Nach Heroinentzug kontrollierter Umgang mit Alk, kiffen?

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romys
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 07.09.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 20. März 2013 08:07    Titel: Nach Heroinentzug kontrollierter Umgang mit Alk, kiffen? Antworten mit Zitat

Eigentlich wollte ich mich nach meinem Entzug zu Hause komplett nüchtern kennen lernen und auf alles verzichten. Seit 1 Monat bin ich auf Null.
Nun trinke ich am Wochenende, wenn ich unter Menschen bin, und kiffe wieder, um endlich den inneren Druck von mir zu nehmen. Eine Pause von mir selbst ohne auf harte Drogen zurück zu greifen. Mir ist klar, dass ich verdammt aufpassen muss, um nicht in die Schiene des Bekannten zu verfallen.
Mein Therapeut meint, dass jeder seinen Weg suchen muss, es keine Richtlinie gibt, und wenn ich meine Energie und Unruhe 1x/Woche so abbauen kann, ohne harte Drogen zu konsumieren, sei das doch in Ordnung.
Bei einer Drogenberatungsstelle versicherten sie mir beinhart, dass ich auf Alles verzichten muss, sonst hätte dies Null Sinn, da ich sonst stets Stimmungsschwankungen vom feinsten hätte, gegen die ich permanent Hilfe suche.
Welch Erfahrung habt ihr?
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Pimpinelle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 20. März 2013 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo romys,

erstmal beglückwünsche ich dich zur erfolgreichen Entgiftung von Heroin (wie ich vermute).

Ich denke zwar auch, dass jeder seinen Weg finden muss, aber ich sehe das sicher nicht so entspannt wie dein Psychotherapeut.

Du schreibst nicht, wieviel du trinkst bzw. kiffst. Ebenso ist mir nicht ganz klar, was Wochenende bedeutet? Nur einen Tag oder von Freitagabend bis Sonntag spät und bestenfalls durchgehend? Wäre natürlich schon interessant zu erfahren. Wink

Aber abgesehen davon würde ich bei dieser Regelmäßigkeit schon vermuten, dass du einfach nur deine Sucht verlagerst. Ich kann (auch als Nichtsüchtige) durchaus deinen Druck nachvollziehen, wenn du dich nüchtern gar nicht (mehr) kennst, aber ich finde es absolut nicht unproblematisch, was du da gerade machst und tendiere eher zu der Antwort der Drogenberaterin.

Ich könnte mir vorstellen, dass du dich schon ab Montagmorgen wieder auf das Wochenende freust. Wäre schon schade, wenn deine Mühe umsonst wäre.

Herzliche Grüße

Pimpinelle
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4076

BeitragVerfasst am: 20. März 2013 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Bei einer Drogenberatungsstelle versicherten sie mir beinhart, dass ich auf Alles verzichten muss, sonst hätte dies Null Sinn, da ich sonst stets Stimmungsschwankungen vom feinsten hätte, gegen die ich permanent Hilfe suche.

Das halte ich für unrealistisch. Es ist ja ganz nett, wenn man nach der Entgiftung mal für ne Woche / nen Monat auf "alles" verzichtet, aber auf Dauer kann das meiner Meinung nach kaum funktionieren. Als Suchtpersönlichkeit fragt man sich dann eventuell, welchen Sinn das Leben überhaupt noch hat, wenn man sich nie wieder auch nur ein Bier oder einen Joint gönnen darf.

Ich sehe das also eher so entspannt wie Dein Therapeut, romys Wink
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rudi
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 16.05.2012
Beiträge: 216

BeitragVerfasst am: 20. März 2013 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Romys,
ich bin jetzt fast 19 Jahre clean. War vorher 10 Jahre Politoxi mit Schwerpunkt Opiate (Heroin, Codein)und Kokain.
Mein Fall ist eher untypisch, da ich das Glück hatte bei meinem Entschluss mit den Drogen aufzuhören, gleichzeitig einen neuen Freundeskreis und Lebensinhalt zu finden.
Die ersten drei Jahre habe ich gar kein Alkohol getrunken. Nicht weil ich es mir verboten hätte sondern weil ich keinen mehr trinken wollte.
Nach den drei Jahren habe ich dann angefangen ab und zu was zu trinken. Das hat aber öfter dazu gefuertbdas ich zu viel Trank und um meine Probleme zu vergessen. Typisches Suchtverhalten hält.
Ich würde dir raten die ersten Jahre nichts zu trinken. Stürze dich lieber in Arbeit oder Sport.
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romys
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 07.09.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 24. März 2013 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mir eure Threads durchgelesen und schätze bei jeder eurer Meinung ein Fünkchen auf mich übertragen zu können. Eine gute Mischung aus clean sein, vor mir und meinem neu erworbenen Analyter, vertretbare entspannte Abwechslung- völlige Abstinenz von allem entspricht nicht meinem Leben, mit der Vorstellung, Energie für das Leben aufzubringen zu müssen.
Welch bodenloses Loch der Leere hinterlässt diese Wunder Doge Heroin, eine Hülle eines geschwächten Frauenleibes der überlebende Rest.
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longtime
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.07.2009
Beiträge: 99

BeitragVerfasst am: 24. März 2013 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

hallo romys,

herzlichen glückwunsch zum erfolgreichen entzug. du hast den einfacheren teil vom aufhören schon mal gut hingekriegt.

Zitat:
völlige Abstinenz von allem entspricht nicht meinem Leben, mit der Vorstellung, Energie für das Leben aufzubringen zu müssen.


das kann ich durchaus nachvollziehen, so funktioniert ja sucht.
aus der erfahrung von mehr als 10 jahren ohne heroin und das ganze andere
zeug, kann ich aber sagen, dass die energie fürs leben nicht durch alk oder
was auch immer entsteht. Wink man kann ohne feiern, ohne abschalten und
ohne spaß haben und alles andere auch. muss man aber lernen.

ich konnte mir das damals auch nicht vorstellen und hab nach der therapie erst mal versucht, mit alk - natürlich kontrolliert - das leben mit leben zu füllen.
das hat aber auch nicht funktioniert. die leere, die durch den wegfall von heroin entsteht, die langeweile, die viele zeit, die man auf einmal zur verfügung hat und die freunde, die man bei fortgeschrittener junk-karriere nicht mehr hat, ersetzt das nicht. dagegen hilft nur: arbeit, sport, hobby und neue freunde.aber das lohnt sich.

wenn es dir um den geschmack vom alk geht, alkfreies bier schmeckt mittlerweile ganz vernünftig. und mit alkfreiem sekt anstoßen, ist auch nicht ganz übel.

gruß longtime
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tuutsweet
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.05.2012
Beiträge: 929

BeitragVerfasst am: 24. März 2013 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Therpeuten sind alles Scharlatane , die ihr Wissen theoretisch von der Uni haben,BZW.Fachuni 6 Semester,da kann ja nix bei rum kommen.Die die dir richtig wenn überhaupt helfen können sind studierte Sozialwissenschaftler,die 8-10 Semester aufn Buckel haben, ja so sieht das aus, Sozialpädagogig studiert jeder looser, der sein Abi mit ach und Krach geschafft hat, ich bin 25 Jahre drauf,was will der mir erzählen,höchstens einen vom Pferd.So sieht
die Realität leider Gottes aus und dafür latzt du noch knapp 2 Mille und am 1. wenns Geld gibt wirst du zu 99% rückfällig, weil der Süper Therapeut deine Knackpunkte nicht im gringsten entdeckt hat.Solche Pseudo Therapeuten müssten erstmal 3 Jahre Berlin,FFM o. Hamburg abchecken,bevor sie auf die Süchtigen , die echt Hilfe brauchen losgelasen werden.
lg
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romys
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 07.09.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 25. März 2013 07:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hy tutsweet,
da hat wohl jemand schlechte Erfahrung mit Therapeuten durchlebt. Keine Sorge, ich habe ebenfalls meine Suchtproblematik seit gut 25 Jahren und genug erlebt mit solch unerfahrenen Helferleins. Wink

Ich habe lange gesucht, mein Mann ist Dr. der Philosophie, intelligent, locker und ich habe das Gefühl als würde ich ihn schon ewig kennen, obwohl ich erst 2x bei ihm war. Verlassen kann ich mich nur auf mich selbst, doch bin ich realistisch genug um zu begreifen, dass ich allein mehr oder weniger schnell wieder abrutschte. Jetzt habe ich mich nach monatelanger Kasteiung 4 Tage fallen lassen, kein H, auch dies gehört dazu... es ist ein verdammt harter Weg, ein Leben ohne mein Glücksgefühl...
Arbeit ist mir derzeit noch unmöglich, werde bei fremden Menschen aggressiv, bekomme manchmal Panickattacken mit körperlichen Auswirkungen bis zum Kreislauf Kollaps.
Sport war mein Ausgleich, doch habe ich durch meinen extremen Missbrauch auch von Sport, meine komplette Halswirbel Säule ruiniert, sodass ich nur mehr wenig tun darf.
Die 4 Tage auswärts gaben mir trotzdem Energie, auch heute nach munter werden, weiß ich dass ich das nicht jeden Tag will, sonst wird es wieder normal und langweilig.
Ich lerne und hoffe, dass ich dieses Gefühl der inneren Zufrieden- und Geborgenheit, des Glücklich seins auch mal ohne drugs kennen lernen darf.
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konkhaen
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 21.03.2010
Beiträge: 70

BeitragVerfasst am: 25. März 2013 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss tuutsweet mal völlig recht gene..auch wenn mein Artikel jetzt mal eben offtopic geht...
Ich bin auch 20 Jahre dabei...und krieg das kate Grauen..bei den Sozialarbeitern mit ihren Jutetaschen und ihrer ständig guten Laune(ich weisss...Klischeeeee)

Bei uns gibbet eine Einrichtung,in der ehemalige Patienten als "Hilfstherapeuten" jede Therapie mitbegleiten.
Da hast du aber jemanden an deiner Seite,der weiss,was in dir abgeht...wenn der Suchtdruck dich wahnsinnig macht...
Ein Therapeut kennt es aus seinen Büchern...bestenfalls kann er von Erzählungen und Begegnungen mit anderen süchtigen profitieren ! Das war es aber auch...
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Pimpinelle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 25. März 2013 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Und nochmal off topic, sorry

Wenn diese ganzen Psychotherapeuten und Sozialwillis völlig sinnlos sind, wäre es wohl besser, alle Suchtkliniken zu schließen und die Suchtis in Ruhe machen zu lassen. Es gibt bestimmt Tausende von Ex-Konsumenten, die diese Stellen sofort besetzen würden! Wink

Ich weiß zufällig von einigen, die in Kliniken waren, wo auch Ex-User beschäftigt wurden. Die sind genauso rückfällig geworden wie andere auch. Das ändert nichts an der hohen Rückfallquote. Bei den AA findest du nur Alkoholiker, auch da werden Leute rückfällig.

Wenn man aber schon mit so einer Einstellung auf einen Therapeuten zugeht, was soll dabei schon herauskommen? Und woher, tuutsweet, soll denn ein Therapeut deine Knackpunkte erkennen, wenn du selbst nicht darüber sprichst? Wir reden ja nicht von Hellseherei, sondern von Gesprächen, in denen du dich öffnen musst, nicht der Therapeut soll dir was erzählen. Das ist m. E. auch häufig der Grund, wo es dann hakt und der Erfolg ausbleibt. Ich muss nicht zwingend alle Drogen der Welt jetzt konsumieren, um zu verstehen (nicht nachempfinden!), was ihr meint, wenn von Suchtdruck die Rede ist. Ein Therapeut, der sich mit dir auf eine Stufe begibt und deshalb sich ein Suchtproblem aneignet wäre wohl mehr als unprofessionell und vielleicht sogar ganz schnell aus dem Job draußen. Bringt also auch niemanden weiter.
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romys
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 07.09.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 26. März 2013 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Therapeuten sind ein Thema für sich... mit viel Glück, Verstand und Durchhaltevermögen habe ich mich nach mehr oder weniger erfolglosen Therapien wieder aufgerafft und mich für einen Dr. phil. entschieden. Ohne längerem Studium hat niemand mehr eine Chance bei mir.
Es wurde viel an mir ausprobiert, im Endeffekt standen die Helfer mir hilflos gegenüber, der Versuch mich stationär einzuweisen scheiterte. Ich liebe meine Freiheit..
Natürlich muss man offen und ehrlich zu sich sein, ist nicht leicht wenn man so wie ich eine Persönlichkeit ist, die dissoziiert. Ich denke, es liegt nicht immer an den "Patienten", nur sehr wenige sind ernsthaft berufen einen sozialen Job empathisch, mit Intelligenz und Erfahrung durchzuführen. Natürlich durchleben die Therapeuten und Sozialarbeiter ebenfalls genug Abgründe durch ihr Klientel, doch das ist Teil ihres Jobs, dessen sollten sie sich bewusst sein und rechtzeitig aussteigen, sonst ist niemandem geholfen.
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Pimpinelle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 26. März 2013 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

konkhaen hat Folgendes geschrieben:
Ich muss tuutsweet mal völlig recht gene..auch wenn mein Artikel jetzt mal eben offtopic geht...
Ich bin auch 20 Jahre dabei...und krieg das kate Grauen..bei den Sozialarbeitern mit ihren Jutetaschen und ihrer ständig guten Laune(ich weisss...Klischeeeee)

Bei uns gibbet eine Einrichtung,in der ehemalige Patienten als "Hilfstherapeuten" jede Therapie mitbegleiten.
Da hast du aber jemanden an deiner Seite,der weiss,was in dir abgeht...wenn der Suchtdruck dich wahnsinnig macht...
Ein Therapeut kennt es aus seinen Büchern...bestenfalls kann er von Erzählungen und Begegnungen mit anderen süchtigen profitieren ! Das war es aber auch...


Es gibt in vielen Einrichtungen ehemalige Süchtige und sogar mindestens eine Klinik, in der das Personal ausschließlich aus ehemaligen Süchtigen besteht. Die Rückfallquote ist übrigens die gleiche, wie in anderen Kliniken auch. Daran wird es also nicht liegen, würde ich vermuten.
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Pimpinelle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 26. März 2013 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Psychologiestudium dauert mindestens neun Semester, der Durchschnitt liegt bei 14 Semestern. Meines Wissens muss eine therapeutische Ausbildung noch angeschlossen werden. Hier bin ich aber nicht sicher, ob das nicht schon mit drin wäre bei einer Ausbildung zum Psychotherapeuten oder ob die Angaben oben sich auf das reine Psychologiestudium beziehen. Ich meine allerdings letzteres wäre richtig.

Meine letzte Therapie habe ich in einer Institutsambulanz gemacht, quasi mit Auszubildenden zum Psychotherapeuten, wobei dadurch - um das gleich anzumerken - der Erfolg nicht beeinträchtigt wird. Die Sitzungen finden gewöhnlich wie in anderen Therapien statt, also Patient und Therapeut, aber nicht unüblich ist, Gespräche auf Band aufzuzeichnen und in Einzelfällen ist noch jemand dabei. Ausbildung halt. In Gesprächen mit Psychologen berichten die angehenden Therapeuten über die Sitzungen, über Erfolge oder Misserfolge und Schwierigkeiten, falls denn welche auftreten sollten. Also alles andere als eine rein schulische Ausbildung, wie tuutsweet behauptete.

@ romys
Mich würde interessieren, was du dir von Gesprächen mit dem Dr. phil. versprichst.

Ich würde mal vermuten, dass es da um Lebensphilosophie und Weltanschauung oder auch Religion geht. Klingt für mich wenig nach Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten, dem Erlernen neuer Strategien oder positive Aspekte erkennen zu können.

Bestimmt sind solche Gespräche interessant, keine Frage, aber als Alternative zur Therapie?

Es gibt unterschiedliche Methoden und Therapieformen und ich denke mal, dass es - rein theoretisch - auch für dich eine Möglichkeit gäbe. Einfach ist natürlich anders. Klar!

Gruß

Pimpinelle
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romys
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Anmeldungsdatum: 07.09.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 2. Apr 2013 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hy pimpinelli,
der Dr. phil. hat natürlich die Ausbildung zum Therapeuten und jahrelange Erfahrung mit Suchtkranken und essgestörten Personen. Ich habe bisher unterschiedliche einschlägige Methoden der Therapie kennengelernt, die bei mir nicht gefruchtet haben. Ich denke, die Psyche ist so vielfältig, da benötigt man mehr als einen Ansatz und der Versuch viele Elemente in eine Therapie einfließen zu lassen, entspricht mehr meiner Vorstellung.
Mit Verhaltenstherapie z.B. konnte ich rein nichts anfangen, ist nicht jedermanns Sache, also muss ich es anders angehen, und dieser Doc geht individuell auf die Menschen ein.
Zur Zeit bin ich ziemlich down, da wird mir auch dieser Mensch nicht weiterhelfen können. Schwere Sinnkrise, wie gehabt...Heroin weg, Lebensgefühl ade...
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romys
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 07.09.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 8. Apr 2013 06:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann das zu letzt Geschriebene so nicht stehen lassen. Der Suchtdruck übermannte mich ne Woche lang, ich griff zu Koks, kiffte und trank bis endlich das Gefühl in mir hoch kam das es nun reicht.
Der Druck schwand und ich kann erstmals seit meinem Entzug halbwegs normal schlafen. Hauptsache ich ließ Heroin, denke ich mir nun. Seit Monaten nahm ich nichts "hartes" außer Subutex. Dass es nun ne Woche dauerte ist mir zulange, doch auch irgendwie verständlich und Koks ließ ich nach 48 Std sein.
Da ich isoliert lebe, werde ich auch nicht tagtäglich damit konfrontiert.
Rede ich mir das alles nur schön oder ist es erlaubt? Jeder muss wohl seinen Weg finden...
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