Kiffen und eingebildete Krankheiten

[Warrior]

lämmchen, die Idee ist echt großartig.

Ich stelle mir das gerade anhand der Avatare bildlich vor

Und am nächsten Morgen kommt Bernd90 vorbei und hilft uns mit einer Aspirin gegen die Nachwirkungen dieses legen-dären Abends.

[veilchenfee]

Das lämmchen schrieb:

[Warrior]

@Trini,

machst du diese Verhaltenstherapie denn wegen der Nachwirkungen vom Kiffen oder hat das deiner Meinung nach damit nichts mehr zu tun?

[Trini]

mit Kiffen hat das bei mir nichts zu tun, davon bin ich überzeugt. Damals dacht ich das aber.
Wie gesagt es hat viele Jahre gedauert bis ich mal rein zufällig beim neurologen/psychater gelandet bin das der eine Angststörung diagnostiziert hat.

Denn diese täglichen eingebildeten Herzinfarkte die nun mehr als real schinen haben mich doch echt zu verzweiflung getrieben.
Mittlerweile ändert es sich immer wieder auf welche Symptome mein Kopf am meisten Lust hat um mich zu pisaken.

Nun habe ich mich entschlossen ne Thera zu machen denn ich hab schon langsam schiss meinen alltag nich mehr zu packen wenn das mal außer Kontrolle gerät.

[Warrior]

[veilchenfee]

[lämmchen]

Ach egal-rin in den Schlamm und ab geht die Post. Mal so richtig dreckig machen hat auch was

Bernd90-genau der fehlte noch als netter auf der Wiese .

Noch mal zum kiffen:
Ich hätte da mal 'ne Frage: wenn ihr wisst, das kiffen dies und das und jenes negatives bewirkt, warum pfeift ihr es Euch rein? Ich meine die Frage wirklich Ernst.
Ich war schon immer mal daran interessiert einen Joint zu rauchen. Aber wenn ich hier lese, das man Herz pieken, Angst und Panikattacken bekommen kann, lass ich es lieber sein. Hatte gedacht, es als Schmerzmittel zu gebrauchen..Puhh, lieber nicht.

[Trini]

klar mach ich gerne
ich bin selber schon total gespannt und etwas ängstlich ^^ was da auf mich zukommt.
Bis jetzt hab ich diese 5 vorgespräche gehabt und hab nen guten Eindruck von dem typ der sich Therapeut nennt.

Was ich noch festgestellt habe ist das: seiddem ich jetzt richtig arbeite und auch gut abgelenkt bin sind diese symptome weniger geworden und wenn es mal auftaucht hab ich keine zeit mich da reinzusteigern.
Also auch ne gute Option

[veilchenfee]

[Warrior]

@lämmchen:

bei mir hat das Kiffen viel mit meiner Musik zu tun. Ich nehme Dinge -gerade beim Üben- dann einfach anders war. Ich kann das schlecht beschreiben und es klingt wahrscheinlich auch ein bißchen abgedreht aber wenn ich bekifft Klavier übe, habe ich immer den Eindruck, als würde ich nicht nur die Musik hören, die ich gerade spiele, sondern noch die eigentliche Musik dahinter (oder besser- darüber), wogegen ich manchmal (nicht immer) beim nüchternen Üben das Gefühl habe, das ich gerade nur stumpf Tonleitern vor mich hinspiele.

Bekifft KANN ich 6-8 Stunden dransitzen, nüchtern MUSS ich es oft.

Verstehst, was ich meine?

Strange, aber ehrlich:Das ist es mir wert.

[veilchenfee]

[lämmchen]

Also ist es so zu verstehen: 1 oder 2 auch mal 3 in, ja welcher Zeit? ist okay aber nach einiger Zeit kommen Nebenwirkungen?

Ich werfe jetzt mal noch was rein.
Kann es sein, das alle die hier schreiben; pieken, stechen, Angst und Panik, sind etwas älter als 30?
Ich will gestehen, mir gehts nicht anders. Nur, mir tut immer wo was weh, kenne das gar nicht mehr anders, und je älter ich werde um so dramatischer empfinde ich das. Ist es vielleicht auch die Angst vor dem Tod?

Was meint Ihr? Und hat das wirklich immer was mit dem Kiffen zu tun?
Oder ist das nicht FAST normal?

Gruss Lämmchen

[Trini]

Bei uns gabs grad zu weihnachten ein Keyboard.
Schade das ich nich mehr kiffe
Ich kann gut verstehen was du meinst Warrior

deine armen nachbarn hahaha. machste das denn so richtig professionell?

[Warrior]

@Lämmchen:

Ich denke, das Problem dabei ist, das man durch das Kiffen viele Dinge (zumindest bei mir war das so) bewusster und intensiver wahrnimmt.
Ich hatte während des Studiums ne ziemlich heftige Zeit (naher Verwandter gestorben, Unistreß, Streß allgemein,...) und habe in dieser Zeit sehr viel gekifft.

Die negativen Gefühle habe ich dann verstärkt wahrgenommen und irgendwann mit dem Kiffen in Verbindung gebracht, was zur Folge hatte, dass ich schon beim Gedanken, gleich zu kiffen, nervöses Herzrasen bekommen habe, obwohl das wahrscheinlich gar nichts damit zu tun hatte.

Mittlerweile bin ich aus dem Loch wieder raus, hab auch die Kifferei reduziert und fühle mich beim Kiffen wieder wohl, wie ja auch hier an diversen literarischen Ergüssen zu merken ist.

[Mr. Haze]