Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Wedard Silber-User
Anmeldungsdatum: 12.03.2013 Beiträge: 239
|
Verfasst am: 3. Apr 2013 10:58 Titel: Der Umgang mit Sekten als Süchtiger |
|
|
Hallo Forum
wie viele sicher wissen, sind Menschen mit Sucht häufig orientierungslos,
körperlich und seelisch geschwächt und geistig und seelisch
auf der Suche nach einer Lösung ihrer Probleme.
Dieser Zustand zieht natürlich auch einen Haufen Scharlatane und
Seelenfänger an, die erst selbstlos Menschen mit Sucht helfen
wollen und scheinbares Verständnis für die Notlage derjenigen haben,
aber dann später ihr wahres Gesicht zeigen und sie bei sich
um jeden Preis fest halten wollen.
Eine Sekte ist für mich eine Gruppierung die alles daran setzt
Leute für sich zu gewinnen und sie dann nicht mehr gehen lassen
will, wenn sie genug haben oder es sich anders überlegen.
Das kommt zum Teil auch bei großen Religionen vor, die
ja auch nichts anderes als große Sekten sind.
Als ich jung war war ich oft in der Metal-Szene unterwegs
und habe da oft beobachtet wie z.B Satanisten
Anhänger für sich gewinnen wollten.
Später nachdem ich in der Psychiatrie gewesen war
habe ich heraus gefunden, das diverse Vereinigungen
wie der KVPM ( Kommission der Verstöße der Psychiatrie
gegen die Menschenrechte ) die nach außen hin
ehrenamtlich durch die Psychiatrie geschädigte Menschen
helfen will in Wirklichkeit von Scientology gesteuert wird.
Auch Heroinabhängige und andere Drogenabhängige sind
das Ziel von Scientology. In mehreren Großstädten
haben die Scientologen oft auf gut besuchten Plätzen
einen Bus stehen um so Werbung für sich selbst zu machen.
Was ich schade finde, denn dadurch das Scientology
dieses Feld größtenteils abdeckt wenig Platz und
Bekanntheit für seriöse Gruppen bleibt.
Was ich wirklich lästig finde, sind die Zeugen Jehovas,
die kackdreist bei einem an der Tür klingeln und
mit einem reden wollen und dann wie ferngesteuert
durch die Stadt laufen und ihren Wachturm einem in
die Optik halten, ob man daran Interesse hat
oder nicht. Meistens suchen sie sich auch alte Leute
aus die viel alleine sind und spekulieren darauf,
das deren Bedürfnis nach Gesellschaft sie nachgeben
lässt und sie mit ihrer Sektenpropaganda erfolgreich
sein können.
Manche Sekten wie die Anthroposophen haben auch
eigene Einrichtungen in denen sie Nachsorge
für ehemalige Psychiatrieinsassen anbieten.
Wer bei ihnen ist, den wollen sie auch in ihre
esoterische Ideologie einspannen und zum Duckmäuser
konditionieren, der nichts in Frage stellt und
seine Rechte und Individualität
immer "der Gemeinschaft" also im
Klartext den Leitern der Gemeinschaft
hinten anstellt.
Falls ihr mit Sekten Kontakt hattet,was hat
euch geholfen von diesen weg zu kommen ?
Gruß
Wedard |
|
Nach oben |
|
|
veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4076
|
Verfasst am: 3. Apr 2013 13:41 Titel: |
|
|
Für manche Menschen stellt die Sekte das geringere Übel dar, Wedard. In meinem Bekanntenkreis gibt (gab) es zwei Menschen, die völlig hilf- und orientierungslos im Leben unterwegs waren und die sehr froh waren, als sie sich einer Sekte angeschlossen hatten, die ihnen Richtung und Ziel gaben. Mit beiden habe ich mich länger unterhalten, sie meinten, sie wären auf jeden Fall untergegangen bzw. nicht lebensfähig gewesen.
Ich selbst habe mich schon mehrfach mit den Zeugen Jehovas unterhalten, höflich und freundlich, um deren Strategien etwas besser kennenzulernen. Sie haben mich bis jetzt aber nicht gekriegt . |
|
Nach oben |
|
|
|
|