Weiche Droge, harte Entzugserscheinungen

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Gast
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BeitragVerfasst am: 20. Dez 2008 17:50    Titel: Weiche Droge, harte Entzugserscheinungen Antworten mit Zitat

Hallo allerseits.
Falls man sich die Zeit und Mühe macht, die Suchtforen zum Thema kiffen abzuklappern, stolpert man notgedrungen über den Satz "Es ist leicht(er) mit dem kiffen aufzuhören, weil es nur psychisch und nicht körperlich abhängig macht."
Nur leider haben mir meine eigenen Erfahrungen mit dem Entzug sowie Beobachtungen aus dem Freundeskreis dies nicht bestätigt.
Der Gras-Entzug kann extreme Entzugerscheinungen hervorrufen, mit Schweißausbrüchen, Wahn-Schüben, Übelkeit und Erbrechen, Kopfschmerzen, Zittern, Herzrasen und Kreislaufzusammenbrüche, epileptischen Zuckungen, Nasenbluten, Durchfall und Magenkrämpfe.
So ein Zustand lässt sich nicht allein psychosomatisch erklären, auch wenn die Psyche bezüglich der Wahnschübe und Zuckungen sicherlich eine große Rolle spielt.
Nach 2 jahren Konsum und einem halben Jahr sehr starkem Konsum (3-7 Köpfe/Tag) ist es weder mir noch einigen Bekannten möglich, mit dem Kiffen aufzuhören, ohne 3 Tage krank zuhause zu bleiben, um den körperlichen Entzug zu bewältigen.
Ein guter Freund hatte sogar dass Problem, dass er ins Krankenhaus musste und operiert wurde, genau 2 Tage nach dem letzten kiffen, sodass es zu Komplikationen bei der OP kam.
Eine andere Freundin dagegen, die zwar einen regelmäßigen, aber geringen Kosum hatte ( 2 Joints/Tag), hatte kaum Probleme aufzuhören, abgesehen von einer leichten Unruhe und Appetitlosigkeit.
Leichte Sucht - Leichter Entzug? Schwere Sucht - Schwerer Entzug?
Oder doch einfach nur von Person zu Person unterschiedlich?
Ich möchte gerne einen Entzug machen, um das Studium zu schaffen, auch wenn ich, seitdem ich kiffe, glücklicher bin insgesamt, doch sind die Entzugserscheinungen dermaßen schlimm, dass mir ein wenig die Motivation fehlt, es noch einmal zu versuchen. 3 Versuche habe ich schon hinter mir, und ich bin jedesmal wieder rückfällig geworden. Jetzt hatte ich es lange nicht versucht, aber: vor einigen Wochen hatte ich abends zum schlafen einen geraucht, und hab den ganzen anschließenden Tag nichts geraucht, einfach weil ich keine Zeit hatte, und abends nur noch ins Bett gefallen bin.
42 Stunden nach dem letzten Kopf war ich nur noch ein zitternder, wimmernder Haufen Elend, Symptome wie oben beschrieben, und ich dachte erst, ich wäre sehr sehr krank und dachte nur "besser eine Weile nicht kiffen, sonst wird es bloß noch schlimmer". Irgendwann als das Gehirn mal wieder für ein paar Sekunden klar denken konnte fiel mir erst ein dass das vermutlich Entzugserscheinungen sind. Als ich dann nach Stunden genug Energie aufgebracht hatte, Die bong rauszuholen und einen zu rauchen, waren alle symptome wie oben beschrieben wieder unter Kontrolle, auch wenn ich mit den Kräften am Ende war.

Cannabis wird oft als weiche Droge bezeichnet, doch was heißt eigentlich weich, wenn die Entzugserscheinungen so dermaßen hart sind?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, und falls ja, wie seid ihr damit umgegangen? Oder sind sowas nur Einzelfälle, die statistisch keine Rolle spielen?
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Gast





BeitragVerfasst am: 20. Dez 2008 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

zur motivation: je länger du mit dem entzug wartest, desto schlimmer wird er werden!
nimm dir einige tage frei, frag eine freund, ob er sich in der zeit um dich kümmern kann und ZIEH ES DURCH!!!!
du bist auf dem richtigen weg, hab jetzt den mut zum letzten schritt!

nach dem entzug ist es ein unglaublich geiles gefühl, nicht mehr körperlich abhängig zu sein!
also: du schaffst das!
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2008 20:03    Titel: Re: Weiche Droge, harte Entzugserscheinungen Antworten mit Zitat

Gast hat Folgendes geschrieben:


Cannabis wird oft als weiche Droge bezeichnet, doch was heißt eigentlich weich, wenn die Entzugserscheinungen so dermaßen hart sind?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, und falls ja, wie seid ihr damit umgegangen? Oder sind sowas nur Einzelfälle, die statistisch keine Rolle spielen?

Wenn es vom Cannabis kommen würde, hätten alle dieselben Erscheinungen. Es wird mit deiner Erwartungshaltung im positiven wie im negativen zu tun haben. Da reicht die Palette, ohne es zu werten, von der Gloryfizierung bis zur Hypochondrie.
Da es aber Leute gibt, die über keinerlei Symptome berichten, steht sogar in den Kommentaren zum BtMG , dass es nur im Falle von latenter Selbstmedikation, das heisst, Probleme die vorher schon da waren, aber in latenter Form, zu Entzugsymptomen kommt. Dein Entzug scheint mir eine heftige Überreaktion zu sein, und Du scheinst diese für Dich glaubhaft in körperliche Symtome zu verwandeln. Du bist im Kontakt zu Deinen Ängsten. Das ist unangenehm, aber ist ein automatischer Anteil in der Wirkung von Drogen, die als Bewusstseinserweiternd (über die Stimulanz der "Rechten Gehirnhälfte) bezeichnet werden.
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Gast
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BeitragVerfasst am: 20. Dez 2008 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Der Grund weswegen ich diesen neuen Artikel verfasst habe ist genau der:
Viele sagen dass es sich nur um ein psychosomatisches Symptom handelt;
aber ich bin mir sehr sicher, dass dem nicht so ist.
Letztenendes veränderern sich auch die Nervenrezeptoren im Gehirn durch starken regelmäßgen Konsum, beziehungsweise es werden weniger Anandamide produziert, der natürliche Stoff im Gehirn, der durch das THC ersetzt wird.
Die Studien, die zeigen, dass Cannabiskonsum keinen relevanten Einfluss auf die chemikalische Zusammensetzung des Körpers hat hatten zumeist moderate Konsumenten als Testpersonen.
Es besteht die Theorie, das bei sehr starken Dauerkonsumenten sich dies anders verhält.


Dies kann ich mit meinen eigenen Erfahrungen nur bestätigen, denn als ich nur 2-4 Joints pro Tag geraucht habe, war es durchaus möglich, mal eine Woche Pause zu machen ohne Probleme, erst beim sehr starken Dauerkonsum traten diese bei ABstinenz auf.

(Der Freund, welcher im Krankenhaus liegt und dessen Op nicht wie geplant verlaufen ist, isst seit Tagen nichts, und muss künstlich ernährt werden, obwohl er eigentlich in der Lage sein müsste zu essen. Ob dies mit den Schmerzmitteln oder dem Entzug zusammenhängt ist fraglich, aber ich vermute, dass beides in diesem Fall zusammenspielt. Er wird danach aufhören, DENN: Er verbringt den körperlichen Entzug grad im Krankenhaus unter Schmerzmitteln. )

Hätte sonst einer Informationen über körperlichen Entzug bei Cannabis-Entzug? Ich frage vor allem aus wissenschaftliem Interesse, da dies auch auch für mein Vertiefungsgebiet im Studium von Relevanz ist.
Mein Ziel ist es, den Hintergrund zu erfahren.
Ode rmuss ich mir dafür im Keller mein eigenes kleines labor einrichten und das ganze an Ratten testen, weil es keine qualifizierten Daten dazu gibt?
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2008 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Gast hat Folgendes geschrieben:
(Der Freund, welcher im Krankenhaus liegt und dessen Op nicht wie geplant verlaufen ist, isst seit Tagen nichts, und muss künstlich ernährt werden, obwohl er eigentlich in der Lage sein müsste zu essen. Ob dies mit den Schmerzmitteln oder dem Entzug zusammenhängt ist fraglich, aber ich vermute, dass beides in diesem Fall zusammenspielt. Er wird danach aufhören, DENN: Er verbringt den körperlichen Entzug grad im Krankenhaus unter Schmerzmitteln. ) ?

Ihr scheint Euch da ja gemeinsam in was hineingesteigert zu haben.
Man ist ja fast in Versuchung einen Exorzisten dazuzurufen.
Du wirst jede Entzugserscheinung geschildert bekommen, die du willst, weil Angst in der Lage ist sich auf Alles zu projezieren. Die Liste der bekannten Phobien wird Dir einen Einblick in die Möglichkeiten der Einbildung eröffnen.
Gast hat Folgendes geschrieben:
Hätte sonst einer Informationen über körperlichen Entzug bei Cannabis-Entzug? Ich frage vor allem aus wissenschaftliem Interesse, da dies auch auch für mein Vertiefungsgebiet im Studium von Relevanz ist.
Mein Ziel ist es, den Hintergrund zu erfahren. ?

Du kannst davon ausgehen, dass wenn eine Substanz, Konsum oder Entzug, auf unterschiedliche Personen unterschiedliche Wirkung hat, Du getrost alles was nicht für alle zutrifft, in der jeweiligen Person zu finden wirst, und nicht im Stoff. Du solltest Dich also nicht mit dem Entzug von Stoff, sondern mit den Folgen von Gehirnwäsche und Gehirn-hinein-Wäsche beschäftigen. Deine Entzugserscheinungen sind erlernt.
Gast hat Folgendes geschrieben:
Ode rmuss ich mir dafür im Keller mein eigenes kleines labor einrichten und das ganze an Ratten testen, weil es keine qualifizierten Daten dazu gibt ?

Vielleicht muss es so sein, da soweit ich weiss, es keine als hysterisch gezüchteten Knockout-Ratten gibt. Schreckhaft ja, aber keine denen man einen Floh in Ohr gesetzt hat, und die dann glauben was sie glauben "wollen". Die reagieren dann ohne zu projezieren. Ohne diese Neigung zur Besessenheit. Zur Übertreibung.
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Angel without Wings
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Anmeldungsdatum: 15.11.2008
Beiträge: 57

BeitragVerfasst am: 21. Dez 2008 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Gast!

Ich rate dir wirklich dazu aufzuhören mit dem Kiffen! Am besten sofort, aber
vor allem, wenn du bald studieren möchtest.
Habe selber drei Jahre täglich Bong geraucht und vor drei Monaten aufgehört, weil ich in die 12. Klasse gekommen bin und ein gutes Abitur machen will. Ich hätte es vorher selbst nicht geglaubt, aber die Leistungsfähigkeit steigert sich enorm, wenn man aufhört.
Hatte vorher auch keine Probleme in der Schule, habe nie geschwänzt und
hab auch viele Freunde da, trotzdem ist mein Durchschnitt von 3,4 auf 1,7
gestiegen, nachdem ich das Kiffen aufgegeben habe. Erstaunlich, oder?
Man ist viel konzentrierter und leistunsfähiger.

Ich hatte übrigens keinerlei Entzugserscheinungen und mein Konsum war noch weitaus höher als deiner. Meine 3-7 Köpfe hatte ich in der Regel schon intus bevor ich morgens das Haus verlassen habe.
Das einzige was ich gespürt habe war ein ungeheures Glücksgefühl weil ich gemerkt habe "hey, es geht auch ohne, und das sogar verdammt gut!!"

Wünsche dir alles Liebe
Angel
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anja
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 16.09.2008
Beiträge: 469

BeitragVerfasst am: 21. Dez 2008 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo
Oje, ihr tut mir ja richtig leid Laughing Laughing Laughing Ich glaube ihr wartet geradezu darauf solche Entzugserscheinungen zu verspüren.So ziemlich mein ganzes Umfeld kifft und ich auch seit über 20Jahren,aber sowas habe ich noch nie gehört und selbst auch noch nicht erfahren.Habe öfters schon Pausen eingelegt und ausser das ich dann etwas unruhig und launisch bin, nix.Bei stärkerem Konsum evtl. Schlafstörungen 1-2 Tage mehr nicht.Alles ander ist meiner Meinung nach Einbildung.Sorry
Anja
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gast
Gast




BeitragVerfasst am: 4. Jan 2009 01:47    Titel: Antworten mit Zitat

laber keinen scheiß wenn ich will dann kann ich mehrere tage nichts kiffen in die schule geh ich sowieso, entzugserschinungen? gibts bei mir nicht vielleicht ein verlangen danach und appetitlosigkeit aber sonst nix. wenn das bei euch so ist dann seit ihr halt suchtanfällig dann würd ich an eurer stelle überhaupt nichts mehr kiffen wenn man nicht mit klar kommt
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(gast)
Gast




BeitragVerfasst am: 6. Jan 2009 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

ja, appetitlosigkeit und schlaflosigkeit, das gibt es häufiger.

hast du mal probiert ausgiebig sport zu machen, jeden tag mehrere stunden bis zu erschöpfung?


komplikationen bei einer op gibt es, häufig wachen kiffer früher von der betäubung auf. drum ist es gut, das dem btm-arzt zu sagen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 7. Jan 2009 06:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann deine erfahrungen mehr oder weniger bestätigen. Mir ging es ähnlich. Ich kiffe seit fast 10 jahren täglich (bin jetzt 27) und habe in dieser zeit schon mehrere entzüge hinter mich gebracht. Leider bisher ohne erfolg...

Von kaltem schweiß, einschlafstörungen, innerer unruhe bis zu depressionen und wahrnvorstellungen war bei mir alles dabei. Habe auch etliche extremfälle im freundeskreis, denen es so oder ähnlich ergangen ist. Das kann man nicht einfach wegdiskutieren. Das sind FAKTEN und sogar anerkannte symptome des cannabisentzugs, ganz sicher keine einbildung.

Der rest der leute hier sollte sich einfach mal ein wenig zum thema belesen, bevor sie hier anderen versuchen ihre unwissenheit aufzuzwingen. Persönliche erfahrungen sind die eine sache (es gibt sicher unterschiedliche reaktionen auf den cannabisentzug), studien, tausende von berichten und einzelschicksalen eine andere.

Und bright was du erzählst ist absoluter unsinn.

Deiner meinung nach ist also ein symptom bzw. eine nebenwirkung (man kann auch medikamente als beispiel heranziehen), welche nicht von 100% der probanden bestätigt wird, psychosomatisch? Wo lebst du bitte?

Sicherlich hängt es von der körperlichen verfassung jedes einzelnen ab, ob und in welcher intensität jemand ein symptom erfährt/empfindet (manchen tut auch ein schlag in gesicht nicht weh, anderen wiederrum schon), aber das kann physische, genauso wie psychische hintergründe haben. Und hat nichts, aber auch GAR NICHTS mit gehirnwäsche zu tun.

Und nur mal als beispiel:

w w w . akh-consilium.at/daten/medikamentenabhaengigkeit. h t m


Zitat:

Entzug

Cannabisverlangen, Schlafstörung, gastrointestinale Krämpfe, Erbrechen, Gereiztheit, Ruhelosigkeit, Übelkeit, Appetitlosigkeit.


Die wurden wahrscheinlich auch einer gehirnwäsche unterzogen, das haben die hobbypsychologen von suchtmittel.de sofort und sicher erkannt.
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bright
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2009 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Von kaltem schweiß, einschlafstörungen, innerer unruhe bis zu depressionen und wahrnvorstellungen war bei mir alles dabei. Habe auch etliche extremfälle im freundeskreis, denen es so oder ähnlich ergangen ist. Das kann man nicht einfach wegdiskutieren. Das sind FAKTEN und sogar anerkannte symptome des cannabisentzugs, ganz sicher keine einbildung. .

Wie gesagt, das haben auch Leute, die von ihrem Partner verlassen werde. das sind PROJEKTIONEN. Individuelle Reaktionen.
Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Der rest der leute hier sollte sich einfach mal ein wenig zum thema belesen, bevor sie hier anderen versuchen ihre unwissenheit aufzuzwingen. .

Ich weiss gar nicht, ob es "Reefers Madness" als Buch gibt.
Aber sich mit Neurosen zu beschäftigen, diesem individuellem Unterschied, wird wohl das meiste erklären.
Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Persönliche erfahrungen sind die eine sache (es gibt sicher unterschiedliche reaktionen auf den cannabisentzug), studien, tausende von berichten und einzelschicksalen eine andere. .

Individuelle Unterschiede haben ihre Natur nicht im Stoff, sondern in der individuellen Interpretation. Es ist halt leichter die Schuld bei einer Droge zu suchen, als sich tatsächlich in die Tiefen seiner überreagierenden Psyche zu begeben. So wie jeder Allergiker mehr eine Psychotherapie, als eine Stofftherapie bräuchte. Wie sonst wäre eine Desensiblisierung möglich. Es ist leichter dem "Heu" die Schuld zu geben, als daran zu arbeiten, dass man eine allergische vielleicht sogar cholerische Persönlichkeit ist. Es ist leichter aus der Realität zu flüchten, und einen "Prügelknaben" zu haben, wie er sich ja gesellschaftlich vorverurteilt, ideal anbietet.
Du solltest in Deinem Schädel suchen, aber nicht beim Cannabis. Das sagt doch das Wort "Individuell" aus. Genau das sagt es.

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Deiner meinung nach ist also ein symptom bzw. eine nebenwirkung (man kann auch medikamente als beispiel heranziehen), welche nicht von 100% der probanden bestätigt wird, psychosomatisch? Wo lebst du bitte? .

Man könnte es auch andersherum sagen. Erscheinungen, die nur bei +/- 2 % aufrtreten, sind nicht auf die substanz, höchstens auf auslösende Aspekte zurückzuführen. Die wiederum sind in der Betroffenen Person zu suchen.
Selbst wenn eine Trennung von einem Partner Grund genug ist, diesen zu misshandeln, oder sogar zu töten, liegt die Ursache nicht im Partner, sondern an der Marmel des Reagierenden. Und nicht in einer Partnerschaft generell.
Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Sicherlich hängt es von der körperlichen verfassung jedes einzelnen ab, ob und in welcher intensität jemand ein symptom erfährt/empfindet .

Bei manchen Symptomen stellt sich die Frage, ob sie überhaupt auftreten,
und zwar besonders bei den neurotischen Reaktionen. Ohne Neurose keine solche Reaktion.
Anonymous hat Folgendes geschrieben:
(manchen tut auch ein schlag in gesicht nicht weh, anderen wiederrum
chon), aber das kann physische, genauso wie psychische hintergründe haben. Und hat nichts, aber auch GAR NICHTS mit gehirnwäsche zu tun. .

Ein Freund von mir, hatte einen Vater, der total traumatisiert aus dem russischen Gulag zurückgekehrt ist. Dieser hat meinen Freund durchgehend misshandelt. Schwerst verprügelt. Dieser kannte körperlichen Schmerz praktisch nicht mehr. War psychisch aber sehr reaktions"freudig".
Beides sind Folgen von Gehirnwäsche. Der Schmerz wurde rausgewaschen, aber auch die psychische Stabilität. Die Fähigkeit zur Gelassenheit.
Wenn seine mittlerweile Ex-Frau wüsste, wie oft ich ihr schon den Arsch gerettet habe.

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
w w w . akh-consilium.at/daten/medikamentenabhaengigkeit. h t m
Zitat:
Entzug
Cannabisverlangen, Schlafstörung, gastrointestinale Krämpfe, Erbrechen, Gereiztheit, Ruhelosigkeit, Übelkeit, Appetitlosigkeit. .

Die Symptome, das Cannabisverlangen lass ich mal raus, sind alles Symptome einer normalen Angststörung, alles was man Nervensache nennen würde.
Wer weiss, was Du schon in die Cannabiswirkung hineinerwartet hast.
Cannabiswirkung ist vergleichbar mit der Wirkung des Hopfens. Einer Schwester zum Cannabis. . Also mit der Wirkung von Alkoholfreiem Bier. Ich habe Hopfen auch schon geraucht.
Trink alkoholfreies Bier, wenn Du einen Cannabisentzug, das Wort alleine schon, machen willst. Betonung auf Alkoholfreies Bier. Hopfen ist ein unterschätztes und sehr verträgliches Beruhigungsmittel.
Und solltest Du kein Pur-Raucher sein, und sonst keinen Tabak rauchen, könntest Du auch Nikotinentzug haben, aber der ist auch nicht richtig körperlich. So könntest Du auch das Ritual ausleben, was einen Teil des Druckes neutralisiert. Und viel Bundy gucken, weil gerade Lachen über die Unbill des Lebens so tief entspannt. Man braucht allerdings eine hochkultivierte Fähigkeit. Den HUMOR. Aber über Bundy kann jeder lachen. Immer wieder.
Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Die wurden wahrscheinlich auch einer gehirnwäsche unterzogen, das haben die hobbypsychologen von suchtmittel.de sofort und sicher erkannt.[ .

Naja, ich würde mich eher einen Glücksforscher nennen. Ich versuche die weissen Flecken zu kartieren. In erster Linie sogar nur für mich. Aber ich bin auch Wir.
Und Gehirnwäsche: Bist Du einverstanden, dass die Konditionierung, ganz radikal gesehen sogar die Erziehung Formen der Gehirnwäsche sind.
Wäsche also wertfrei betrachtet.
Dann kann man auch Angst in die Gehirne waschen. Konditionieren.
Es gab einen (Schweinerei) erfolgreichen Versuch einem Kind Angst zu konditionieren. Immer wenn es eine bestimmte Melodie zu hören bekam, erschreckte man das Kleinkind. Nach einer Weile bekam dieses Kind schon Angst, wenn man nur diese Melodie spielte.
Es ist sehr schwer, Spontanität von bereits vorher als Impuls angelegten Reaktionen, vieleicht sogar allergischen Reaktionen zu unterscheiden. Besonders, wenn man sie gar nicht hinterfragt. Sonst könnte Konditionierung nicht funktionieren.
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-O-O-
Gast




BeitragVerfasst am: 22. Feb 2009 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

körperlicher cannabisentzug ist in wirklichkeit nur halb so schlimm wenn man weis das es nach 1-4 wochen vorbei ist.
habe schon 5 mal augehört und nach jedem mal wird es körperlich schwerer. dafür psychisch wesentlich leichter (weil man den ablauf schon kennt). zur info: rauchte 20 jahren zwischen 20-40 joints am tag (alleine). wie man sieht lebe ich noch .. und das ganz gut.
je älter man wird umso realistischer sieht man den eigenen konsum.
nach 20 jahren (oder auch früher) erkennt man das die zeit an einem vorbeigeflogen ist. man hat plötzlich graue haare und falten im gesicht.
das finde ich am heftigen konsum am schlimmsten. bin nun zum schluss gekommen mal was ganz anderes zu machen als in meinem kämmerchen eine tüte nach der anderen zu drehen. mal vorweg... ich bereue nix, es war gut dauerbreit zu sein Smile)). aber wie gesagt ... das leben hat mehr zu bieten. wer sich sorgen macht um körperliche abhängigkeit sollte sich immer bewusst sein ---> es geht vorbei (gaaaanz sicher)
man muss sich bewusst sein dass der dopaminhaushalt bei so hohem konsum ordentlich durcheinander kommt wenn man plötzlich aufhört.
mir hat es immer geholfen in übergangsphasen nur noch blätter zu rauchen und erst danach aufzuhören. dopaminmangel kann sehr unangenehm sein. man kann es mit einer leichten form von parkinson vergleichen (hehe). ich hab zwar nicht gesabbert wie der papst johannes paul, aber der rest ist ähnlich. also extreme unruhe, zittern schweissausbrüche koordinationsstörungen, übelkeit schlechter magen usw
man wird wie ein alter mensch ... mürrisch und angriffig. weiteres kommt noch schwindelgefühl am morgen dazu auch kopfschmerzen herzrasen usw. hört sich alles grausam an ... es vergeht aber (also locker bleiben)
das problem ist dass man glaubt es wäre etwas nicht normal mit einem und dass man vielleicht schwer krank wäre. wer das glaubt sollte eine gesundenuntersuchung machen ... alleine um diesen punkt abzuhaken und sich selbst zu beruhigen. in den meisten fällen wird man kerngesund sein (ausser die lunge) lol. ich will kein moralapostel sein aber wer (wie ich) seinen konsum nicht im griff hat sollte unbedingt aufhören. es geht nämlich auf dauer auf die psyche und das gesamte körperliche wohlbefinden. ich rauche noch hie und da etwas wenn ich die gelegenheit bekomme (mit freunden). aber aktiv zu growen oder zu kaufen, sollte man sein lassen. wer nicht damit klarkommt sollte es gänzlich sein lassen (kommt auf die eigene persönlichkeit an). im vergleich zu "harten" drogen ist der cannabiskonsum aber verhältnismässig ungefährlich... und ich kenne niemanden der mehr als ich gekifft hat.
in dem sinne ...
es gibt auch andere laster ...
cheers
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***crazy***
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 07.11.2008
Beiträge: 216

BeitragVerfasst am: 23. Feb 2009 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,
ach quatsch, von marihuana bekommt man keine solchen entzugssymptome..ich kiffe seit fastn 10jahren, hab zwischendurch auch sehr lange pausen eingelegt...erst letztes jahr gegen diese zeit hatte ich einen kasten mit 40stück fertig..hab da monatelang täglich min. 3g geraucht, bis nichts mehr da war und dann ein halbes jahr nichts mehr an weed..ich hatte keinerlei probs mit dem kiffen aufzuhören, obwohl ich ein hohes suchtpotential habe!!!

LEUTE LASST EUCH DAS NICHT EINREDEN, WER MIT KIFFEN AUFHÖREN ´´WILL´´, SCHAFFT DAS OHNE PROBLEME Exclamation

lg
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-O-O-
Gast




BeitragVerfasst am: 24. Feb 2009 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

du hast sicher recht
so wie mir muss es einem nicht gehen
aber ausschliessen kannst du es leider auch net
schön wenn du es so locker packst Wink
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Gast
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BeitragVerfasst am: 24. Feb 2009 14:38    Titel: Bei jedem kann es anders ausgehen! Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben!
Ich weiß von einem Fall, wo jemand 10 Jahre lang gekifft hat und danach dauerhaft eine Psychose bekommen hat!
Er muß deswegen jetzt in einem Betreuten Wohnheim leben. Leider wird er wohl für den Rest seines Lebens auf die Hilfe andere Menschen angewiesen sein.
Also, passt gut auf euch auf!
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