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Caro78 Gold-User

Anmeldungsdatum: 29.05.2012 Beiträge: 834
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Verfasst am: 2. Jan 2013 18:36 Titel: |
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Hm, ja, klingt schwierig.
Wegen deinem Kind: Kann ich nachvollziehen wegen der Schweigepflichtsentbindung.
Auch substituierte Mütter dürfen übrigends Kinder etziehen wenn sonst alles stabil ist.
Bei dir scheint viel schief gelaufen: Du warst 12 Jahre clean, wie lange bist du jetzt wieder drauf?
Wie lange ist dein Kind schon in der Pflegefamilie? Was möchte dein Kind? Da bleiben wo es ist?
Ich würde erstmal ordnen: Am wichtigsten bist du und dein clean werde. es sei den. du willst drauf bleiben.
Vielleicht ist fuer dein Kind die Pflegefamilie nicht schlecht? Evtl nimmf dein Kind weniger Schaden wenn es dort bleibt?
Wegen Gespräche: Es gibt bei der Drobse doch auch eine Abteilung die nicht fuer die Substituierten da sind sonder. fuer andere. Extra fuer Frauen gibt es auch Angebote.
Bei der ev und kath Kirche gibt es auch Lebensberatung oder Dtogenberatung.
Niedrigschwelliges Kontaktcafe, probiere das doch nochmal.
Als erstes steht die Entscheidung ob drauf bleiben und alles bleibt wie es ist oder clean werden mit Trennung, neue Wohnung, Entgiftung und evtl Kind zurück ( was sicherlich noch lange dauern kann, vll ist es dann besser es bleibt da wo es ist. . . ) Warum musstest du dein Kind abgeben? Wegen Drogen? Normal fällt da sehr viel vor bevor die Kind rausholen.
Oder hast du es freiwillig in die Familie gegeben?
Kopf hoch und zum Kontaktcafe gehen, reden, Entscheiden, handeln . . . . Als wenn es so einfach wäre. . . |
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Maulwurf 73 Bronze-User


Anmeldungsdatum: 29.12.2012 Beiträge: 38
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Verfasst am: 2. Jan 2013 21:20 Titel: |
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Meinem Kind geht es sehr gut.Ich hätte sofort alle Probleme weg wenn sie wieder da wäre.Ich bin mit mir am hadern weil ich mittlerweile glaube ,das ich große emotionale Schäden bei ihr anrichten kann wenn ich sie von ihren "Eltern" wegnehme.Darf ich,nur für mein Glück, auch nur das kleinste Risiko eingehen evtl das kleine Leben meines Kindes zu zerstören?
Das mit dem Jugendamt würde jetzt hier den Rahmen sprengen.Aber kennt Ihr die Horror berichte und die schlimmen Fehler die sich das Amt für Jugend schon geleistet hat.Kam ja schon viel im TV.Also ich habe das ganze live mitgemacht,diese Lügen, falschheit usw.Am meisten aber leiden die Kinder wenn die durch solche Entscheidungen aus ihrer eigentlich guten Familie raus gerissen werden und dann wirklich in ganz schlimmen Pflegefamilien gesteckt werden.Mein Kind ist zum Glück noch klein genug,sie scheint alles vergessen zu haben.Ich werde es nie vergessen, wie die Kleine sich vor Angst vor den Pflege Eltern an mich geklammert hat.Furchbar... |
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prinzessin22589 Gold-User

Anmeldungsdatum: 01.01.2013 Beiträge: 498
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Verfasst am: 2. Jan 2013 21:36 Titel: |
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Ich will dir ja nicht zu Nähe treten, aber Kinder werden nicht durchs Jugendamt aus glücklichen Familien gerissen. Es gibt Gründe die dazu führen, die in dir und deiner Familie liegen und solange du noch so denkst, dass es sich um behördenwillkühr handelt ist das Kind sicherlich besser da aufgehoben wo es ist. Sorry ich will dir nicht zu Nahe treten aber du machst dir was vor |
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Hekate Bronze-User

Anmeldungsdatum: 26.12.2012 Beiträge: 59
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Verfasst am: 2. Jan 2013 21:44 Titel: |
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Wie lang ist das Kind denn schon bei den Pflegeeltern? Normalerweise ist es ja so dass die Kinder aus den familien rausgenommen werden aber schon mit der Idee dass sie irgendwann wieder zurückgeführt werden sollen. Du wirst sie ja vermutlich regelmäßig sehen oder?
Und als was trittst du da dann auf? einfach nur eine Tante? Bist du gar nicht die Mama für das Kind?
Ich kenne das so dass die Pflegemama zwar auch eine Mutterrolle einnimmt aber wenn die Mama zu Besuch kommt ,ist und bleibt das weiterhin die Mama.Es sei denn es ist geplant dass das Kind gar nicht mehr zurückgeht.Aber dann macht doch eine Pflegefamilie auch gar nicht wirklich Sinn,oder?
Dann lieber ganz in eine neue eigene Familie eingegliedert werden und adoptiert werden.
In bezug auf das Kind spricht aber wirklich nix gegen die Substituation. Klar würde man weiterhin ein Auge auf dich haben,aber das wird man ja so oder so haben. |
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Caro78 Gold-User

Anmeldungsdatum: 29.05.2012 Beiträge: 834
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Verfasst am: 2. Jan 2013 22:19 Titel: |
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Hi Maulwurf,
ich denke Sucht ist hartnäckiger als das es was bringt dir das Kind zurück zu führen und dann ist alles in Ordnung.
Schau mal, du schreibst selbst das es deinem Kind emotional sehr gut geht. Wie verstört wäre sie, wenn sie da jetzt wieder rausgerissen wird.
Ich denke du solltest dein Kind in der Familie lassen, vll kann die Familie es adoptieren.
Stell das Glück deines Kindes über deins. Dann hast du ein reines Herz.
Wie lange ist sie schon in der Familie und wie lange bist du jetzt schon drauf? Wenn erst kurze Zeit ins Land gegangen ist kannst du es vielleicht umkehren aber wenn es schon Jahre sind, hm, schwierig.
Selbst ohne das dein Kind wieder bei dir lebt kannst du clean werden. Du hast es schon mal geschafft.
Was wirst du tun?
lg |
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Trini Platin-User


Anmeldungsdatum: 17.06.2009 Beiträge: 1147
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Verfasst am: 2. Jan 2013 22:56 Titel: |
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Hab ich das jetzt richtig verstanden? keiner weiß also von deinem Konsum? Lebst undercuver als cleane und keiner hat Ahnung ja? Und dein Kind kam damals wegen den Drogen weg? Ist das richtig?
Wenn das so ist dann verstehe ich nicht warum du keinen Therapeuten findest und was bitte habt ihr denn da für ne Dropse. Gibts ja nich. Unsere haben zwar auch wenig zeit aber haben immer angeboten bekommen für solche Gespräche, eben weil es so schwer ist einen Psychologen zu finden, kommen zu dürfen.
Es ist schwierig und auch glücksache einen therapeuten bzw einen Platz für eine Gesprächstherapie zu bekommen aber möglich, besonders wenn man abstinenz ist. Als druffi hat man so gut wie keine chance, zumindest hab ich diese erfahrung gemacht.
Ich zum beispiel, und das ist glück, da bin ich mir sicher , habe sofort einen Therapeuten gefunden für Verhaltensthera. Aber das war wohl nur Glück.
Ich bin übrigens drogenfrei. Ich habe mich im laufe der letzten Jahre viel mit dem Thema drauf sein und Depression beschäftigt und habe auch mit einigen Therapeuten und Dropse geredet warum zum Teufel der süchtige so abgelehnt wird selbst wenn er nur Subutex bekommt. Das kann doch nicht wahr sein.
Is aber so, hier zumindest.
Was deine Beziehung angeht versteh ich dich nicht so ganz. Du redest das alleinsein stört dich nicht und bist sogar gerne für dich. Aber hast angst dich allein zu fühlen wenn du dich trennst?
Maulwurf 73 hat Folgendes geschrieben: | Ist so schwer das zu entscheiden,auf jeden Fall darf ich mit Drogen oder Substitution nicht in Verbindung gebracht werden.Erstmal nicht, bis ich weiß wie das mit meinem Kind wird.Wie gesagt schwerste Entscheidung meines Lebens.. |
also bitte... was gibts denn da noch zu überlegen...
Maulwurf 73 hat Folgendes geschrieben: | Keiner konnte mir da helfen |
konnte dir niemand helfen oder wolltest du keine Hilfe?
Sry wenn ich mal so direkt frage, aber mit welchen vorsätzen gehst du an so eine Hilfe ran. Wobei möchtest du denn Hilfe?
Hilfe anzunehmen ist nicht leicht und man muß sich auch leiten lassen von der helfenden Person. Ich nehme jetzt an es war ein Fachmann.
Oder es war die falsche Hilfe. Hast du was anderes als Hilfe erwartet? Ein Fingeschnipsen und alles ist wieder gut? Könntest du das mal genauer ausführen warum du denkst das dir keiner helfen kann oder warum es gescheitert ist?
Es gibt auch in anderen Städten Dropse die die sache anders angehen. Auch Therapeuten gibts überall. Nur finden muß man sie. |
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Yolande Platin-User

Anmeldungsdatum: 01.06.2011 Beiträge: 1438
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Verfasst am: 2. Jan 2013 23:05 Titel: |
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Behördenwillkür gibt es sehr wohl, da muss ich der Threaderstellerin recht geben. Dennoch dauert es in der Regel lange bis ein Kind wirklich aus der Familie genommen wird, Pflegeeltern gibt es ja nicht wie Sand am Meer. Warum ist dein Kind nicht bei deiner Familie? und warum kam es tatsächlich weg?
LG |
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Froschkönig Bronze-User

Anmeldungsdatum: 01.01.2013 Beiträge: 25
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Verfasst am: 3. Jan 2013 12:36 Titel: |
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Hallo Maulwurf,
Ihr seid ja jetzt schon mittlerweile bei einem anderen Thema, ich möchte dennoch was zu der Überschrift schreiben.
Und zwar suchst du dir immer nur Ausreden warum du "nicht" aufhören kannst /willst. Du mach's es dir da einfach und schiebst das alles hin und her.
Das ist natürlich der einfachere Weg
Clean zu werden und zu bleiben kostet Energie und wirklich vieeeel vieeeel Geduld.
Ich denke du hast zwar die Nase voll von Drogen, aber bist noch nicht bereit das ganze aufzugeben.
Das wichtigste ist man muss erst Gesund und Fit werden, dann kann man sich auch um andere Dinge kümmern. |
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Maulwurf 73 Bronze-User


Anmeldungsdatum: 29.12.2012 Beiträge: 38
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Verfasst am: 3. Jan 2013 19:38 Titel: Meine Antworten |
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Ich versuch mal jetzt grob allen zu antworten.Bin trotz Verhütung Schwanger geworden.Am tag der Zeugung war ich ,nach 12 Jahren,ca.2 Wochen wieder Rückfällig und drauf.Habe erst im 2 Monat von meiner Schwangerschaft erfahren.Abtreibung kommt generell für mich nicht in Frage.Habe natürlich versucht zu entgiften,brachte mein Kind dadurch aber in Lebensgefahr.Habe versucht so wenig wie möglich zu nehmen,halt das ich nicht wieder Blutungen und Frühwehen bekam.
Zu recht wird das Jugendamt dann benachrichtigt,mein Frauenarzt hat mich gewarnt mir war das egal,ich wollte optimale medizinische Betreuung für mein Kind.Wie das so ist mit einem Säugling, konnte ich nach der Geburt nicht komplett entgiften,musste ja fit für das Baby sein.War so auf 5 ml Metha,halt so das ich zwar affe hatte aber mich noch gut ums Kind kümmern konnte.Die letzten ml hätte ich so nach und nach gemacht.Es war total schön Mama zu sein,aber man muss schon fit sein.
Zum Amt; das wollte mir mein Kind am liebsten schon im Bauch wegnehmen, von wegen Drogen,Gesundheitlich nicht so fit usw.Die Richterin war auf meiner Seite und ich habe 3 Verhandlungen gewonnen und durfte mein Kind behalten.Danach, denke ich,wurde es persönlich.Die haben jeden Kleinkram wie z.B Frau... hat nicht gefegt usw ein Jahr gesammelt und zu mir ein auf freundlich gemacht.Als ich dann nach 3 Jahren zum 1. mal Alkohol zu meinem Geburtstag getrunken habe(Abends,Kind war gut versorgt im Bett)und man es am nächsten tag noch riechen konnte,sagte ich das ich Weinschorle getrunken habe.Stunden später wurde ein Drogentest gemacht.Heute weiß ich das der ungültig durchgeführt wurde.War jedenfalls zuhause bei mir alles sauber(opiat war ich auf 1ml nicht messbar anscheinend).4 stunden später kamen die an und holten mir mein Kind aus dem Bettchen,Mit der Begründung das der Test auf fast alles Positiv angeschlagen hat.Später auf dem Amt.Ich hatte keine Zeugen für den negativen Test bei mir zuhause und so kam mein Kind erstmal zur Pflegefamilie.
Ich schreibe gleich zuende |
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Maulwurf 73 Bronze-User


Anmeldungsdatum: 29.12.2012 Beiträge: 38
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Verfasst am: 3. Jan 2013 20:32 Titel: Teil 2 |
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Vor Gericht hatte ich mit meinem schlechtem Anwalt dann kaum Chancen.Ein guter Anwalt hätte z.B den wichtigsten Grund,den Drogentest und die gesamte Durchführung dessen,erheblich in Frage gestellt.
Der ganze Mist ging dann weiter ich soll in Therapie,weswegen wissen die nicht,mit Kind sollte ich nicht.Meine tolle 21 Jährige Psychologische Gutachterin war der Meinung es macht einem Kind nichts aus mal eben 1-2 Jahre von den Eltern getrennt zu sein,das sagt doch schon alles über deren Kompetenz, oder? Ich hatte bei der ganzen Sache auch soviel Pech,schlechter Anwalt,schlechte Gerichtspsychologin.Was soll ich oder die Richterin da noch machen?
Der von der Drogen Beratung sagte mir später mal;hätte ich gewusst das der ...sowieso der Vater ist,ich hätte dem Amt niemals gesagt,dein Kind und du lhr sollt erstmal in Therapie.Toll was, da war mein Kind schon weg. Außerdem was spielt da persönliche Sympatie eine Rolle?Entweder habe ich eine berufliche Meinung, oder nicht.
Ich dachte das die mir mein Kind wegnehmen wäre das schlimmste,war es nicht.Mein Kind wurde in der Pflegefamilie sexuell missbraucht.Mein Kind konnte noch nicht so gut sprechen deshalb weiß ich nicht wie weit das ganze ging.Ich konnte mich nur beschweren und drohen,hätte ich mehr Theater gemacht,an diesen tag, hätten die mir das Besuchsrecht gestrichen,Zum Glück kam die Kleine 2 Tage nachdem ich es erfahren habe,oder realisiert habe,von alleine da weg.Ansonsten,glaube ich, wär ich wohl ausgerasstet und zum Mörder geworden,sorry aber das war und ist so heftig.
Wie gesagt ich will die die Kleine zurück,glaube aber das es für sie psychische Folgen haben könnte.
Die haben da eine Maßnahme,wohl im KZ erprobt weil so grausam,die heißt Eltern Entfremdung(ist in der Schweiz bekannt)da werden die Kinder geziehlt von Ihren leiblichen Eltern und von allem anderen ferngehalten, so das die vor allem kleinen Kinder (sie war damals 2 ist jetzt 3)auf die Pflege Eltern fixiert werden.Solche kleinen Kinder suche ja auch liebe und Eltern.Diese Maßnahme hat, zumindest für das Jugend Amt ,gut funktioniert so das ich nach der 3 Monatigen Trennung auch nicht mehr Mamma bin.
So traurig mich das auch macht ist es aber immer noch besser als das sie bei schlechten oder sogar kriminellen Pflege Eltern wäre.Mich beruhigt es zumindestens sie ,augenscheinlich, glücklich zu wissen.
Ich bin durch diesen mist wieder auf braun gekommen,war ja eh alles egal,mein Kind,mein bestes im Leben ist weg,aber jetzt muss ich, so oder so, mal ne Lösung finden.Wie gesagt erst Umfeld aber auch Ordnung im Leben schaffen sonst macht das doch alles kein Sinn.Aber ,auch wenn ich das Glück meines Kindes immer über meines stellen werde(ist selbstverständlich) ist es nicht leicht zu entscheiden...Versteht jede liebende Mama sofort. |
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Trini Platin-User


Anmeldungsdatum: 17.06.2009 Beiträge: 1147
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Verfasst am: 3. Jan 2013 20:48 Titel: |
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meine güte das is ja mal schrecklich unglücklich gelaufen.
Das tut mir richtig leid.
Aber eine 21 jährige Psychologin?
Du hast nur eine Option für dich und die kleine. Räum dein Leben auf und such dir Hilfe. |
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Yolande Platin-User

Anmeldungsdatum: 01.06.2011 Beiträge: 1438
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Verfasst am: 3. Jan 2013 21:11 Titel: |
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Eine 21jährige Frau hat mindestens noch zwei/drei Jahre Studium vor sich bevor sie überhaupt Psychologin ist und auch dann darf sie nicht unbedingt Gutachten schreiben. Das hängt von der Zulassung ab, denn ein Psychologe muss meist noch eine Therapieausbildung machen, die zeit- und kostspielig ist.
Auch alles andere kommt mir merkwürdig vor. Ich weiß von Behördenwillkür, keine Frage, aber das was du berichtest ist mehr als ein schlechter Film. Ich kann mir gut vorstellen, dass da der ein oder andere Fehler unterlaufen ist, aber so krass, das glaub ich dir einfach nicht. Da muss mehr im Spiel sein, deine Kinder werden dir nicht nur wegen der Drogen weggenommen, schon gar nicht, wenn du ja eigentlich clean warst. Jeder brauchbare Pädagoge oder Psychologe und auch Richter hätten zumindest probiert, eine Mutterkindtherapie anzubieten, wenn du denen so erscheinen würdest, als würdest du deinen Mutterpflichten gut nachkommen. Du hast geschrieben, eine liebende Mutter würde dich verstehen. ich bin eine liebende Mutter und verstehe dich nicht. Wenn ich süchtig wäre, mir mein Kind weggenommen werden würde und obendrein noch missbraucht werden würde, dann würde ich alles dafür tun, um alles zu machen, damit es meinem Kind gut geht. Ich würde davon ausgehen, dass es dem Kind bei mir am besten ginge, also würde ich auf Teufel komm raus versuchen, von den Drogen zu lassen. Das hast du ja angeblich schon mal 12 Jahre geschafft. Warum klappt das jetzt nicht? Du nennst allen ernstes das, was da angeblich geschehen ist, als Grund für deinen Rückfall. Ich bitte dich. Denk mal drüber nach, wo wirklich der Grund für das Dilemma ist.
Dein einzigst brauchbarer Gedanke ist der zu überlegen, wo dein Kind glücklicher ist und du dein eigenes Wohl nicht über das des Kindes stellen willst. An sich klingt das vernünftig. Am Ende spricht aber auch daraus nur die Sucht...du redest dir die Situation schön, damit du weiter suchten kannst. Überleg dir mal, wie das für dein Kind sein muss...eine Suchtimutter, selbst bereits einen Entzug erlebt, sexuell missbraucht im jüngsten Alter, eine Mutter, die nicht gebacken bekommt, um ihr Kind zu kämpfen, eine Mutter, die lieber weiter Drogen nimmt...oh je...ich könnt echt kotzen.
LG |
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prinzessin22589 Gold-User

Anmeldungsdatum: 01.01.2013 Beiträge: 498
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Verfasst am: 3. Jan 2013 21:15 Titel: |
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Ich habe bestimmt viel Mitgefühl für deine Situation, bin auch Mutter, aber was du in der folge deiner weiteren drogengeschichte geschrieben hast zeigt doch eigentlich das die Entscheidung des Amtes richtig war. Ob der Test nun vor Gericht bestand hat oder nicht, du hattest und hast Drogen intus und konntest auch für das wiederbekommen des Kindes nicht entgiften. Ich weiß ja nicht wie hoch dein Drogenkonsum wirklich war, aber ob du dich wirklich gut um das Kind hast kümmern können, ob du das wirklich noch selber beurteilen konntest ist fraglich. Unter Drogen schätzt man vieles anders ein als die Realität wirklich ist. Und bei einem Besuch sicher herausgefunden haben zu wollen, das ein 2-3 jähriger Kind missbraucht wurde halte ich für mehr als schwierig da das Kind sich nicht äußern kann oder wird. Die liebe zu seinen Kinder ist sicherlich eines der stärksten Motivationen etwas zu ändern und zu entgiften. Wenn es für dich nicht reicht bist du noch nicht so weit. Und ich finde es gut, dass du die Erkenntnis im Grunde auch gewonnen hast, dass es deinem Kind in der Pflegefamile besser geht und du nicht so weit bist die Kinderbetreuung als deine oberste Priorität zu betrachten |
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Maulwurf 73 Bronze-User


Anmeldungsdatum: 29.12.2012 Beiträge: 38
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Verfasst am: 3. Jan 2013 23:16 Titel: |
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Ich habe keine Drogen genommen als mein Kind noch bei mir war.Und nochmals als mir wie in einem Zeitraffer klar wurde das mein Kind missbraucht wird,da habe ich alles getan was ging.Hab sofort den Anwalt angerufen der mir sagte das sich da nichts ändert,außer das ich mein Kind erstmal nicht sehen kann wenn ich schreie, Polizei rufe und meim Kind noch mehr verschrecke.Wie gesagt habe dem Amt zu gesetzt und ich denke, das es dazu beigetragen hat das die Kleine 2 Tage später von alleine abgegeben haben.
Das ich zu der Zeit keine Drogen mehr genommen habe ist,dank selbst gemachten Test vom und beim Arzt,bewiesen .Aber einige hier verstehen nicht das es einige Wochen dauert bis das mit den Bürokratischem Teil seinen lauf nimmt.Und wer Mama oder Papa eines (damals 2 Jährigen) Kindes ist, weiß was nur eine Woche ,ohne Bezugsperson, gerade in der Fremdel Phase aussmacht.
Ich mach mir nur jetzt Gedanken,weil einer sagt nimm dein Kind oder andere Lass dein Kind da glücklich sein.
Verstehe nicht das es hier einige nicht glauben mit dem Amt.Es wurde doch so viel in letzter zeit veröffentlicht,darüber.
Und da ich momentan für nichts und niemanden mehr wichtig bin ist es eh egal was ich gemacht habe.Das ich mein Leben ändern will habe ich geschrieben und ich bin froh das es dieses Forum gibt in denen mich zumindest einige Leute verstehen und ich mich mal ausquatschen kann.Ich fühl mich bestimmt nicht besser wenn ich nüchtern heule.Besser auch nicht. Ich weiß das ich alles was in meiner Macht stand für mein Kind getan habe.Aber nach dem Urteil das ich mein Kind 3 Monate nicht sehen darf bin ich total abgestürzt,auch mit Drogen wieder obwohl ich schon 2 tage sauber war.Ich weiß nicht viel aber in der Situation Affe schieben,nicht so toll.Aber auch nur weil die Drogen da waren genau wie etwas zu essen oder zu trinken.Ansonsten hat mich eigentlich nichts mehr interessiert, außer der Tag an dem ich mein Kind wiedersehen kann.
Tja und jetzt will ich was ändern und versuche mir hier etwas Ansporn ,what ever, zu suchen.
Habe mich übrigens vertippt,die Psychologin war zweieinhalb Jahre im Fach.Schätze aber die war nicht älter als 25.Egal,keiner kann einen in 2 Stunden auf Gesundheitsfähigkeit,Erziehungsfähigkeit,Rückfall Risiko u.m beurteilen.Allein was das Drogen Thema angeht braucht man mind. 6 Monate spezifische Therapie um da ne Prognose zu erstellen.
Will da immer noch mein Recht aber was mein Kind betrifft hat die Zeit ihren Lauf getan und da kann ich Recht haben vom Gesetz oder so,was nutzt das meinem Kind?
Warum sollte ich, langsam Schreiberin, mich hier hinsetzen und rum lügen? Mag es auch in diesem Forum geben.Aber dafür ist mir die Schreiberei zu anstrengend .Ich bin ja froh das ich mich hier mal aussprechen/schreiben kann. |
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Caro78 Gold-User

Anmeldungsdatum: 29.05.2012 Beiträge: 834
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Verfasst am: 3. Jan 2013 23:32 Titel: |
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Hallo Maulwurf,
das tut mir sehr leid fuer euch.
Du durftest nach den drei Verhandlungen dein Kind also behalten. Du bekamst Metha zu der Zeit.
Du schriebst das du zum ersten mal nach 3 Jahren zum Geburtstag Alk getrunken hast.
Da war dein Kind dann 3Jahre alt?
Warst du denn die ganzen 3Jahre "nur" auf Metha oder hattest du ansonsten Beikonsum?
Auch bei 1ml Metha schlägt ein Test auf Opiate eigentlich aus. Was aber nichts ausmacht denn das Amt wusste bescheid ueber Substitution.
Warum zeigte der Test weitere Drogen an? Du hattest also zu deinem Geburtstag Alk und andere Drogen genommen.
Ok das war echt Pech wenn das einmalig war. Wusstest du denn das die Betreuerin am nächsten Tag kommen wollte?
Sachen wie nicht fegen usw ist eigentlich nur relevant wenn die Wohnung vermüllt. Dir wegen solcher Kleinigkeiten das Sorgerecht zu entziehen ist unverständlich!
Wieso konntest du während der Schwangerschaft nicht laaaangsam entgiften, ausschleichen? Dabei kommt in der Regel das Kind doch nicht zu schaden, eher im Gegenteil! Ein Arzt hat dich dann nach zweieinhalb Monaten drauf ins Methaprogramm genommen wegen der Schwangerschaft? Das ist ja soweit echt in Ordnung weil man oft ja nicht aufgenommen wird nach so kurzer Zeit.
Scheint unwahrscheinlich blöd gelaufen zu sein. Bloss jetzt musst du erst entscheiden Leben regeln und Kind zurück holen oder Leben regeln und Kind da lassen.
Ich würde es bei der Familie lassen wenn sie dort adoptiert werden kann wenn du das Gefühl hast sie ist dort gut eingelebt.
lg |
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