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Mr. Haze Silber-User

Anmeldungsdatum: 25.10.2012 Beiträge: 229
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Verfasst am: 13. Jan 2013 12:09 Titel: |
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Hi Mümmel,
erst mal guten Morgen
Mümmelmaus hat Folgendes geschrieben: |
Außerdem: Wer entscheidet, welche Substanzen hier dann erlaubt werden? Und wo bekommen wir die her? Bsp. Heroin würde bedeuten, wir machen Geschäfte mit genau dem Rohstoff, dessen Anbau wir (zwar mehr als erfolglos aber dennoch) in Afghanistan verhindern wollten und das mit militärischem (!) Einsatz. Also ich wollte keinem Soldaten erzählen müssen: Du, pass mal auf, ihr habt da für die Menschen und deren Lebensbedingungen gekämpft, aber,... hm, blöde Geschichte, wir finden die Taliban jetzt doch nimmer so schlimm, weil die jetzt unsere Rohstoffliferanten sind!
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ist ein interessanter Aspekt. Aber müssten wir denn gegen den Bauern vorgehen, der in Afghanistan anbaut? Das war auch mal ein Kritikpunkt an der UN-Konvention gegen Drogen. Dass wir im Westen zum Schutze unserer Pharma-industrie diese Lieferanten international kriminalisieren und der OK ausliefern.
Gerade die Zurückführung in ordentlichen Geschätsbeziehungen mit diesen Bauern entzieht doch den Talibanen ihre Geschäftsgrundlage. (gut, wie bei den Kakaobauern würden wir diese Mohnbauern dann wohl kapitalistisch ausbeuten, aber das ist ein ganz anderes Thema).
Zitat: |
Das finde ich nicht vertretbar! Und zu guter Letzt: Ich arbeite mit Kindern und Jugendlichen. Die haben manchmal einfach kein Hirn im Kopf, dafür können sie auch nix, weil das körperliche und das kognitive Wachstum nicht 1 zu 1 zusammenlaufen, sondern verschiedene Bereiche unterschiedlich schnell wachsen resp. ausgeprägt werden. Ich sehe jetzt schon, dass die verschiedenen Altersbegrenzungen von Tabak und Alkohol überhaupt nichts bringen! Deswegen möchte ich in keiner Gesellschaft leben, die ihre Kinder auch noch in die Versuchung bringt, Betäubungsmittel als 'normal' anzusehen. Ich finde es schon verwerflich, dass es gegen jedes Zipperlein eine tolle Pille gibt. Man signalisiert dadurch: Wenns dir schlecht geht, arbeite nicht an der Ursache, sondern betäube sie, dann wirds schon besser! Und das ist meiner Meinung nach eben so falsch wie auch fatal und dafür wird unsere Rechnung schon hoch genug ausfallen, ohne dass wir noch weitere Gefährdungen auf den Weg bringen müssen.
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Das ist aber auch ein anderes gesellschaftliches Problem. Diese Tendenz, die du zu Recht kritisierst, wird durch eine Straffreiheit von Drogenbesitz nicht stärker. Es soll eben nicht 'normal' sein. Allein schon durch die Abgabe nur unter einschränkungen wird doch signalisiert, dass es nicht normal ist und nicht in jedem Supermarkt verkauft werden kann.
Es ist wirklich schlimmer geworden (zB. ADHS und Ritalin), was wir den Kindern signalisieren, und da müssen wir auf jeden fall auch gegensteuern. In meinen Augen tun wir das gerade nicht. Wir sagen nicht deutlich genug, was falsch an Drogen ist, sondern wir verbieten es nur per 'basta'. Ist doch auch erzieherisch falsch(?). Auch Kinder wollen eine nachvollziehhbare Begründung, warum sie etwas nicht tun sollen. Ich sehe das als eine komplett andere Baustelle, wo die Gesellschaft wesentlich mehr Energie reinstecken müssen als in der Strafverfolgung.
es ist leider weltweit gang und gäbe, dass bei fehlendem finanziellem Mittel diese eher bei Aufklärung und Prävention eingespart werden als bei der Strafverfolgung. |
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Mr. Haze Silber-User

Anmeldungsdatum: 25.10.2012 Beiträge: 229
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Verfasst am: 13. Jan 2013 12:13 Titel: |
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KrillBauch hat Folgendes geschrieben: | Mit 50 dahinzutuckern is verkehrsgefährdend und hat nun wirklich nichts mit vorsichtig fahren zu tun.
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ähh?
Innerortlich: 50
Landstrasse: 100 (meist sogar per Schild nur 70)
Auch wenn es heutzutage üblich ist, dass bei diesen geschwindigkeiten die nachfolgenden Autos an der Stossstange kleben, ist es nicht verkehrsgefährdend
greets
der seit über 20 Jahren unfallfrei fahrender Haze |
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lämmchen Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 09.02.2012 Beiträge: 3756
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Verfasst am: 13. Jan 2013 12:17 Titel: |
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Morjen Haze,
Mesut's Kollege ist auf der AUTOBAHN 55 kmh lang gekrochen, so fing das an...
Nicht empfehlenswert das nachzumachen.
Gruss Lämmi |
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Mr. Haze Silber-User

Anmeldungsdatum: 25.10.2012 Beiträge: 229
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Verfasst am: 13. Jan 2013 12:29 Titel: |
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lämmchen hat Folgendes geschrieben: | Morjen Haze,
Mesut's Kollege ist auf der AUTOBAHN 55 kmh lang gekrochen, so fing das an...
Nicht empfehlenswert das nachzumachen.
Gruss Lämmi |
ahh, hatte ich gar nicht gelesen
Ja, wie ich schrieb: auf der Autobahn hat man mit THC im Blut nix verloren.
btw. damit das hier nicht falsch rüberkommt: ich fahre nicht mal (mehr) Auto nach einem Bier. Da habe ich schon bei mir Tendenzen zur Fahruntüchtigkeit festgestellt. |
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realflippy Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.10.2011 Beiträge: 1169
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Verfasst am: 13. Jan 2013 12:46 Titel: |
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jep...wir sollten das thema auf gesetze und umsetzung beschränken...aber das hier auch gewisse andere meinungen reingebracht werden, die mit dem eigentlichen thema nur wenig zu tun haben ist halt so in foren^^
@ mümmelmaus
mümmelmaus hat Folgendes geschrieben: | Wie bestimmt man Höchstmengen? Sollte das aus medizinischer Sicht geschehen? Aus Konsumentensicht? Oder doch wieder aus der Sicht derer, die nicht konsumieren/wollen und daher eigentlich keine Anhaltspunkte haben, wie viel genug aber nicht zu viel ist? Ich vermute, die Angaben für eine Höchstmenge würden meilenweit auseinander liegen. |
ich hab momentan keine ahnung wie viel man in holland in der tasche haben darf...aber eben holland wäre da eine orientierungshilfe...
das sollte schon gewissen regeln unterworfen sein das nicht jeder horrende mengen hortet und unter preis illegal verkauft...wird man nicht ganz unterbinden können, aber sollte doch jene, die auf schnelles geld aus sind zu einem gewissen teil abschrecken...und auch konsumenten sollten davon abgehalten werden, wenn sie ne gewisse menge legal kaufen könnten.
bestimmt werden würde die menge vom gesetzgeber unter einbeziehung von "vernünftigen studien"..also nicht solche, die jetzt den gesundheitsausschuß dazu bewegt haben dämliche entscheidungen zu treffen sondern ein gesunder konsens aus z.b. politikern, konsumenten, verbänden (dhv..z,b,), medizinern...usw.
mümmelmaus hat Folgendes geschrieben: | Sollte man sich diesbezüglich einigen, haben wir aber ein weiteres Problem. Wenn ich in Shop A die erlaubte Höchstmenge (pro Tag/Monat/Jahr?) beziehe, muss das zu meiner Person irgendwo gespeichert werden, sonst kann ich mir ja in Shop B ebenfalls diese Menge besorgen und es findet wieder ein Missbrauch statt, bzw. ein florierender Schwarzmarkt, der dann mit Sicherheit dieses Mal von D ins Ausland schwappen würde.Punktum, entweder Datenschutz missachten, oder Illegalität wieder ankurbeln. Da beißt sich der Gedanke ja schon wieder in den Schwanz. |
es geht in erster linie um mengen, die ich als user bei evtl. polizeikontrollen oder wasauchimmer in der tasche haben darf...
um den verkauf zu regeln bzw die erhaltenen/ herausgegebenen mengen/ person zu kontrollieren wären digitale karten möglich...ähnlich der aufladechips bei bankkarten...also man beantragt eine karte und ohne die vorzuzeigen gibt es nix...wenn die höchstmenge überschritten ist ist ende für den tag/monat /jahr.
das würde gleichzeitig auch drogentourismus wie z.b. in holland verhindern.
mümmelmaus hat Folgendes geschrieben: | Außerdem: Wer entscheidet, welche Substanzen hier dann erlaubt werden? Und wo bekommen wir die her? Bsp. Heroin würde bedeuten, wir machen Geschäfte mit genau dem Rohstoff, dessen Anbau wir (zwar mehr als erfolglos aber dennoch) in Afghanistan verhindern wollten und das mit militärischem (!) Einsatz. Also ich wollte keinem Soldaten erzählen müssen: Du, pass mal auf, ihr habt da für die Menschen und deren Lebensbedingungen gekämpft, aber,... hm, blöde Geschichte, wir finden die Taliban jetzt doch nimmer so schlimm, weil die jetzt unsere Rohstoffliferanten sind! |
erstens..unter den taliban gab es in afghanistan kein opium...das war die einzie zeit in der dort keine drogen produziert worden...wers doch gemacht hat wurde relativ schnell getötet..
der anbau des opiums wird im übrigen von den besatzermächten geduldet...bleibt denen auch gar nichts anderes übrig, denn wenn die dagegen vorgehen würden hätten die usa, die deutschen und die anderen wenig chancen dort noch lebend herauszukommen...die warlords dort haben alle für ihr gebiet eigene privatarmeen und sind relativ gut bewaffnet...und das auch weltmächte am hindukush nicht viel erreichen...mit hochgerüsteten waffen...hat man in den 70ern und 80ern am bsp. russland gesehen...die haben trotz erheblicher übermacht kläglich versagt.
mümmelmaus hat Folgendes geschrieben: | Ich arbeite mit Kindern und Jugendlichen. Die haben manchmal einfach kein Hirn im Kopf, dafür können sie auch nix, weil das körperliche und das kognitive Wachstum nicht 1 zu 1 zusammenlaufen, sondern verschiedene Bereiche unterschiedlich schnell wachsen resp. ausgeprägt werden. Ich sehe jetzt schon, dass die verschiedenen Altersbegrenzungen von Tabak und Alkohol überhaupt nichts bringen! Deswegen möchte ich in keiner Gesellschaft leben, die ihre Kinder auch noch in die Versuchung bringt, Betäubungsmittel als 'normal' anzusehen. |
und genau aus diesem grund sollten z.b. bei solchen sachen keine suchtmediziener in die debatte mit einbezogen werden...die kennen quasi nur die extremfälle und können daher kaum objektiv entscheiden.
das tabak und alkohol an jugendliche ausgegeben wird ist auch ein unding..ok...passiert..sollte auf jeden fall härter bestraft werden...und eine anhebung der altersgrenze auch bei tabak und alk auf 21 ist meines erachtens sinnvoll...dswg auch vorschläge zur ÄNDERUNG in der drogenpolitik...bei so einer änderung wäre ich sofort dabei und würde mit ja stimmen.
aufklärungsarbeit und prävention könnte aus steuereinnahmen finanziert werden die sich aus dem staatlichen handel ergeben...ein striktes werbeverbot sollte für alle drogen gelten...also das wären schon mal maßnahmen, die das ganze nicht unbedingt als normales tagesgeschäft abtun würden.
btw...das in deutschland so viele medikamente genommen und verschrieben werden liegt nicht unbedingt nur an der verantwortungslosen mentalität der "konsumenten" sondern an prämien und vergünstigungen, die ärzte bekommen, wenn sie ein medikament besonders häufig verschreiben...an einer gesellschaftlichen immer schneller denkweise...also ich darf nicht krank werden...job ist wichtiger als gesundheit usw usw...das liegt nicht nur an dem gedanken ich werf mir mal wat ein
mesut hat Folgendes geschrieben: | Und ich denke man könnte nicht mit nem Shit Dealer nicht mithalten, wegen Personal, Strom, Miete, Bongreinigung )) usw
Das würde bedeuten, die meisten würden trotzdem zu ihrem Dealer fahren und das Zeug kaufen. |
was wäre dir denn zu deiner drogenzeit lieber gewesen...sauberes koka...sauberes kiffen...sauberes heroin..dafür n angemessener,..bei koka und h an medikamentenpreise angelehnt...oder dreck von assi aus dem 30 famileinbunker im usseligsten viertel der stadt...
außerdem würde es eher den preis drücken, da dealer-aufschlag...verschrobene mittelsmänner...illegale transportwege wegfallen...denke nicht das es unbedingt viel teurer würde...und wenn dann so gering, das das gros der user gerne bereit ist n € mehr fürs gramm gras zu zahlen als bei... am bahnhof.
mesut hat Folgendes geschrieben: | Keine Ahnung, Sucht ist Sucht.
So oder so werden die Leute an ihr Zeug kommen. Ne Zwangstherapie bis man Clean ist, wird wohl scheitern genau wie ein 35er.
Wenn das Suchtpotential einmal da ist, dann geht man unaufhaltsam "seinen" Weg. |
jep...sucht ist sucht...gut...und da es nun mal süchtige gibt sollte man mal überlegen was menschlicher ist...die auf der straße verrecken zu lassen oder ihnen wenigstens reglementiert einen zugang zu sauberem material erlauben...verhindern kannste es eh kaum...
auch nicht mit horrenden strafen wie 5000€
bestes bsp ist die todesstrafe...usa haben mit die höchste mordrate der westlichen welt...und das höchste strafmaß...und das seit jahren...immer nur nach härteren gesetzen zu rufen bringt nicht viel.
mr.haze hat Folgendes geschrieben: | Da müsste man sich im ersten Schritt fast schon nur auf die 'weicheren Drogen' beschränken, und nicht das gesamte BTMG in Frage stellen. |
oder man muss es so verpacken und durchführen das auch die mehrheit der bevölkerung und der politik das versteht...dafür war dieser thread gedacht ... klappt bedingt^^
gruß
flippy |
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realflippy Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.10.2011 Beiträge: 1169
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Verfasst am: 13. Jan 2013 12:49 Titel: |
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ups..da häng ich ja etwas hinterher...
mehr wollte ich dazu nu nicht schreiben...muss ich aber sonst halte ich die zeichenregel nicht ein und werde gesperrt...das will er natürlich nicht der flipp  |
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Mr. Haze Silber-User

Anmeldungsdatum: 25.10.2012 Beiträge: 229
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Verfasst am: 15. Jan 2013 20:34 Titel: |
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realflippy hat Folgendes geschrieben: |
mr.haze hat Folgendes geschrieben: | Da müsste man sich im ersten Schritt fast schon nur auf die 'weicheren Drogen' beschränken, und nicht das gesamte BTMG in Frage stellen. |
oder man muss es so verpacken und durchführen das auch die mehrheit der bevölkerung und der politik das versteht...dafür war dieser thread gedacht ... klappt bedingt^^
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Wird in meinen Augen nicht so schnell funktionieren. Die aktuelle Gesetzgebung wird von einer Mehrheit als Schutz verstanden und eine Freigabe als 'Freifahrtschein' für Drogenkonsum.
Folgende Punkte müssen deutlicher gemacht werden:
- Freigabe heisst nicht unbedingt Konsum überall und jederzeit, sondern Schutz von Süchtigen und mehr Rechtssicherheit
- Schützen kann man nur durch mehr Aufklärung und Erziehung
- Verbote und gesetzliche Sanktionen grenzen Süchtige nur aus und verhindern oft eine erfolgreiche gesellschaftliche Reintegration von Süchtigen
Dazu müssen auch mehr Ärzte in dieser Diskussion mit ins Boot. Deswegen ist eines deiner Vorschläge sehr richtig und wichtig:
"die vorschläge der dgs und des deutschen ärztetages zur substitution werden 1-1 umgesetzt um die situation von ärzten und substituierten in deutschland zu verbessern und abzusichern"
gruss |
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Arschbombe Gold-User


Anmeldungsdatum: 03.10.2012 Beiträge: 528
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Verfasst am: 16. Jan 2013 03:01 Titel: |
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Ich bin davon überzeugt das ich eine Legalisierung von Cannabis in Deutschland nicht mehr erleben werde. Deutschland ist nun mal wie es ist. Konservativ bis Megaspiessig ...
Aber wenn es so sein sollte, warum kompliziert wenns auch einfach geht? Einfach mal über die Grenze schauen und das holländische Konzept auf D anpassen. Da spart man Millionen für Gutachten und Bürokraten und das System hat sich mMn bewährt.
Das aktuelle Substitutionssystem finde ich ausreichend. Wer Drogen nimmt und da raus will, der bekommt alle Hilfe die er braucht. Wenn nicht ein mindestmaß an Druck und leichten Hürden bestehen würde, wäre das eher kontraproduktiv und die Masse der Süchtigen würde sich noch mehr gehen lassen. Das ist mein persönlicher Eindruck und meine Erfahrung.
Wenn sich hier Leute darüber beschweren das es auf dem Land logistische Schwierigkeiten mit der Sub gibt, dann mag das so sein und sie sollten in eine (mittlere) Großstadt umziehen. So einfach kanns sein. Ausserdem, wer möchte schon der "Dorfjunkie" sein?
Heroin auf Kasse? Nur für mehrmalige Therapieversager und offensichtliche / nachweisbare "hoffnungslose Fälle". |
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realflippy Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.10.2011 Beiträge: 1169
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Verfasst am: 16. Jan 2013 05:46 Titel: |
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arschi... yeah..
erst mal zur substi...ICH möchte der dorfjunki sein und ich möchte hier leben..peng...
mal im ernst...was passiert wenn du alle kleinstadt und dorfjunk´s nach frankfurt, hamburg oder sonstwohin umsiedelst..erst einmal ist das bei der gesetzlich verankerten freien wohnungswahl nicht im sinne des grundgesetzes... zweitens habe ich...um mal bei mir zu bleiben...mein persönliches umfeld und meinen job hier...wenn ich jetzt zum bsp in die nächste stadt ziehe ist das bisschen auch noch weg...und ich habe die szene direkt vor der haustür...langeweile und ne bude in nem usselhaus iin der holländischen weil ich mir nix mehr leisten kann wg hartz 4...fazit...der ganze scheiß fängt von vorne an.
du weißt genau das ich bei sucht nix beschönige...und das ganze auch relativ so sehe wie es ist...und btw...ich respektiere immer wieder was du dir aufgebaut hast und wie du es hinbekommen hast aus dem ganzen quark rauszukommen.
aaaaaber sucht ist als krankheit eingestuft...das ist auch gut so^^ ..rückfälle passieren...und wenn das passiert hab ich z.b...und noch n paar leute denen es ähnlich geht wie mir...die arschkarte...nur weil solch restrektive gesetze hier in diesem land herrschen..., die die resozialisierung nicht oder nur in geringem maße fördern...btw...über diese situationen gibt es genug unabhängige studien...ich hab mich damit wg nem artikel den ich geschrieben habe ziemlich ausgibig beschäftigt...es ist ein horror aufm dorf...
die sollen verdammt noch mal sucht endlich wirklich als krankheit anerkennen und sich auch so verhalten auch mental und auch in unserem lustigen land...bedeutet die medizinische grundversorgung mit ALLEN dafür möglichen medikamenten MUSS gesichert sein...auf helgoland und in berlin...für jeden ders braucht.
mit der deutschen einstellung zur legalisierung von thc...das sehe ich ähnlich wie du..dswg auch mein anliegen mal ideen und konzepte zu suchen wie man einer bevölkerung und einer politik schritt für schritt überzeugen kann, welche nicht in der lage ist nach wissenschaftlichen standards zu entscheiden sondern auf angst und unfachmännische information setzt...
und für alle die mit der studie vom letzten sommer kommen...( kiffen macht dumm) diese studie ist widerlegt...das soziale umfeld trägt den entscheidenden punkt für eine stagnation des iq bei...nicht das kiffen...komischerweise steht das nicht in riesigen lettern auf dem bild blättchen an der tanke...nur so am rande
@ haze...wir haben einen konsens
die punkte die du aufgeführt hast wären ein guter grundstein für eine öffentliche debatte...und es tut sich ja auch so einiges im netz...nur solange das irgendwo relativ schnell in den weiten des www wieder verschwindet erreicht man keinen...that´s the problem
lg
flippy |
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KrillBauch Bronze-User


Anmeldungsdatum: 13.01.2013 Beiträge: 42
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Verfasst am: 16. Jan 2013 05:52 Titel: |
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Mümmel:
Heroin würde bedeuten, wir machen Geschäfte mit genau dem Rohstoff, dessen Anbau wir (zwar mehr als erfolglos aber dennoch) in Afghanistan verhindern wollten und das mit militärischem (!) Einsatz.
Häh?
Deswegen sind die nicht dahin.
Meinst das ernst?
Mesut:
Aber mag sein, das man da aufmerksamer ist, zumindest erstmal nach direktem Konsum, glaub aber das die Wahrnehmung stark nachlässt und die Fahruntüchtigkeit zunimmt.
Einer haut sich die Rübe weg,der andere liebt den Geschmack.
Darum schrieb ich,man kann das nicht allgemein beurteilen.
Mr.Haze:
und Steuern nicht vergessen. Du hast schon recht. Die Preise in NL sind im Coffeeshop wesentlich höher als bei Privaten.
Echt? War zuletzt vor 20Jahren drüben.
Zu der Zeit war es so ziemlich ausgeglichen.
Und in Holland hast auch 1G bekommen wenn du 1G bestellt hast.
Autschbombe:
Das aktuelle Substitutionssystem finde ich ausreichend. Wer Drogen nimmt und da raus will, der bekommt alle Hilfe die er braucht. Wenn nicht ein mindestmaß an Druck und leichten Hürden bestehen würde, wäre das eher kontraproduktiv und die Masse der Süchtigen würde sich noch mehr gehen lassen. Das ist mein persönlicher Eindruck und meine Erfahrung.
OBERFLÄCHLICH
Sorry flippy,bin ot (guter Hut)
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TomasG Platin-User

Anmeldungsdatum: 03.11.2011 Beiträge: 1301
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Verfasst am: 16. Jan 2013 23:08 Titel: |
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ich finde wenn sich die regierung schon nicht zum freien verkauf durchringen kann, sollte zumindest der eigenanbau, von allen pflanzen (z.b. cannabis, koka,schlafmohn, kath, meertäubel usw) sowie die eigenherstellung von chemischen drogen erlauben, oder zumindest dulden (keine strafverfolgung)
wer die mühe aufsich nimmt, etwas anzubauen/herzustellen, der wird schon einen grund dafür haben..
@elke
spritzenautomaten verlieten niemanden zum spritzen von drogen.
die vergangenheit hat gezeigt, das wenn man den zugang zu spritzen einschränkt, das nur dazu führt, das die leute gebrauchet spritzen benutzen, und sich so krankheiten verbreiten usw.
oder es werden die gummitropfer von pipetten mit naden bestückt, und damit injziert, und solche kuriosen konstruktionen.
es gibt genug leute die sich nie ne spritze setzen würden, und andere machen es, egal wie.
kondomautomaten förden auch nicht die häufigkeit von geschlechtsverkehr, meiner meinung nach. |
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mesut76 Platin-User

Anmeldungsdatum: 04.03.2012 Beiträge: 1238
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Verfasst am: 17. Jan 2013 00:51 Titel: |
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Hallo,
Ich würde nur Coffeeshops für Kiffer erlauben. Jeder muss auf jeden Fall einen Aufklärungsseminar machen, wo aufgekärt wird und zwar vollständig.
Höchstabgabe Menge würden bei mir bei 10 Gr./Mon liegen. Im Shop allerdings ohne Begrenzung.
Und wer dann noch Dealt, da wäre nix mehr mit Bewährung. Alles ab 50 Gr. direkt in Untersuchungshaft und anschließend Gefängnis.
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Polytoxikomaniker Bronze-User

Anmeldungsdatum: 04.11.2012 Beiträge: 89
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Verfasst am: 20. Jan 2013 04:16 Titel: |
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http://www.youtube.com/watch?v=YVZLAWTIWa4
Hallo !
Hab eine interresante Doku zum Thema gefunden,-bezieht sich allerdings nur auf Hanf.
Finde diese Reportage lässt einen hoffen...
schöne Grüsse vom
Polytoxikomaniker  |
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realflippy Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.10.2011 Beiträge: 1169
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Verfasst am: 20. Jan 2013 05:54 Titel: |
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@poly ...das mich amerika mal hoffen lässt hätte ich jetzt auch nicht gedacht
blöderweise lässt der bundestag mich im gegenzug verzweifeln..na ja..wird eh noch ewigkeiten dauern bis die willis da oben mal irgendwie peilen was die für einen mist verzapfen...in jeder hinsicht^^
aber thank´s für den link..hab da grade nur kurz reingeschaut..so ohne koffein ist das noch nix für mich...aber der sonntag ist ja noch lang...werde ich mir auf jeden fall heute noch ansehen
lg
flippy |
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Polytoxikomaniker Bronze-User

Anmeldungsdatum: 04.11.2012 Beiträge: 89
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Verfasst am: 20. Jan 2013 15:49 Titel: |
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Zitat <das mich amerika mal hoffen lässt hätte ich jetzt auch nicht gedacht Laughing>
Damit sprichst Du mir aus der Seele !
Aber das gute dran ist, das Kanzlerin Merkel ja ein grosser Amerika-fan ist...
Und so wie ich das sehe läuft ja bei der nächsten Bundeswahl wieder alles auf eine große Koalition hinaus, mit Merkel weiterhin als Kanzlerin
Und das, obwohl es in Deutschland schon seit langem eigentlich eine linke Mehrheit gibt
Auf die eingangsfrage, wie eine Umsetzung der Legalisierung aussehen könnte:
Man könnte es in Apotheken ab 18 verkaufen, natürlich geprüft, kontrolliert und versteuert.
Im Übrigen wäre ich für eine ECHTE Legalisierung, in den meisten Ländern, in denen man inzwischen relativ unbekümmert konsumieren kann, ist es ja nur toleriert, -aber ofiziell weiterhin verboten.
Eine Alternative wäre auch, es so wie in Spanien, mit " Social-Clubs"
umzusetzen, die haben dann auch ihre eigenen legalen Anbaugebiete !
Grüsse
Polytoxikamaniker |
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