Verzweifelt, was ist mit meinem Freund nur passiert?

Gehe zu Seite Zurück  1, 2
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Cannabis (Kiffen)
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Pitz
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 139

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2013 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Drache...

Ich kann leider nur von mir und meinem grossen Freundeskreis berichten , da ich kein Psychologe bin und diese Bücher nicht kenne wo sowas drin steht .
Das er eine Persönlichkeitsstörung entwickelt hat , liegt ja klar auf der Hand , das habe ich ja auch geschrieben . Aber ganz ohne Gefühle scheint ihr Freund nicht zu sein . Warum sollte man es nicht auf dem Weg versuchen , bevor man ihn ganz in den Wind schiesst ?

Drachenbraut hat Folgendes geschrieben:

Du verschwendest deine Zeit. Du kannst ihm nicht helfen. Du verlierst deine Zeit und deine Kraft an sein inneres schwarzes Loch.


Diese Urteil würde ich mir , als Aussenstehender nicht erlauben wollen .
Ich kenne zb keinen eiskalten , gefühlslosen Dauerkiffer .

Gruss
Frank
Nach oben
Trini
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2013 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

@ Drachenbraut

Das was du da grad so schön beschrieben hast trifft meiner Meinung nach auf jede Sucht zu. Selbst auf den Alkohol. Es gibt sooo viele Spiegeltrinker die ihre Sucht exelent vertuschen können. Selbst quartalstrinker schaffen das. Nicht alle aber sicher einige. Bei schwerst alkis hörts dann aber auch auf.


Wie bei jeder Sucht ist es die eigene Persönlichkeit wie stark man selbst abfällt und sich der Sucht hingibt. Wie man sich gehen lässt entscheidet immer noch jeder einzelne süchtige selbst.
Das eine Persönlichkeitstörung vorliegt muß ja nicht immer der Fall sein. Nicht jeder gestörte wird auch abhängig. Aber viele abhängige sind gestört.


@ Cosmic

es gibt Kliniken mit dem Schwerpunkt Komorbider Störungen bei Suchterkrankung. Dein Freund sollte aber schon willig sein und etwas an seiner jetzigen Lage ändern wollen, sonst wird das nie etwas.
Warst du schon mal bei einer Drogenberatung? Auch für dich selbst um mal mal mit einem Profi zu sprechen. Da kann man sich auch schön auskotzen.
Nach oben
eisoersch
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.01.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2013 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Cosmic,
ich kann mich dem Grunde nach meinen VorrednerInnen nur anschließen.
Dein Freund hat ein massives Suchtproblem - und das schon jahrelang.

Es ist SEIN gutes Recht, dies anders zu sehen und anders zu bewerten. Es ist SEIN gutes Recht, seinen Konsum in geringerer, gleicher oder höherer Frequenz wie jetzt fortzusetzen. Sein Konsum - wie im Übrigen auch seine Entscheidung für einen etwaigen Nicht-Konsum - hat und zieht Konsequenzen nach sich, die er tragen muss.
Von daher ist es auch soweit ok, dass ER sich für oder gegen den Konsum entscheiden kann.

DEIN gutes Recht ist es, dich dafür zu entscheiden, ob du eine Beziehung zu einem drogenabhängigen Partner eingehen oder aber weiter fortsetzen möchtest. DEIN gutes Recht ist es, dich WÄHREND einer Beziehung dahingehend umzuorientieren, dass ein vorher von dir eher geduldeter Konsum für dich jetzt nicht mehr tragbar ist.
Wenn sein Konsum als Konsequenz dazu führt, dass du die Beziehung beendest, dann hast du alles Recht dieser Welt dazu.
Es ist müßig darüber zu spekulieren, ob der jahrelange Cannabiskonsum ggfs. eine Persönlichkeitsstörung begünstigt hat.
Es ist aber ganz einfach "zu billig", sich aufgrund einer etwa vorhandenen ADHS seinen massiven Cannabiskonsum zu entschuldigen und sich dahinter zu "verstecken".

Erklärbar wäre die ADHS als EIN Mosaiksteinschen neben mehreren, im Sinne eines (unbewußten) Versuches einer Selbstheilung (Stichwort Selbstmedikamentisierung).
Entweder dein Freund stellt sich einer Bearbeitung einer möglicherweise zugrunde liegenden Problematik als Ausdruck seiner jahrelangen Cannabisabhängigkeit mit der Option, diese zu überwinden - oder er konsumiert weiter.
Du musst für dich entscheiden, ob du dann noch die richtige Person an seiner Seite bist.
Aber bedenke: Es gibt auch so etwas wie einen sehr gesunden Egoismus. Und möglicherweise hast du diesen schon ganz lange sträflich vernachlässigt.

Ich wünsche dir viel Kraft.
Nach oben
Ugi
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.01.2013
Beiträge: 131

BeitragVerfasst am: 22. Jan 2013 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Cosmic hat Folgendes geschrieben:
ein Ultimatum stellen? naja ich hab ihm einmal seine Sachen gebracht und gesagt mir wird das echt zuviel ich kann so nicht mehr...
gebracht hat es nichts, ihn vor die Wahl zu stellen ist quasi unmöglich, er würde nie meinetwegen damit aufhören...

Hallo Cosmic,

ich gebe zu ich habe den Thread nur "überflogen", was mir aber immer wieder in den Sinn kam, vor allem bei solchen Aussagen wie im Zitat geschildert:

Liebst du ihn dermaßen innig das DU dir das gefallen lässt und bist DU dir sicher das ER neben seinem einzigen Freund nicht nur mit dir zusammen ist um quasi noch eine(n) "zweiten" zu haben, sondern aus wahrer Liebe was das Grundgerüst einer vernünftigen und innigen Beziehung sein sollte?

Wäre ich nicht mehr auf dem Markt und in der Situation wie du, würde ich mir sehr ernste Gedanken machen ob du nicht zu gut für ihn bist. Ich weiß, das klingt hart, ist aber leider pure Realität. Vor allem wenn ich an deinen gerechtfertigten Familienwunsch denke, frage ich mich ob er wirklich der richtige Mann für deine Zukunft ist. Confused

Wäre ich vergeben und meine Freundin würde mich vor so eine Wahl stellen, was bei mir zum Glück gar nicht mehr nötig wäre, müsste ich noch nicht einmal überlegen müssen was ich tun würde, würde ich diese Frau wirklich innig lieben. Exclamation

Nahezu das gleiche Szenario hatte ich vor vielen Jahren mit einem meiner allerbesten Freunde. Ich hab ihn vor die Wahl gestellt, "weitere Freundschaft mit mir und aufhören Heroin zu konsumieren" oder "weiterhin sein Leben mit Heroin pumpen zerstören und Ende unserer Freundschaft".
Ich wusste mir damals, nach wirklich sehr vielen anderen Versuchen ihm zu helfen keinen anderen Rat mehr. - Er hat sich für die Freundschaft entschieden und heute wohnen wir sogar zusammen mit einem weiteren Freund in einer WG. - Und da ging es "nur" um pure Männerfreundschaft und nicht um eine Beziehung zwischen Weibchen und Männlein.

Du musst diesen Menschen wirklich sehr lieben und sehr geduldig sein wenn du dir das so lange gefallen lässt.

Sorry, das musste ich jetzt loswerden. Ich wünsche dir alles Liebe und das deine Wünsche mit ihm vielleicht dennoch in Erfüllung gehen, wenn ich da leider auch keine sehr große Chance sehe, so wie du das Ganze beschreibst. Wink

Alles Liebe, Ugi
Nach oben
Cosmic
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 12.01.2013
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2013 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben,

hatte leider jetzt erst die Zeit gefunden zum antworten...
also das er mich liebt, das glaub ich ihm schon,
nur hat er leider den kompletten Bezug zur Realität verloren, was es heißt eine Beziehung zu führen...

und das es bei ihm hochgradig eine Sucht ist, ist mir klar, sehr klar...

rein deswegen weil er kifft, ist ja kein Grund jemanden zu verlassen, nur das ganze Drumherum zerrt ganz schön an den Nerven...

am schlimmsten zum Beispiel finde ich, das sobald sein Telefon klingelt, muss er weg, mal für ne halbe Stunde, oder 2 Stunden ( warum er plötzlich weg muss weiß ich ja) oder so wie heute, er kommt gar nicht mehr Crying or Very sad

als er noch Arbeit hatte war das ganze nicht so schlimm, weil da war genügend Geld da und man konnte sich gut "versorgen" für ca. 2 Wochen.
aber jetzt muss er jeden dritten Tag mal eben los um irgendwo ein bißchen was herzubekommen oder irgendwo rumsitzen kann um mitrauchen zu können, und Leute glaubt mir, das macht dann auf dauer keine Freude mehr...

und wenn ich dann irgendwas sage, heißt es gleich: ja du warst am Anfang unserer Beziehung auch nicht anders, ich hätte es auch immer vorgezogen mit Freunden was zu machen anstatt mit ihm...

ja ich war die ersten 4 Monate unserer Beziehung nicht so dahinter viel Zeit mit ihm zu verbringen, bin oft weggegangen usw. aber ist das jetzt eine Entschuldigung dafür was er sich mit der "kifferei" alles rausnimmt?

am Anfang als wir zusammen waren und er hätte zu einem Kumpel müssen, hat er mich gefragt ob ich was dagegen hätte, und wenn ich damals gesagt habe, nein ich find das nicht okay, oder blöd dann ist er nicht gegangen!

und jetzt über 1 Jahr später ist das plötzlich völlig wurscht, ob es mir passt, wenn er geht oder nicht... jetzt ist es ja soweit, das wenn ich nur ein Wort dagegen sage oder ich sauer werden würde, kommt er an diesem Tag einfach gar nicht mehr...

das ist doch nicht normal?!
Nach oben
ulla79
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 28. Jan 2013 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

nein, das ist nicht normal. Aber es zeigt, dass die Sucht stetig schlimmer wird. Eine Sucht (egal welche) ist immer eine Spirale nach unten, außer derjenige stellt den Konsum ein.

Je mehr er konsumiert, desto praller ist er ja auch! Gibt es denn noch Phasen, in denen er mal relativ nüchtern ist?

Soweit ich mich mit kiffen auskenne, kenne ich es immer nur so, dass die schon mal "einen gewissen Vorrat" an Gras zu Hause haben und nicht täglich wie du beschreibst "mal schnell weg müssen". Mir kommt das nur "vom Heroin" her bekannt vor. Weißt du, ob er vielleicht noch andere Drogen konsumiert? Es muss ja nicht gleich Heroin sein...

Wenn er dann nicht wieder kommt, evtl. will er Stress vermeiden oder er kann schlicht und ergreifend nicht mehr, weil er so dicht ist! Spricht er am nächsten Tag darüber?
Ich würde versuchen, ihm mal deine Situation zu beschreiben. Wenn er sein Leben nach der Kifferei richtten will, kann er dir das ja nicht auch zumuten.

LG Ulla
Nach oben
eisoersch
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.01.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2013 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
rein deswegen weil er kifft, ist ja kein Grund jemanden zu verlassen


Da gebe ich dir Recht... Jedoch. Es sind ja die von dir beschriebenen Umstände, die mit dem Kiffen und den damit verbundenen Auswirkungen der Sucht zu tun haben, die es dir mehr als schwer machen, eine Bezeihung, so wie du dir es wünscht, zu führen.

Frage dich vielleicht mal ernsthaft, was dich in der Beziehung hält? Ob die Qualität eurer Beziehung deinen Wümschen, Träumen Ansprüchen, die du an eine Beziehung hast, gerecht wird?
Wie lange du bereit bist, diese Art der Beziehung weiterhin so hinzunehmen?

Vielleicht hilft dir die Suche nach den Antworten etwas...
Lieben Gruß
Nach oben
Ugi
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.01.2013
Beiträge: 131

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2013 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Cosmic hat Folgendes geschrieben:
also das er mich liebt, das glaub ich ihm schon,
nur hat er leider den kompletten Bezug zur Realität verloren, was es heißt eine Beziehung zu führen...

...

am schlimmsten zum Beispiel finde ich, das sobald sein Telefon klingelt, muss er weg, mal für ne halbe Stunde, oder 2 Stunden ( warum er plötzlich weg muss weiß ich ja) oder so wie heute, er kommt gar nicht mehr Crying or Very sad

...

...jetzt muss er jeden dritten Tag mal eben los um irgendwo ein bißchen was herzubekommen oder irgendwo rumsitzen kann um mitrauchen zu können, und Leute glaubt mir, das macht dann auf dauer keine Freude mehr...

Ich kann nur hoffen du lebst nicht in einem Wunsch-Denken was seine Liebe zu dir betrifft. Einerseits kann ich mich da meinem Vorredner nur anschließen, ein "Dauerkiffer" hat i.d.R. immer noch seinen "Notbunker" irgendwo zu Hause oder dabei, hier spreche ich leider aus eigener Erfahrung wie es bei mir war und wie ich es von nicht gerade wenigen Leuten in meinem Bekanntenkreis kenne die noch "dauerkiffen".
Andererseits, ist es denn noch wahre Liebe wenn ich meine Freundin quasi "alleine sitzen lasse" um was kiffen zu können? Ich könnte mir das im Traum nicht vorstellen. Wir reden ja hier nicht von Heroin, Benzos oder ähnlichen Drogen wo ihn sein Körper mit schrecklichen Entzugserscheinungen bestraft, würde er "bei dir bleiben" und nicht aufbrechen um sich zuzudröhnen oder Zeug weiter zu verticken. Das schnürt natürlich den Verdacht das hier inzwischen noch bzw. schon andere Sachen mit im Spiel sind, von denen du evtl. gar nichts weist, zumal er ja weis wie du allein schon auf das Thema "kiffen" reagierst. Das man seine Freundin für Drogen quasi alleine sitzen lässt bzw. gar nicht mehr kommt kann ich mir bei reinem Cannabis-Missbrauch (von Konsum kann man ja hier nicht mehr sprechen) ehrlich gesagt nur schwerlich vorstellen, sollte man diese Frau wirklich lieben und auch Angst um die Beziehung haben. Das klingt sicherlich hart, ist aber leider nun mal meine Meinung und auch persönliche Erfahrung, denn wahre gegenseitige Liebe und das kuscheln mit meiner Angebeteten hat zumindest mir immer weitaus mehr gegeben als es das kiffen je hätte tun können, auch weit nach einem Jahr Beziehung.

Zitat:
ja ich war die ersten 4 Monate unserer Beziehung nicht so dahinter viel Zeit mit ihm zu verbringen, bin oft weggegangen usw. aber ist das jetzt eine Entschuldigung dafür was er sich mit der "kifferei" alles rausnimmt?

Meine Meinung und ganz kurz gesagt: Ganz sicher nicht...! Confused
Natürlich kann er sich darauf berufen, vielleicht hat er in diesem Punkt auch einen Funken Recht, aber irgendwann ist doch mal das Ende der Fahnenstange erreicht und er kann dies doch nicht als ewige Rechenschaft benutzen.

Zitat:
am Anfang als wir zusammen waren und er hätte zu einem Kumpel müssen, hat er mich gefragt ob ich was dagegen hätte, und wenn ich damals gesagt habe, nein ich find das nicht okay, oder blöd dann ist er nicht gegangen!

Das unterstützt doch im Prinzip nur das was ich weiter oben meinte. Sprich, es hat sich gravierend etwas geändert. Was es ist, abgestumpfte Liebe, Suchtdruck oder was weis ich, kann ich dir natürlich nicht sagen. Es ist doch aber sehr wohl ein Beweis dafür dass das Feuer zwischen euch nicht mehr so brennt wie am Anfang der Beziehung, auch wenn dies nur von einer Seite ausgeht.

Zitat:
rein deswegen weil er kifft, ist ja kein Grund jemanden zu verlassen, nur das ganze Drumherum zerrt ganz schön an den Nerven...

Das glaube ich dir aufs Wort das dies dich emotional stark belastet und hier muss ich dir leider auch widersprechen. Denn wenn es dich derart belastet kann man schon irgendwann an einen Punkt kommen wo so etwas durchaus gerechtfertigt wäre und zumindest für mich, wie hoffentlich auch für viele andere hier, nachvollziehbar wäre.

Zitat:
jetzt ist es ja soweit, das wenn ich nur ein Wort dagegen sage oder ich sauer werden würde, kommt er an diesem Tag einfach gar nicht mehr...

...siehe meine Meinung weiter oben dazu. Sorry, aber da kommt mir fast die Galle hoch. Was glaubt er sich herausnehmen zu können seine Liebe so zu behandeln? Rolling Eyes

Zitat:
das ist doch nicht normal?!

Nein ist es auch nicht und du tust mir leid jemanden anscheinend so stark zu lieben das du dir so viel gefallen lässt, wie z.B. "halt die Fresse" (O-Ton deines Freundes) zu erdulden.
Was mein Vorredner meinte, bezüglich des "gesunden Egoismus", darüber solltest du dir bitte nochmal ernsthafte Gedanken machen, denn da kann ich ihm nur beipflichten.
Ich meine du hast schon soviel ertragen, hast so viel Geduld bewiesen, hast dich beschimpfen und beleidigen lassen. Für was? Für einen Freund der seine Droge(n?) dir vorzieht?! Ich denke du hast inzwischen genug Geduld bewiesen und hast es sicherlich nicht verdient dich dermaßen behandeln zu lassen.

Ich würde dir empfehlen das es nun wirklich mal an der Zeit ist mit deinem Freund ein offenes und intensives Gespräch über dieses Thema zu führen und ihm die Pistole auf die Brust zu setzen. Ich weiß, das ist schwer und kann für dich eine traurige Zeit mit sich bringen, die aber, denke ich zumindest, für dich eh schon existent ist. Wenn er dann immer noch "Substanzen" dir vorzieht - nun ja, ich denke ich habe dir jetzt schon mehrfach gesagt was ich davon halte und das du in diesem Fall was besseres verdient hättest... Sad
Nach oben
DarkAbyss
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.03.2014
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 6. März 2014 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Cosmic,

ich habe gerade deinen thread gelesen und war ganz schön sprachlos.
Ich bin jetzt seit gut 4 Monaten mit meinem Freund zusammen und alles was du schreibst trifft auch exakt auf meine Situation zu...auch mein Freund hat früh ADHS diagnostiziert bekommen und da er keine Medis nehmen wollte,ist er so aufs Kiffen gekommen.Das fährt ihn runter meint er und er ist ruhiger.
Ich habe meine Weihnachtsgeschenke auch dann mal vor gut 2 Wochen bekommen...aber auch nur weil ich immer wieder nachgehakt habe,ansonsten wäre auch das wahrscheinlich nicht passiert...
Wir gehen auch nie irgendwo hin,für ihn ist es schon viel wenn er mit mir einkaufen kommt,wozu ich ihn eher drängen muss,als das er es freiwillig macht.
Er sagt wir fahren seine Mutter besuchen oder machen was und am nächsten Tag kommt er nicht ausm Bett und die Sache fällt flach...und das passiert oft.
Seine Welt und seine Freizeit sind sein PC und sein weed,beides ist für mich übrigens tabu,wie er mir letztens mitteilte.

Oft kann ich auch keine ernste Unterhaltung mehr mit ihm führen,wenn er Dauer breit ist und mich nur angrinst oder mir überhaupt nicht zuhört.Und das stört mich immer mehr...
Wenn ich das Zocken und Kiffen dann anspreche reagiert er auch mit "du hast mich so kennengelernt,so bin ich nunmal,akzeptiere es oder nicht".

Ansonsten wenn er frei hat von der Ausbildung,zockt er auch von mittags bis abends und oft auch nachts.Und dementsprechend werden natürlich Köpfe geraucht,der erste zum "wach werden"...
Ich weiss mittlerweile auch nicht weiter und bin ratlos wie das alles weitergehen soll.
Nach oben
DarkAbyss
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.03.2014
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 6. März 2014 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Cosmic,

ich habe gerade deinen thread gelesen und war ganz schön sprachlos.
Ich bin jetzt seit gut 4 Monaten mit meinem Freund zusammen und alles was du schreibst trifft auch exakt auf meine Situation zu...auch mein Freund hat früh ADHS diagnostiziert bekommen und da er keine Medis nehmen wollte,ist er so aufs Kiffen gekommen.Das fährt ihn runter meint er und er ist ruhiger.
Ich habe meine Weihnachtsgeschenke auch dann mal vor gut 2 Wochen bekommen...aber auch nur weil ich immer wieder nachgehakt habe,ansonsten wäre auch das wahrscheinlich nicht passiert...
Wir gehen auch nie irgendwo hin,für ihn ist es schon viel wenn er mit mir einkaufen kommt,wozu ich ihn eher drängen muss,als das er es freiwillig macht.
Er sagt wir fahren seine Mutter besuchen oder machen was und am nächsten Tag kommt er nicht ausm Bett und die Sache fällt flach...und das passiert oft.
Seine Welt und seine Freizeit sind sein PC und sein weed,beides ist für mich übrigens tabu,wie er mir letztens mitteilte.

Oft kann ich auch keine ernste Unterhaltung mehr mit ihm führen,wenn er Dauer breit ist und mich nur angrinst oder mir überhaupt nicht zuhört.Und das stört mich immer mehr...
Wenn ich das Zocken und Kiffen dann anspreche reagiert er auch mit "du hast mich so kennengelernt,so bin ich nunmal,akzeptiere es oder nicht".

Ansonsten wenn er frei hat von der Ausbildung,zockt er auch von mittags bis abends und oft auch nachts.Und dementsprechend werden natürlich Köpfe geraucht,der erste zum "wach werden"...
Ich weiss mittlerweile auch nicht weiter und bin ratlos wie das alles weitergehen soll.
Wenn ich seine Gefühle für mich anspreche,sagt er könnte sowas nicht gut,wüsste nicht genau ob es Liebe sei,aber es würde sich so ähnlich anfühlen.
Er sei so froh,mich zu haben,wöllte mit mir alt werden.
Bis jetzt hat er mir noch nicht gesagt,dass er mich liebt und wir sind seit November zusammen.
Da kommen bei mir natürlich Zweifel und Ängste auf...und ich merke auch,dass ich mich emotional immer mehr distanziere...
Nach oben
faun
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 08.01.2014
Beiträge: 683

BeitragVerfasst am: 10. März 2014 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

DarkAbyss hat Folgendes geschrieben:
Hallo Cosmic,

Da kommen bei mir natürlich Zweifel und Ängste auf...und ich merke auch,dass ich mich emotional immer mehr distanziere...


Dann nimm die Zweifel ernst. Dafür ist jetzt der richtige Zeitpunkt.

Wenn du einmal mit jemanden Zusammen bist, fürs Leben, dann ist so ein Schritt nicht einfach so zu machen.

Sich in der Kennenlernphase Zeit zu nehmen, ob man sein Leben miteinander verbringen will, macht ja nur dann Sinn, auch die richtigen Beobachtungen durchzuführen anschliessend mit den richtigen Konsequenzen.
Gruß

PS.: Ich steh eher auf der anderen Seite in einer festen Beziehung. Mir ist gerade klar geworden dass ich nur von los komm wenn in meiner Beziehung auch alles vorangeht, wenn sich da nichts mehr tut muss ich Schluss machen. Obwohl es die Liebe meines Lebens ist und immer bleiben wird.
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Cannabis (Kiffen) Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Gehe zu Seite Zurück  1, 2
Seite 2 von 2
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin