bruder nimmt heroin wo steht er?

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sirius
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 6. Apr 2013 22:14    Titel: bruder nimmt heroin wo steht er? Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

Vorab ich werde alles klein schreiben da ich diesen text auf meinem smartphone eingebe.

Mein kleiner bruder hat seit jahren ein drogenproblem. Ich dachte immer er nimmt kokain und raucht gras.
früher hatten wir einen sehr guten draht zueinander und ich als grosse schwester fühlte mich oft verantwortlich für ihn.
er hat schon seit längerer zeit keine arbeit mehr. Er hat sich so sehr verändert!

Er raucht jetzt seit mehreren jahren heroin. Er ist obdachlos, wir wissen nie wo er ist. Jede ihm angebotene hilfe lehnt er ab. Er möchte nichts in seinem leben verändern. An schlechten familienverhältnissen lag es bestimmt nicht! Er WOLLTE diesen weg gehen!

Bei unserer mutter hat er schon eingebrochen und wertgegenstände gestolen. autoreifen zerstochen wenn er nicht das bekommt was er will. Dann ist er wieder im gefängnis, die polizei ruft wieder an weil sie ihn vollkommen verwirrt, nackt aufgefunden haben.

Er hat hebatitis.

Wie wirkt sich diese krankheit aus wenn man noch so einen lebensstil führt?
Welche lebenserwartung hat er überhaubt?

Das ist das erste mal das ich mich in einem forum angemeldet habe.
Ich fühle mich so .. Alleine

Ich kann mit der situation nicht umgehen da ich sie nicht einschätzen kann.
Ich lebe in einer anderen welt. Ich trinke sehr selten alkohol und habe sonst keinen kontakt mit "drogen".

Meine familie stellt sich schon auf sein ableben ein.

Kennt man dieses thema sonst nur aus dokumentationen ist es plötzlich so nah.

Unsere beziehung ging daran kaputt als ich ihm kein geld gab und ihn zur verantwortung gezogen habe. Ich sehe ihn nicht mehr.

Ist hier ein leser der sich auskennt und mir helfen kann seine lage genauer einzuschätzen.

ich kenne mich mit heroin nicht aus.

danke

Liebe grüsse

Sirius
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 6. Apr 2013 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ja weißt Du, Sirius, es kann ganz unterschiedlich laufen mit Deinem Bruder. Vielleicht wird er irgendwann "einfach so" clean, vielleicht entschließt er sich für eine Substitutionsbehandlung, vielleicht stirbt er aber auch bald. Das ist aus der Entfernung schwer zu beurteilen. Die fertigsten Leute haben schon geschafft, am Leben zu bleiben und andere, die immer ganz gut dastanden, nicht.

Eine Hepatitis kann behandelt werden, aber die Kombination Drogenmissbrauch/Hepatitis ist natürlich nicht toll. Davon abgesehen scheint Dein Bruder noch nicht so weit zu sein, dass er irgendeine Hilft annehmen kann. Wie alt ist Dein Bruder?
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sirius
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 7. Apr 2013 08:08    Titel: Antworten mit Zitat

Mein bruder ist 30 jahre alt. Soviel mir bekannt ist hat er schon mehrere male entzogen.
wie kann man "einfach so" clean werden wenn viele den entzug nicht durchhalten?

Vor 12 jahren habe ich auch mal was geraucht, ich kenne lsd und die wirkung von kokain.

Er hat sich zu einem menschen verändert den ich in keiner beziehung mehr mit meinem bruder in verbindung bringen kann!

Er fährt oft nach frankfurt. Was ist in frankfurt drogentechnisch besonders? ich möchte gerne wissen weshalb er dahin fährt. Postitution? Drogen?

Liebe grüsse

sirius
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 7. Apr 2013 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
wie kann man "einfach so" clean werden wenn viele den entzug nicht durchhalten?

Viele halten den Entzug nicht durch, manche aber schon. Wenn einem die Sucht so richtig auf den Sack Embarassed geht, ist es schon möglich, erst runterzudosieren und schließlich zu entziehen. Es gibt Leute, die das im Alleingang so durchgezogen haben. Das ist aber wohl nicht die Regel.

Warum er nach Frankfurt fährt: Dort ist die Scene offenbar recht lebendig und wahrscheinlich hat er dort eine gute Connection.
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Caro78
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 29.05.2012
Beiträge: 834

BeitragVerfasst am: 7. Apr 2013 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo sirius
willkommen im Forum.
Schön, dass du dir Sorgen machst jedoch habe ich eine schlechte Nachricht für dich: Wenn ein Süchtiger nicht aufhören möchte dann kannst du ihm absolut nicht helfen clean zu werden. Dann kannst du ihn nur so nehmen wie er ist, ihn "besuchen", Hilfe für die Zukunft anbieten und ihm kein Geld geben.
Allerdings ist der Tipp kein Geld zu geben zweischneidig: Mir hat es damals sehr geholfen dass ich Geld hatte um nur 1 bis 2 mal im Monat "einzukaufen".Ich konnte mir den Stoff einteilen und musste nicht kriminell werden. Die Beschaffung fiel weg und ich hatte auch Zeit fuer andere Dinge. Das macht es leichter. Viiiiel leichter als wenn er kein Geld hat.
Finanzielle Unterstützung könnte auch sein ihm ein WG Zimmer zu bezahlen...
Je leichter er es hat desto weniger möchte er weg vom Stoff. Je schwerer desto grösser der Frust und die Chance das er aufhören will.

Er wird nach Frankfurt fahren weil man dort gut kaufen kann, wie Veilchenfee schon sagte.
Hepatitis: Damit kann er jahrzehntelang weiter leben. Er sollte nicht zu viel Alk trinken.
Wohnung: Wenn er keine Wohnung mehr hat und auch im Gefängnis war dann scheint er tief drin zu hängen.
Er könnte in ein Methadonprogramm gehen.
Aber: Wenn er so weiter leben möchte dann wird Holfe schwer.

Du kannst im ein altes Prepaid Handy schenken und es alle Monate aufladen.Dann hättest du ein Verbindung zu ihm...

Wie oft seht ihr euch, sagt er dass er so weiter leben möchte?
lg Caro
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sirius
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 8. Apr 2013 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Als erstes möchte ich euch danken!

Der kontakt hier ist schon eine wirkliche hilfe für mich das ich gerade sehr schätze und achte!

Das er in frankfurt connection hat und die szene etwas bunter ist habe ich mir schon gedacht.

Finanzielle unterstützung hat er schon enorm viel bekommen, wohnungen wurden eingerichtet. "Er hat keine lust für andere zu arbeiten und zu buckeln" ich zitiere ihn.

Als er mal kein geld bekam meinte er nur, dass er nun eben wieder sein arsch hinhalten müsse. er bekommt von von mit KEINEN CENT!
Ich habe seit jahren keinen kontakt mehr zu ihm. Wir wissen ja nie wo er ist. Er hat nie lange die gleiche nummer...

in der zwischenzeit nimmt ihn nicht mal mehr das krankenhaus auf, da er die auch nur verarscht hat.

Im grunde haben ihn schon alle abgeschrieben. Ich habe erst vor 5 tagen erfahren das er heroin konsumiert. Es ist nicht das drogenproblem was dazu führt so zu reagieren, sondern der mensch.

Wenn er so leben will dann soll er! Es ist SEIN leben!
Wenn er auf diesem weg sein leben beenden will. Ok.

So wie er lebt was er abzieht sagt mir mein verstand ganz klar was sache ist!

Ich kann klar trennen und eine klare linie ziehen. ABER
Er ist halt mein kleiner und ich werde meinen kleinen bruder immer lieben. Genau deshalb muss man sich irgendwie schützen weil all das zu sehen, einfach so tief.. schmerzen verursacht.

Ja er ist sehr tief unten und macht keine anstalten etwas zu ändern, im gegenteil!

Da ich mit ihm nicht mehr reden kann habe ich mich in diesem forum angemeldet.
Vielleicht auch um abschied zu nehmen.
Meine familie bereitet sich mental schon auf die beerdigung vor.


Liebe grüsse, viel kraft und einen wunderschönen

Sirius
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Caro78
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 29.05.2012
Beiträge: 834

BeitragVerfasst am: 8. Apr 2013 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Sirius,
nun, du hast alles versucht was du kannst. Du kannst absolut nichts tun um deinen Bruder zu retten.
Er möchte auf Junk sein oder seinen "Hintern" herhalten...ok, dann ist das so.
Dafür hat er sein Feeling und sein drauf sein.- Seine Entscheidung. Leider leidet immer auch die Familie mit.
Deinen Bruder kannst du in Erinnerung behalten wie er war. Er ist jetzt schon nicht mehr der wie damals als ihr noch jünger ward. So gesehen ist der kleine Bruder schon nicht mehr da.

Sich auf sein Ableben vorzubereiten klingt sinnvoll und realistisch. Es tut mir leid.
Hast du Wut, Schmerz, Trauer? Magst du in eine Selbsthilfegruppe fuer Angehörige gehen?

liebe Grüße!
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 8. Apr 2013 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Na ja, sich mental auf seine Beerdigung vorzubereiten hat sicher auch damit zu tun, dass man dem "Schmerz" ein Ende wünscht und das halte ich auch für völlig legitim, normal und verständlich. Der Drogenabhängige selbst fühlt sich sicher auch nicht immer wohl in seiner Haut und mit dem, was er tut, aber immer noch zu gut, um etwas ändern zu wollen. Wir Nichtabhängige glauben ja oft, dass der andere "süchtig" ist und mit einem Fingerschnippen da wieder rauskommt, wenn er das nur doll genug wünscht. Es gibt Menschen, die das schaffen, sowie es Menschen gibt, die den Krebs besiegen, aber die Normalität ist es sicher nicht.
Deine Eltern habe vermutlich sehr lange versucht, ihm zu helfen, ihn zu unterstützen etc., aber irgendwann muss man auch wieder nach vorne gucken und an sein eigenes Lebens denken, denn die Sucht zerstört auch den Rest der Familie. Ich glaube, wenn er dann wirklich tot ist, erlebt ihr einen anderen Schmerz als den jetzigen, denn dann ist es einfach endgültig. Wie gesagt, ich kann verstehen, dass man sich das wünscht, weil man hofft, dass das Leiden dann ein Ende hat und man nicht mehr mit dieser furchtbaren Ungewissheit leben muss, aber ich bin mir ebenfalls sicher, dass der Schmerz danach nicht aufhört, sondern sich verändert. Dann werden andere Fragen kommen...Haben wir wirklich genug getan? Hätten wir ihn nicht doch noch einmal suchen sollen etc.?
Ich kann mir auch schwer vorstellen, dass seine Sucht überhaupt nichts mit seiner Familie, seiner Kindheit zu tun hatte...sonst hätte er sie längst überwunden und wäre vielleicht nicht so skrupellos mit den eigenen Eltern umgegangen.
Ich wünsche dir viel Kraft.
LG
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rudi
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.05.2012
Beiträge: 216

BeitragVerfasst am: 8. Apr 2013 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo sirius,
durch den Einbruch bei eurer Mutter hat dein Bruder gezeigt das ihm selbst die eigene Familie nichts mehr wert ist. Da er schon 30 Jahre alt ist weiß er genau was er macht und will. Um eine objektive Einschätzung abgeben zu können müsste man deinen Bruder persönlich kennen. Nach deinem Bericht und meinen persönlichen Erfahrungen würde ich sagen, das dein Bruder schon sehr tief gesunken ist.
Auch wenn es sich hart anhört, ich bin der Meinung das es für die Familie besser sein kann wenn die betreffende Person schnell stirbt.
Ich rate dir jeden Kontakt zu ihm abzubrechen.
Besser ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.
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Pimpinelle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 9. Apr 2013 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

@Yolanda

Was haben deine Kinder ihrem Vater angetan, dass er sich so rücksichtslos/skrupellos ihnen gegenüber verhielt? Müsste dann ja auch einen Grund haben, oder?

Eine provokante Frage, ist mir schon klar. Ich nehme mal an, dass viele Eltern von Süchtigen ihr Bestes gegeben haben und sagen würden: ich habe alles getan, so gut ich konnte.

Niemand ist frei von Fehlern, auch Eltern nicht. Aber die Schuld für die Abhängigkeit eines Menschen den Eltern zuschieben zu wollen, finde ich persönlich ein bisschen einfach.

Schlechte Erinnerungen und Erlebnisse sind eine Sache, eine völlig andere ist die Entscheidung (!), Drogen nehmen zu wollen - wohin auch immer dieser Weg führt.
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 9. Apr 2013 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Pimpinelle, es ist keine provokante Frage, sondern ein ziemlich dämliche Frage, die du mir da stellst. Meine Kinder sind 3 und knapp ein Jahr alt. Der Vater meiner Kinder seit mehr als 14 Jahren von Drogen abhängig. Ich glaube nicht, dass meine Eizellen und seine Spermien vor 14 Jahren so zahlreiche Fehler gemacht haben, dass sie ihn in die Drogensucht trieben. Aber möglich, dass hier ein Biologe ist, der mir das Gegenteil beweist.

Ebenfalls halte ich es für ziemlich einfach gedacht, aus einem Satz von mir heraus zu lesen, dass ich den Eltern für die Sucht des Sohnes die Schuld gebe, denn das tue ich nicht, ich halte es aber für ebenso einfach zu behaupten, dass es an der Kindheit nicht gelegen haben kann, so wie es Sirius im Eingangsthread geschrieben hat. Nichts desto trotz sind es gerade die ersten 6 Jahre im Leben eines Kindes, die den Menschen für seine Zukunft prägen und da lohnt es sich, ohne Schuldzuweisungen, mal genauer hinzuschauen. Denn das, was gerade passiert ist ja, dass die Familie sich überhaupt keine Schuld zu geben scheint und auf ihn als "schwarzes Schaf" mit dem Finger gezeigt wird...vielleicht würde sie erkennen, was "falsch" lief und könnte ihm anders begegnen falls sie ihn jemals wieder sehen.

LG
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Pimpinelle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 9. Apr 2013 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

@Yolande

Nein, es ging mir nicht darum, dass deine Kinder der Grund sein könnten für seine Sucht. Aber ich kopiere gerne mal den Satz, der der Anlass war dafür, dass ich das überhaupt schrieb.

Zitat:
Ich kann mir auch schwer vorstellen, dass seine Sucht überhaupt nichts mit seiner Familie, seiner Kindheit zu tun hatte...sonst hätte er sie längst überwunden und wäre vielleicht nicht so skrupellos mit den eigenen Eltern umgegangen.


Mir ging es um den zweiten Teil des Satzes, dessen Aussage für mein Verständnis bedeutet, dass der Bruder sich so skrupellos verhält, weil die Eltern sich möglicherweise einiges hätten zuschulde kommen lassen in der Erziehung. Damit wäre ja jeder selbst schuld, der schäbig behandelt wird...
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 9. Apr 2013 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

Pimpinelle, in meinem Satz steht das Wort vielleicht. Du hast es durch möglicherweise ersetzt. Klingt besser, das gebe ich gern zu. Der Sinn jedoch bleibt derselbe. Wir wissen es nicht, die Familie scheint es auch nicht zu wissen. Bleibt nur der Sohn, der mit dem Rest nichts zu tun haben will.
Und genau daran merkt man, dass möglicherweise doch nicht alles so rosig ist...Wink

LG
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sirius
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 9. Apr 2013 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es ziemlich traurig was hier abgeht, ehrlich! Über die letzten spekulationen kann ich nur den kopf schütteln. Er hat über viele viele jahre hin unterstützung von der ganzen familie bekommen. Es wurden ihm drei wohnungen komplett eingerichtet. Er hat wirklich viel unterstützung von seiner familie erhalten um aus dem sumpf heraus zukommen. Das jedoch wollte er nie! Es kamen nur vorwürfe von ihm wenn er kein geld mehr bekommen hat und beleidigungen. Ja es ist so eine sache mit der verantwortung die muss halt für sich selbst übernehmen! Scheisse aber auch wenn man die windeln nicht ausziehen möchte.
Für das eigene leben ist jeder selbst verantwortlich, wenn man das sein eigenes leben versaut ist es einfachste die fehler bei den anderen zu suchen.

Da bieten sich die eltern ja als erstes an.

Manche menschen WOLLEN einfach in der scheisse sitzen bleiben.

"bleib mir fort mit der lösung sie ist der tot meiner probleme!"

Wenn sich alles nur um ein thema dreht und dieses dann weg fällt bleibt nur noch leere. Was dann?

Hier kann ich eins deutlich und ganz klar sagen. Wir haben im alle unterstützung angeboten die wir geben konnten und müssen uns (an dieser stelle spreche ich für die familie) keine vorwürfe machen.

Ich finde es nicht schön wie hier zum teil miteinander umgegangen wird. Ich denke jeder einzelne der hier im forum ist braucht auf seine weise unterstützung und da sollte man sich doch zumindest mit respekt und würde begegnen.

Wie ich mich fühle? Ich versuche meinen eigenen weg zu finden damit umzugehen.

Ich lese viel in diesem forum, im netz. es geht viel im inneren ab über das meiste kann ich im alltag gerade nicht reden.

Anfangs hat er nur geraucht, dann kamen pillen und koks.
Er hat mir damals alles erzählt. Ich hatte einen gewissen einfluss auf ihn... ich versuchte ihm zu vernunft zu bekommen. Wir diskutierten viel und lange. Wenn ihm auch die argumente ausgingen spürte ich wie sehr ihn die szene anzog. Es gab für ihn nichts anderes!

es ging weiter bergab.. Er besuchte mich und wollte geld. Damals wusste ich das er drauf war.
an jenem treff wurde mir bewusst, dass ich im grunde keinen "kontakt" mehr zu ihm habe.
Ich wusste nur nicht WAS er genommen hat. Heute weiss ich es es war damals schon heroin.

All die dinge die erin den letzten jahren abgezogen hat. Ich wollte es nicht sehen und konnte es nicht wahr haben. Er hat mir selbst erzählt von dem hammergeilen trip in frankfurt... Und den typen ... Ich sass da und konnte nur zuhören mit einer ohnmacht.

... Als wir uns das letzte mal sahen weinte er. Ich sagte ihm, dass ich ihn unterstützen werde wenn er sein leben verändern wolle. Ich fragte ihn ob er sein leben verändern möchte? Er antwortete mit einem klaren nein.

Ich suche einen kontakt der nicht mehr da ist. Er fehlt mir sehr!

Als der spruch fiel das es wohl nicht mehr lange gehen würde.. Kam in mir die neugier was wirklich mit ihm los ist.

ja ich liebe meinen kleinen, jedoch lass ich mich nicht von ihm fertig machen.

Ich selbst bin glücklich und habe ein erfülltes leben.
Ich lebe nach dem motto:
"träume nicht dein leben, lebe deinen traum."

liebe grüsse und alles liebe

Sirius
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silent addiction
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 9. Apr 2013 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

liebe Sirius...

Zitat:
Ich finde es ziemlich traurig was hier abgeht, ehrlich! Über die letzten spekulationen kann ich nur den kopf schütteln. Er hat über viele viele jahre hin unterstützung von der ganzen familie bekommen. Es wurden ihm drei wohnungen komplett eingerichtet. Er hat wirklich viel unterstützung von seiner familie erhalten um aus dem sumpf heraus zukommen. Das jedoch wollte er nie! Es kamen nur vorwürfe von ihm wenn er kein geld mehr bekommen hat und beleidigungen.


ich stimme dir voll zu. ich habe mir den thread und die beiträge nochmal durchgelesen und finde es auch traurig und zum kopf schütteln, das man dir hier und deinen Eltern unterstellt, das dein bruder drogenabhängig und obdachlos ist sowie, das er mit euch nichts mehr zu tun haben möchte, weil ihr ihm angeblich keine glückliche Kindheit oder Unterstützung gegeben habt.

liebe Sirius, ich glaube hier ist etwas vollkommen aus den rudern gelaufen, oder wurde komplett falsch verstanden, obwohl man eigentlich in deinem anfangsthread nicht falsch verstehn kann.

ich finde die Spekulationen wirklich erschütternd. da stellt sich mir die frage, was das soll.

alles liebe silent!
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