, der ihm gerade gefehlt hat. So kommts mir jedenfalls für mich vor.

Gut, ich gebe zu manchmal packt mich einfach die Schreibwut, und alles purzelt aus mir raus, wie es mir gerade in den Kopf schießt... Aber es muss ja nicht jeder alle Monster-Texte ganz durchlesen, um den Anschluss zu behalten. Außerdem finde ich, wenn man sich ein bißchen alleine fühlt und Ablenkung und Gesellschaft nicht in Sicht sind, kann man wenigstens so indirekt mit Leuten kommunizieren, das ist ja auch schon was, auch wenn es kein Auge zu Auge Gespräch mit jemand vertrautem ersetzt. Also, dann fühl dich mal wie zu hause hier, mach's dir bequem ich schmeiß ne Runde Kekse *g*

Spiky, hm ja, du hast schon Recht, man muss schauen dass man nicht auf die eigenen Kosten mit jemandem zusammen ist, also meine dass es die Beziehung einen stark negativ beeinflusst. Ich hatte schon viele Zweifel an meiner, aber ich ... bin im Moment der Meinung oder habe das Gefühl, dass mein Wunsch, weiterzumachen, überwiegt. Ob das immer so bleibt kann ich nicht sagen, ich lasse es einfach auf mich zukommen. Das viele grübeln, immer mit dem Ergebnis, dass ich mich eigentlich nicht trennen will, macht mich nur ganz kirre. Ich schätze, dass ist vom Prinzip ähnlich wie mit den Suchtmitteln: wenn der Punkt gekommen ist, loszulassen, wird es kein Problem mehr sein. Bis dahin mach ich das Beste draus, und das Lieben und geliebt werden gibt mir auch Kraft. Trotz der Zweifel.

liebe Grüße und danke an alle, Mira
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Spiky
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.02.2009
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2009 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

hast ja recht Mira...andere können immer leicht sagen was richtig oder falsch ist, wie man was besser machen kann.Wichtig ist das es dir gut geht und wie du schon sagst,das beste raus machen Smile
jetzt was anderes, ich hab letzte woche geschrieben das ich kein take home mehr wegen einer positiven uk bekomme.Ich hab am gleichen tag mein blut auf opiate testen lassen und bin neg. ab heute wieder take home Smile also was erfreuliches ...und darum hab ich gute laune und wünsche allen hier einen erfolgreichen Tag.Lasst euch nicht ärgern und haltet die ohren steif.
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dad
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 23.01.2009
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2009 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Nie wieder kann ich mir auch nicht vorstellen. Ich denke, ich muss da einfach irgendeinen Weg finden.


Konnte ich mir auch nicht vorstellen aber irgendwann ist man einfach stolz darauf es gepackt zu haben und der Gedanke verzichten zu müssen taucht garnicht mehr auf, verzichten, so ein Wort kannte ich nicht, ich bin es endlich losgeworden, dieses Verlangen, da redest du dann nicht mehr von Verzicht

Zitat:
kommst du einigermaßen klar?


Obwohl ich den Film schon komplett gefahren,, ich komme klar. Allerdings tue ich auch nichts dafür, so wie du. I. Gelingt ganz gu taber ich jammere lieber rum und stech, um diesen ewigen Kampf auszuweichen dem man mit seinem Menschendaseinck den Kopf in den Sand.

Geh du deinen Weg weiter und du wirst es schaffen. ich höre in/aus deinen Worten, einen Menschen, die die Konfrontation mit seinem inneren Ernst nimmt und mMn. ist das der Shlüssel zum Erfolg.
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