Erfahrungsbericht " Die Pfalzburger" Tannenhof in Berlin

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RudisRüssel
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.01.2013
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 22. Jan 2013 16:15    Titel: Erfahrungsbericht " Die Pfalzburger" Tannenhof in Antworten mit Zitat

Hallo und Guten Tag,

Kann mir jemand was zu den "Die Pfalzburger" Tannenhof in Berlin berichten wie war die Zeit für euch da drin, 26 Wochen
Am Anfang gab es eine Kontaktsperre von 2 WOchen ?
Würde gerne eure Erfahrungen/Berichte/Meinungen lesen

Besten Dank im Voraus
Grüße
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James
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 16.01.2013
Beiträge: 72

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2013 05:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rudi , kann nichts zu Berlin sagen aber wenn du ein festes und stabiles Umfeld hast würde ich mich nicht auf die Kontakt Sperre einlassen , ich hatte eine fünf tägigen Sperre und das ist grausamer als der ganze Entzug gewesen . Lg James
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Arschbombe
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 03.10.2012
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2013 06:30    Titel: Antworten mit Zitat

James hat Folgendes geschrieben:
Hallo Rudi , kann nichts zu Berlin sagen aber wenn du ein festes und stabiles Umfeld hast würde ich mich nicht auf die Kontakt Sperre einlassen , ich hatte eine fünf tägigen Sperre und das ist grausamer als der ganze Entzug gewesen . Lg James

Hallo James,
Entzug ist kein "Wunschkonzert". Es gibt Regeln und die bestimmst nicht du. Ich hoffe ich konnte Dir ein Stück Realität vermitteln. Wink
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RudisRüssel
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.01.2013
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2013 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

...und was habt ihr die 6-7 Monate in der Klinik für Erfarhungen gemacht, was wurde mit euch unternommen Gruppentherapie was waren das für Themen, wann musstet ihr aufstehen ?
Sportliche Therapie und Kochstudio erzahält mal ...
Lieben Gruß
RüdiRüssel
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mesut76
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2013 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab auch erstmal "gedacht ";

Kontaktsperre ? Kein Handy ? Kein Internet ? Kein TV ? Hääää ? Wo bin ich denn hier gelandet ?

Dass dies aber nur vom eigentlichen Thema ablenkt, wird einem erst Klar, wenn die Therapie anfängt zu wirken. Man stellt sich viele Fragen, wofür zum Beispiel Ergotherapie, Spaziergänge bei Minus Graden, Gartenarbeit (Ich hab's gehasst ohne Limit),

Das alles formt einen, du MUSST Dinge tun und akzeptieren, die dir nicht in dem Kram passen und das ohne DROGEN Wink Und glaubt mir das wirkt, wenn man sich dafür selber verantwortlich macht warum man da gelandet ist, dann wirkt das auf jeden Fall.

Viele nörgeln da rum und kritisieren dies und das, und der hat ein an der Waffel und die ist Blöd und der kann mich mal usw.

Aber mal auf die Idee kommen, das man sich ALLES SELBER eingebrockt hat, da kommt man nicht drauf.

So eine Therapie ist ein Prozess, deine Freundin wird auch vieles nicht mögen, wie denn auch ? Du isst was da ist, du stehst auf, wann die es wollen und gehst sonstwohin wenn die es wollen. Aber das alles gehört einfach dazu.

Ich weiß noch wie ich mal um 13:57Uhr nach der Fernbedienung gefragt habe, da kam die Antwort "Guck mal auf die Uhr, erst ab 14:00 Uhr ! ! ! Da würde ich gerne die Fernbed nehmen und ihr . . . .

Aber für mich war es eine SEHR Wertvolle Zeit und man lernt sich einfach besser kennen, du spiegelst dein GANZES Leben zurück und im besten Fall besprichst du es mit der Gruppe.

Wir hatten jeden morgen Gruppentherapie 90 min und das die ganzen 24 Wochen. Ich habe da sehr viel gelernt und auch heraus gefunden, Warum Wieso Weshalb usw . . .ich hab auch noch Kontakt zu einem Gruppenkollegen mit dem ich 5 Monate Tür an Tür gewohnt habe.

Hier ist mal der Link, unter "Indikationen" sieht man was da alles möglich war, eigentlich war es ähnlich wie ein Dauerurlaub mit kleinen Erzieherischen Maßnahmen.

http://www.eschenberg-wildpark-klinik.de/

Schwimmen, Sauna, Landschaft, Ergo, Akkupunktur, Richtiges Fitnesstraining, Fußball, Muckibude, Nichtraucherkurs, Aggrotraining, Autogenes training, und und und

War eine Superzeit dort, wirklich einfach geiiil ! ! !
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RudisRüssel
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.01.2013
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2013 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

... und das ist eigentlich auch der Punkt, ich habe ANgst das sie dort nicht mehr weg will, weil es eben dort so eine Schöne Zeit war für die Meisten ...
War es schwer dich wieder ins "RICHTIGE" Leben einzugliedern Arbeit/Famiele/Patner/in
Was gab es denn 24 WOchen lang 90 Minuten lang zu erzählen in der Gruppen Therapie, schreib mal alles auf Cool ... nein Spass... aber nur so kleine Einzelheiten bitte ...
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graham
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Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 2205

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2013 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

...schade nur, daß fast alle, die die Terrorpie verlassen, wieder rückfällig werden und auffällig dabei(zumindest für mich)ist, daß die, die die Terrorpie am stärksten, am lautesten und am härtesten vertreten haben(eben diese"es ist noch nicht 1400Uhr"Patienten), als erste wieder am Hauptbahnhof stehen "Ey, brauchst du?"...
Ich war ~5 Monate im Phönix-Haus Sillerup(so hieß es mal). Da war es noch Arbeitstherapie und ich kam echt gut klar. Schön die ganze Woche gearbeitet, 2mal die Woche Fußballtraining, am Wochenende ein Spiel und, ich glaub, 2 Therapiesitzungen die Woche. Für mich war´s, bis dahin, echt nett. Dann kam ein Therapeut aus der Schweiz, der sollte die Therapie von Arbeit auf Gespräch umbauen und damit ging der Horror für mich los. Wir sollten uns alle an die Hände fassen und spüren, daß wir Bäume im Wind sind... und als es dann hieß>Fußball ist nicht mehr, weil Gewalttätiger Sport, bin ich gegangen und hab mich vor die JVA gestellt, mit der Bitte um Einlass!
Für mich sind mehr als 2 Therapiesitzungen die Woche Unsinn. Derjenige, der viel Gespräche braucht, soll sich Einzel beim Therapeuten holen! Kein Mensch will zum 3 mal hören, das Stefan K. Albträume hat und schlecht schlafen kann etc.. Denn das kommt dabei heraus, wenn jeden Tag Therapie ist! Und ich bezweifel auch, das es sinnvoll ist, immer Sachen machen zu müssen, die einen gegen den Strich gehen... zum Nachdenken..., ohne Drogen..., "na, was macht das jetzt mit dir?"...
Das einem das Handy erstmal abgenommen wird und das man die ersten Wochen Kontaktsperre hat, ist ne sinnvolle Sache und leuchtet auch ein. Der Rest ist mMn. was für Warmduscher und zu 99% so sinnvoll wie n Placebo!

Nochmal zum Verständniss=>ich will hier keinen von ner Therapie abhalten. Jeder muss für sich selber gucken, was geht und was für ihn gut ist. Das was ich geschrieben habe, sind lediglich pers. Eindrücke und Erfahrungen, wenn jemand Nachts um 3:00 ne Gruppe einleuten muss, weil ein Pfurz Quer sitzt, soll er das tun, allerdings ohne mich! Ich sitz dann lieber in ner JVA, wo´s ehrlich was ausgeteilt wird oder in die Fresse gibt und die Therapiestunde damit dauerhaft erfolgreich beendet wird!
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mesut76
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2013 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo in die Runde,

wir haben über den Alltag in der Klinik gesprochen, wenn es Konflikte gab, haben wir über diese gesprochen.

Das wichtigste war, dass jeder ca nach der 8ten Woche seinen Lebenslauf aufgemalt hat, also alles detailiert aufgeschrieben, Schwerpunkt "Beginn der Drogenkarriere" und so die wehwehchen die man als Kind erlebt hat.

Also einer hat angefangen seinen Suchtverlauf zu präsentieren und die anderen Gruppenteilnehmer, haben halt Fragen gestellt und diskutiert, Warum Wieso Weshalb usw . . . und da kamen wirklich sehr interessante Dinge heraus.

Deshalb bin ich mir sicher, dass über 90 % der Süchtigen mit irgendwas nicht Klar kommen. Und in Drogen finden sie dann die Zufriedenheit, zumindest für diesen einen Moment.

Anfangs fand ich es ganz schön viel und unangenehm, aber wenn man verstanden hat wozu das gut ist, dann kann das sogar richtig Spaß machen.

Nicht jede Sitzung war gut und interessant, aber man sollte sich eben nicht daran aufgeilen was schlecht ist, sondern eben was einem Gut tut.

Ich kann mir auch gut vorstellen, das Gefängnis auch ne Art Therapiem ist. Das muss aber jeder selber entscheiden.

Nicht jede Therapie hat das gleiche Konzept, die können auch leicht unterschiedlich sein.

Man muss lernen sich gewissen Dingen anzupassen, so ist das Leben.
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RudisRüssel
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.01.2013
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2013 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo graham,
... ich denke dein letzter Abschnitt vom Text hat dich gerettet, sowas pessimismus artiges hab ich lange nich gelesen sorry aber ... *fast alle die TERRORPIE* verlassen haben... wie kann man sowas schreiben? weil es nicht nach deiner Nase ging hast du etwa gedacht du bist im Hotel Mama?
Immerhin gibt es Leute da draussen die vllt. versuchen wollen nicht mehr so weiter zu leben mit ihren bisherigen Umfeld...
Ich denke auch wie Mesut76 es geschrieben hat gibt es eine "Art" benehmen in den Klinik Häusern die einfach sein MÜSSEN um wieder festen Boden zu bekommen ...
Dein Text kommt sehr arrogant rüber, wenn ich lese " Derjenige, der viel Gespräche braucht, soll sich Einzel beim Therapeuten holen! Kein Mensch will zum 3 mal hören, das Stefan K. Albträume hat und schlecht schlafen kann etc.. Denn das kommt dabei heraus, wenn jeden Tag Therapie ist!

UND ?! sicherlich gibt es Leute die sich das Anhören und daraus Lernen ... was ich vom Fussball spielen nicht behaupten kann !
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RudisRüssel
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.01.2013
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2013 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo mesut76
ich danke dir, so richtig habe ich wirklich nie verstanden was Gruppen Therapie bedeutet jetzt weiss ich es, und erlich gesagt mache ich mir viele Sorgen um eine Person die es gerade " LIVE" miterlebt, aber vllt. sollte ich das nun jetzt verstehen können und hoffen ...
Kann man denn sicher sein das die Person nach 6 Monaten wieder nach Hause möchte Crying or Very sad ... Fragen über Fragen
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mesut76
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2013 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Graham

Ich hab auch immer geglaubt das Einzel Gespräche wichtiger sind. Das ist auch bis zu einem Punkt richtig, aber mir haben die Gruppengespräche mindestens genauso viel gebracht wie die Einzelgespräche.

Es werden viele Rückfällig das ist auch richtig, aber wenn man nicht nur rumjammert sondern auch mal zuhört und versucht zu verstehen. Dann lernt man da auf jeden Fall was, ob es dann für ein Cleanes Leben reicht,das wird man dann sehen.

Es bringt aber überhaupt nix wenn man nur meckert, wenn ich zu irgendwas von vorn herein sage, das ist Mist dann ist es Mist.
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BlancheNeige
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.10.2011
Beiträge: 694

BeitragVerfasst am: 26. Jan 2013 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich selber war noch nie im Tannanhf, hatte dort nur ein, zwei Gespräche zum Kennenlernen. Was ich weiß, weiß ich aus den Erzählungen eines Bekannten.
Er hat es dort durchgezogen, ich glaube es waren sechs Monate.
Kontaktsperre ist mit vierzehn Tagen noch im Rahmen.
Die Therapeuten sollen sehr gut dort sein, ebenso ist die Lage realitätsnah, da mitten in der Weststadt. Es gibt dort einen Therapeuten, der mit mir mal eine "Sondersitzung" für lau gemacht hat, weil es mir sehr schlecht ging. Er ist der Leiter dort und wirklich total kompetent. Das ist nicht selbstverständlich.
Außerdem gibt es ein relativ striktes Reglement, in dem man viel Putzarbeit machen muss...naja, kann manchen auch nicht schaden.
Es gibt dort verhältnismäßig viele Crystal und Kokainuser, Heroinuser zwar auch, aber die sind dort wohl eher in der Unterzahl.
Im Prinzip ist es wie jede andere Einrichtung, außer, dass man nicht irgendwo am Wannsee residiert oder in der brandenburgischen Provinz haust, sondern innerstädtisch und direkt am Fehrbelliner Platz. Das kann auch eine Herausforderung sein.

Also, wie jesacht, von den Berliner Einrichtungen scheint es einer der Besten zu sein, was die Atmosphäre angeht. Ein weiterer "Luxus" ist, dass sich besagter Therpeut zusätzlich mit Persönlichkeitsstörungen auskennt, was ich persönlich sehr gut finde. Du wirst es dort also gut haben. Besser als draußen ganz bestimmt..

Alles Gute
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RudisRüssel
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.01.2013
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 26. Jan 2013 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

...sehr Interessanter Bericht @BlanceNeige
und wie habt Ihr/Kollegen euch nach den 6 Monaten wieder ans Normale Leben draussen gewöhnt war es schwer oder wart ihr froh ...
Wie sied ihr mit eurer Umwelt klar gekommen Arbeit/Freunde/Partner/in ?

Müsst mir helfen das ich bestens vorbereitet bin für den Fall der Fälle
Ich Danke euch schon mal im Voraus
Grüße
RüdiRüssel
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mesut76
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2013 08:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin das wirklich sehr langsam angegangen nach der Therapie, ich hab die ersten 2 Monate gar nichts gemacht. War nur einkaufen, spazieren, ab und zu Billard, und gewartet bis das Amt Geld überwiesen hát.

Dann erst habe ich mich mit Freunden (natürlich Clean) getroffen und bin wieder Arbeiten gegangen 400€ erstmal. Und seit nem halben Jahr arbeite ich wieder ganz normal.

Es ist alles GANZ NEU für mich, früher habe ich über alles hinweg gesehen und heute spreche ich sehr viel an was mich stört. Früher habe ich einfach immer Drogen genommen, heute spreche ich die Probleme an.

Ich denke das es da aber Unterschiede gibt, dass muss bei deiner Freundin nicht unbedingt genauso sein.

Lass ihr Zeit soviel wie sie braucht, lass ihr auch viel Zeit in der Therapie. Höchstens alles 4v Wochen mal gucken wie es ihr so geht. Sie braucht jetzt Zeit für sich.
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Pimpinelle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2013 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube ja, dass die Ziele dieser Therapie auch sind, Konflikte zu lösen, Auseinandersetzung mit sich selbst und einen (bisher möglicherweise unbekannten) geregelten Tagesablauf zu erlernen bzw. zu leben. Gruppentherapie kann nur so gut sein, wie die Teilnehmer bereit sind zu geben bzw. was draus zu machen.

Da ich ja selber nicht drogenabhängig bin, habe ich natürlich auch keine Erfahrung mit diesen Therapien, kenne sie also nur aus Berichten von (bestenfalls ehemaligen) Konsumenten/Süchtigen. Aber ich war vor einigen Jahren für einige Wochen in der Psychiatrie, wo zum Konzept auch Gesprächsgruppen (zweimal täglich) gehörten, was quasi so ähnlich ist wie Psychotherapie. Die meisten Teilnehmer fanden diese Gesprächsgruppen völlig unsinnig und waren nicht bereit, sich überhaupt mehr als unbeding erforderlich, einzubringen. Konkret sah das so aus, dass sie sich an Gesprächen entweder gar nicht beteiligten oder eine Frage so knapp wie möglich beantworteten, meistens mit einer nichtssagenden Aussage. Danach unterhielten sie sich wieder über die Zeitverschwendung etc... Alle anderen, die sich aktiv an Gesprächen beteiligten und/oder sogar Themenvorschläge einbrachten, machten völlig andere Erfahrungen und konnten für sich viel mitnehmen aus diesen Gesprächen.

Eigentlich kann ich mir gar nicht vorstellen, dass Kontaktsperre, Handyverbot und geregelter Tagesablauf das Schlimmste sein soll, was man sich vorstellen kann. Für jemanden, der sich seit Jahren oder Jahrzehnten mit anderen Dingen beschäftigt oder völlig anders lebt, mag das sehr gewöhnungsbedürftig sein, aber ich glaube, dass man sich durchaus mit dieser Situation arrangieren kann, wenn man nur versucht, das Beste draus zu machen.
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