Wieso zum Teufel kann ich diese Cannabis sucht...

[dude]

nicht mehr kontrollieren? Ich hatte schon geschrieben das ich mit 11 meinen ersten Joint geraucht habe!
Aber mir geht es nicht darum das ich eine verkorkste kindheit hatte und jammer jammer...

Ich möchte gern wissen warum ich es keinen Tag aushalte ohne? Das war doch nicht immer so!
Ich konnte in den Ausland reisen und war für Wochen clean.
Ich hab mit 20 meinen Militärdienst gemacht ohne einmal zu kiffen...
OK dann hab ich zwar Alk getrunken oder mein Vater organisierte was zu rauchen aber eben kein tägliches kiffen.
Ich bin 40 und bis heute habe ich im grunde nichts anderes gemacht als wwie kiffen! Jedoch seit mehreren Wochen,es begann vor einigen Monaten schleichend,ist es so das ich einen Druck im Kopf in der Seele spüre wie wenn ich gleich platzen würde.

Was geschieht mit mir? Ich denke nach, versuche eine Erklärung zu finden jedoch ohne Ergebnis.

Bei dem Gedanken es dem Arzt zu erzählen wird mir mulmig, denn ich hab so meine Erfahrungen gemacht und festgestellt wenn ich die Wahrheit sage dann ist so zu sagen eine Bombe detoniert, auf der anderen Seite wenn ich gelogen und iwas erzählte kam ich nochmal mit nem blauen Fleck davon.

Ich weis noch wie ich freiwillig ins Krankenhaus gegangen bin und nach einem kurzem Gespräch brachte sie mich auf Station.
Als ich feststellte das ich auf der geschlossenen gelandet bin...
Naja man hat mich fixiert,ich hab mich nicht mal gewehrt wäre ja auch sinnlos,ich fragte den Arzt was das für ein Zeug sei das er mir da spritzen will!
Als ich erfuhr das es ein Neuroleptikum ist, von dem ich ganz ganz böse Nebenwirkungen bekam, schrie ich um mein Leben spritzt mir alles nur nicht das!
Kaum war die Kanüle im Arm da war ich weg. 3 Tage später wachte ich auf mit einem dröhnenden Schädel und erschrack als ich sah das der Arm in dem gespritzt wurde bis zur Schulter fast dunkelblau war, anaphylaktischer Schock.

Doch das ist nicht alles und ich habe keinen Bock jedes Detail auszuschlachten,tatsache ist nun mal das ich iwie Angst habe vor Ärzten oder sagen wir mal Psychiatern das sind doch keine Ärzte höchstens Quacksalber!

Meine eig. Frage ist hat das jemand auch so erlebt, und wenn ja wie hat er/sie sich davon befreien können, ich meine diesen übelst krassen Suchtdruck!

MFG

[Maximus96]

Hallo dude!

Erlebt habe ich das, was du schilderst, noch nicht. Du scheinst ja momentan ganz schön eifrig zu sein, ich möchte deinen Schreib-Enthusiasmus nicht bremsen. Das Phänomen, das du beschreibst ... nennt man Sucht. Etabliert sich schleichend, unter Umständen über einen langen Zeitraum. Selbst Cannabis hat ein gewisses Abhängigkeitspotenzial, wie man ja an deinem Beispiel sieht. Ich möchte das an dieser Stelle nicht verharmlosen. Du bist eingewiesen worden. Ich habe dir schon einmal geraten, dir professionelle Hilfe zu suchen. Warum gehst du nicht (wie ich) zu einer Drogenberatungsstelle? Warum du süchtig geworden bist, kann dir hier keiner beantworten. Die meisten können davon selbst ein Liedchen singen. Ich bin selbst manchmal beratungsresistent, aber wie du bestimmt schon festgestellt hast, wird vom Rumsitzen und Trübsalblasen nichts besser.

Alles Liebe, Maxi

[veilchenfee]

[Maximus96]

@veilchenfee:

Ja, das ist was Wahres dran, habe ja geschrieben, dass ich mich selbst für beratungsresistent halte und deshalb keine großen Töne spucken will. Allerdings bin ich wirklich hingegangen. Ich versuche und habe versucht, dude zu helfen. Ich kenne mich mit Cannabis-Sucht nicht aus, aber habe eine empathische Seele, hoffe ich zumindest. Zuhören ist auf jeden Fall der erste Schritt. Bei allem Weiteren bin ich mir auch unsicher.

Dude, wie läuft es denn, wolltest du nicht deinen Konsum etwas einschränken? Ich weiß, ich bin da mal ganz leise ...

Lg Maxi

[dude]

yo hab mir einen durchgezogen!

Und? Was is jetzt besser? na ja das einzig Wichtige ist, das is meine Meinung das man seinen Humor hat- behält ,aufrechtbehält . Das die Seele sich etwas Trost verschafft weil die Realität eben beschissen is. Ich bin am ende meines Lateins ,
Meinem Vater hat niemand das Kiffen verbieten können,er hat bis zum Schluss seine Joints gedreht. Ich denke mal das ich erstmal verstehen muss was mit mir passiert oder passiert ist? Danke Maximus und veilchenfee ,übrigens veilchenfee ich find deine Antworten beschreiben es viel besser! Ich hoffe und plane mal jetzt meinen Frieden! Mir fällt auch kein anderer weg ein!

mfg

[Maximus96]

"Ich plane meinen Frieden" ...

Wie habe ich das zu verstehen? Du hast deine Sucht akzeptiert und möchtest nun lernen, damit zu leben, die Konsequenzen sind für dich in den Hintergrund getreten? Du möchtest dich umbringen? Du bist gerade bekifft und es ist dir egal? Anscheinend hast du das mit dem "Gelegenheitsjoint" ja nicht durchgezogen. Schwamm drüber. Was planst du nun weiter?
Und klar, Süchten liegen meistens Ursachen zugrunde, allerdings hast du ja auch schon sehr früh angefangen, war wohl mehr ein Gewohnheitsding.

Hm, das ist jetzt meine persönliche Meinung, deswegen muss gar nicht näher drauf eingegangen werden, aber ich lasse sie euch trotzdem wissen: Ich verstehe nicht, wie man (wie auch mein Vater) ständig am Kiffen sein kann. Ich habe die letzten Tage auch öfters was geraucht, aber seitdem fühlt es sich an, wie als hätte ich einen Backstein aufm/im Kopf. Kann mir nichts merken, ringe verzweifelt nach Worten. Unterliegt das jemals einem Toleranzeffekt? Ich würde irre werden. Fühlt sich an, als ob das Denken blockiert ist. Aber aus dem Rausch habe ich meinen Nutzen gezogen, das Essen und alles andere war gut, trotz Opiat-blockierter Libido. Sorry für OT, aber das schwirrte mir so im Kopf rum.

Alles Liebe, Maxi

[dude]

OK ,ich bin 40 nur Gott (wenn es denn einen gibt) weis wann ich den Löffel abgebe. Hätte ich doch damals ja immer weg geguckt, was ich stets gemacht habe weg geschaut verdrängt. Was kann ich dafür das mein Vater dafür gesorgt hat das ich Süchtig werde und bleibe es ist nun mal so!
Was soll ich tun? Ich will meinen frieden! Und keinen verkackten "Drogenberatungsdings" ,ich mein denen es hilft für die ist das doch eine gute Sache, wenn die früh genug davon wegkommen!
Aber warum soll ich... mich jetzt mit Jahrelangem Therapien rumquälen und dem Menschen im weissen Kittel irgendwelche Märchen erzählen,wenn ich da so nem Menschen gegenübersitzte weist du was ich für nen Mordshorror habe vor dem, was er alles machen könnte mit mir? ne ne las ma stecken, wenn ich die Wahl zwischen der heißesten Braut... und einem oder einem Berg vom Gras, dan würd ich den Pot nehmen!Warum dürfen die Menschen in anderen Ländern ganz Legal oder von mir aus egal sich zu dröhnen ,spielt es denn eine rolle ob Alkohol oder Pot. Ich bin für die Legalisierung!

[dude]

ich mein, das wird eh nicht geschehen,die am Hebel sitzen... glaube ich werden es nicht tun,jedenfalls nicht so lange ich lebe. Zu wenig Buchstaben... hmm dann füllen wir die Lücke eben mit einer Buchstabensuppe!

mfg

[dude]

[Maximus96]

Scheint mir, als würde dich eher die beschränkte Verfügbarkeit stören, sehe ich das richtig? Du selbst scheinst nicht wirklich davon überzeugt, dass du jemals mit dem Kiffen wirst aufhören können. Und es auch gar nicht willst. Was hält dich denn davon ab, in die Niederlande zu ziehen? Weißt du nicht, wie du das bewerkstelligen sollst? Wende dich doch mal an das nächstgelegene Umzugsunternehmen oder wer auch immer dafür zuständig ist.

[dude]

[dude]

als wäre der Druck immer noch da... iwas fehlt?
Das hämmern und dröhnen in meinem Kopf scheint immer noch da zu sein...
nur das ich es jetzt ertragen kann!
Vieleicht noch die Nebenwirkungen von den äh ah was war das ...
Neuroleptikum (Vorsicht es gibt viele Neuroleptika)
Ja und das Doxepin was ich öfters nehme oder genommen hab...?
habe wohl zu oft auf die Doxepin zugegriffen, denke ich!
Aber so lange? meistens is es spätestens bis nach vier Wochen vorbei! 2 reichen auch!
ka
mfg