Meine Drogenkarriere

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Die_Kleine
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Anmeldungsdatum: 24.03.2013
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 24. März 2013 04:14    Titel: Meine Drogenkarriere Antworten mit Zitat

Hmm ich erzähle nicht alle Details, weil es sie zu viele gibt und mit der Zeit versuche ich meine schlechte Erinnerungen zu vergessen. Meine Eltern haben Drogen konsumiert (ob es vor meiner Geburt oder nach,weiß ich nicht). Kokain,Heroin in letzter Zeit auch mefenabene und was weiß ich alles, ich hatte eine schlechte Kindheit.Ich würde ständig von meiner Mutter geschlagen ohne Grund (ich erinnere mich an das nicht, es würde mir erzählt und sie gibt es zu).Beide waren zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Gefängnis. Ich wohnte mit meinen Tanten,Großeltern und ab und zu mit Mama oder Papa im einem Haus. Alle aus der Familie wussten, dass meine Eltern Drogen konsumieren es war ein "offenes Geheimnis". Auch wenn wir in ein Haus wohnten sah ich sie jeden 3. Tag oder so. Sie waren immer im Zimmer eingesperrt und streiteten immer. Als meine Mutter im Gefängnis war,war ich alleine mit meinem Vater. Da haben wir unsere Beziehnug aufgebaut aber es war auch nicht so.Unsere highlights waren nachts zB. zur der Tankstelle zu gehen (ich war ein Kind ich wollte immer süßichkeiten) und auf dem Weg besorgte er sich sein Stoff. Ich wusste das natürlich aber das war unser Gehemnis.Ich versuchte nicht ihm davon abzubringen.Er tat mir leid und ich war 9 also was wusste ich. Rolling Eyes Ich sah zu wie mein Vater krisierte und auf Entzug war. Das waren nicht schöne bilder. Nach zwei Jahren war meine Mutter frei und sie fangten ein "Neues Leben" aber ohne mich. Sie bleibten weiterhin in Wien,während ich bei meinen großeltern mit meinem jüngeren bruder Wohnte.

Es begann alles am Meinen 15. Geburtstag. Bis dahin war ich streng gegen Alk und Zigaretten geschweige denn von Drogen. Natürlich verbrachte ich mein Geburtstag ohne meine Eltern. Evil or Very Mad Ich bekamm champagner und zigaretten, mir machte es spaß mit den anderen mitzumachen. Später im Hotelzimmer bat mir mein cousin (ein jähr älter als ich) ein Joint an. Ich kiffte. Seit dem hab ich nicht mehr aufgehört,ok cannabis ist nicht so schlimm, erst nach drei Monaten beginn ich "Wach" beim kiffen zu sein.Nach drei Jahren als schon mein ganzes Umfeld "schnieft", entschloss ich am hellichten tag Speed zu nehmen.Auch wenn es früher ein Tabu für mich war.Es sind 4 Monate vergangen. Seid ich Speed nehme, kiffe ich nicht so oft obwohl ich früher jeden Tag gerauch hab. In den vergangenen Monaten gab es tage wo ich einfach bevor ich zu Schule ging eine Line ziehen musste, weil meine Eltern schon Psychisch am Ende sind und immer streiten und mit der Zeit mich einziehen,manchmal wünschte ich mir, dass sie sich scheiden lassen, dann würde der Stress hofftenlich aufhören. Obwohl ich schon 2 Jahre mit meinen Eltern wohne (ohne meinen Bruder,er macht die Schule fertig und dann kommt er zu uns) merken sie nie wenn ich High bin. Ich kontrolliere das ganz gut, kenne schon meine Grenzen. In den Ferien "renne" ich zu meinen Großeltern um meinen Bruder zu sehen und zu Ziehen...vor ein Paar stunden bin ich was trinken gegangen und natürlich zog ich zwei Lines,weil mein Umfeld so ist.Jetzt bleib ich die ganze Nacht wach und gehe morgen mit freunden Spazieren wo wir sicher kiffen werden. Ich hab schon den gendanken, in der Früh noch eine Line zu ziehen, kiffen muss ich ja nicht. Ich hab immer das Gefühl "es geht mir besser", ich vergesse meine Probleme, an nächtliche Polizei besuche weil meine Eltern zu laut waren. Das runterkommen ist das Schlimmste! Dann werde ich ur Depressiv, reizend, hasse alle und ich habe in letzte Zeit Angst, dass ich keine Zukunft habe. Ich habe keine Lust mein Schulabschluss zu machen, dann denk ich mir immer "ich habe eh Geld,bald zieh ich aus,nimm meine Drogen. Wenn ich in der Entzugsklinik komme dann sehen alle ein wer ich wirklich bin, ich bin nicht die Brave die einfach so alles im Griff hat auch wenn sich niemand um sie kümmert." Ich hasse meine Eltern ganz Ehrlich. Jeder kann ein Kind bekommen aber mann soll sich auch um das Kind kümmern. Wieso soll ich sie lieben? ...Süchtig bin ich nicht. Ich hatte ein Monat nicht gezogen, biss jetzt. Ich mein hätt ich ein Kind wär ich nicht so. Sie hatten tausend Chancen,waren eine Zeit clean und fingen wieder an. Ich hatte immer und habe noch, ein normales Verhältnis zu ihnen, sie sollen nicht merken, dass ich drogen nehme. Bald find ich eine Wohnug und streiche sie aus meinem Leben, ob ich mit den Drogen aufhöre? Glaub ich nicht.

Genug für jetzt, falls euch noch was interessiert, fragts nur. Ich bin für alles offen. Smile

LG
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Verhaengnis
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 16.10.2012
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 25. März 2013 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kleine!

Ich weiß nicht ob ich mich täusche, aber ich lese aus deinem Text so eine Hoffnungslosigkeit heraus, die mich irgendwie traurig macht.

Du hast schon recht mit der Behauptung, dass man oft in sein Umfeld einfach reinrutscht, und plötzlich nimmt man selber Drogen, weil man mit den anderen eben auch auf einer Welle sein will. Bei mir war es ähnlich. Grundsätzlich scheinst du ja kein Problem mit den Drogen zu haben, dein Problem ist wohl eher die Nüchternheit, also das Runterkommen, da damit sehr viele negative Gedanken hoch kommen.

Eigentlich möchte ich dir nur sagen, schmeiß deine Zukunft nicht weg, ich kenne Leute, die haben das getan und die werden bis zum bitteren Ende Drogen nehmen. Na ja, wenn man so leben möchte ..., mein Ding ist es nicht mehr.

Ich weiß nicht warum, aber obwohl ich mit Drogen grundsätzlich abgeschlossen habe, so muss ich doch feststellen, dass ich trotzdem immer wieder in neue Kreise reinkomme, wo auch konsumiert wird, allerdings, und das macht mich selber etwas stutzig, wird es akzeptiert, wenn ich sage: Nein, ich habe damit schon länger abgeschlossen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mein Gegenüber auch so akzeptiere und einfach mit Respekt behandle, so wie es sich fast jeder Mensch verdient hat.

Und es ist gerade eine Woche her, wo ich wieder mal zu der Erkenntnis gekommen bin, nur weil man Drogen konsumiert, heißt das noch lange nicht, dass diese Person unintelligent ist, sondern sogar gewitzt und verdammt schlagfertig. Ich hatte schon lange nicht mehr einen so witzigen Abend, allein die Geschichten, die ich gehört habe, einfach nur genial.

Egal, ich schweife vom Thema ab, auch meine Eltern haben nicht sehr viel richtig gemacht, ich war beispielsweise ein Heim Kind und wenn ich sage dass es so ist, so ist es für mein Gegenüber immer ein "Aha" Erlebnis, denn das kennt man mir ja nicht an, also solche Blicke und Gesten und Aussagen bekomm ich dann, wobei ich mich immer frage, woran man das erkennen soll.

Ich hab lange gebraucht, dass ich meinen Eltern verzeihe, aber jetzt weiß ich, dass man eben nicht alles richtig machen kann und auch meine Eltern teilweise überfordert gewesen sind, ich liebe sie trotz allem und habe verziehen, auch selber muss man sich verzeihen, denn auch ich war ein schwieriges Kind und habe meinen Eltern den ein oder anderen Nerv gekostet. Ich weiß, das willst du alles jetzt sicher nicht lesen, denn deine Eltern machen dir dein Leben ja zur Hölle, aber oft genügt es ja auch schon wenn du deinen Eltern klar machst, das du leidest, ein Vater und eine Mutter die dich lieben, müssen sich zwangsläufig darüber Gedanken machen, dass es dir nicht gut geht? Manchmal muss halt das Kind versuchen, den ersten Schritt zu gehen, auch wenn es noch so schwierig ist.

Es ist besser als einen Menschen durchwegs zu hassen, klar, Hass ist ein toller Antrieb, aber mir persönlich wäre das zu anstrengend. Ich weiß jetzt nicht wie alt du bist (16, 17, 18?), doch dir stehen alle Türen offen, wenn du vielleicht später mal deine eigene Wohnung hast, so fällt es dir vielleicht leichter, gewisse Themen aufzuarbeiten, es ist gut sich auch mal mit sich selbst zu beschäftigen.

Es ist auch gut mit jemand dir Vertrautem zu sprechen, also vielleicht mit deiner/m Freund/in. Sich einiges von der Seele sprechen, auch das kann extrem befreiend sein. Wenn ich beispielsweise wütend bin, mache ich 2 Stunden Sport, das ist für mich befreiend, man tut keinem weh und ist trotzdem wieder viel besser gelaunt.

Langer Text, ich weiß, ich wünsche dir alles Gute und hoffe (ja das tu ich), dass du deine Hoffnung auf ein erfülltes Leben nicht aufgibst.

LG Manuel
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Die_Kleine
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 24.03.2013
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 25. März 2013 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Verhaengnis hat Folgendes geschrieben:
Hallo Kleine!

Ich weiß nicht ob ich mich täusche, aber ich lese aus deinem Text so eine Hoffnungslosigkeit heraus, die mich irgendwie traurig macht.

Du hast schon recht mit der Behauptung, dass man oft in sein Umfeld einfach reinrutscht, und plötzlich nimmt man selber Drogen, weil man mit den anderen eben auch auf einer Welle sein will. Bei mir war es ähnlich. Grundsätzlich scheinst du ja kein Problem mit den Drogen zu haben, dein Problem ist wohl eher die Nüchternheit, also das Runterkommen, da damit sehr viele negative Gedanken hoch kommen.

Eigentlich möchte ich dir nur sagen, schmeiß deine Zukunft nicht weg, ich kenne Leute, die haben das getan und die werden bis zum bitteren Ende Drogen nehmen. Na ja, wenn man so leben möchte ..., mein Ding ist es nicht mehr.

Ich weiß nicht warum, aber obwohl ich mit Drogen grundsätzlich abgeschlossen habe, so muss ich doch feststellen, dass ich trotzdem immer wieder in neue Kreise reinkomme, wo auch konsumiert wird, allerdings, und das macht mich selber etwas stutzig, wird es akzeptiert, wenn ich sage: Nein, ich habe damit schon länger abgeschlossen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mein Gegenüber auch so akzeptiere und einfach mit Respekt behandle, so wie es sich fast jeder Mensch verdient hat.

Und es ist gerade eine Woche her, wo ich wieder mal zu der Erkenntnis gekommen bin, nur weil man Drogen konsumiert, heißt das noch lange nicht, dass diese Person unintelligent ist, sondern sogar gewitzt und verdammt schlagfertig. Ich hatte schon lange nicht mehr einen so witzigen Abend, allein die Geschichten, die ich gehört habe, einfach nur genial.

Egal, ich schweife vom Thema ab, auch meine Eltern haben nicht sehr viel richtig gemacht, ich war beispielsweise ein Heim Kind und wenn ich sage dass es so ist, so ist es für mein Gegenüber immer ein "Aha" Erlebnis, denn das kennt man mir ja nicht an, also solche Blicke und Gesten und Aussagen bekomm ich dann, wobei ich mich immer frage, woran man das erkennen soll.

Ich hab lange gebraucht, dass ich meinen Eltern verzeihe, aber jetzt weiß ich, dass man eben nicht alles richtig machen kann und auch meine Eltern teilweise überfordert gewesen sind, ich liebe sie trotz allem und habe verziehen, auch selber muss man sich verzeihen, denn auch ich war ein schwieriges Kind und habe meinen Eltern den ein oder anderen Nerv gekostet. Ich weiß, das willst du alles jetzt sicher nicht lesen, denn deine Eltern machen dir dein Leben ja zur Hölle, aber oft genügt es ja auch schon wenn du deinen Eltern klar machst, das du leidest, ein Vater und eine Mutter die dich lieben, müssen sich zwangsläufig darüber Gedanken machen, dass es dir nicht gut geht? Manchmal muss halt das Kind versuchen, den ersten Schritt zu gehen, auch wenn es noch so schwierig ist.

Es ist besser als einen Menschen durchwegs zu hassen, klar, Hass ist ein toller Antrieb, aber mir persönlich wäre das zu anstrengend. Ich weiß jetzt nicht wie alt du bist (16, 17, 18?), doch dir stehen alle Türen offen, wenn du vielleicht später mal deine eigene Wohnung hast, so fällt es dir vielleicht leichter, gewisse Themen aufzuarbeiten, es ist gut sich auch mal mit sich selbst zu beschäftigen.

Es ist auch gut mit jemand dir Vertrautem zu sprechen, also vielleicht mit deiner/m Freund/in. Sich einiges von der Seele sprechen, auch das kann extrem befreiend sein. Wenn ich beispielsweise wütend bin, mache ich 2 Stunden Sport, das ist für mich befreiend, man tut keinem weh und ist trotzdem wieder viel besser gelaunt.

Langer Text, ich weiß, ich wünsche dir alles Gute und hoffe (ja das tu ich), dass du deine Hoffnung auf ein erfülltes Leben nicht aufgibst.

LG Manuel


Hallo Manuel

Du hast mich fast zu tränen gebracht, danke für alles.

Der einziger der auf mein Post gentwortet hat. Smile

Ich habe Freunde mit denen ich rede usw, aber die wissen auch nicht weiter. Mein Leben von anderen betrachtet ist es naja ganz ok, niemand spürt mein schmerz und ich schuche dann die zufriedenheit in den Drogen. Ich hasse mich nicht selbst dass ich drogen nehme,ist das eine falsche einstellung?

Das gute daran ist dass niemand merkt dass ich auf pepp bin und dann denk ich mir "Super, so könnt ich immer machen, so bin ich Zufrieden mit allen und wenn mich etwas nervt ignorier ich es einfach".
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Verhaengnis
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 16.10.2012
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 25. März 2013 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Zu Tränen wollte ich dich nicht rühren (na ja ein bisschen vielleicht -Smile- ), nur ein wenig zum Nachdenken animieren, es gibt Menschen die zerbrechen an ihren Erlebnissen und dann sind da noch Leute, die wachsen mit diesen ganzen Dingen. Ich wünsche dir das Letztere.

Also ich denke in deinem Alter ist man noch sehr viel am Experimentieren und man muss sich auch mal selbst zurechtfinden in dieser großen weiten Welt, ist ja für einen Jugendlichen oder jungen Erwachsenen meiner Meinung auch nicht so einfach.

Ich bin jetzt 32 und ich kann dir sagen vor 10 Jahren hätte ich mir nie gedacht, dass ich eine Einstellung wie heute habe. Ich dachte mir mit Anfang 20, dass es mit den Drogen und Parties ewig weiter geht, bis es dann eben einen Knall gemacht hat, und ich mich gefragt habe, ob es noch Sinn macht sich die Birne zuzuknallen.

Für mich war die Antwort relativ einfach, für andere gibt es eben keine Antwort darauf, und sie machen eben mit dem Ist-Zustand weiter, ist ja im gewissen Sinne auch ok, wenn man sonst sein Leben im Griff hat. Bei mir wäre es nicht mehr gegangen, zu viel Kopfkino und Unwohlsein, da kann ich es drehen und wenden wie ich will, ich musste aufhören.

Es ist schön, dass du Freunde hast mit denen du dich unterhalten kannst, aber das Wichtigste an einem Freund ist vor allem das Zuhören. Die Lösung musst schlussendlich du selbst finden und umsetzen. Das ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen kommt, sondern eben ein Weilchen dauert.

Hassen musst du dich sicher nicht für den Drogenkonsum, es ist halt zur Zeit deine Medizin, um es krass zu formulieren. Ich schreibe bewusst nicht, dass es ein Fehler ist, Drogen zu nehmen, ein Fehler wäre es nur, später nicht zu deiner Vergangenheit zu stehen, denn die gehört zu dir, mit all den "guten" und "schlechten" Dingen.

Ich verleugne meine Vergangenheit nicht, natürlich ist dann der ein oder andere dabei, der nichts mit mir zu tun haben will, aber das ist dann auch nicht mein Problem. Nur weil man Drogen nimmt, ist man noch lange keiner schlechter Mensch, was viele dennoch annehmen, und auch manchem Konsumenten ist es peinlich wenn er beim Trafikanten "Papers" kauft, alles schon erlebt.

Ich wünsche dir noch alles Gute, mach dir nicht zu viel Stress, du wirst das meiste schon packen, wirst sehen. :p
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hasale
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 16.04.2008
Beiträge: 49

BeitragVerfasst am: 28. März 2013 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hi kleine!

Wie alt bist du denn?

Wo wohnst du jetzt?

Sind seine eltern noch "drauf"? Haben sie dich denn nie aufgeklärt?/abgehalten von drogen?

Ist ne schwierige situation...
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silent addiction
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 28. März 2013 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

hallo...

wie alt bist du jetzt? kommst du aus wien? wohnst du dort?

danke silent!








zeichen zeichen zeichen zeichen zeichen zeichen zeichen (abfuck!)
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Die_Kleine
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 24.03.2013
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 29. März 2013 02:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ich werde in paar Monaten 18. Ja ich Wohne in Wien.

Meine momentane Situation (ich liebe es zu schreiben)
Ich schreibe immer mein elektronisches Tagebuch, und gerade hab ich ur Schuldgefühle. Mein Körper hälts nimmer aus, ich esse seit Tagen fast garnix, wenn schon dann nur eine Banane oder so. Ich ekel mich also extrem vor Essen egal was ich esse, ich hab so Angst dass ich magersüchtig werde. Was soll ich machen? Sad
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Die_Kleine
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 24.03.2013
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 29. März 2013 02:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich mein nicht jetzt dass ich nach dem essen breche (das hab ich noch nie bewusst gemacht) aber ich hab einfach keine lust, ich fang an "essen" unnötig zu finden.
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Wedard
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 12.03.2013
Beiträge: 239

BeitragVerfasst am: 29. März 2013 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Die_Kleine

wenn du alles aufschreibst, ist das eine ganz gute Eigentherapie.
Ich schreibe auch alles was ich erlebt habe auf und schließe es in einen
Schrank meines Schreibtischs zu Hause ein. Ist ja was sehr persönliches.

Mache dir keine Sorgen über die Zukunft. Irgendwie geht das
Leben immer weiter. Mit 18 Jahren habe ich mich auch mit allem alleine
gefühlt und wusste nicht mehr wie es weiter geht.
Aber mit den Jahren wird es leichter, man wird gelassener und
reagiert nicht mehr so stark auf die Dinge.
Wenn du unangenehme
Gefühle hast, dann fühle sie einfach ohne darüber nachzudenken.
Der eigene Kopf sagt einem immer nein, das habe ich nicht verdient
das muss ich vermeiden oder das muss ich verdrängen, aber
das ist keine Lösung. Freundschaft mit den Gefühlen schliessen
ist einfacher, dann beruhigt sich auch der eigene Kopf irgendwann
von alleine.

Gruß

Wedard
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Die_Kleine
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 24.03.2013
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 29. März 2013 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

hasale hat Folgendes geschrieben:
Hi kleine!

Wie alt bist du denn?

Wo wohnst du jetzt?

Sind seine eltern noch "drauf"? Haben sie dich denn nie aufgeklärt?/abgehalten von drogen?

Ist ne schwierige situation...


Mir sagen sie dass sie sich substituieren, sie nehmen jeden tag Methadon, aber ich merke ab und zu dass sie drauf sind, ich bin ja nicht blind. Und oft hör ich wie sie über ihren Dealer sprechen.

Sie haben mich nie direkt aufgeklärt, sie wissen es überhaupt nicht dass ich drogen nehme aber ich kenn mich bestens aus weil ich auch viele kenne die koks und herion nehmen. Anscheinend ist es ihnen peinlich, ich weiß es nicht. Meine Mutter hat mir Paar mal gesagt "Bevor du welche drogen nimmst sag mir bescheid, dass ich dich daruber aufkäre/abhalte" das klingt irgendwie als hätte sie nichts dagegen aber ich weiß schon dass sie sehr entäuscht von mir wäre.
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Die_Kleine
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 24.03.2013
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 29. März 2013 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Wedard hat Folgendes geschrieben:
Hallo Die_Kleine

wenn du alles aufschreibst, ist das eine ganz gute Eigentherapie.
Ich schreibe auch alles was ich erlebt habe auf und schließe es in einen
Schrank meines Schreibtischs zu Hause ein. Ist ja was sehr persönliches.

Mache dir keine Sorgen über die Zukunft. Irgendwie geht das
Leben immer weiter. Mit 18 Jahren habe ich mich auch mit allem alleine
gefühlt und wusste nicht mehr wie es weiter geht.
Aber mit den Jahren wird es leichter, man wird gelassener und
reagiert nicht mehr so stark auf die Dinge.
Wenn du unangenehme
Gefühle hast, dann fühle sie einfach ohne darüber nachzudenken.
Der eigene Kopf sagt einem immer nein, das habe ich nicht verdient
das muss ich vermeiden oder das muss ich verdrängen, aber
das ist keine Lösung. Freundschaft mit den Gefühlen schliessen
ist einfacher, dann beruhigt sich auch der eigene Kopf irgendwann
von alleine.

Gruß

Wedard


Hallo Wedard und Danke

Ja, schreiben hilf sehr sehr viel. Niemand zweifelt an meiner Zukunft weil ich ja "sehr inteligent" bin, so sagen alle, aber ich kann mir meine Zukunft einfach nicht vorstellen, geht es so weiter mit den drogen und und und. Ich denke über alles sehr viel nach, anscheinend macht mich das zu viel nachdenken Depressiv
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Wedard
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 12.03.2013
Beiträge: 239

BeitragVerfasst am: 31. März 2013 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Die_Kleine

ich denke niemand kann sich wirklich die Zukunft vorstellen. Man kann
seiner Fantasie freien Lauf lassen und sich vorstellen was sein könnte,
doch durch diese Imagination setzt man sich nur selbst unter Druck
oder baut Ängste über was auf, das gar nicht da ist.
Letzendlich hat jeder Mensch nur den gegenwärtigen Moment zur
Verfügung. Die Zukunft gibt es eigentlich gar nicht.
Sie ist nur eine Idee aus dem Kopf.
Kreative Menschen die eine lebhafte Fantasie
haben und zu viel nachdenken, denen kann sie
natürlich aufs Gemüt drücken.
Aber dafür können sie auch andere z.B. gute Stimmungslagen
intensiver fühlen und mehr auskosten.

Die eigene Fantasie kann man ja ausleben, anstatt sie für sich zu behalten.
Ich habe früher Graffitis gemacht und gezeichnet.
Da ist man gut beschäftigt und kommt nicht so zum nachdenken.
Schreiben kann das auch erfüllen.

Gruß

Wedard
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Gibson_Fan
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.01.2013
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 1. Apr 2013 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wow, ich wünsche dir dass du die Schule fertig machst. Das ist sehr mal sehr wichtig. Du bist von Wien? Gehst du öfters in den 1. Bezrik ins Flex?
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Die_Kleine
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 24.03.2013
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 1. Apr 2013 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Gibson_Fan hat Folgendes geschrieben:
Wow, ich wünsche dir dass du die Schule fertig machst. Das ist sehr mal sehr wichtig. Du bist von Wien? Gehst du öfters in den 1. Bezrik ins Flex?



Danke das hoff ich auch.Bin wieder bei meinen Eltern und hab heute den Schlaf nachgeholt, hab 7,8 Tage nicht geschlafen.

Meine Schule ist im 1. Bezirk, bin sehr oft im ersten Wink Bist du auch aus Wien?
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hasale
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 16.04.2008
Beiträge: 49

BeitragVerfasst am: 1. Apr 2013 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ah sind doch einige wienerInnen hier Smile

@ die kleine: kann dir ne gute beratingsstelle empfehlen in wien..Wink

(Kennen sich wirklich super aus, falls du das willst )
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