Wer macht gerade einen Entzug?

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silent addiction
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 22. März 2013 20:13    Titel: Wer macht gerade einen Entzug? Antworten mit Zitat

Hallo liebe Forengemeinde,

mich interessiert gerade, wer von den vielen usern hier, gerade einen Entzug macht, vorhat oder versucht sich von irgendetwas runter zu dosieren.

Wer spielt gerade auch nur mit dem Gedanken endlich einen Entzug zu machen, da sein Leben durch die Droge oder das Medikament zur Hölle geworden ist.

Das interessiert mich, da es hier so viele member gibt. Und es muss doch den einen oder anderen von Euch geben, der gerade versucht clean zu werden.

Eure Geschichten und Erfahrungsberichte würden mich sehr interessieren.

Oder seit Ihr alle schon clean? Wink

Danke im vorraus!
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primus
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 20.02.2013
Beiträge: 192

BeitragVerfasst am: 22. März 2013 22:32    Titel: guter thread! Antworten mit Zitat

hallo...hallo silent Wink

...da fange ich doch mal an...bei mir gehts nach dem we los,meine freundin kann erst nach dem we,naja deshalb geht es erst ab montag bei mir los![bin kein spinner wegen verschieben,aber ich fahre nun mal mit ihr und dann ist es so!](nur mal neben bei;) )

...auf die paar tage kommt es jetzt auch nicht mehr an,sage ich mal so...obwohl ich es eigentlich besser weiß,lieber so schnell wie möglich!°!aber nun ja...

wenns los geht,werde ich versuchen zu berichten,aber werde warscheinlich andere sorgen haben...Sad !bin sehr zuversichtlich!und hoffe mich aller spätestens zum erfolg zu melden!

mein ziel(wie bekannt;) ) vom H auf tildin "umzusteigen"(wegen bandscheibenvorfall und klappt auch ganz gut bei mir,vom tildin ganz dann abzukicken und den opioiden ganz den rücken zu kehren...ja das ist ja das"stichwort"--RÜCKEN--...auf jeden fall kann ich dann erstmal wenigstens auf tildin wieder alles erledigen,einschließlich die ganzen ärzte,und dann mal sehen...vtl.brauche ich das nicht,wenn mir anders geholfen werden kann...und ja vom tildin ist für mich wirklich kein problem weg zu kommen...will nicht angeben,es ist einfach so(zum glück)!

LG primus
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Oldmen
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 185

BeitragVerfasst am: 23. März 2013 06:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo silent,

ein interessantes Thema wie ich finde.

In jungen Jahren habe ich das Problem mit Kopfschmerzen gehabt es ging soweit das ich eine Zeitlang bis zu 10 Tabletten eingeworfen habe, hinzu kommt noch ein bandscheibenvorfall der mir auch immer nur Schmerzenb bereitet hat und ich da auch Mittel für eingenommen habe

Später bin ich dann auf ein Migränemittel umgestiegen ja und irgendwann habe ich dann mal mit meinem Arzt darüber gesprochen weil die Kopfschmerzen und Rückenschmerzen nicht aufhörten.

Er meinte das komme durch die Tabletten und wir haben dann angefangen das runter zu dosieren und ich habe eine Rückenschule besucht.

Heute ist es so das ich damit umgehen kann und wenn mal wieder Kopfschmerzen auftreten ich versuche damit natürlich umzugehen und mich einfach auf etwas anderes konzentriere als wie auf den Schmerz.

Es kann auch mal vorkommen das sie wieder so Stark sind, das ich mich dann in die Beadwanne setze und mir warmes Wasser über den Kopf laufen lasse und mich dabei versuche zu entspannen.

Das wirkt und funktioniert auch.

Heute nehme ich keine Tabletten mehr weil mir auch bewust geworden ist das es einfach nur Stress ist was dem Körper dieses ungemach antut.

Tabletten nehme ich nur noch weil mein Blutdrucl leicht erhöht ist aber der Pulsschlag etwas über normal liegt teilwiese bis zu 130 Schläge obwohl das Herz Gesund und normal arbeitet laut Kardiologe.

Also wieder ist der Auslöser Stress und das versuche ich nun in den Griff zu bekommen, ansonsten bin ich kein Freund von Drogen im Alltäglichen gebrauch.

Gruß

Oldmen
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silent addiction
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 23. März 2013 08:15    Titel: Antworten mit Zitat

hallo primus...ich denke natürlich an dich, und wenn du es geschafft hast, schreibe doch in diesen thread wie es war, denn es gibt hier viele stille mitleser (gäste) die vielleicht das selbe Problem haben oder das gleiche wie du vorhaben.
natürlich wünsche ich dir, das du das schaffst. Smile

hallo oldmen...deine geschichte finde ich sehr interessant. zumal es sehr viele menschen gibt, die sich wegen Kopfschmerzen in der suchtspirale befinden. ich finde es sehr bemerkenswert, das du es geschafft hast. Smile

ich bitte alle member, die hier gerade versuchen einen entzug machen, versuchen sich runter zu dosieren, oder es sogar wie oldmen geschafft haben davon loszukommen ihren Erfahrungsbericht zu schreiben. denn es gibt hier viele Besucher, die von dem einen oder anderen bericht sich etwas herauspicken können, da diese selber in einer schweren Situation sind. es ist auch aufbauend zu lesen, das es manche wirklich gepackt haben.

ich danke euch schon im voraus für eure Erfahrungen. Smile

danke silent!
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Wedard
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 12.03.2013
Beiträge: 239

BeitragVerfasst am: 23. März 2013 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Silent

ich habe mehrere Anläufe gemacht um von meinen Medikamenten
( Psychopharmaka ) weg zu kommen.
Erst war ich bei einer Heilpraktierin die mir Ziegenkolostrum gegeben
hat um zu entgiften.
Damals habe ich aber den Fehler gemacht und noch abends eine
Mindestmenge des einen Medikaments genommen.
Das hat nicht funktioniert.
Später bin ich nach Solingen zu einem Heilpraktiker gefahren der
mir ein Mariendistepräparat namens Legalon gegeben hat und
noch ein paar andere Präparate.
Das hat geholfen die Leber zu entgiften.
Psychopharmaka schlagen ja ebenso wie Alkohol auf die Leber
und deren Entgiftung ist wohl ein guter Schritt clean zu werden.
Teile der Mariendistel sind ohnehin das beste Mittel zum entgiften
der Leber allerdings sollte man das nur machen wenn man
trocken ist und länger nichts mehr nimmt.
Man kann ja nicht gleichzeitig vergiften
und dann entgiften.
Manche Leute schaben mit einem kleinen Messer immer was von
den Medikamenten am äußeren Rand weg und nehmen das eine
Woche lang und wenn es ihnen gleichbleibend gut geht schaben
sie noch etwas mehr weg und immer so weiter.
Das scheint die sicherste Methode zu sein.

Gruß

Wedard
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sabotage35
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 19.06.2012
Beiträge: 573

BeitragVerfasst am: 23. März 2013 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich versuche aufzuhören seit einem Jahr. Mal weniger erfolgreich, mal mehr.

Was ich geschafft habe ist der Benzoentzug. Da hab ich im Oktober angefangen und hat sich über 3 Monate ersteckt.

Num kommen die Opiate dran.Aber da weiß ich gar nicht ob ich echt auf 0% gehen will. Letztes Jahr war ich auf ca. 2-3 Gramm am Tag und es hat mir nicht gefallen.
Es war einfach zu viel.
Dann hab ich beschlossen wenigstens zu reduzieren. Und das habe ich erfolgreich geschafft.
Mein Ziel war es auch ohne Opiaten den Tag beginnen zu können. Und so gefällt es mir auch.
Wenn es gut läuft dann nehme ich vor der Arbeit ein kleines Näschen, dann zur Mittagspause ein gleines Näschen und abends um den Tag zu beenden auch wieder ein kleines...Nein, kein Näschen, dann eine kleine Portion i.v.

Wenn man morgens die Portion weg lässt ist es optimal. Erst am Mittag und man merkt wenigstens viel von wenig Material. Alles andere ist eh Verschwendung. Und so gefällt es mir wirklich gut.
Klar, es nervt trotzdem die Vorstellung abhängig zu sein.
Aber mittlerweile habe ich es akzeptiert das Opiate eine wichtige Rolle in meinem Leben spielen.
Die Motivation gänzlich darauf zu verzichten ist nicht so groß. Da müsste irgendwas mir den Anlaß geben wieder komplett aufzuhören.
Aber so funktioniere ich eigentlich ganz gut. Ich kann arbeiten, sehe gesund aus(bin ich ja auch, also keine Krankheiten!) und bin Gesellschaftskonform.
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1-Eyed-Johny
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 19.03.2013
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 26. März 2013 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Ich dosiere mich grade auch ab. Ich habs recht schnell und problemlos von 80mg Pola auf 30mg geschafft. Ich könnte zwar noch weiter runter aber z.Z. führe ich die zweite Schlacht gegen die Diaz. Der 1. Versuch nach ca. 10 Jahren war eine totale niederlage von der ich mich immer noch erhole. Obwohl ich mir sehr viel Zeit mit dem runterdosieren von 25mg genommen habe hat mich die "Angst" bei noch 12,5mg vertig gemacht. Der totale Wahnsin was Benzos mit einem machen. Wie auch immer ich muste danach auf 40mg darunter gings nicht mehr. Jetzt lass ich mir mit den Benzos helfen. Sertralin und Promethazin sind jetzt dazugekommen. Confused aber was solls ohne ist schlimmer als mit. Hauptsache ich werd die Benzos los. Da steh ich jetzt wieder auf 30mg. Nächste Woche dann 25mg. Dann bin ich da wo ich angefangen habe. Ist das nicht nen scheiß Spiel Razz
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silent addiction
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 26. März 2013 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

hallo an alle,

ich weiss wie schwer es ist von Drogen loszukommen. ich habe selber 1 Langzeit.- 1.- mittelzeit.- 1. kurzzeit.- und 1. ambulante Therapie hinter mir. umso mehr habe ich Respekt, das ihr das alle so toll knallhart durchzieht. sei es ganz aufzuhören oder sich wenigstens runterzudosieren. alles kostet enorme kraft und kann einen an den rand der verzweilflung bringen. deshalb rechne ich das euch sehr hoch an. schon allein "nur" der gedanke daran clean werden zu wollen, kostet kraft.
freunde...es lohnt sich durchzuhalten. denn es macht euch stark auf das, was noch im leben kommt. ich wünsche euch allen, das ihr eure wünsche wahr werden lasst! leute haut rein...es gibt nichts was ihr nicht schaffen könnt. ich habe auch gedacht das ich nicht älter als 25 jahre werde. und wenn ich heute noch jemanden aus meiner drogenzeit begegne, kommt immer der selbe satz: "was? du lebst noch?...naja...es ist toll von nichts mehr abhängig zu sein. es ist wunderbar morgends aufzuwachen ohne einen affen zu schieben. das einzige was bleibt, ist ab und zu der suchtdruck, der in den kommenden jahren auch nachlassen wird.
ich wünsche euch, das ihr alle eure träume umsetzen könnt.

zu mir...für mich ist das leben gerade nicht einfach. ich habe keine Ahnung warum ich wieder in eine Depression gerutscht bin. bin ich selber schuld? ich weiss es nicht. aber eins weiss ich sicher...nie wieder abhängig von irgendwas sein zu müssen. nein...nochmal schaffe ich das nicht. manchmal bin ich sehr hart zu menschen. wenn ich schon den titel des threades sehe und sie meinen hier in Deutschland wird man menschenunwürdig behandelt (Therapie) da schwillt mir der kamm. aber ich unterlasse absofort dort Kommentare zu hinterlassen. wenn es sinn und zweck hier ist, das man seine Meinung nicht sagen darf und das die wunden geleckt werden, da wird mir schlecht. aber wie gesagt, kommt nicht mehr vor.

back to Topic...(sorry musste mal was loswerden) ich wünsche euch Durchhaltevermögen...und das habt ihr alle. denn ihr seit alle wertvolle menschen mit dem recht auf ein anständiges leben.

ich denke an euch und grüße euch ganz lieb!
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primus
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 20.02.2013
Beiträge: 192

BeitragVerfasst am: 26. März 2013 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

um 20 uhr habe ich 48 std.hinter mir,ich habe einen riesen suchtdruck...und warte eigentlich darauf,das es mir noch schlechter geht!

bin in berlin geblieben...habe nicht mal tramal,kratom oder tilidin genommen...nur gekifft und meine diazepam !

ich weiß nicht warum,aber dieser entzug scheint nicht so schlimm zu werden.ich denke das ketamin zu meinen letzten H entzügen war nicht so schlau und hat es nur erschwert!

mal´sehen..wie es mir morgen geht...auf jeden fall ging es mir sonst immer schlechter wie diesmal,warum weiß ich nicht!

danke für deine durchhalteparolen silent...wir können sie gebrauchen!

stark bleiben leute
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campmaster
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 623

BeitragVerfasst am: 26. März 2013 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wie gerne würde zurückblicken auf ein erfolgreiches Berufsleben, 2-3 mal Urlaub jedes Jahr. Viele Städte und Länder erkunden. Hatte vorrangig Lust mich zuzudröhnen, es hat nichtmal gereicht um auf meine Gesundheit so zu achten das ich mir das für später aufheben kann. Die Freundschaften alle so naja, wie ich krank wurde waren alle zumindest nicht genug da. Wenn mich wenigstens mal einer in der Klinik besucht hätte, zumindest hatte sich jemand bei meinen Eltern mal gemeldet. Und die Hauptschuld lag trotzdem bei mir, gleich wieder mitgekifft nach der Entlassung obwohl ich es in Gesellschaft schon gar nicht mehr vertragen habe und am liebsten im Boden versunken wäre. Nachdem alle Freunde schon weg waren, alle auch berufstätig, erfolgreich und die Drogenzeit gut überstanden oder noch dabei(?), hat mir wenigstens der Sport aus der Krise geholfen, hab den Alkohol besiegt, die Zigarettensucht. Und dann 2009 der bittere Rückfall mit diesen legal highs. Vorher jeden Tag Joggen und Fitness... und alles kaputt gemacht, wieder jeden Tag mit Alk abgeschossen, bin auch jetzt leider noch ziemlich starker Raucher. Und dieses mal hats auch meiner Gesundheit geschadet, wenn man mal 30 ist haut das Zeug auch wesentlich mehr rein hab ich das Gefühl, man siehts mir auch an.

Ich kann wirklich jeden nur Mut zusprechen, es ist ein verdammt harter weg da wieder raus. Am Anfang nimmt man Drogen nur so nebenbei oder am Wochenende und zumindest bei mir hats am Ende das ganze Leben bestimmt. Ich fühl mich immernoch leer und die Gier nach Drogen ist immernoch da.

So viel hab ich mir verbockt durch Drogen, meine Probleme immer aufgeschoben. So viel sinnvolles hätte ich in der Zeit tun können, meine Gesundheit schützen, etwas für meine berufliche Laufbahn tun können.

Oft sitze ich noch da und denke mir, es war halt ne tolle Zeit, einfach faszinierender als jeder Urlaub oder Job, doch holt es mich immer öfter ein, es war der falsche weg. Hoffentlich bekomme ich noch ne Chance, die Narben sind schon sichtbar und jünger bin ich auch nicht geworden. Zwar sehe ich heute alles vielleicht mit noch erweitertem Horizont, einfacher wäre es aber sicher, hätte ich einige Dinge im Leben einfach nie probiert und immer ein normales Leben geführt.

Wenigstens gehts die letzten Tage gesundheitlich etwas bergauf, die Zeit rückt näher das ich wieder dauerhaft arbeiten gehen kann, die Medikamente helfen mir dabei sehr. Die Freude auf den nächsten Urlaub ist riesig, so viele Jahre war ich nichtmehr weg. Die Kraft Sport treiben zu können kommt vielleicht auch wieder, wenigstens schaff ich schonmal die Dinge die im Haushalt zu erledigen sind.

Das hat jetzt dadurch das man auf legal highs immer Zugang hat, bei mir Jahre gedauert bis ich ganz davon los gekommen bin, bin aber seit ca. 9 Monaten clean und habs dann langsam geschafft den Alkohol auszuschleichen. Letztes Wochenende war mein erstes ohne Alkohol und Drogen seit ein paar Jahren.

Die Drogenzeit kommt einem mit steigendem Alter immer sinnloser vor, wünsche allen viel Glück und vor allem die Gesundheit ist ganz wichtig!
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silent addiction
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 26. März 2013 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

primus hat Folgendes geschrieben:
um 20 uhr habe ich 48 std.hinter mir,ich habe einen riesen suchtdruck...und warte eigentlich darauf,das es mir noch schlechter geht!

bin in berlin geblieben...habe nicht mal tramal,kratom oder tilidin genommen...nur gekifft und meine diazepam !

ich weiß nicht warum,aber dieser entzug scheint nicht so schlimm zu werden.ich denke das ketamin zu meinen letzten H entzügen war nicht so schlau und hat es nur erschwert!

mal´sehen..wie es mir morgen geht...auf jeden fall ging es mir sonst immer schlechter wie diesmal,warum weiß ich nicht!

danke für deine durchhalteparolen silent...wir können sie gebrauchen!

stark bleiben leute


lieber primus...bin seit 48 h in Gedanken bei dir. irgenwie lustig...muss grade schmunzeln. ich kenne dich nicht, habe deine stimme nie gehört oder durfte dich nie kennenlernen. andrerseits...wieso nicht? ich kann manchmal mit einem menschen den ich nie sah, gehört oder kennengelernt habe, mehr mitfiebern, ihn mehr erfolg wünschen, als jemanden abgeschmacktes den ich kenne und nicht mag. es ist schwer primus. und ich will nicht abstreiten, das es morgen vielleicht sogar auch noch schlecht ist, aber denke an übermorgen...und an den darauffolgenden tag! und doch wird er kommen, der tag, an dem du siegreich aus dem kampf hervorgehst!
komm primus...verflucht sind die tage der Abhängigkeit.
verflucht nochmal, du lässt dir dein leben nicht von einer droge nehmen!
nein! diesmal bist du der sieger, und sei es auch nur für eine Zeitlang.
denn wir wollen unsere ansprüche nicht zu hochschrauben und sofort für immer clean zu sein...oder doch? Wink
sollte dein versuch scheitern...so habe ich trotzdem den grössten Respekt vor dir, das du es 2 tage ausgehalten hast. denn primus?...nicht mal 2 tage schafft jeder!
trotz allem bin ich ganz tief in Gedanken bei dir und wünsche dir, das du es bist, der diesmal gewinnt!

in Gedanken bei dir silent!
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silent addiction
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 26. März 2013 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

lieber campmaster,

ich freue mich so sehr, das auch du dir die zeit genommen hast, deine...ja...geschichte hier zu verewigen. ich behaupte jetzt mal ganz dreist, das viele, die deine Lebensgeschichte gelesen haben, sich absolut damit identifizieren können.
tja...campmaster...dieses eine wort..."hätte"...was wäre denn dann wenn es hätte anders sein können? ich kann dir die frage beantworten. es wäre nicht dein leben und nicht deine geschichte gewesen.
denn ich bin der festen Überzeugung, das unser aller leben vorbestimmt ist. (leier...oder nicht? Wink )
das Universum wird wohl seinen grund haben, warum manche menschen das glück gepachtet haben und manche sich mit den nackten arsch in die nesseln setzen müssen. ich habe schon desöfteren hin und her überlegt. vielleicht sollen wir aus diesen Irrsinn etwas lernen?
und wenn wir aus diesen Irrsinn etwas lernen sollen...was?
ich meine...wir wissen doch nun wie es ist zu leiden, schmerzen zu haben und uns elend zu fühlen.
also was will unser leben uns mit der endlosschleife an Widerlichkeiten der Abhängigkeit sagen?
ich weiss es nicht. ich weiss es noch nicht! Wink
campmaster...Hochachtung was du trotzdem alles geschafft hast in deinem leben. ja...ja...ich weiss..."hätte"...aber es ist nunmal so wie es ist und wir versuchen das beste draus zu machen.
vielleicht bist du eben nicht das Arbeitstier...der Geschäftsmann und der Häuslebauer. denn wenn du es wärst. dann wärst du es ja! Wink

lieber campmaster...ich wünsche dir im leben...das das wört "hätte" nicht soviel wiegt. denn das ist es, was einen zermürbt, wenn man darüber nachdenkt.
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lämmchen
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 26. März 2013 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo silent,

puhhh-was ist los bei Dir? Solch ungewohnten Worte von Dir? Du hast mich echt überrascht, positiv.
Sie haben gerade viel in mir ausgelöst.

Hätte, wenn und aber...Das wird uns alle begleiten, immerzu...Den einen mehr, den anderen weniger.

Aus Schmerzen und vermeintlichem Irrsinn kann man viel lernen, nur sieht man das erst nach vielen Jahren und vielen durchlebten Gefühlen...Hochs und Tiefs...alles in dieser verkackten Welt gehört dazu...

Stumpfsinn, Langweile, vermeintliches Glück? Alles ist da...

Ich verstehe Deine Worte sehr, nur das wollte ich sagen.

Liebe Grüsse von Lämmchen
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primus
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 20.02.2013
Beiträge: 192

BeitragVerfasst am: 26. März 2013 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

oh mann scheiße jetzt gehts richtig los bei mir,kalt übel ect...fuck...aber ich ziehe es durch...sonst höätte ich mich nicht so lange gequält...

ich halte durch...gruß
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Oldmen
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 185

BeitragVerfasst am: 26. März 2013 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

jeder der einen Entzug macht der muss auch Durchhalten auch wenn es schwer ist.

Ich fange jetzt an mit den Zigaretten diese wieder zu reduzieren so das ich auf Null komme.

Tja und meine Freundin ja sie ist immer noch in der Klinik und Sie hält durch obwohl ihr Suchtdruck ziemlich hoch ist und sie schon einige male Abbrechen wollte.

Aber der Gedanke an etwas was Sie verloren hat hält sie davon ab aufzugeben.

Ich gebe ihr auch den nötigen Rückhalt auch wenn wir selten Kontakt haben.

Heute hat sie Blumen von mir erhalten.

Denkt drann "Wir schaffen das" und zeigen den anderen damit das es geht.

Gruß

Oldmen
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