Substitut kommt zu Euch

[Achim]

Hallo zusammen.

Mal eine kurze Frage an Euch:
Wie gefällt Euch der nachfolgende Gedanke?

Ihr wohnt auf dem Land oder einer kleinen Stadt wo es am Wochenende oder Feiertagen nicht möglich ist substituiert zu werden.
Soll heißen entweder gibt es überhaupt keinen Substitutionsarzt oder ihr müsstet ziemlich viele km fahren welche eigentlich nicht in Relation stehen.

Wie wäre es dann, wenn es einen, ich nenne ihn mal "Sub-Bus", gäbe der zu Euch kommt? Bzw. an einen Ort der für die meisten gleichweit entfernt ist.
Nicht jeder soll bzw. bekommt Take Home.

Bin mal gespannt...

Gruß Achim

[Arschbombe]

Das ist mal eine wirklich konstruktive Idee. Sollte doch über die Drobse oder andere ausgabekompetenten Stellen organisierbar sein. Wenn ich drüber nachdenke erschreckt es mich das es sowas nicht gibt.

[Achim]

Hallo Arschbombe.

Leider gibt es immer noch Ecken in Deutschland wo die Substitution nicht gewährleistet wird bzw. werden kann!
30-50 km muss man in der Region einplanen um zu seinem Substitutionsarzt zu kommen.
Aber für solche Fälle ist ein Sub-Bus geplant.
Bus und Einrichtung ist gesichert. Es hapert noch an den Kosten bzw. Gehalt für die "Ausgeber".

[lämmchen]

Hallo Achim,

das wäre die Erlösung für ganz viele Menschen. Keine ewige Fahrerei mehr, keinen Ärger mit dem Arbeitgeber, weil man früher los muss usw. usw.

Herzliche Grüsse von Lämmchen

[Achim]

[lämmchen]

Hallo Achim,

Lösung, ja schon. Aber da ich auch im Wort Erlösung Lösung sehe .

Ach Mann, das wäres auf jeden Fall!

Ich wäre im Bus dabei, sehr gerne sogar.

Bist Du dabei, so ein Projekt ins Leben zu rufen?

Herzliche Grüsse von Lämmchen

[Achim]

[lämmchen]

Erstmal nur als Probelauf oder wie ist das geplant?

Da wird ja auf Euch viel behördlicher Kram zukommen.
Recht und Gesetz einer Subsitution...wie wollt Ihr das schaffen?

[Achim]

Probelauf? Na klar erstmal schon.
Doc ist unter anderem auch niedergelassener Suchtmediziner. Jahrzehntelange Erfahrung.
Er trägt die Idee schon circa 4-5 Jahre mit sich rum.
Wir haben uns zufällig wieder getroffen und da kamen wir auf dieses Thema.

[lämmchen]

Ich wünsche Euch dafür viel viel Glück und das Euch nicht so viele Steine in den Weg gelegt werden...

Wenn das Bundesweit Normailtät wäre-kaum auszudenken! Viele Schicksale würden sich ins positive umwandeln...Viele würden wieder einen Sinn im Leben sehen.

Super tolle Idee, wirklich!

Herzliche Grüsse von Lämmchen

[TomasG]

gute idee

ist halt die frage wie das rechtlich realisierbar ist..
und als fahrer eines substibusses hätte ich auch angst vor evtrl überfällen!
also das müsste auch irgendwie gesichert sein, das dieser bus nicht ständig ausgeruabt wird...

ansonsten wäre das natürlich wirklich ne gute sache.

[Madeira]

und wer soll das zahlen?

(ist nicht provokativ gemeint)

Soweit ich weiß, wird die substi beim Doc auch bereits von den Krankenkassen übernommen, oder?

[Achim]

Hallo Madeira.

So wie ich das verstanden habe sollen die "normalen" Subdocs einen Teil abgeben bis sich dann wohl von selbst trägt.
Nicht festnageln. Von der Finanzierung habe ich keine Ahnung.

Gruß Achim

[rudi]

Leute ich kann nur den Kopf schütteln wenn ich so etwas lese.
Ist es wirklich euer Ziel bis zum Ende des Lebens von irgendwelchen Ärzten oder dem Staat abhängig zu sein?
Das ist doch fast wie im Knast oder einem KZ zu sitzen. Seht lieber zu das ihr von dem Dreck wegkommt.

[Elke]

Da hast du schon Recht, Rudi. Zumal man nicht sagen kann, wie lange das mit diesem Staat noch so gutgehen wird. Wenn es da crasht, dann richtig.

Noch ist es aber nicht soweit, noch ist die medizinische Versorgung auch noch gewährleistet. Bei dem Thema Substitutions-Bus hatte ich aber den spontanen Gedanken, dass es auch für alle anderen Erkrankungsfälle wünschenswert wäre, Gemeindeschwestern wieder einzuführen.

Ich glaube, diejenigen aus den westlichen Bundesländern wissen bestimmt nicht, was ich meine. Es gab sie zu DDR-Zeiten. Sie haben eben die Fälle betreut, wofür nicht unbedingt ein Arzt erforderlich war, also sind z. B. zu Leuten Blut abnehmen gefahren, die nicht mobil waren, haben Leute gespritzt, die es verordnet bekommen haben, haben Läusebehandlungen gemacht, Verbände gewechselt usw. Eine Gemeindeschwester gab es in jedem Ort.

Liebe Grüße
Elke