der Gedanke etwas verpasst zu haben...

[lämmchen]

Hallo Wedard,

siehst Du wie unterschiedlich die Menschen sind?

Sich selbst wie den besten Freund zu behandeln ist durchaus richtig, was ist wenn das nicht gelingt?

Ich selber weiss ja nicht was ich verpasse, wenn ich nie was ausprobiere. Nur- ich habe viel zu sehr Angst, vor der Illegalität, vor Sucht die ich nicht mehr kontrollieren kann.

Gruss Lämmchen

[Wedard]

Hallo Lämmchen,

Gegenfrage: Hast du es denn schon mal praktiziert mit dem sich selbst
als allerbeste Freundin behandeln ?
Wenn du es zu 100 % machst, ist es einfach. Bei 90 % oder 99 %
also wenn man Kompromisse eingeht, ist es schwer.

Man kann doch so viel ausprobieren, was nicht mit Drogen oder
Suchtmittel zu tun hat. Da gibt es so viele Möglichkeiten
und so viel neues zu entdecken.

Gruß

Wedard

[lämmchen]

Hallo Wedard,

naja, ich traue mich nicht, mich als beste Freundin zu behandeln...
Kompromisse gehe ich jeden Tag ein, das ist in meinem privaten Leben gar nicht anders möglich. Zumindest im Moment nicht...

Wenn man in einer Beziehung lebt, geht man sie doch fast täglich ein wenn man nicht egoistisch sein will.

Zur Zeit werden mir so viele Möglichkeiten ohne Drogen aufgezeigt, die kann ich aber irgendwie NICHT realisieren...weil ich Angst hab.

Herzliche Grüsse von Lämmchen

[Wedard]

Hallo Lämmchen

Das kann ich gut verstehen. In einer Beziehung fällt man schnell
in Rollenmuster rein und spielt eine Rolle die von einem erwartet wird.
Außer beide machen sich immer wieder bewusst wie sie handeln und
wie sie auf den anderen wirken.
Würde man da 100 % kompromisslos sich selbst treu sein, würde der
oder die andere schnell ausflippen, weil verlässliche Muster an die
man sich gewöhnt hat, sich so verändern könnten.
Innerlich sehnt sich wohl jeder danach
so zu sein wie er wirklich ist. Aber verliert sich in Äußerlichkeiten
weil das Leben das nun mal mit sich bringt.
Und wenn jemand gut zu sich ist und man merkt das, dann tendiert
man dahin diesen Zustand stören zu wollen.

Nun ja, man geht eigentlich aber immer Kompromisse ein weil
man egoistisch ist. Oder warum werden Menschen denn Sozialarbeiter,
Krankenpfleger und Psychologe ? Weil sie sich selbst - egoistisch -
beweisen wollen das sie etwas besser können und durch ihre Hilfe
die sie anbieten gebraucht werden ( werden sie ja auch ) und das
ist natürlich für das eigene Ego eine super Sache.

Gruß

Wedard

[lämmchen]

Hallo Wedard,

und dadurch, um auf das Thema zurück zu kommen, werd ich wohl immer das Gefühl haben, etwas verpasst zu haben, wenn ich dem nicht nachgebe..

Kompromisse...ich kann es nicht mehr hören ( nicht an Dich gerichtet...Selbstgespräch..)

Ich danke Dir, das Du Dir Zeit genommen hast.

Herzliche Ostergrüsse von Lämmchen

[M3li F3E]

Wow da hab ich ja ein Thema losgetreten...
Natürlich ists mir auch bewusst dass mir hier alle davon abraten werden...aber allein der Sache nach außenhin gehör zu schenken gibt mir die Möglichkeit besser mit der Situation umzugehen...

Ja den Alltag verändern...Abwechslung reinbringen...das ist oft einfacher als gesagt!
Normal ist jeder Tag gleich... Aufstehen Arbeiten fitnesstudio...zwischendrin essen und des wars abends um halb zehn nach hause kommen und dann kochen und schlafen...Beziehung naja läuft nach dem gleichen Schema...
Wegwerfen möchte ich die oxy aber dennoch nicht... Sind mit 10mg ja ziemlich niedrig dosiert ...wer weiß vlt brauch ich sie mal wirklich um nicht mit den mega schmerzen aufgrund einer Verletzung fünf h in ner notaufnahme zu sitzen..

Habe jetzt mit LateinFormationsTanz angefangen einfach um was neues zu testen neue Leute kennen zu lernen körperliche Grenzen zu finden.

Viele liebe osterliche grüße

[damian1802]

Deine Droge ist Anscheindend das Leben selbst und bei dem solltest du bleiben, keine Droge ist zu unterschätzen.

Mfg

Damian

Keine Macht den hmmm

[Maloney]

Ganz erlich ich finde du bist ne verdammt coole sau. Und der grund warum deine Freunde das auch sagen ist weol es stimmt. . Du fragst weshalb sie dann trotzalledem wieder zu Drogen greifen? ? Es nennt sich sucht und das ist der nicht mehr ganz so tolle teil dieses so wunder scheinenden traumlandprinzips...
Was hat es dir dann gebracht. Aus einmal wird zwei mal daraus jeden monat jedes we und dann mal unter der woche. Dann jeden tag und dann kommt die sucht. Die Depression und irgendwann dann der entzug . Von den Nebenwirkungen die die ein oder andere pille oderpepp koks was auch immer .. nix essen nicht schlafen kannst du dir vorstellen was das mit deinen neurorezeptoren anstellen kann... paranoia verfolgungsangst. Verlustsangste weil man niemandem traut .. aber auch so Kleinigkeiten . Paar tage nichts essen der körper produziert zuviel magensaure. Was dann übrigens auch dad einzige was man dann erbricht. Dehydration kollabieren ... und das als Sportler .. willst du das wirklich ... über all zu versagen ist ganz schön beschissen aber all das sind Risiken die du in kauf nimmst. .. sorry für die drastische darstwllung aber möchte dir nur helfen. Ich mach den scheiß seid sechs jahren durch aber hier gibts leute die damit schon viel länger durchmachen. . Und willst du wirklich 10 jahre die Hölle durchmachen für drei vier monate spass wenn überhaupt? Es sollte dir doch iwas sagen wenn dir eine menge leute dir versuchen es auszureden die das alles schon durch haben ? Ein gewisser reiz ist da dad lässt sich nicht leugnen ...
Aber du machst mir persönlich mut das alles auch ohne geht. Und da bin ich bestimmt nicht die einzige. . Und ich bin grade mal 18 lebe also streng genommen 1/3 meines Lebens damit.. tu dir mir und allen hier im forum denen du vielleicht mut machst ein leben ohne Drogen zu führen... so jetzt ist gut muss jetzt arbeiten. . Denk bitte gründlich darüber nach und treffe keine voreilogen Schlüsse. Pass auf dich und dein leben um das dich hier mehr Leute bewundern guut auf . Es ist ein Geschenk. . Vergiss das nicht.. wennn du quatschen willst sann schreib doch einfach.. bis dahon alles liebe maloney

[M3li F3E]

Alltag meistern oder zum Party machen..

.lieber burnout als fade away your mind?

Ist n beziehungsende mit nem Entzug zu vergleichen?

Liebe grüße und seid stark bei dem was ihr macht...
Mali

[Bloodstained]

M3li F3E ist deine Bezioehung jetzt gerade zu Ende? oder suchst du nur einen Vergleich?

Die Frage ist doch, wie du zu diesem Gedanken kommst. Fühlst du dich unausgelastet? Was fehlt dir im Leben, was du dir von Opiaten erhoffst?

Wie ein Vortexter hier schon so schön schrieb: Besauf dich erstmal!
Wenn du ausprobieren möchtest, fang mit dem an was möglichst unverfänglich ist.

Letztendlich denke ich dein Gedanke entsteht aus einer Lücke, die solltest du aufspüren und besser füllen als mit Suchtmitteln. Sollte es für dich alleridngs wirklich ums Ausprobieren gehen, um ein Erlebnis,w as du ohne Drogen möglicher weise nur schwer erlangst, dann denke ich, solltest du dir den Tausch ganz klar vor Augen führen.

Würdest du dieses Erlebnis tauschen, gegen dein Leben? Würdest du einige gute Momente tauschen, gegen ein vielfaches an abgrundtief schlechten? Wenn ja, dann würde ich dir zunächst raten weiter nach der Lücke zu suchen Aber wenn es dir dann immer noch das wert ist, dann liegt es wohl in deiner Entscheidung. Ich würde mich aber nur entscheiden, indem ich vom worst case ausgehe und nicht eine Entscheidung treffen, mit der Annahme "mir passiert schon nichts"

Wenn es dir dieses Opfer wirklich wert wäre, kann es dir keiner verwären. Aber ist es da?

[M3li F3E]

Ich denke schlimmer als am Ende... Ungewissheit...
Aber egal... Opioide nur deswegen weil ich die unwissend in die hand bekommen hab...
Dann kommt man auf So Gedanken nunmal...

Ich sollte mich wohl wirklich mal an nen Alkoholrausch rantrauen...

Liebe grüße Mali

[Bloodstained]

Wenn ich das so lese, klingt es für mich eher so, als ob du schlicht Probleme in deinem Leben hast. Unter anderem eben mit der Beziehung. Deshalb, jetzt, nach all der Abstinenz auf Drogen zurück zu greifen halte ich für falsch.

Trau dich an dein Problem ran! Schau hin! - Und schau dann was du machen kannst.

Prinzipiell ist mal besoffen zu sein ja nicht so schlimm, aber an dieser Stelle jetzt zu beginnen, das Problem in einer Substanz - gleich welche - zu ertränken, bis du es nicht mehr siehst, ist sicherlich der denkbar direkteste Weg in eine handfeste Sucht.

Bei gutem Gemüt aus Neugier ausprobieren ist da etwas ganz anderes! Da hast du ev dann deine Erfahrung und bist befriedigt damit.

Dein jetziges Problem aber, wird dich so lange verfolgen, bis du dich zu ihm umdrehst und es anblickst. Da kannst du so viel von was auch imemr drüber kippen wie du möchtest.

[Wedard]

Ich finde auch das es darauf hinaus laufen wird, eine handfeste Sucht zu
bekommen wenn du was "neues" mit Drogen erproben willst.
Wenn du belastende Gedanken los lassen willst, dann mache Entspannungsübungen oder Sport.
Lange Wanderungen in der Natur wirken auch wahre Wunder.
Wenn du am Wochenende Spaß haben willst dann gehe auf Konzerte
von Bands die "Straight Edge" sind oder in Discos oder Clubs
die diese drogenfreie Weltanschauung unterstützen.
Ich habe drei Jahre und viele Anläufe gebraucht um von meinen
Psychopharmaka weg zu kommen und das hat im Entzug scheiße
weh getan. Was meinst du denn, wie es ist wenn du illegale harte
Drogen nimmst und dann wieder davon weg willst ?
Sicherheit auf die man sich verlassen kann gibt es da nicht.
Es gibt auch Dealer die z.B. Speed oder Crack in verkauftes Gras
mischen und die Kunden die sich dachten Ach, ich rauche immer nur
mal mein Cannabis da kann ja nichts schief gehen, haben dann
ohne ihr Wissen eine abhängigmachende Droge geraucht und wollten
natürlich noch mehr von den "lustig geilen Tüten" und sind
ganz schnell in die Cracksucht geschlittert.
Ich will dir keine Angst machen aber man muss heute
sehr wachsam sein. Das Drogengeschäft wird immer härter und
gewalttätiger weil es dort viele Profite zu gewinnen gibt.

Ich als Ex-Psychopharmakonsument werde wohl mit Sicherheit
im Alter vielleicht auch meine Last damit haben das ich in jungen Jahren
diese "Medikamente" nahm. Aber ich hoffe natürlich das ich
es schaffe diese Spätschäden komplett auszuschalten und
heraus zu finden wie man das kann.
Menschen wie Dorothea Buck die 1917 geboren wurde, machen mir Hoffnung.
Dorothea Buck war als junge Frau unter den Nazis in der Psychiatrie
und wurde dort auch sterilisiert aber ist heute noch am Leben
und sehr zufrieden mit ihrem Leben als Bildhauerin.
Sie hat unter ihrem Pseudonym Sophie Zerchin ( Aus den Buchstaben
von "Schizophrenie" zusammengesetzt ) ein Buch geschrieben wo sie
ihre Erlebnisse beschreibt. Habe es noch nicht gelesen aber
werde es bald nachholen.

Gruß

Wedard

[M3li F3E]

Naja das ist jetzt erst kurzzeitig so die Problematik...leider hilft in der Situation nur abwarten...weil derjenige sich erst im klären werden muss was in seinem leben momentan wichtiger ist... Eine Beziehung in die vlt auch investiert werden muss die gewisse Verantwortung und So Sachen mit sich bringt. Oder ein entspnntes leben mit (verfickten fucking assi scheis )gras und seinen Kumpels die ihn wieder reingezogen haben...
Liebe grüße
Mali

[Bloodstained]

Egal was ist Mali,

lass dich nicht mit rein ziehen.
Leb DEIN Leben. Das hat doch bisher auch wunderbar funktioniert, oder?

LG
Bloodtsained


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