Schlafmittel bei Subutexentzug

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romys
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 07.09.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2013 13:38    Titel: Schlafmittel bei Subutexentzug Antworten mit Zitat

Ich kämpfe seit 10 Tagen mit Schlafentzug, Restless Legs Syndrom und den üblichen Entzugssymptomen. Mein Ziel ist nach 1,5 jähriger Heroinsucht, Umstieg auf Subutex für fast 1 Jahr, nun auch die Substitution zu lassen. Mein größtes Problem ist derzeit der Schlafentzug. Ich setze langsam ab, bin nun auf 0,8mg und warte bis ich mich auf diese Dosis eingestellt habe. Die Ärzte verschrieben mir Seroquell zum schlafen, da komm ich unter tags noch weniger in die Gänge. Hat jemand Erfahrung mit einem gut wirkenden Medikament, welches ich nach meinem Entzug nicht mehr benötige? Möchte dann nicht nochmal von einem Schlafmittel entziehen. Mein ewiger Kreislauf...
Zu Ärzten habe ich kaum Vertrauen, ich war schon Versuchskaninchen für so viele Medikamente, abhängig von Benzos...
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realflippy
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1169

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2013 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

na ja..so ganz ohne schlaflosigkeit wirst du das nicht hinbekommen...außer mit benzos oder mirtazapin...doxepin..den z-meds...sowat halt.

wenn du die nur im notfall nimmst..ok..aber um durchweg pennen zu können ist das nun auch nit der bringer.

was mir aufgefallen ist ist, das sich der körper schneller erholt wenn man eben nicht von einer med-keule auf die andere switcht...und vielleicht im notfall mal was nimmt zum pennen...aber sonst drauf verzichtet.
wenn es eben geht versuch dich n bissel auszupowern...vor allem die beine...das hat mir etwas linderung beim rls gegeben.

aber das sind wie gesagt eigene erfahrungen...nix offizielles^^
jeder reagiert im entzug anders.

in was für schritten gehste runter..0,2er?

lg

flippy



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http://realflippy.wordpress.com
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MamaVonLutz
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.01.2013
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 18. Feb 2013 03:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hy , ich bin ja relativ neu als Mitglied . Hab vorher immer nur mitgelesen und fand dich immer total interessant Smile
Das sind deine Erfahrungen ?
Ich hab nie Drogen genommen , hab also keine Ahnung aber meine Zwillingsschwester ist im November 2009 mit 29 Jahren gestorben . Zwillinge sind ziemlich verbunden und es war für mich die Hölle zu akzeptieren das sie Tod ist ...
Ich glaub seit dem hab ich auch ein kleines Alk Problem ... Egal das bekomm ich hin , hab ja auch einen kleinen jungen der mich braucht !
Hat jetzt eigentlich alles keinen Sinn was ich geschrieben habe , ich vermisse meine Schwester und freu mich einfach wenn andere es besser hinbekommen
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realflippy
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1169

BeitragVerfasst am: 18. Feb 2013 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

@mamavonlutz...ich denke mal du meinst meine wenigkeit. Smile
jep, das sind meine erfahrungen, die ich in 20 jahren polytoxi-leben gesammelt habe...mich wundert es immer noch das das überhaupt jemand liest^^
so ganz hab ich meine abhängigkeit ja immer noch nicht im griff...aber ich geb mir mühe relativ stabil auf gewissen meds durch´s leben zu ziehen... Rolling Eyes
auf jeden fall thank´s für dein positives feedback...tut gut zu sehen das der blog auch helfen kann zu verstehen was bei leuten wie mir so passiert...oder so ähnlich... Very Happy

wenn du mal was dazu schreiben möchtest was mit deiner schwester passiert ist und du fragen hast dann eröffne doch vielleicht mal n eigenen thread dazu...schreiben und sich austauschen kann manchmal unheimlich befreiend wirken und verstehen helfen.

ganz liebe grüße

flippy
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romys
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 07.09.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2013 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hy realflippy,
danke für deine Antwort!
Ich habe anfangs rasch von 2mg auf 0,8mg reduziert. Nach 10 Tagen war ich beim Neurologen, der mein rasches Absetzen nicht gut findet. Ich habe kein Vertrauen zu ihm, da er sich sehr distanziert mir gegenüber verhält und mir auch schon unterstellte, dass ich weiterhin kiffen würde, obwohl ich auch das nach 20 Jahren Dauerkonsum beendet habe. Trotz negativem Harntest schenkte er mir kein Vertrauen.
Auf jeden Fall möchte er mich nur monatsweise reduzieren. Dieser Weg ist mir zulange. Ich möchte endlich wieder leben, aktiv sein und mich spüren. Dieser Dauer Entzug monatelang ist nichts für mich. Hast du eine Ahnung warum er nächstes Monat um 0,4 mg und dann 0,2 mg reduzieren will. Meine Frage danach hat er mit den Worten "Das wird so gemacht, wenn sie Erfolg haben möchten" abgewürgt.
Er kennt mich nicht, orientiert sich nur an Statistiken und seinen Erfahrungen.
Jeder Mensch ist anders, und ich empfinde mich als sehr Willensstark. Mit Depressionen kämpfe ich seit meiner Kindheit, also ist auch dies kein neues Gebiet für mich.
Zum schlafen gab er mir nun Truxal und Trittico, morgens Tresleen gegen Depri.
Ich versuche Truxal noch wegzulassen, nur in Notfällen, da ich dann unter tags gar nicht mehr hochkomme. Mein Körper ist ausgelaugt und ich starre morgens bis zu 3 Std die Wand an, wenn ich diesen Cocktail nehme.
Seit 2 Tagen bin ich nun auf 0,6 mg, das heißt Schlafstörungen werden sich nach 4 Nächten Schlaf wieder zurückmelden.
Ich war vor 10 Jahren schon mal Benzos und Barbiturat abhängig, zu solch Mitteln möchte ich nicht mehr greifen müssen.
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romys
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 07.09.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 28. Feb 2013 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hy an wen auch immer,
ich habe mich am 22.02 rasch auf Null gesetzt, ich muss wohl auch den Entzug spüren, sonst fehlt etwas und es ist mir dann auch zu einfach.
Seit 3 Wochen kämpf ich mich da durch, und hatte gestern meine erste Nacht ohne Restless legs Syndrom und 7 Std Schlaf!
Am Morgen das übliche Niesen, Bauchbeschwerden, aber statt Müdigkeit die komplette Unruhe. Bisher spielte mein Kreislauf nicht mit, konnte mich 3 Wochen nur einsperren. Heute scheint der erste Tag zu sein um spazieren zu können! Geht es wirklich aufwärts, es ist so trügerisch, da ich in den letzten Tagen nie einschätzen konnte, wann wieder ein Schub kommt. Ich dachte ernsthaft, dass ein Entzug so wie in den "super" Drogen Filmen so ne Woche anhält. Offensichtlich ne große Verarsche.
Wie auch immer, ich mache weiter, habe nun auch eine ambulante Therapie Stelle gefunden und es bleibt mir nichts anderes übrig als mich mit mir auseinander zu setzen, diesmal ohne Flucht. Glauben kann ich es noch immer nicht, dass ich mal Jemanden finde, der Zugang zu mir hat, mal sehen...
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