Benzoentzug

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Metha
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 10.01.2013
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2013 15:59    Titel: Benzoentzug Antworten mit Zitat

Hallo Leute
versuche gerade einen Entzug von Flunitrazepam,habe mich erstmal von 20 stück am tag über längere Zeit auf eine halbe runterdosiert dann vor ca 14 tagen auf 1/4 das ging ganz gut also habe ich es probirt auf null zu gehen.Vier Tage ging es gut habe am vierten Tag eigentlich nur aus Anst wieder ne halbe genommen dann wieder vier tage nix,vorgestern dann eine halbe gestern abend hatte ich dann beim einschlafen Muskelzuken nun weiß ich nicht war es der Streit mit meinem Freund gestern Abend der mich so unruhig gemacht hat oder war es der Entzug und da stellt sich natürlich die Frage warum hat es vorher vier tage geklappt und jetzt plötzlich nicht mehr?!
Kann mir irgendjemand ein paar Tipps geben habe morgen früh auch schon einen Termien beim Neurologen man hört so viele horrorstorrys über den Benzoentzug habe echt Schiss! Sad
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Jelly
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Anmeldungsdatum: 06.10.2011
Beiträge: 314

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2013 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Metha,

Respekt, daß du es schon so weit geschafft hast.
Bei so ner Leistung laß Dir doch den Buckel tunterrutschen mit Horrorgeschichten. Very Happy
Kann schon sein, daß Du a bissel Entzug spürst.
Du könntest Diazepam-Tropfen nehmen und hättest dann noch die Möglichkeit ein paar Schrittchen einzulegen, wenn du damit besser klarkommst.
10mg Dia = 1mg Fluni , also könntest du mit 2,5 mg Dia noch langsamer machen.

Vergiß die Horrorstorys!
Ich hab zwar nicht soviel genommen wie Du, aber ich hab Benzos in Vierteln und Achteln reduziert und dabei ganz normal gelebt, man braucht nur Geduld und niemanden, der einen antreibt.

LG Jelly
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sabotage35
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Anmeldungsdatum: 19.06.2012
Beiträge: 573

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2013 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

10mg DIa= 1mg Flunis? Ich weiß nicht. Woher hast du das? Also ich spüre schin einen krassen Unterschied selbst wenn ich 20mg Dia zu einer Fluni vergleiche. Flunitrazepam ist ja auch roypnol. Also ich bin skeptisch mit dieser Aussage. Aber wenn es so sein sollte dann wird es wohl so sein.
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Jelly
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Anmeldungsdatum: 06.10.2011
Beiträge: 314

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2013 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sabotage,

hier hab ich die Info her: http://www.adfd.org/wissen/Hilfen_zum_Absetzen_von_Benzodiazepinen

Das bezieht sich aber auf die zum ausschleichen nötige Menge, um nicht entzügig zu werden.
Wenn man Dias oder Flunis der Wirkung wegen nimmt, muß der Wert nicht unbedingt stimmen.

LG Jelly
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Metha
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 10.01.2013
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2013 21:26    Titel: Benzoentzug Antworten mit Zitat

An jelly
Danke für deine aufbauenden Worte:)Wie viel hast du genommen und hast du gar nix gespürt oder ein bissel was schon?Obwol ich einen alkohol und crackentzug alleine ohne Hilfe runtergerissen habe glaube ich ja das ein bissel Entzug nicht das Problem wäre nur die Angst sitzt mir voll im Nacken.
Ach ja das mit dem Umstellen auf Diaz habe ich auch schon gehört und werde das morgen mal mit dem Neurologen absprechen.
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Jelly
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Anmeldungsdatum: 06.10.2011
Beiträge: 314

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2013 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Metha,

ich war immer mehr oder weniger bei therapeutischen Dosen.
Es ist schon einige Jahre her, seit ich abdosiert habe und ich kann mich nicht erinnern, Symptome gehabt zu haben.
Ich hab aber auch ganz normal mein Leben gelebt, bin arbeiten gegangen und war entsprechend abgelenkt und abends ausgepowert.
Damals hatte ich noch kein Internet und war so auch vor Horrorberichten gechützt Very Happy .
Ich würde mir nicht viele Gedanken machen darüber, du kennst dich ja selber und hast ja schon Deine Erfahrungen gemacht, wie du klarkommst.
Ich will niemanden zu nahe treten, aber bei manchen Geschichten kommt mir manchmal schon der Gedanke, daß der eine oder nadere recht wehleidig ist oder größere psychische Probleme hat, als er sich selber eingesteht und dann alles auf den Entzug schiebt.
Und dem einen fällt es schwerer, dem anderen leichter, aber wenn es bei dir bis jetzt gut geklappt hat, kommt bestimmt kein dickes Ende.

LG Jelly
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prinzessin22589
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Anmeldungsdatum: 01.01.2013
Beiträge: 498

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2013 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du über 4 Tage ohne auskommst, dann spürst du keinen körperlichen Entzug mehr. Spielt sich alles in deinem Kopf ab. In würde alle Reserven wegschmeißen, damit die neueinnahme verhindern.
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Jelly
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Anmeldungsdatum: 06.10.2011
Beiträge: 314

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2013 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

prinzessin22589 hat Folgendes geschrieben:
Wenn du über 4 Tage ohne auskommst, dann spürst du keinen körperlichen Entzug mehr. Spielt sich alles in deinem Kopf ab. In würde alle Reserven wegschmeißen, damit die neueinnahme verhindern.


Das stimmt so nicht.
Entzugserescheinungen treten gerne ein paar Tage nach der letzten Dosis auf.Durfte ich selber erleben Wink
Was man dann macht, kommt drauf an, wie man dazu steht.

LG Jelly
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Nick01
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.01.2013
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2013 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!
Dem kann ich nur zustimmen! Nach der letzten Einnahme muß man einfach stark bleiben, auch wenn es schwer fällt...
Ich denke es ist sehr wichtig sich vom Kopfmäßig von Benzos zu verabschieden.
Bleib stark!
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Metha
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 10.01.2013
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2013 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Habe mich nun auf ne deivirtel halbe runter und werde das mit diazepahm mal mit meiner Ärztin bequatschen und jelly ich kann dich beruhigen wenn ich psyschich krank oder zu labiel wäre hätte ich so einiges nicht geschafft vor zwei Jahren haben mir die Ärzte bei dem ganzen Konsum mit ner Leberzirrhose nur noch ein Jahr gegeben sah aus wie der Tod heute würde niemand mehr auf die Idee kommen das ich jemals Drogen konsumiert hätte.
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realflippy
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1169

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2013 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

prinzessin22589 hat Folgendes geschrieben:
Wenn du über 4 Tage ohne auskommst, dann spürst du keinen körperlichen Entzug mehr. Spielt sich alles in deinem Kopf ab. In würde alle Reserven wegschmeißen, damit die neueinnahme verhindern.


nur mal ne frage...wie oft und wenn ja von was für dosen benzos hast du schon entzogen das du hier solche ratschläge raushaust...
da fällt mir echt nix mehr zu ein

kopfschüttelnder smiley

Rolling Eyes Rolling Eyes Rolling Eyes
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prinzessin22589
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 01.01.2013
Beiträge: 498

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2013 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Jelly hat Folgendes geschrieben:
prinzessin22589 hat Folgendes geschrieben:
Wenn du über 4 Tage ohne auskommst, dann spürst du keinen körperlichen Entzug mehr. Spielt sich alles in deinem Kopf ab. In würde alle Reserven wegschmeißen, damit die neueinnahme verhindern.


Das stimmt so nicht.
Entzugserescheinungen treten gerne ein paar Tage nach der letzten Dosis auf.Durfte ich selber erleben Wink
Was man dann macht, kommt drauf an, wie man dazu steht.

LG Jelly


Welche Art von Entzugserscheinungen meinst du denn? Rein körperlich wohl eher nicht, eher der Suchtdruck oder die antriebslosigkeit. Leider lässt sich eben nur der körperliche Entzug mit Ersatzdrogen kompensiere , alles andere muss man schon per Willen, Disziplin und Überzeugung bewältigen. Das kann einem kein Medikament der Welt abnehmen und ohne ist man leider auch nicht erfolgreich.
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Jelly
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.10.2011
Beiträge: 314

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2013 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Prinzessin,

ich meine Symptome jeder Art ...
Ich hab heute in Methas anderem Thread schon mal zu Ashton verlinkt, da kannst du dich einlesen.

Gerade bei Benzos mit langer HWZ ist es üblich, daß es etwas dauert, bis der Spiegel fällt und der Körper darauf reagiert.

Ansonsten schließe ich mich Flippy an... Wink

LG Jelly
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realflippy
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1169

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2013 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

prinzessin...alleine der körperliche entzug bei benzos dauert wochen...kommt auf die dosis und die methode an..ok..nur es gibt gründe warum absetzpläne auf monate bis über n jahr angelegt werden...

bei mir zb...ich war gezwungen von oxazepam zu entgiften...ich habe 5 anläufe gebraucht..4x in der klinik...vor schmerzen nach 3 wochen...nach 4 woche...und 2x 6 wochen abgebrochen..dann hab ich das zu hause versucht...kalt...das hat fast noch mal 6 wochen gedauert...in der zeit bin ich 3x mit dem rtw im krankenhaus gewesen...habe von den ärzten so viel diazepam iv bekommen, das die sich hinterher geweigert haben mir noch ne spritze zu geben...dann haben die mich fixiert...im normalen kh...das war nach 14 tagen auf null von 300mg oxazepam...also 4tage vorbei is echt nit...


der psychokasper hat bis zu 1jahr gedauert...seit dem hab ich kein benzo mehr angepackt...nit mal auf diversen heroin und dhc- entzügen mehr...eher würde ich verrecken bevor ich mir noch mal ne benzo gebe.

lg

flippy
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tuutsweet
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Anmeldungsdatum: 22.05.2012
Beiträge: 929

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2013 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

...und die Gefahr von Krampfanfällen ist beim abrupten Absetzen nicht gerade gering, ich hatte schon einige und will garnicht wissen wieviel Gehirnzellen sich dabei verabschiedeten.
Und das schlimmste ist die Inkompetenz, wenn sowas in der freien Wildbahn passiert , wissen die wenigsten, was zu tun ist, dann kriegst du noch n Text von wegen "was spackt der denn da ab ".
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