Neu hier und viele Fragen wg Suchtklinik mit Kind

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Chrisy
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.04.2013
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 2. Apr 2013 19:13    Titel: Neu hier und viele Fragen wg Suchtklinik mit Kind Antworten mit Zitat

Hallo nochmal,
habe vorhin bereits im Willkommen-Forum gepostet aber vielleicht passt es ja hier besser hin. Meine Geschichte als Kurzfassung : Ich bin seit mehr als 15 J medikamentenabhängig vorrangig Tramal, jedoch wenn ich drankam ( ich bin Krankenschwester) auch einiges an BtMs. Zwischendurch hatte hatte ich eine Abstinenz von ca 7 Jahren dann fing es sporadisch wieder an und richtig vor ca 1 J.als ich wieder im Krkhs anfing. Ich hab mir alles gespritzt was da war über Dolantin, Dipi,MSI, Diazepam, Midazolam und so weiter, das Tramal nebenher nichtzuvergessen. Ich möchte jetzt eine stationäre Therapie machen, muss aber mein Kind (6) mitnehmen. Geht sowas und wie ist das für das Kind. Es wär toll wenn ihr etwas darüber wüsstet und mir helfen könntet.
Vielen Dank und alles Liebe, Chrisy

P. S. In meinem 1. Thread bei Willkommen hab ich etwas ausführlicher geschrieben !
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Oldmen
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 185

BeitragVerfasst am: 2. Apr 2013 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Chrisy

Gut das Du einen reinen Tisch gemacht hast und alle Bescheid wissen.

Am besten Du suchst eine Drogeberatungsstelle auf, die Caritas bietet so etwas an.

Einfach mal anrufen und einen Termin vereinbaren.

Viel Glück und Kraft bei deinem Vorhaben.

Bedenke du tust es für deine Familie und für Dich.

Gruß

Oldmen
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Chrisy
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.04.2013
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 2. Apr 2013 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Oldman,
hab ich eigentlich schon geschrieben. Ich hatte bereits diverse Treffen mit meiner Suchtberaterin und der nächste wäre/ ist am 8.4 , wo wir uns um eine Klinik kümmern wollen bzw. Den Kostenübernahmeantrag.
Was mir am meisten Sorgen macht ist, wie sind solche Kliniken vor allem mit Kind ?
Aber ich danke Dir trotzdem für deinen Zuspruch,
Chrisy
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downer
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 23.03.2013
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: 2. Apr 2013 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Chrisy,

da ich deinen Wohnort nicht kenne schlage ich dir vor du googelst nach:
Mutter-Kind-Station (evtl noch "Sucht" als weiteren Parameter angeben).Es gibt sowas tatsächlich,manche Kliniken bieten ihre Behandlungsstunden Vormittags an,
während du den Nachmittag mit deinem Kind verbringen kannst.Ein 6 jähriges Kind ist allerdings schulpflichtig und muss an einer nahgelegenen Schule angemeldet werden .

Hoffe,dass das ein Anfang ist.

Alles Gute.

http://www.mutter-kind-behandlung.de/?c=6#einrichtungen

Auf dieser Seite kannst du eine Liste der Mutter-Kind-Einrichtungen im Word-Format downloaden
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Chrisy
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.04.2013
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 2. Apr 2013 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ja das hab ich auch schon gemacht. Wirklich viel steht jedoch in den Beschreibungen nicht, die Bilder sind schön so wie Ferien auf m Bauerhof. Ich hatte gehofft jemand von euch hätte in dem Bereich praktische Erfahrungen. Mein Sohn wird erst dieses Jahr schulpflichtig, das wäre kein Problem. Aber ich möchte auch nicht das er dort in einen öffentl. Kindergarten gehen muss. Er weiß ja nicht warum ich dahin muss , auf jedenfall nicht so wirklich nur das ich eine Krankheit habe und möchte nicht das er zuviel mitbekommt .
Wohne in der Nähe von Dortmund.

Danke Dir...
Chrisy
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Maloney
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 02.04.2013
Beiträge: 64

BeitragVerfasst am: 2. Apr 2013 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Bekannte von mir hat auch eine mutter kind entzugs Therapie gemacht und hab auch letzte mal ne Reportage gesehen und die kinder werden dort gut betreut und zum teil auch mit in die therapie mit eingezogen da sie leider oft viel mehr mitbekommen als man denkt . Icj finde es ne echt gute sache und meine bekannte meinte auch das sie sich dort gut um die kleine gekümmert haben ausserdem hat sie sich dort auch viel intensiver mit der kleinen beschäftigen konnten als sie es ziahuse konnte und die mutter kind Beziehung hat sich dort gestärkt. Also das ist das was ich dir mit auf den weg geben kann . Ausserdem ist es doh auch im interesse deines kindes ein medikament/drogenfreie mutter zu haben bei der es wesentlich sorgenfreier aufwachsen kann .
Wünsche euch zwei alles erdenklih gute und viel Glück Smile
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Happy
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 07.11.2012
Beiträge: 125

BeitragVerfasst am: 3. Apr 2013 09:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Chrisy,


hab dir schon vorhin geschrieben. Um dein Kind mitzunehmen kann ich dir den Therapieplatz in Tessin bei Schwerin empfehlen.

Es spielt natürlich auch eine Rolle wie weit der Weg zwischen Wohnort und Therapieplatz ist.

In Tessin am See ist es wie in einer großen Familie. Niemand wird ausgegrenzt, es wird sich um einen gekümmert.

Die sind dort so tollerant das man sogar Haustiere mitbringen darf. Zum Beispiel Hundezwinger sind vorhanden.

Und ein oder zwei Pferde haben die dort auch, werden gleichzeitig als Therapietiere genutzt.

Alles in allem sehr schön und ruhig. Es ist ein altes Schloss, neu umgebaut.

Bei Bedarf sieh es dir doch mal im Web an.


mfg



Happy
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Chrisy
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.04.2013
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 3. Apr 2013 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen,
@ Maloney : So eine ähnliche Reportage hab ich kürzlich auch gesehen allerdings über Alkohol. Und ich fand es ziemlich heftig wie kleine bzw. Schulkinder damit auseinandersetzen müssten.
Mein Sohn hat nie mitbekommen ( hoffe ich zumindest) das ich mir etwas gespritzt habe oder irgendwas einnahm. Natürlich wird er meine Wesensveränderung gespürt haben und meine Launen. Aber momentan weiß er nur Mama hat eine Krankheit und soll eine Kur machen. Und das soll auch so bleiben, deshalb bin ich in diesem Gewissenskonflikt. Ich möchte nicht das er zuviel von anderen mitbekommt. Aber ob es besser ist ihn Zuhause zu lassen wo er vorwiegend von unseren Nachbarn und Papa betreut wird, weiß ich auch nicht. Vor allem kann ich die Dauer ja nicht abschätzen geschweige denn wann es überhaupt losgeht.
@ Happy: Also Schwerin wäre ein bisschen weit, wohne in der Nähe von Dortmund, obwohl es sich toll anhört.
Ich habe selber mal ein bisschen geguckt und bin auf Schloss Bornheim bei Essen gekommen aber es steht immer recht wenig wirklich Informatives da.
Was die Ehrlichkeit angeht, ich bin wirklich abstinent wenn auch erst kurz, nehm nur etwas Diazepam um den Tramalentzug abzumildern. Ich hab schon so oft davon entzogen, war nie so schlimm wie bei Anderen hier. Und ich komm auch an nichts mehr dran, weder vom HA, denn der weiß ja jetzt Bescheid noch durchs Krkhs denn dort bin ich suspendiert.
Damit zu deiner Frage ob ich Urlaub nehmen muss, nein ich bin krankgeschrieben. Mein AG hat mich nicht gekündigt sondern zur Auflage die stationäre Therapie gemacht, ob ich trotzdem dort wieder arbeiten werde weiß ich nicht.
Danke euch, Chrisy
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Happy
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 07.11.2012
Beiträge: 125

BeitragVerfasst am: 3. Apr 2013 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Chrisy,


ja stimmt. Dortmund bis nach Schwerin sind ca. 450km.

Wenn deine Suchtberaterin denkt das für dich eine Langzeittherapie sinnvoll und angebracht wäre, könnte mann es sich ja mal durch den Kopf gehen lassen. Du hättest dein Kind bei dir in deinem eigenen Zimmer.

Während der Therapiezeiten wird sich super um die Kiddis gekümmert. Ich hatte immer den Eindruck als hätten die Kinder das Gefühl mit Mutti und/oder Papi im Urlaub zu sein, so auf nem Bauenhof mit Tieren(Pferden).

Das die Elternteile dabei waren an sich zu arbeiten bekamen die Kinder denke ich kaum mit. Für sie war es eher ein Abenteuer.

Aber O.K., diese Entscheidung kann dir keiner abnehmen.
Allerdings hast du anscheinend gute Leistungen in deinem Job erbracht das dein AG so kulant ist und dich für deine Genesung freistellt.

Welcher AG macht denn heute noch so etwas? 95% sagen: Holen Sie sich ihre Papiere und tschüss.

Und wenn der Chef dann eh noch so ein Old-School-Typ ist, jagt er hinterher noch seine Firmenkettenhunde(Anwälte) auf dich und du hast noch ein Verfahren am Hals. Das kann ja wohl keiner gebrauchen.

Lass dich beraten von deiner Suchtberaterin. Da kannst du nichts falsch machen und dann der Job wenn du wieder gesund bist.

Bis dahin alles Gute,
mfg



Happy
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Chrisy
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.04.2013
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 3. Apr 2013 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Happy,
warst du schon einmal da oder warum kennst du dort alles so gut ?
Es hört sich wirklich perfekt an, aber leider auch nicht so viele Plätze.
Weißt du wie lange es ca dauert von Antragsstellung bis man dort ankommt ?
Ich denke wie lange die Therapie dauert kann man im Voraus nicht genau sagen, oder ? Egal, du hast mir schon gut weitergeholfen.
Lg und gute Nacht,
Chrisy
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Happy
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 07.11.2012
Beiträge: 125

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2013 07:22    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen Chrisy,


ja ich bin vor einigen Jahren mal dort auf Langzeit gewesen. Da ich mich immer gestreubt habe auf Therapie zu gehen war ich von Anfang an sehr skeptisch.

Aber nach ein paar Tagen emfand ich es als sehr beruhigend und entlastend, da ich mich voll und ganz auf mein Problem konzentrieren konnte. Damals noch wegen Heroin.

Den Antrag habe ich damals zusammen mit meiner Suchtberaterin vfertiggemacht und es hat ca. 6-8 Wochen gedauert bis die Kostenzusage kam. Dann nochmal ca. 4 Wochen und es Ging los.

Sie hat mich damals sogar noch hingefahren.

Wie gesagt, keine aüßere Ablenkung durch z.b. Autobahn nebenan o.ä., ich hab mich schnell eingewöhnt und wurde nach 6 Monaten als Therapiert entlassen.

Bin zwar jetzt in Substitution, das kam aber erst später und hat mit der Therapie nichts mehr zu tun. Kann ich nur weiteremfehlen!

Die Dauer der Therapie hängt ja auch maßgeblich von deinem Krankheitsbild ab. Dazu sagen die Ärzte und Therapeuten dir dann alles weitere.


Schönen Start in den Tag,
mfg,



Happy
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Chrisy
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.04.2013
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2013 09:30    Titel: @happy Antworten mit Zitat

Guten Morgen Happy,
Danke das du mir immer antwortest . Du hilfst mir mehr als du glaubst. Ich habe diese Klinik auch schon auf meine Liste gesetzt.
Aber und ich bitte dich versteh mich nicht falsch aber sind in allen Kliniken auch immer alle Arten von Süchten vertreten ? Wie bei dir eben H ? Ich verurteile nichts davon, wir sitzen denke ich alle in einem Boot und jeder hat seine Grund/Geschichte.
Ich habe nur nach außen hin immer ein totales Spiesserleben geführt, perfekt in allem sei es bei der Arbeit ( Notaufnahme) , als Mutter. Ich wohne in einer schicken Doppelhaushälfte und bin immer gut angezogen.
Ich habe nie die andere Drogenwelt kennengelernt, ich meine ich musste mir nie etwas auf dem Schwarzmarkt besorgen. Ich hätte gar nicht gewusst wie, man hat mir in meiner Jugend noch nicht mal was in der Disse angeboten im Gegensatz zu meinen Freunden.
Ich habe auch jetzt kein Problem damit in einer Therapie mit Leuten zusammenzutreffen die aus einer anderen Szene kommen, sogar ganz im Gegenteil. Ich habe hier schon soviel gelesen und oft gedacht den/ die würd ich gern mal kennenlernen.
Bitte bitte versteh mich nicht falsch, mir geht es einzig um mein Kind. Passieren denn in einer Klinik nicht auch mal Ausraster oder benehmen sich welche daneben so das die Kinder etwas mitbekommen ?
Ich hoffe ich verletze niemanden mit meinem Posting denn das will ich nicht, ich bin nichts Besseres.
Lieben Gruss Chrisy
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Chrisy
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.04.2013
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2013 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ach und noch was, meinst du die Therapie wird bei mir auch so lang dauern oder hat das auch etwas mit Art der Drogen und eigenem Willem zu tun ?
Und was meinem AG angeht, ja da bin ich auch sehr dankbar, aber ob er mir 9 Monate Zeit gibt ?
Ich hoffe du/ ihr antwortet mir überhaupt noch...
Chrisy
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lämmchen
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2013 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Chrisy,

ich antworte mal, obwohl ich nicht so in der Marterie stecke.
Ich kann mir nicht vorstellen, das Du hier jemanden verletzt hast .

Deine Bedenken in Bezug auf Dein Kind, kann zumindest ich ganz gut nachvollziehen. Es wäre wirklich nicht schön, wenn es solche Ausraster, wie von Dir befürchtet, mitbekommen würde.

Ich denke, das Dir andere User besser helfen können, weil sie Bescheid wissen, aber ich wollte Dich eigentlich auch nur beruhigen.
Viel Glück wünsche ich Dir.

Liebe Grüsse von Lämmchen
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Chrisy
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.04.2013
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2013 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Danke dir lämmmchen...ich hab nur Angst falsch verstanden zu werden, der nä Termin bei meiner Suchtberaterin dauert noch so lange und bei euch kann ich Infos aus erster Hand bekommen.
LG Chrisy
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