Problem mit Tilidin/Codeinentzug und Lyrica

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munichmike
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Anmeldungsdatum: 09.03.2013
Beiträge: 59

BeitragVerfasst am: 10. März 2013 21:26    Titel: Problem mit Tilidin/Codeinentzug und Lyrica Antworten mit Zitat

Erstmal Hallo zusammen zu meinem Einstand!

Dachte ich finde einen passenden Beitrag, der mein Problem behandelt, aber dem ist nicht so. Jetzt muss ich euch leider kurz nerven.

Meine Ausgangssituation:

Ich nehme seit ca 1,5 Jahren Tilidin in Dosen von Anfangs 150mg, 4x am Tag.
Später wurds etwas mehr, um wieviel kann ich gar nicht sagen, weil ich das Zeug später aus der Flasche genuckelt habe, sobald sich der Entzug einstellte.

Ab und an gabs ne halbe Flasche Husten-Codein. Auch da kann ich nix zu Dosen sagen, weil ich alles davon entsorgt habe.

Als ich merkte, dass ich immer stärkere Depressionen bekam und mir nichts mehr Freude bereitet hat, als der nächste Schluck aus der Flasche, habe ich von einem auf den anderen Tag aufgehört.
Ob das sinnvoll oder "gefährlich" war sei jetzt dahingestellt.
Ich möchte euch jetzt kurz mein Problem schildern, vielleicht habt ihr das ja auch erlebt.

Zu den Fakten:
- letzter Konsum war am 12ten Februar
- die ersten 10 Tage gab es 3x 1-2 Tavor, sowie Lyrica 300-300-300
(die kenne ich sehr gut, weil ich sie verordnet ich fast gleicher Dosis wie oben verschrieben bekomme. Seit mehr als 4 Jahren.)
- Diese 10 Tage waren wirklich ekelhaft, aber ich denke, das muss ich euch nicht unbedingt erst glaubhaft versichern Rolling Eyes

Jetzt zu meinem Problem:
Ich nehme die Lyrica schon lange in hoher Dosis. Allerdings wenn ich mal einen Tag Einnahme versäume, so bekomme ich gewöhnlich am übernächsten Tag Schweißausbrüche und Konzentrationschwierigkeiten. Mehr nicht.

Inzwischen ist es aber so, das ich, sobald ich nur 50mg reduziere, Entzugssymptome bekomme. Und zwar solche, wie nach dem Absetzen vom Tilidin. Ich fürchte stark, dass sich der Entzug davon nach den ersten 5 Tagen auf einen "steady-state" eingependelt hat. Und die Lyrica irgendwie verhindern, dass sich die verbliebenen Entzugssymptome bessern.
Ich weiß, wie blöd sich das anhört, aber anders kann ichs mir nicht erklären.

Habt ihr sowas vielleicht schon erlebt?
Würde der Entzug schneller gehen, wenn ich ihn "durchbrechen" lasse?
(kann ich mir aus anderen gesundheitlichen Problemen aber nicht leisten)
Was passiert, wenn ich Lyrica weiter nehme wie verordnet; geht das dann trotzdem vorüber, auch wenns länger dauert?

Ihr seht, ich bin ein wenig verzweifelt. Hab die Schnauze so voll von Opioden.
Und langfristig mag ich auch von den Lyrica auf ein AD wechseln.
Ich will einfach nichts mehr mit Suchtmitteln zu tun haben.
Ich dachte sie könnten mehr Farbe in mein Leben bringen.
Aber sie verursachen eigentlich nur eines: SCHMERZ!

liebe Grüße an euch alle da draußen!
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munichmike
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.03.2013
Beiträge: 59

BeitragVerfasst am: 11. März 2013 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, ich versuche die Frage anders zu stellen.

Wenn man die Entzugserscheinungen von der ersten Stunde lang mit allen möglichen (Nichtopiod)Medikamenten unterdrückt, verlängert sich dann der eigentliche Entzug?
Damit hat doch sicher der ein oder andere Erfahrungen?
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Ugi
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 17.01.2013
Beiträge: 131

BeitragVerfasst am: 11. März 2013 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

munichmike hat Folgendes geschrieben:
Ok, ich versuche die Frage anders zu stellen.

Wenn man die Entzugserscheinungen von der ersten Stunde lang mit allen möglichen (Nichtopiod)Medikamenten unterdrückt, verlängert sich dann der eigentliche Entzug?
Damit hat doch sicher der ein oder andere Erfahrungen?

Theoretisch und eigentlich auch praktisch gesagt: Nein.

Die Medikamente die in solch einem Fall (Benzo-Entzug) geeignet wären, verändern alle kaum bis gar nicht die Halbwertszeiten der Benzos.

Im Prinzip machst du dir mit den richtigen Medikamenten (z.B. tryziklische Anti-Depressiva, niederpotente Neuroleptika, usw.) den Entzug nur erträglicher. An der Länge des Entzuges sollte dies aber nichts ändern, im Gegenteil, die Wahrscheinlichkeit das du ihn durchhältst erhöht sich mit derartigen Medikamenten auf jeden Fall, da ein reiner Benzo-Entzug ohne Hilfen nahezu zum scheitern verurteilt ist.
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munichmike
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.03.2013
Beiträge: 59

BeitragVerfasst am: 11. März 2013 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Theoretisch und eigentlich auch praktisch gesagt: Nein.


Hm.. das dachte ich mir eigentlich auch.

Also im Moment denke ich, dass die Beeinträchtigungen noch vom Tilidin von vor 4 Wochen kommen.
Hier im Forum hab ich mal von einem gelesen, der meinte er hatte 4 Wochen Einschlafprobleme nach dem Entzug gehabt.

Ich frage mich halt, wie lange sich das noch hinziehen kann, bis der erhöhte Puls/Blutdruck sich wieder normalisiert und der Schwindel weggeht.
4 Wochen sind schon ne zermürbend lange Zeit.
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