Keine Entschuldigung von ms´teraner Tagesklinik

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Schmetterlingslarve
Gast




BeitragVerfasst am: 16. Feb 2009 08:39    Titel: Keine Entschuldigung von ms´teraner Tagesklinik Antworten mit Zitat

An Bright, Zornbrocken und: An alle, welche meinen Erfahrungsbericht gelesen haben, über die an mich gerichteten fälschlichen Beschuldigungen ich hätte während meiner Rehabilit. in der münsteraner Tagesklinik Tramal konsumiert. Obwohl mein Psychiater während meiner Anwesenheit in der Tagesklinik in Münster anrief um dort meinen Namen reinzuwaschen (es handelte sich um eine mittelerweile bekannte Kreuzreaktion zwischen Seroquel und Kathadolon, welche zu einem falsch-opioidem Ergebnis führt) erfolgte keine Entschuldigung seitens der Tagesklinik. Frau Margraf, eine der dortbeschäftigten Krankenschwestern sagte am Telef. lediglich:"schön, daß es Frau W. wieder besser geht" Einige von Euch wissen, daß es mir damals ganz elendig ging, aufgrund der üblen Beschuldigungen. (Ich erlitt daraufhin am Anfang des Jahres einen Nerfenzusammenbruch, von welchem ich mich ganz ganz langsam erholt hatte)Falls jemand von Euch Verbindungen zu einem Pressemenschen hat, würde ich so gerne öffentlich machen, was mir geschehen ist.Ich habe noch nie etwas mit Drogen zu tun gehabt und war in der Tagesklinik in Münster um mein Methardict runterzufahren. (Bin Bandscheibenpatientin)
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Gast





BeitragVerfasst am: 16. Feb 2009 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

es tut mir leid für dich, dass deine erwartungen nicht erfüllt wurden, aber dass du keine offizielle entschuldigung bekommst, war doch irgendwie klar, oder?
willst du wirklich zur presse gehen und dich als psychisch instabile frau, die medikamente nehmen muss der öffentlichkeit präsentieren? (das meine ich jetzt nicht abschätzig, aber so ist es) was erwartest du dir davon? glaubst du, dir wird es besser gehen und du kannst das ganze besser verarbeiten, wenn das ganze durch die medien geht?
abgesehen davon, so hart das auch klingt, glaube ich nicht, dass es jemanden interessiert. sicher, für dich ist/war das ganze eine tragödie, aber was unterm strich dabei rauskommt, ist: du wurdest fälschlich beschuldigt, das ganze wurde geklärt und hat für dich keine weiteren konsequenzen, oder?
wenn du das ganze wirklich weiterverfolgen willst, erkundige dich mal beim patientenanwalt, was du tun kannst. aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es dir persönlich in irgendeiner weise gut tut, sich weiter in diese sache zu verbeissen.
bitte nicht falsch verstehen, ich heiße das verhalten der ärzte nicht gut und finde es auch nicht gut, wenn man ungerecht behandelt wird. ich versuche nur, das ganze realistisch zu sehen.
weiterhin alles gute, karo
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worstcase
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.11.2008
Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2009 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

war von mir
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Sleeper
Gast




BeitragVerfasst am: 16. Feb 2009 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hi bin zum ersten mal im Forum wiel alle möglichkeiten in anspruch nehmen bin wie du auch in einer Tagesklinik in Karlsruhe gewessen hatte aber mehrere Opiat rückfälle bin jetzt wieder in einer Substituzion,bekomme die selbe Mediekazion wie du aber hab eine ganze Pallette nebenwierkungen,Debressiv,angstzustände es fällt mir super schwer mich zu konzentrieren stimmungsschwankungen 5-6 mal am Tag ist noch wenig,gewichtschwankungen aber ich denk das es bei dir ähnlich ist.würd mich freuen was von dir zuhören.
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Schmetterlingslarve
Gast




BeitragVerfasst am: 16. Feb 2009 15:32    Titel: Schwankungen Antworten mit Zitat

Hy ! Irgendwie ist heute ein blöder Tag. Die Antwort von Karo zeigt mir doch wie sehr mir das alles zu Herzen geht. Danke Karo, für den Tritt in den A. anscheinend brauch ich sowas zur Zeit. Könnte kotzen. Ich weiß, daß ich selbstbewuster sein sollte, aber... scheiße ich bin es eben nicht. !!Also Sleeper, ich bekomme Methadict, Katahdolon, bedarfsweise Seroquel und seit 5 tagen Fluvoxamin. Das Fluvoxamin ist ein echter Vetrauensbeweis vom Doc. Es erhöht den Methadictspiegel und somt gelingt mir, hoffentlich das Herunterdosieren vom Metha. leichter. Denn: auf Medikamenten will ich nicht kleben bleiben. Habe sooft Angst, welche von dem Methad.Tabletten zu verlieren. Und, ob ich PKW fahren kann ist auch noch so eine Sache... Habe im Nov. letzten Jahres einen Benzoentzug gemacht. Meine Güte, war das eine Qual. Habs aber geschafft. Eine Grenzerfahrung, kann ich da nur sagen !! Also, ich kann nur empfehlen, was Deine Rückfälle anbelangt, mir tut es gut, daß ich überhaubt, weder Morphine, noch Benzos im Haus habe. (Habe mir aber auch nie irgendwo was "besorgt")Finds im übrigen auch total interessant, daß Du die gleichen medis bekommst wie ich. Tja, also ich könnte ja viel schlafen. ist echt mein hobby geworden. Rolling Eyes Habs aber auch von einer Userin hier im Forum gelesen. Und ich denke, der Körper hat noch immer mit dem Entzug zu tun. Hast Du den heroin konsumiert ? Ich bin eine Schmerzpatientin und war früher tramalsüchtg, so fing alles an. Konnte prima 20 Stunden in der Woche arbeiten und hab nen super Vordiplom in Diplompäda hingelegt mit 1,3. Hm.. das alles allerdings unter teilweise 1400 mg Tramal (Hüstel!) Das ist schon einiges. Ging und fluppte alles perfekt, immer nett zu den Patienten (Krankenpflege). Hab sogar noch zusätzlich mittags Patienten übernommen...Dann habe ich Benzos bekommen (auch alles legal) und ich gebe hier keinem Doc. die Schuld. Ich wußte immer, was ich tat. Dann ging es bergab. Was konsumierst Du denn, wenn Du vom Morphinrüfall schreibst ? Würd mich über Antworten von Dir freuen. Schaue heute noch mal ins Forum L.G. Larve
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Schmetterlingslarve
Gast




BeitragVerfasst am: 17. Feb 2009 09:44    Titel: An worstcase, bright und Zornbrocken Antworten mit Zitat

Hallo Worstcase! Deine Antwort und das Telefonat mit einem sehr gutem Freund hat mir gezeigt, daß durch die Demütigung in der Tagesklinik wohl irgendwas in mir losgetreten wurde, was vielleict garnichts mehr mit der eigentlichen Situation zu tun hat. Ich glaube vielmehr, daß durch das Erlebnis igendetwas anderes wieder an die Oberfläche gerutscht ist. Ich mein, es stimmt schon, wenn nicht wenige Menschen, in meinem Umfeld, mich darauf hinweisen, das: "die Sache doch nun ausgestanden sein müßte". Und das mit meinem "Pressewahn" geht woh in die gleiche Richtung. Confused Sollte mich vielleicht lieber an ein Forum wenden für chronisch-ängstliche Frauen. Rolling Eyes Gibt doch sogar den Begriff der Angstpatientin, oder ?. Confused Wär schön, nochmal von Euch zu hören
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worstcase
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.11.2008
Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2009 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

hi larve!
ich wollte dir wirklich nicht vermitteln, dass es schlecht oder falsch ist, was du momentan fühlst oder durchmachst.
es ist nur so, dass mein erster gedanke, wenn ich deine beiträge lese, meistens ist: ich würde dir so gerne helfen, einen schritt zurückzutreten und die situation aus einem anderen blickwinkel zu betrachten.
ich glaube, du wirst nicht drum rumkommen, daran zu arbeiten, dir eine art panzer zuzulegen, damit nicht alles negative, was in deinem leben passiert, dich vollkommen aus der bahn wirft. das soll jetzt nicht obergescheit oder so klingen...ich weiss, dass das harte arbeit ist, ich habe selber lange genug dafür gebraucht und bin noch immer dabei, daran zu arbeiten.
ich glaube, diese situation mit der tagesklinik ist so verfahren, dass es schwer ist, je auf eine für dich zufriedenstellende lösung zu kommen. prinzipiell bin ich dafür, sich schlimmen sachen zu stellen und für seine rechte zu kämpfen. aber bei manchen sachen ist es meiner meinung nach besser (und gesünder für einen selber), einen schlussstrich zu ziehen und das ganze zu verdrängen, zu vergessen oder so. gerade wenn keine befriedigende klärung in aussicht ist.
vielleicht liege ich völlig falsch, dann tut es mir leid.
ich habe nur für mich die erfahrung gemacht, dass es manchmal besser ist, einfach weiterzumachen und nicht bei einer sache, die man nicht klären kann bzw wird, zu verharren, da man sich damit quasi selber steine in den weg legt.
ich denke, das allerwichtigste ist, dass du weiterkommst, deinen weg gehst und dass es dir gut bzw besser geht.
ich wünsch dir alles gute dabei! lg karo
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Schmetterlingslarve
Gast




BeitragVerfasst am: 17. Feb 2009 19:26    Titel: Vogelperspektive Antworten mit Zitat

Hallo Karo, danke für Deine Worte. Du hast mit die sem "Schritt zurück" recht. Ich nenne das gerne Vorgelperspektive. Heute morgen hatte ich eine Panikattacke übelster Art. Konnte mir garnicht helfen in dem Moment. Habe, weil ich zur Zeit ne Mediumstellung mache, in der Praxis vom Doc. angerufen, nach dem Gespräch und einer neuen Medikombi war die Attacke WEG. Also, das ist doch nicht normal. Rolling Eyes Habe zunehmend das Gefühl, daß irgendwas mit mir nicht stimmt. Hab mal nachgelesen, bei einer Panikattacke, da ist beschrieben, dass auch ein Gefühl entstehen kann "verrückt zu werden". Also, das triffts so recht. Das ganze dauerte grauenhafte 40 Minuten. Fühlte sich nahe dem Benzoentzug an. So als ob ich nackt auf dem Marktplatz stehen würde. Grauen!!! Embarassed Embarassed
Muß vielleicht doch noch geduldiger mit mir sein. Mein Doc. sagte mir, daß diese Ängste immer noch mit dem Benzoentzug in Verbindung stehen würden. Also, es ist das erste mal, daß ich froh bin keine Benzos im Haus zu haben, ich glaub, ansonsten wär ich heute rückfällig geworden. Zusätzlich ist mein mann seit Montagabend auf einer Fortbildung, ist wahrscheinlich auch alles viel die Mediumstellung, der Entzug, mit dem ich IMMERNOCH rumhampel, und dann noch alleine zu Hause.
i
ch glaube, du wirst nicht drum rumkommen, daran zu arbeiten, dir eine art panzer zuzulegen. Tja, auf der Suche nach diesem Panzer bin ich schon Zeit meines Lebens, ob ich ihn mit knapp 40 noch finde ??Dann muß ich mir anhören, von Frauen, die es "gut" meinen:" Hey, Deine Probleme sind doch echt hausgebacken, Du hast doch alles was Du brauchst" Ja, hab ich auch, HABE ABER TROTZDEM MEINE ÄNGSTE Mad Also, hört sich jetzt echt ein wenig beknackt an, aber heute war ich kurz davor den RTW zu rufen. Mittelerweile denke ich nicht selten, daß meine Diplomarbeit mich krank macht. Bin erst spät angefangen zu studieren, weil mein Mann und ich keine Kinder haben. Das Ding quält mich nun schon seit einem Jahr. Ist fast, eigentlich ganz, geschrieben und ich bekomms trotzallem nicht zu Potte. Wache immer öfter in sog. "Schrecksekunden" auf. So, tat mal wieder gut zu schreiben hier im Forum. Ganz liebe Grüße von Larve
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