Neuro Jet Entzug

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nivea
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 03.05.2012
Beiträge: 110

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2012 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

vergessen: leichtes Kopfweh ist verschwunden, etwas stärkere Rückenschmerzen auch.

wegen kurzem Text Wdh. vergessen: leichtes Kopfweh ist verschwunden, etwas stärkere Rückenschmerzen auch.
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Sophisticated
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.12.2012
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2012 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ihr,

da ich das Geld mal in so einen Neuro-Jet-Entzug gesteckt habe, dachte ich, ich melde mich hier an und erzähl Euch von meiner Erfahrung:

Es gibt diesen Neuro-Jet-Entzug ja mittlerweile von verschiedenen Anbietern: ob Escape oder Nescure - das Prinzip ist überall das selbe.
Es ist nicht zu vergleichen mit den auf dem Markt so zugänglichen Geräten wie Alpha-Stim. Ich habe mir nach dem Entzug ganz hoffnungsvoll auch so ein CES-Gerät gekauft, genauer den ‚Bio-Tuner6’, da ein Vorläufer dieses Geräts von der Erfinderin dieser Art des Entzuges, Meg Patterson, eingesetzt wurde. Es lindert die Entzugsbeschwerden auch, aber lange nicht in dem Ausmaß wie die Geräte der genannten Firmen, die viel genauer einstellbar sind und völlig auf substanzbezogene Entzüge ausgelegt und programmiert sind.

Mit dem Entzug lief es bei mir folgendermaßen:

Meine Ausgangssituation:
als ich im August 2002 Kontakt zu Escape aufnahm, war ich noch auf 10 ml Pola, eher mehr. Und die hatte ich auch schon die 7 Jahre davor genommen. Außerdem war ich am kiffen. Nicht sooo viel, denn ich habe auch gearbeitet, aber abends eben immer. Der Besitzer bzw. Leiter von Escape sagte mir, ich müsse auf 3 ml abdosieren, dann sei der Entzug kein Problem, da ich ja sonst nichts nehme. Kiffen sei kein Problem, nur dürfe ich während des Neuro-Jet-Entzuges dann aber nichts rauchen. Ich wäre 5 Tage bei ihm, also von Montag Morgen bis Freitag Mittag, und dann könne ich nach Hause fahren. Ich wäre dann noch erholungsbedürftig, aber hätte den Großteil des Entzuges hinter mir.

Meine Vorbereitungen:
Ich war damals in einer schwierigen psychischen Situation, recht depressiv, fühlte mich unter Druck gesetzt von außen, war schon sehr gerne breit, aber hätte so gerne die ganzen Suchtprobleme nicht mehr gehabt. Deshalb wollte ich eine schnelle Methode, nur eben nicht so schmerzhaft. Das Runterdosieren gelang mir, allerdings nur mit Hilfe von Diazepam. Ich hatte davor noch nie Benzos genommen, hatte keine Erfahrung. Ich dosierte mich also innerhalb von 4 Wochen von 10 auf 3 ml runter, nahm dazu aber fast jeden Tag Dias – nicht wissend, dass 4 Wochen zu lang sind und sich das dann auch auf den kommenden Entzug auswirkt.

Mein Aufenthalt in der Schweiz:
Das Escape-Ambulatorium ist echt toll – mitten in der Pampas, klasse Einzelzimmer mit Bad, CD, DVD, etc und beständiger Betreuung. Der Leiter der Einrichtung verbrachte einen Haufen Zeit mit mir, jeden Tag ein Spaziergang durch die Schweizer Natur, er hat immer geschaut, wie es mir geht. Ich kam voll auf Entzug bei ihm an, zitterte, konnte ihm nicht zuhören. Ich bekam dann erstmal den Neuro-Jet angelegt und nach 20 Minuten wurde mein Zustand besser. Ich konnte während der ganzen Tage schlafen, schlafen und noch mal schlafen. Schlief ich mal nicht, schaute ich Fernseh. Es ging mir also echt gut, solange das Gerät an war und meinen Körper stimulierte, Endorphine zu produzieren. Aber: leider hatte ich das mit dem Nicht-Kiffen nicht ernst genommen, ich rauchte heimlich jeden Tag so 3-4 Joints. Außerdem bekam ich zur Nacht eine Bromazepam hingelegt – nur für den Fall, dass ich nicht schlafen könne. Auf die konnte ich natürlich nicht verzichten….Irgendwie war ich eben psychisch noch nicht so weit, und gebirnt war das Leben so viel erträglicher. Das THC plus Bromazepam hinzu zum Neuro-Jet war dann zuviel für meinen Körper, ich bekam am Abend des 4. Tages Hallus, und die blieben auch für die kommenden 3 Tage. Trotzdem wurde ich auf die Heimreise geschickt. Irgendwie kam ich auch daheim an, keine Ahnung wie, denn ich kann mich an nichts mehr richtig erinnern. Und als ich dann am Sonntag Abend wieder klar im Kopf wurde, kam dann der Entzug durch, ich zitterte wie Espenlaub und konnte mich kaum auf den Beinen halten. Am nächsten Tag bin ich zum Arzt, mit so einem Zustand hatte ich nicht gerechnet. Der Doc hat mir gesagt, dass ich es mit Doxepin probieren soll. Was soll ich sagen: nach 4 krassen Wochen, in denen ich einige Kilo abgenommen habe, ging es mir langsam besser.

Dieses Gerät tut es also schon – aber ich würde so gerne mal mit Leuten sprechen, ob die hinterher dann noch Entzug hatten. Oder ob das nur bei mir so war, weil ich mittlerweile auch von Benzos körperlich abhängig war. Ich schätze es fast…..Ist halt schon ein Unterschied, ob man von 3ml Pola entzieht, oder von eher etwas mehr Pola, erst frisch holter di polter mal eben runterdosiert, und dann noch täglich 20 mg Diazepam…..
Dieser Entzug ist jetzt 10 Jahre her, also ist die Methode sicher noch mal viel ausgereifter als damals.

Für mich ist es nun so, dass ich davon überzeugt bin, dass ich besser ganz langsam abdosiere. Ich hab damals leider 6 Monate später wieder angefangen, und nehme bis heute Pola. In den letzten 2 Jahren habe ich mich von 18ml auf 4 ml runterdosiert. Der Rest kommt auch noch dran – ganz langsam, so, dass ich wenig davon bemerke. So bekommt es mir besser, und wenn man wirklich aufhören will, warum sollte man es überstürzen? Man darf einfach sein Ziel nicht aus den Augen verlieren. So schnelle Entzüge, ob kalt oder ob warm in 5 Wochen tut dem Körper nie gut, bringt ihn völlig aus dem Takt. Besser er hat Zeit, sich einer Veränderung langsam anzupassen.
Aber wenns schnell gehen muss und ich Geld hätte, würde ich den Neuro-Jet wieder ausprobieren...
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TomasG
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2012 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

ich kann mir einfach nicht vorstellen das nach 5 tagen sich der stoffwechsel schon wieder normalisiert hat.

ich kann mir schon vorstellen das solche elektrostimmulation eine linderung verschaffen kann, aber den körper innehrlab von 5 tagen in normalzustand zu versetzen halte ich für unmöglich, jedenfalls wenn man ein par jahre abhängig war.
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TomasG
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 7. Dez 2012 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

@nivea

und kann das gerät wirklich zuverlässig opioidentzugserscheinung unterdrücken?

hift es gegen RLS ? hilft es gegen durchfall/darmkrämpfe`?
hilft es gegen die tränenden augen und das nießen?
hilft es gegen diese fürchterlichen gliederschmerzen und rückenschmerzen?
hilft es gegen diese fürchterliche frieren/gänsehaut?
hilft es gegen die extreme überempfindlichkeit /berührungsempfindlichkeit der haut?

und wenn ja wie sehr werden die symptome gelindert? 10% ? 50% 100% ?
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nivea
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 03.05.2012
Beiträge: 110

BeitragVerfasst am: 7. Dez 2012 02:03    Titel: Antworten mit Zitat

@Thomas

kann ich dir leider nicht sagen. In ein paar Monaten wissen wir mehr.
Ich denke wenn mein Mann in ein paar Monaten gesundheitlich wieder auf der Höhe ist, wird er weiter sein Metha reduzieren und dabei das Gerät benutzen. Dann kann ich schreiben, ob es in der Richtung was bringt oder ob er die Gleichen Beschwerden wie vorher beim Reduzieren hatte. Eine Hau-Ruck Entzug wird er aber sowieso nicht machen.

Ich habs gekauft, weil es keine wirklichen Nebenwirkungen hat, kein Vermögen kostet, logisch klingt, einigermaßen untersucht wurde und damit aus meiner Sicht auf jeden Fall einen Versuch wert ist. Was Verlässliches kann ich dir nicht sagen. Hab gelesen, dass du Rückenschmerzen hast. In der Richtung hilft es auf jeden Fall, das kann ich dir schon mal sagen, da damit auch Probleme habe. Wird von Medizinern auch bei Fibromyalgie eingesetzt, kannst ja mal googeln.

LG

nivea
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nivea
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Anmeldungsdatum: 03.05.2012
Beiträge: 110

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2012 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

@ Thomas

mein Mann hat es jetzt inzwischen ausprobiert, wollte dich kurz updaten.
Bei ihm hat es völlig anders gewirkt als bei mir, anders und auch stärker.
Vielleicht verändert sich die Wirkung "nach Bedarf".
Er hattte heute morgen 36 Stunden kein Metha genommen und das Gerät vor seiner Einnahme ausprobiert. Er hat vorher ein bisschen gefröstelt und war laut seinen Angaben etwas innerlich unruhig.
Das CES Gerät hat ihm erst mal sichtlich Spaß gemacht, als er es aufhatte.
Wurde ihm etwas schwindlig und ab und zu hat er einen Lachanfall bekommen. Nach der Benutzung hat sich sein Gemütszustand ganz gewandelt und er wurde ganz ruhig. Er meinte es bringt wirklich was, er war nicht mehr innerlich unruhig und es war ihm auch nicht mehr kalt. Er ist jetzt davon überzeugt, dass es ihm beim Reduzieren helfen kann und will auch früher als geplant weiter redzuzieren.

LG

nivea
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tuutsweet
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Anmeldungsdatum: 22.05.2012
Beiträge: 929

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2012 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

moinsen,
also, wenn man annähernd 30 Jahre polytox ist und wie ich das Drama überlebt hat,bin ich sehr skeptisch gegenüber Turbo Entzügen.Das was ich mir 30 Jahre an Drogen und guten/schlechten Erfahrungen reingezogen habe , kann man doch nicht mal eben mit einer Maschine die den Endorphinausstoss ankurbeln soll vergessen machen. Nach einem Opiatentzug dauert es Wochen -und Monate bis der Körper wieder eigene Endorphine produziert und das soll mit eben dieser Maschine beschleunigt werden? - klingt sehr verdächtig nach Geldmacherei.
Und wenn man sich entschliesst aufzuhören , muss ein bisschen Leidensdruck schon sein, sonst weiss man das ja gar nicht wertzuschätzen, was man da gerade für einen Entzug durchgemacht hat und das man trotzdem noch lebt.
Ist es nicht so , dass, wenn man von der Maschine abgestöpselt wird, zwar der körperliche Entzug gemanagt worden ist, aber das Kopfkino geht doch irgendwann als Selbstläufer von alleine los. Da muss auch jeder selbst durch, der körperliche Entzug ist doch erst der Anfang von Allem.

Leute , die jetzt noch nicht so lange drauf sind und die den Kosum nicht so hardcoremässig betrieben haben, da mag sich die Investion vllt lohnen, aber wenn man nicht wirklich jede Zelle seines Körpers aktiviert und sagt , ich will nicht mehr, dann bringt so eine Maschine auch nichts mehr, ausser das es die "Entzugsschmerzen" herunterdrosselt, aber was sind schon "Entzugsschmerzen", auf jeder Entgiftugsstation wird man doch schon heiss entgiftet.
Auf meinen letzten 3 Entgiftungen war ich der einzige der sich die Nacht um die Ohren geschlagen hat, der Rest der Station hat geschlummert wie die Lemminge, die musste man morgens sogar noch wecken.

Falls ich falsch liege , bitte macht mich schlauer.
lg
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nivea
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 03.05.2012
Beiträge: 110

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2012 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hi tuutsweet,

mein Mann hat schon mal eine sehr lange Therapie gemacht und nach über einem Jahr hat die Endorphinproduktion anscheinend immer noch nicht funktioniert, er war sehr depri. Wenn es ein Gerät gibt, das helfen kann, den Prozess zu beschleunigen, wieso nicht? Der Leidensdruck ist bestimmt immer noch da. Kann mir nicht vorstellen, dass der dadurch nicht mehr vorhanden sein soll. (Verstehe aber auch nicht, warum du es unbedingt nötig findest, dass man dabei leidet.)
Kann mir aber wie du auch nicht vorstellen, dass das alleine hilft und vor allem nicht, dass es so schnell hilft.

LG

nivea
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TomasG
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2012 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

naja körper und geist hängen ja zusammen, und wenn der körper keine endorphine produziert, und du keine opioide von außen zuführst, geht es dir psyschich scheiße auf deutsch gesagt, da bringt dann willenskraft auch nicht viel.

klar du kannst dich quälen, aber wenn die endorphinproduktion nicht wieder in gang kommt, wirst du nach wochen, monaten oder auch nach jahren irgendwann kapitulieren, und wieder zu opioiden greifen.

und wenn du die mit solch einem gerät die endorphinproduktion tatsächlich ankurbeln kannst, ist das sicher von vorteil.

selbst wenn du das ding über mehrere monate täglich benutzen musst, so musst du wenigstens keine opioide zuführen, wenns denn funktioniert...
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Mister Magic
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.02.2012
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 19. Dez 2012 12:53    Titel: Neuro Jet Entzug Antworten mit Zitat

Erst einmal Danke für die rege Beteiligung an meinem Thema und Euren Erfahrungen damit. Aber leider war noch niemand dabei , der von sich sagen kann, dass er/sie mit dem Nescure , oder Escape Verfahren echt ,so halbwegs erträglich clean geworden UND CLEAN GEBLIEBEN IST! Und wie er/sie, mit welchen Entzugserscheinungen zu kämpfen hatte.
Habe ,wie gesagt schon sehr viele konventionelle Entzüge hinter mir,auch mit langen Cleanzeiten , bin dafür aber gesundheitlich nicht mehr geignet , bis zu 6 Monate entzügig von Polamidon zu sein.Das kriege ich nicht mehr hin!
Habe nach 27 Jahren Sucht und verschiedensten Entzugsmethoden auch keine Lust mehr auf Experimente.
Daher nochmals die Frage : Wer ist mit der Electrostimulanzmethode wirklich CLEAN geworden und wie hast Du es hingekriegt?
MfG Mister Magic
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Mister Magic
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.02.2012
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 19. Dez 2012 12:59    Titel: Neuro Jet Entzug Antworten mit Zitat

Hallo , Jimbo !
Du schreibst , dass Du "leider" keine Opiatabhängigkeit vorweisen kannst . Du solltest eher glücklich darüber sein !
MfG Mister Magic
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Jimbo
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 30.10.2012
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2012 03:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Mister Magic,
das meinte ich natürlich im Hinblick darauf, dass ich mich nicht so richtig in deine Lage versetzen kann, da ich mit einer solch starken Sucht keine persönlichen Erfahrungen habe.

Meine persönliche (!) Meinung ist, dass man von jeglichen Drogen die das Gehirn (oder das zentrale Nervensystem) beeinflussen nur durch einen regulären Entzug wegkommt, da der Körper sich schließlich an die stimulierende Wirkung der Droge gewöhnt hat. Wenn man jetzt mit einem Apparat den Körper dazu anregt Endogene Morphine zu produzieren, könnte ich mir vorstellen das der Körper wiederum verlernt diesen Prozess selbstständig zu aktivieren und man in die nächste "Abhängigkeit" verfällt. Jedoch wären dann natürlich Kosten und gesundheitliche Gefährdung gesenkt, vorausgesetzt die Maschine wirkt wie angepriesen.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass diese Technik, von der ich noch in keinem seriösen Artikel gelesen habe, in der Praxis funktioniert.

Wenn Menschen an der Dummheit anderer Menschen verdienen habe ich kein Problem damit aber bitte nicht am Leid anderer!
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Mister Magic
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.02.2012
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2012 12:36    Titel: Neuro Jet Entzug Antworten mit Zitat

Nochmals vielen Dank für Eure Beiträge! Was mich bei diesem Nescure & Adicta Verfahren interessiert ist folgendes : Wenn man sich bei youtube die Erfahrungsberichte so ansieht , scheinen die Patienten spätestens nach 5 Tagen Entzug so euphorisch und von dieser Art Entzug völlig überzeugt zu sein , dass ich mich frage - ist das jetzt ein kurzzeitig ,durch die Hirnstimulation entstandener Zustand und kommt danach ,wenn die Wirkung des Geräts nachlässt noch der Hammerturkey , oder hat man so etwas nicht zu erwarten? Brauche wirklich verlässliche Infos , da ich ernsthaft erwäge ,diese Methode zu probieren ! Mir ist nach insgesamt über 30 Jahren Drogenerfahrung und unzähligen Entzügen klar , dass kein Entzug eine Wellnesskur ist, doch bevor ich da nen Fehler mache und mit anschliessendem Aufenthalt in Marbella 14.000 € hinlege , möchte ich schon genau wissen , worauf ich mich da einlasse! Und vor allen Dingen möchte ich wissen ,ob es wirklich jemand geschafft hat , mit dieser Methode clean zu werden und zu bleiben . Videos und Interviews mit Patienten kann man schliesslich faken und nach 5 Tagen ,wenn man noch an dem Gerät hängt ,fühlt man sich eventuell noch gut - aber was kommt danach?
MfG Mister Magic
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TomasG
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 21. Dez 2012 08:42    Titel: Antworten mit Zitat

ob man dauerhaft über mehrere jahre opioidfrei lebet danach oder nicht, das ist wohl nicht (nur) von der entzugsmethode abhängig, sondern viel mehr von der geistigen entwicklung, und wie sich die lebensumstände verändert haben.

wenn du also mit genug willenskraft und überzeugung an die sache ran gehst, wirst du es schaffen, egal wie gut oder auch schlecht die methode is!
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gift
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.04.2013
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2013 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hi ( 4 ml Polamidon / 7 Jahre )

Ich suche auch Informationen aus erster Hand ob das nun eine Abzocke ist oder vielleicht doch funktioniert. Das der Körper nach 5 Tagen das Polamidon abgebaut hat ( Blut/Urin) ist mir schon klar, aber das die Entzugserscheinungen nach 5 Tagen schon so abgeschwächt sind das man ohne Gerät klar kommt kann ich nur schwer glauben. Wie gesagt wenn es überhaupt anschlägt.
Was mich auch stutzig macht ist die " GELD-ZURÜCK-GARANTIE " auf deren Homepage ( NESCURE ) und Paragraph Nr. 10 der AGBs

§ 10 Hinweise, Sonstiges

Es werden weder Diagnosen erstellt, noch Heilungen versprochen. Eine Teilnahme an unseren Seminaren ersetzt keinesfalls eine ärztliche oder therapeutische Behandlung.

Gruß
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