dorgen und familie...

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kitty78
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.03.2013
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 1. März 2013 23:03    Titel: dorgen und familie... Antworten mit Zitat

hallo, bin neu hier und habe vorher ein bißchen gestöbert, weil ich auch einiges auf der seele habe und hier eventuell ein paar tips bekommen kann...

meine geschichte ging vor knapp 4 jahren los. ich lernte damals einen jungen mann kennen und wir verliebten uns heftig. alles war toll, sehr intensiv, hatte ich bis dahin in so einer form nicht erlebt. er ezählte mir davon, dass er schon einige erfahrungen mit drogen hat, auch h, konsumierte es immer mal wieder, hatte aber nie ein problem damit aufzuhören (seine version). das letzte mal nahm er es, als er einem freund beim entzug half, um dessen zustand zu ertragen, dies war da etwa 2 jahre her...
nach einem guten halben jahr wurde ich schwanger, wir zogen zusammen, das kind wurde geboren und die probleme gingen richtig los. mir ging es körperlich nicht gut, psychisch dann auch nicht und es entwickelte sich eine abwärtsspirale. ich verursachte ihm enormen stress, den er nicht aushielt, er wurde ebenfalls runtergezogen usw usf. viele psychosachen liefen ab, es wurden vorwürfe ausgesprochen noch und nöcher, kurzum diagnostizierte er mir eine psychische erkrankung. ich ging zur gesprächstherapie, er nahm heroin. ein auf und ab, kein geld, verbale tritte unter die gürtellinie, dann wieder ein "wir schaffen das schon", über einen zeitraum von 2 jahren. seit etwa einem halben jahr bin ich soweit oben auf, dass ich meine gefühlswelt wieder mit positiven dingen gefüllt habe. mein kind ziehe ich faktisch seit 2 jahren allein groß, außer vorhaltungen was ich alles falsch mache trägt er keinerlei verantwortung. weder emotional, finanziell noch in irgendeiner art und weise. wir leben noch zusammen in einer wohnung, da ich finanziell nicht in der lage war mein leben allein zu stemmen, außerdem sehe ich bei mir die übliche co-abhängigkeit. man kann es nicht mehr sehen, seine pupillen, diese euphorie nach nem schuss, alles wird aufgeräumt, gekocht, gemacht... und dann wieder wochenlanges schweigen, fernsehen tag und nacht..., trotzdem bin ich mit kind noch hier. alle freunde um mich rum unterstützen mich, meine familie (die nichts von seiner drogensache weiß, nur von problemen), auch seine familie (die weiß es), habe aber den absprung nicht geschafft.
eigentlich bin ich mir darüber im klaren, dass ich weg muss, reden bringt nichts, er hat nicht mal die einsicht, dass er was ändern muss. er glorifiziert die droge noch, es wäre ein schmerzmittel, außerdem konsumiert er immer nur einen bruchteil der dosis, die andere nehmen etc. er arbeitet nicht, lebt vom geld seines vaters und mir, hat oft lange nichts um wenigstens einen liter milch zu kaufen. dann steckt er mir 20er zu und hat wieder geld, um drauf zu sein.
lange rede, kurzer sinn, ich weiß nicht wie ich es machen soll, er MUSS was tun, er muss in eine einrichtung, er geht hier vor die hunde, er hat keinerlei perspektive, nur mich als aggressionsfokus. reden kann ich nicht mit ihm, er verdreht dinge, läßt mich nicht ausreden, nimmt mich nicht ernst. alles selbstschutz, ich weiß, er ist ein mensch voller minderwertigkeiten, die er kompensieren muss. wie seht ihr das? wahrscheinlich brauche ich noch mehr leute, die sagen: raus da, egal was passiert, ist nicht dein ding, liegt nicht in deiner hand...aber es ist so schwer...
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kitty78
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.03.2013
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 1. März 2013 23:06    Titel: edit Antworten mit Zitat

muss dazu noch schreiben, ich nehme keine drogen und bin psychisch sehr stabil. die therapeutin damals sagte mir, es wäre eine episode gewesen, nach geburt und etnsprechenden problemen danach. mein freund war bereits im jugendalter bei therapeuten (warum genau weiß ich nicht), die aber, nach seiner ansicht, keine ahnung haben (sein wortlaut, diesbezüglich muss vielleicht ein therapeut erst noch geboren werden, zu dem er freiwillig geht...)
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kitty78
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.03.2013
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 1. März 2013 23:21    Titel: nochmal edit Antworten mit Zitat

ach und vielleicht auch noch wichtig: ich möchte keine liebesbeziehung mit ihm mehr haben, das war bereits kurz nach der geburt vorbei, wegen der probleme. es geht vor allem um ihn als vater meines kindes, als bezugsperson für meinen sohn, ich habe immer noch die hoffnung auf ein entspanntes verhältnis zwischen uns dreien. ich weiß auch, dass ich endlich eine eigene wohnung brauche um konflikten aus dem weg zu gehen, die dann auch zum großteil so nicht mehr auftreten. und ich will nicht mehr finanziell für ihn aufkommen, was ich eben wegen des kindes auch tue (alleine schon das einkaufen und das tägliche kochen, eigentlich für´s kind, für ihn dann natürlich auch). unser telefon habe ich schon gekündigt, lief auch über mich, er nutze es.

falls mir mehr infos einfallen, um euch (was schwierig ist) zu erzählen, wie es hier läuft, ticker ich einfach noch weiter Smile
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rudi
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.05.2012
Beiträge: 216

BeitragVerfasst am: 1. März 2013 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kitty,
vielen Dank für deinen offenen Bericht. Ich war selber viele Jahre von harten Drogen abhängig und kannte auch viele Junkies.
Wenn ich dir einen Rat geben darf, dann trenne dich so schnell wie möglich von deinem Freund.
Ich garantiere dir dass er sich nicht verändern wird. Wenn er mehr Geld hätte würde er noch mehr H nehmen.
Er kann für euer Kind niemals ein guter Vater sein. Auch wenn er es möchte, er wird es nicht können.
Warum willst du dein Leben mit einem Junkie verschwenden? Er liebt die Droge mehr als dich.
Wenn du selber keine Drogen nimmst, was hält dich dann noch? Trenne dich von dem Mann, dein Leben kann nur besser und einfacher werden.

LG
Rudi
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mesut76
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 1. März 2013 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ja du musst jetzt die ersten Schritte machen und das ist erstmal ne Wohnung suchen. Sei dir bewusst, dass du und das Kind es allein besser haben werden.

Die Sucht wird wohl mit der Zeit immer stärker werden und stell dir vor es kommt die Zeit, wo er kein Geld mehr hat, dann wird er richtig aggressiv.

Ich weiß du hast es nicht einfach mit dem Kind, aber du musst dich jetzt ein paar Monate aktiv um eine Veränderung kümmern.

Aller Anfang ist schwer, wenn du keinen hast, der dir helfen könnte beim Umzug oder eben auch finanziell, dann rufe das Amt an sofort am Montag und mache einen Termin. Das geht echt schnell, die helfen dir. Die haben sogar Leute die schleppen deine ganzen Sachen.

Wenn er wirklich nichts mehr macht, ist das nicht zu ertragen. Er ist dem Heroin verfallen und es erinnert mich ein bischen an meine Zeit. Ich war auch immer supaduppamegageil drauf, wenn Geld da war.

Tue dir das nicht weiter an, wenn da keine Liebe mehr ist und kein Papa mehr, dann ist's für alle besser.

Was dann aus ihm wird, ist nicht mehr dein Problem.

Ich kenne eine super Klinik, die ist wirklich Superklasse. Ist wie nen 4 Sterne Hotel, ehrlich alles was man sich vorstellen kann gibt es da.


http://www.eschenberg-wildpark-klinik.de/

Ist in der Nähe von Köln, wenn du ihn dahin kriegen würdest wäre das ein Anfang für ihn.
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 2. März 2013 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kitty,

ich kenne dei Problem nur zu gut, war in einer ähnlichen Situation, eigentlich genauso, nur die Droge war eine andere. Erst seit dem er nicht mehr hier wohnt, ist es besser geworden. Nicht für ihn, aber für mich. Finanziell ist es ja auch eher eine Last, mit ihm als ohne ihn und für die Kinder ist so eine ständige Anspannung nichts. Meine Kinder sind völlig entspannt, seit dem er nicht mehr hier wohnt. Er kommt ab und an, kriegt es allerdings selten auf die Reihe, da eine Regelmäßigkeit draus zu machen. So ist es eben. ich hab mich mittlerweile davon frei gemacht, ein perfektes Leben für meine Kinder zu inszenieren. Es ist wie es ist und es ist das Schicksal meiner Kinder, damit fertig zu werden. Ich kann ihnen nur dabei helfen, sie stark zu machen, ihnen Verlässlichkeit und Halt zu bieten und das geht gut, seit ich meine Kraft nicht mehr für ihn verschwende. Er ist der Erwachsene und kann den Kinder keine Therapeutenfunktion verordnen. Finanziell schafft man das schon mit WOhngeld, Unterhaltsvorschuss und Kinderzuschlag...Trau dich, deine Kinder merken doch,dass da was nicht stimmt.
LG
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kitty78
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.03.2013
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 2. März 2013 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

ich danke euch herzlich für die beiträge, die worte zu meiner situation und vor allem einem konkreten link zu einer klinik!

wie gesagt, ich bin mir eigentlich schon bewußt, dass es ohne vater (zumindest so einem wie er momentan ist) besser für mich und kind ist und auch finanziell weiß ich, dass ich es schaffen kann. klingt komisch, aber ich dachte, als der kleine noch ein baby war, ich könnte nicht gehen, weil er uns beide eltern braucht. allerdings weiß ich heute, dass das natürlich nur aufgrund meiner eigenen labilen phase war und es wahrscheinlich einfacher gewesen wäre als heute, wo mein sohn schon alles mitbekommt und weiß, wo sein jetziges zu hause ist. das macht es schwieriger, aber in zeiten, wo ich viel allein mit ihm bin, ist alles definitv entspannter, ich und dadurch auch er.

mir stehen nicht unbedingt romantische gefühle im weg, es ist eher dieses gefühl des verrats (so seltsam das auch ist), dass ich mit sohn gehe, den vater hier lasse, seinem schicksal überlasse. vielleicht hat auch seine psychoschiene doch soweit gewirkt, dass das so ist. er sagt mir bis heute, dass ich schuld bin an allem, dass ich ihn fertig gemacht habe und er deswegen die drogen nimmt, weil er sonst nicht klar kommt. ich sei so krass in meiner art, mit meinen fehlern, dass ihn krank gemacht habe. punkt. das ist natürlich schwachsinn, weil er schon bevor wir uns kannten lange zeit alle möglichen drogen konsumierte, mal mehr mal weniger, er selbst schon therapeutische erfahrungen hat, immer weglief vor entscheidungen (hat seine ausbildung nicht beendet, obwohl er es mit bravour gemacht hätte, er ist ein sehr kluger mensch). wahrscheinlich bin ich der auslöser, aber nicht die ursache. dazu muss man sagen, dass unser kind nicht geplant war, es entstand in einer nacht ohne verhütung. ich ging vom unwahrscheinlichen fall einer schwangerschaft nicht aus, er hält mir bis heute vor die pille danach nicht genommen zu haben (er wußte dass ich nicht verhüte, ist trotzdem mit mir ins bett...). nun ist damit sein leben lang konfrontiert, sowohl mit mir (unausstehlich und inkompetent) als auch mit der verantwortung seinem sohn gegenüber, die er nicht tragen kann. kurzum, viele sehen es als chance und bereicherung eltern zu sein, es ist ein tolles gefühl, dieses kind aufwachsen zu sehen und zu wissen, dass man ihm soviel mit auf den weg gibt. für ihn ist es eine last und das ende von allem. ich bin damit vollkommen im reinen, wachse täglich an der aufgabe und finde, ich meister es ganz gut, relativ allein und ohne hilfe von außen (es sind wenig verwandte in der nähe, die freunde und nachbarn helfen, haben aber natürlich auch ihr eigenes leben). allein bin ich nicht, eigentlich bin ich ganz zufrieden, nur meine wohnsituation muss soch dringend ändern...

keine ahnung, ob es die meisten hier überhaupt interessiert, musste einfach mal ein bißchen was loswerden. ich hoffe für die zukunft, dass er einsieht, dass er was ändern muss!

ist der einzige weg (von außen und ohne wirklichen einblick zu haben) der, dass er ganz unten sein muss? ich lass ihn schon kaum mit dem kind allein, weil ich kein vertrauen in seine weise habe (ins bett bringen, essen etc). er ist impulsiv, macht etwas, wenn er lust dazu hat, ob es nun 23h ist oder 14h, daher kommt unser kind, wenn er drauf aufpasst auch erst um 22h ins bett (mit gut 2 jahren...), erschöpft von stundenlangem aktiven spielen mit papa. und ich darf ihn dann umnziehen und zähneputzen...ich merke, ich könnte noch stunden schreiben, mache hier am besten einen cut Smile

wie gesagt, vielen lieben dank euch allen!
kitty
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Ruhelos
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.02.2013
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 2. März 2013 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Kitty78!

Ich kenne deine Geschichte zu gut. Ich habe sie selber so erlebt. Nur das es bei uns 7 Jahre ging. Wir bekamen auch ein Kind. Gekümmert hat er sich nicht drum. Aber arbeiten ist er gegangen. Er wollte den Absprung schaffen und hat einen Entzug gemacht und eine Therapie angefangen und abgebrochen.

Jetzt ist er tot.Gestorben an einer Überdosis am 03.02.13. (Soll nicht heissen, dass es bei allen so endet)

Ich kann ich dir nur raten, geh!Aber ich weiss dass das nicht so einfach ist wenn Gefühle im Spiel sind.Das mit der Coabhängigkeit kenne ich zu gut.Aber wenn er nicht aufhört, wird es dich weiter kaputt machen. Es wird nicht besser, sondern schlimmer mit der Zeit.

Wenn du Eindruck hast, dass er den Absprung schaffen will, dann gib ihm eine Chance es zu beweisen. Ich wünsche dir von Herzen, dass du den Zeitpunkt erkennst, wenn es Zeit es zugehen. Oder das alles gut wird bei Euch, ein Leben ohne H!

Alles Gute!
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 2. März 2013 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann dir auch nur nochmal raten, zu gehen. Geh, solange dein Kind noch klein ist und sich nicht so sehr daran erinnert. Zumal du ja selbst sagst, dass es keine Liebe mehr zwischen euch gibt. Geh und gib dir und deinem Kind, eine neue Chance und mit ein bisschen Glück lernst du einen tollen Mann kennen, der deinen Sohn annimmt als wäre es sein eigener. Das schaffst du aber nicht, wenn du die eine Tür nicht zumachst.

LG
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kitty78
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.03.2013
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 13. März 2013 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

lieben dank euch für die wahren worte... werde in absehbarer zeit meine entscheidungen treffen, habe am montag einen termin in einer beratung und brauche diesen direkten zuspruch noch.

was mir momentan noch bauchschmerzen macht ist der zustand meines ex. da wir in einer wohnung leben, bekomme ich seine situation ja direkt mit. ich weiß nicht, ob er im moment h konsumiert, befürchte es zwar aber er ist schon anders drauf als in den zeiten, in denen er es täglich konsumierte. er ist extrem niedergeschlagen, es brodelt irgendwie in ihm, das merkt man. im zimmer liegen einige subutex rum, die er nimmt. unterschiedliche dosierungen, 0,2 aber auch 8mg. habe absolut keine ahnung, wie man das dosiert (nehme an in abhängigkeit von der höhe des konsums?). er schläft kaum nachts, tagsüber fallen ihm die augen zu, aber nicht wie bei einem übermüdeten, eher wie auf valium oder ähnlichen beruhigungsmitteln.

hat jemand eine ahnung, ob das "normale" begleiterscheinungen in der (eigenen) substitution sind? ist das ein "normaler" verlauf einer sucht? die stimmung ist so tief unten, dass ich unterbewußt schon damit rechne, ihn irgendwann leblos zu finden (vielleicht baumelnd von der decke...). hört sich vielleicht flapsig an, aber es ist absolut dramatisch wie ich finde. sollte ich jemandem bescheid geben, ich meine hilfe dazuholen (ist jetzt kein notfall, eher mittelfristig gedacht)?

ich weiß, genau kann mir ja nun niemand helfen, da keiner von euch hier ist, aber vielleicht gibt´s eine antwort...

liebe grüße
kitty
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downer
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 23.03.2013
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: 24. März 2013 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kitty78

Es wundert mich immer wieder ,wie weit viele Partner doch diesen Trainspotting-Trip mitmachen.Vor einigen Jahren hatte ich mich in eine ähnliche Situation gebracht.Was bin ich heute dem Apotheker dankbar,der noch um 23Uhr eine für danach hatte.Damals handelte ich instinktiv,habe meiner Freundin auch viel zugemutet.Alles ist zuviel.Man kommt mit der Zeit in Diensionen wo einem einfach alles entgleitet.Verständnis hat man dann nur für sich selbst.Trotz aller Vorwürfe und Gerede,urteile hier nur nach Taten.

Zitat:
vielleicht hat auch seine psychoschiene doch soweit gewirkt, dass das so ist. er sagt mir bis heute, dass ich schuld bin an allem, dass ich ihn fertig gemacht habe und er deswegen die drogen nimmt, weil er sonst nicht klar kommt. ich sei so krass in meiner art, mit meinen fehlern, dass ihn krank gemacht habe. punkt. das ist natürlich schwachsinn, weil er schon bevor wir uns kannten lange zeit alle möglichen drogen konsumierte,


Seine "Psychoschiene" hat aus ihm einen anderen Menschen gemacht.Das ist ja das Verhängnisvolle am H ,der fast unweigerliche Verfall der Persönlichkeit.

PS: es wurde hier ja bereits gesagt: eine Trennung ist das beste für ALLE.Kann ich nur bestätigen.
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 24. März 2013 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn er dir sagt, dass du schuld an seinen Drogenproblemen bist, ihn krank gemacht hast etc., dann ist es doch die notwendige Konsequenz, dass du ihn vor die Tür setzt oder eben selbst gehst. Zum einen hast du dann endlich deine Ruhe von dem Drama in deiner Familie, zum anderen kann er endlich seine Ruhe vor dir haben, wo du ihm doch alles zerstört hast (Ironie). Er ist erwachsen und kein Mensch hat schuld daran, dass er sein Leben in die Tonne wirft. Es ist natürlich einfach, demjenigen, der sich noch ein bisschen kümmert so einen Film zu drücken, dass er aus moralischen Erpressunsgründen noch eine Weile bleibt. DU hast ihn sicher nicht gezwungen, Drogen zu nehmen und du hast ihn sicher auch nicht dazu ermutigt, seine Probleme so zu lösen. Also gib ihm die Chance seines Leben, endlich ohne deine Bösartigkeit ein cleanes Leben zu führen und geh. Er wird dann sehr schnell bemerken, dass er auch allein in seiner Welt aus Drogen gefangen ist und muss sich vielleicht endlich mal seiner eigenen Verantwortung stellen. Da werd ich echt sauer, wenn ich so was lese. Der muss doch wohl spinnen.
LG
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